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   SG Bremen, 25.03.2010 - S 4 KR 148/09   

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https://dejure.org/2010,18294
SG Bremen, 25.03.2010 - S 4 KR 148/09 (https://dejure.org/2010,18294)
SG Bremen, Entscheidung vom 25.03.2010 - S 4 KR 148/09 (https://dejure.org/2010,18294)
SG Bremen, Entscheidung vom 25. März 2010 - S 4 KR 148/09 (https://dejure.org/2010,18294)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 24.06.1998 - B 3 KR 13/97 R

    Künstlersozialversicherung - Versicherungspflicht - Feintäschner -

    Auszug aus SG Bremen, 25.03.2010 - S 4 KR 148/09
    Mit Bescheid vom 17.03.2009 lehnte die Beklagte die Feststellung der Versicherungspflicht unter Berufung auf die sog. "Feintäschner"-Entscheidung des Bundessozialgerichts (Urt. v. 24.06.1998 - B 3 KR 13/97 -) ab.

    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts gehören handwerkliche Tätigkeiten, auch wenn ihnen ein gestalterischer Freiraum immanent ist (z. B. Steinmetze, Goldschmiede und andere Kunsthandwerker sowie Fotografen), entsprechend der historischen Entwicklung und der allgemeinen Verkehrsauffassung grundsätzlich nicht zum Bereich der Kunst im Sinne des KSVG (vgl BSGE 80, 136 = SozR 3-5425 § 2 Nr. 5 zum Musikinstrumentenbauer; BSGE 82, 164 = SozR 3-5425 § 2 Nr. 8 zum Feintäschner; BSG, Urt. v 28.02.2007 - B 3 KS 2/07 R - zit. n. juris, zum Tätowierer).

    Nur dann liegt eine eigenschöpferisch-gestalterische Tätigkeit vor, weil das Einkommen aus dem kreativen Schaffen und nicht aus dem Einsatz manuell-technischer Fähigkeiten folgt (vgl. BSG, Urt. v. 28.02.2007, a. a. O.; vgl. auch BSG, Urt v 24.06.1998 - B 3 KR 13/97 R - Feintäschner).

    Die Beteiligten gehen zu Recht davon aus, dass trotz der handwerklichen Arbeit nach eigenen Entwürfen eine Zuordnung zum Bereich der Kunst dann möglich ist, wenn der Betroffene mit seinen Werken in Kunstkreisen als Künstler anerkannt und behandelt wird (st. Rspr., vgl. nur BSGE 80, 136, 138 = SozR 3-5425 § 2 Nr. 5; BSGE 82, 164 = SozR 3-5425 § 2 Nr. 8).

  • BSG, 28.02.2007 - B 3 KS 2/07 R

    Künstlersozialversicherung - Tätigkeit mit Schwerpunkt auf dem Einsatz

    Auszug aus SG Bremen, 25.03.2010 - S 4 KR 148/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts gehören handwerkliche Tätigkeiten, auch wenn ihnen ein gestalterischer Freiraum immanent ist (z. B. Steinmetze, Goldschmiede und andere Kunsthandwerker sowie Fotografen), entsprechend der historischen Entwicklung und der allgemeinen Verkehrsauffassung grundsätzlich nicht zum Bereich der Kunst im Sinne des KSVG (vgl BSGE 80, 136 = SozR 3-5425 § 2 Nr. 5 zum Musikinstrumentenbauer; BSGE 82, 164 = SozR 3-5425 § 2 Nr. 8 zum Feintäschner; BSG, Urt. v 28.02.2007 - B 3 KS 2/07 R - zit. n. juris, zum Tätowierer).

    Dadurch, dass sie ihre Entwürfe auch herstellt und vertreibt bzw. vertreiben lässt, hat sie (noch) nicht das angestammte handwerkliche Berufsfeld verlassen und einen künstlerischen Berufsbereich gewählt (darauf abstellend BSG, Urt. v. 28.02.2007 - B 3 KS 2/07 R - zum Tätowierer).

    Nur dann liegt eine eigenschöpferisch-gestalterische Tätigkeit vor, weil das Einkommen aus dem kreativen Schaffen und nicht aus dem Einsatz manuell-technischer Fähigkeiten folgt (vgl. BSG, Urt. v. 28.02.2007, a. a. O.; vgl. auch BSG, Urt v 24.06.1998 - B 3 KR 13/97 R - Feintäschner).

  • BSG, 20.03.1997 - 3 RK 15/96

    Künstlereigenschaft eines Musikinstrumentenbauers

    Auszug aus SG Bremen, 25.03.2010 - S 4 KR 148/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts gehören handwerkliche Tätigkeiten, auch wenn ihnen ein gestalterischer Freiraum immanent ist (z. B. Steinmetze, Goldschmiede und andere Kunsthandwerker sowie Fotografen), entsprechend der historischen Entwicklung und der allgemeinen Verkehrsauffassung grundsätzlich nicht zum Bereich der Kunst im Sinne des KSVG (vgl BSGE 80, 136 = SozR 3-5425 § 2 Nr. 5 zum Musikinstrumentenbauer; BSGE 82, 164 = SozR 3-5425 § 2 Nr. 8 zum Feintäschner; BSG, Urt. v 28.02.2007 - B 3 KS 2/07 R - zit. n. juris, zum Tätowierer).

    Die Beteiligten gehen zu Recht davon aus, dass trotz der handwerklichen Arbeit nach eigenen Entwürfen eine Zuordnung zum Bereich der Kunst dann möglich ist, wenn der Betroffene mit seinen Werken in Kunstkreisen als Künstler anerkannt und behandelt wird (st. Rspr., vgl. nur BSGE 80, 136, 138 = SozR 3-5425 § 2 Nr. 5; BSGE 82, 164 = SozR 3-5425 § 2 Nr. 8).

  • BSG, 30.01.2001 - B 3 KR 1/00 R

    Künstlersozialabgabe - Zahlungspflicht - Industriedesigner - Produktdesigner -

    Auszug aus SG Bremen, 25.03.2010 - S 4 KR 148/09
    Eine Tätigkeit, die eine Kombination von Entwurf und handwerklicher Umsetzung dieses Entwurfs in Einzelstücke oder Serien darstellt, ist dagegen insgesamt dem Bereich des Handwerks (Kunsthandwerk) zuzuordnen (BSG, Urt. v. 30.01.2001 - B 3 KR 1/00 R - zum Industriedesign).

    Die Kammer neigt ohnehin dazu, entsprechend der Rechtsprechung des BSG zum Industriedesign nur dann eine künstlerisch-designerische Tätigkeit anzunehmen, wenn keine Beschäftigung mit "der Produktion" erfolgt (BSG, Urt. v. 30.01.2001 - B 3 KR 1/00 R -).

  • BSG, 26.11.1998 - B 3 KR 12/97 R

    Künstlersozialversicherung - Versicherungspflicht - Kunst - künstlerischer

    Auszug aus SG Bremen, 25.03.2010 - S 4 KR 148/09
    Dieser Begriff ist deshalb aus dem Regelungszweck des KSVG unter Berücksichtigung der allgemeinen Verkehrsauffassung und der historischen Entwicklung zu erschließen (vgl. nur BSG SozR 4-5425 § 24 Nr. 6 Rn. 13 und BSGE 83, 160, 161 = SozR 3-5425 § 2 Nr. 9 S. 33 - jeweils m. w. N.; vgl. auch BT-Drucks 9/26, S. 18 und BT-Drucks 8/3172, S. 19 ff.).
  • BSG, 07.07.2005 - B 3 KR 37/04 R

    Künstlersozialversicherung - Künstlereigenschaft von Webdesignern

    Auszug aus SG Bremen, 25.03.2010 - S 4 KR 148/09
    Der Klägerin ist zuzugestehen, dass diese Frage auch in der Rechtsprechung nicht einheitlich beantwortet wird und sich selbst in der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts Anzeichen für eine weniger strenge Handhabung finden (vgl. z. B. Urt. v. 07.07.2005 - B 3 KR 37/04 R - zum Webdesign, Tz. 20, wonach der Grafikdesigner seine Künstlereigenschaft nicht dadurch verliert, dass er Grafiken "in Anbetracht der fortgeschrittenen technischen Möglichkeiten" selbstständig erstellen kann).
  • BSG, 04.03.2004 - B 3 KR 17/03 R

    Künstlersozialabgabe - Abgabepflicht - Unternehmensübergang - Unternehmenskauf -

    Auszug aus SG Bremen, 25.03.2010 - S 4 KR 148/09
    Dieser Begriff ist deshalb aus dem Regelungszweck des KSVG unter Berücksichtigung der allgemeinen Verkehrsauffassung und der historischen Entwicklung zu erschließen (vgl. nur BSG SozR 4-5425 § 24 Nr. 6 Rn. 13 und BSGE 83, 160, 161 = SozR 3-5425 § 2 Nr. 9 S. 33 - jeweils m. w. N.; vgl. auch BT-Drucks 9/26, S. 18 und BT-Drucks 8/3172, S. 19 ff.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.09.2009 - L 4 KR 216/07

    Beurteilung eines hauptsächlich in der Gestaltung und dem Entwurf von

    Auszug aus SG Bremen, 25.03.2010 - S 4 KR 148/09
    Nach der Rechtsprechung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen ist bei einer Tätigkeit als Modedesignerin dann von einer künstlerischen Tätigkeit auszugehen, wenn der Betroffene zwar seine Produkte selber vertreibt, er sie aber nicht selber herstellt (so LSG Niedersachsen-Bremen, Urt. v. 16.09.2009 - L 4 KR 216/07 -, nicht rechtskräftig; vgl. SG Bremen, Urt. v. 07.06.2007 - S 4 KR 177/05 -).
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