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   SG Chemnitz, 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10   

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SG Chemnitz, 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10 (https://dejure.org/2010,75560)
SG Chemnitz, Entscheidung vom 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10 (https://dejure.org/2010,75560)
SG Chemnitz, Entscheidung vom 11. November 2010 - S 35 AS 1612/10 (https://dejure.org/2010,75560)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung von Aufwendungen für die Riesterrente und einer Versicherungspauschale beim Kindereinkommen als einkommensmindernd i.R. der Gewährung von Hilfe zum Lebensunterhalt; Verfassungsmäßigkeit von § 6 Abs. 1 Nr. 2 Arbeitslosengeld II/ Sozialgeld-Verordnung (ALG ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Private Haftpflichtversicherung für Kleinkinder von Langzeitarbeitslosen unangemessen

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerfG, 30.05.1990 - 1 BvL 2/83

    Kündigungsfristen für Arbeiter

    Auszug aus SG Chemnitz, 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10
    Dagegen sind dem Gesetzgeber umso engere Grenzen gesetzt, je stärker sich die Ungleichbehandlung auf verfassungsrechtlich gewährleistete Freiheiten auswirkt (vgl. BVerfGE 82, 126 ) und je weniger der Einzelne nachteilige Folgen durch eigenes Verhalten vermeiden kann.

    Die aus Art. 3 Abs. 1 GG folgenden Grenzen sind insbesondere dann überschritten, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (vgl. BVerfGE 55, 72 ; 82, 126 ; 87, 1 ; 88, 5 ; 100, 195 ; 117, 272 ).

  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus SG Chemnitz, 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10
    Die Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers geht dann besonders weit, wenn er Lebenssachverhalte verschieden behandelt und die Betroffenen sich durch eigenes Verhalten auf die unterschiedliche Regelung einstellen können (vgl. BVerfGE 55, 72 ).

    Die aus Art. 3 Abs. 1 GG folgenden Grenzen sind insbesondere dann überschritten, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (vgl. BVerfGE 55, 72 ; 82, 126 ; 87, 1 ; 88, 5 ; 100, 195 ; 117, 272 ).

  • BVerfG, 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90

    Abwicklung von DDR-Einrichtungen

    Auszug aus SG Chemnitz, 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10
    Es bestehen vielmehr hinreichende Gründe (hierzu BVerfGE 84, 133, 157 [BVerfG 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90] ; 84, 197, 199; 85, 238, 244; 87, 1, 36; 95, 39, 45), minderjährige Kinder, die in einer Bedarfsgemeinschaft mit ihren Eltern oder einem Elternteil leben, von einer Geltendmachung der Pauschale auszuschließen.

    Art. 3 Abs. 1 GG verbietet nicht nur die Ungleichbehandlung von wesentlich Gleichem, sondern auch die Gleichbehandlung von wesentlich Ungleichem (vgl. BVerfGE 84, 133 [BVerfG 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90] ; 98, 365 ).

  • SG Chemnitz, 04.08.2010 - S 3 AS 6295/09

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitssuchende, Berücksichtigung einer

    Auszug aus SG Chemnitz, 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10
    Es kann dahinstehen, ob die minderjährigen Kinder im konkreten Fall eine derartige Versicherung selbst (vertreten durch die Klägerin als gesetzlicher Vertreter) abgeschlossen haben oder ob die genannte Regelung des § 6 I Nr. 2 ALG II-V so auszulegen ist, dass bereits die Einbeziehung von Kindern in den Versicherungsvertrag als entsprechender "Ab-schluss" einer Versicherung anzusehen ist (so wohl SG Chemnitz, Urteil vom 04.08.2010, S 3 AS 6295/09).

    Insbesondere unterscheidet sich der vorliegende Fall von der bereits beim BSG anhängigen Revision gegen das Urteil des SG Chemnitz vom 04.08.2010, S 3 AS 6295/09, anhängig beim BSG, B 4 AS 139/10 R.

  • BVerfG, 07.07.1992 - 1 BvL 51/86

    Trümmerfrauen

    Auszug aus SG Chemnitz, 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10
    Es bestehen vielmehr hinreichende Gründe (hierzu BVerfGE 84, 133, 157 [BVerfG 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90] ; 84, 197, 199; 85, 238, 244; 87, 1, 36; 95, 39, 45), minderjährige Kinder, die in einer Bedarfsgemeinschaft mit ihren Eltern oder einem Elternteil leben, von einer Geltendmachung der Pauschale auszuschließen.

    Die aus Art. 3 Abs. 1 GG folgenden Grenzen sind insbesondere dann überschritten, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten (vgl. BVerfGE 55, 72 ; 82, 126 ; 87, 1 ; 88, 5 ; 100, 195 ; 117, 272 ).

  • BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 55/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Kindergeld -

    Auszug aus SG Chemnitz, 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10
    Das BSG führt im Urteil vom 18.06.2008, B 14 AS 55/07 R , Rn. 40- zitiert nach [...], dazu aus:.

    Insoweit schließt sich die Kammer den Erwägungen des BSG im Urteil vom 18.06.2008, B 14 AS 55/07 R , Rn. 37-zitiert nach [...] an, welche insoweit auch vollumfänglich zur Neuregelung ab dem 01.08.2009 übernommen werden können.

  • BSG, 10.05.2011 - B 4 AS 139/10 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Bestimmung der

    Auszug aus SG Chemnitz, 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10
    Insbesondere unterscheidet sich der vorliegende Fall von der bereits beim BSG anhängigen Revision gegen das Urteil des SG Chemnitz vom 04.08.2010, S 3 AS 6295/09, anhängig beim BSG, B 4 AS 139/10 R.
  • BVerfG, 15.07.1998 - 1 BvR 1554/89

    Versorgungsanwartschaften

    Auszug aus SG Chemnitz, 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10
    Art. 3 Abs. 1 GG verbietet nicht nur die Ungleichbehandlung von wesentlich Gleichem, sondern auch die Gleichbehandlung von wesentlich Ungleichem (vgl. BVerfGE 84, 133 [BVerfG 24.04.1991 - 1 BvR 1341/90] ; 98, 365 ).
  • BVerfG, 29.10.2002 - 1 BvL 16/95

    Zählkindervorteil

    Auszug aus SG Chemnitz, 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10
    "...Dabei kommt es hinsichtlich der Anforderungen an Rechtfertigungsgründe für gesetzliche Differenzierungen wesentlich darauf an, in welchem Maß sich die Ungleichbehandlung von Personen oder Sachverhalten auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten nachteilig auswirken kann (vgl. BVerfGE 105, 73 [BVerfG 06.03.2002 - 2 BvL 17/99] ; 106, 166 ; 112, 164 ).
  • BSG, 19.03.2008 - B 11b AS 23/06 R

    Arbeitslosengeld II - befristeter Zuschlag nach Arbeitslosengeldbezug -

    Auszug aus SG Chemnitz, 11.11.2010 - S 35 AS 1612/10
    Dabei konnte dahinstehen, ob der an die Klägerin auszuzahlende Gesamtbetrag zu runden war (so wohl BSG, Urteil vom 19.03.2008, B 11b AS 23/06 R , Rn. 25-zitiert nach [...]) oder ob die jeweiligen Einzelansprüche nach Regelleistung/Mehrbedarf und KdU jeweils einzeln zu runden gewesen wären (so Eicher in Eicher/Spellbrink, SGB II, 2. Aufl. 2008, § 41, Rn. 17, dem folgend SG Chemnitz, Urteil vom 26.02.2009, S 22 AS 3132/08, Rn. 92 ff. zitiert nach [...]), da es nach beiden Ansichten zu keinen unterschiedlichen Ergebnissen kommt.
  • BVerfG, 11.01.2005 - 2 BvR 167/02

    Einbeziehung von Sozialversicherungsbeiträgen des Kindes in den Grenzbetrag des §

  • BVerfG, 06.03.2002 - 2 BvL 17/99

    Pensionsbesteuerung

  • BVerfG, 02.02.1999 - 1 BvL 8/97

    Einheitswert

  • BSG, 13.05.2009 - B 4 AS 39/08 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Zurechnung des

  • BVerfG, 27.02.2007 - 1 BvL 10/00

    Rentenrechtliche Neubewertung der ersten Berufsjahre durch das Wachstums- und

  • BVerfG, 02.12.1992 - 1 BvR 296/88

    Gewerkschaftliche Beratungshilfe

  • BVerfG, 09.12.2003 - 1 BvR 558/99

    Alterssicherung der Landwirte

  • BSG, 09.09.2010 - B 13 R 173/10 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache -

  • BVerfG, 21.07.2010 - 1 BvR 611/07

    Steuerliche Diskriminierung eingetragener Lebenspartnerschaften

  • SG Chemnitz, 26.02.2009 - S 22 AS 3132/08
  • BSG, 22.09.2009 - B 4 AS 8/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Staffelmietvereinbarung -

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

  • BVerfG, 11.06.1991 - 1 BvR 538/90

    Verfassungswidrigkeit der Versagung des Kündigungsschutzes des sozialen

  • BSG, 27.02.2008 - B 14/11b AS 15/07 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunfts- und Heizungskosten - Abzug für

  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R

    Verfassungsmäßigkeit der Ersetzung der Arbeitslosenhilfe durch das

  • BVerfG, 11.02.1992 - 1 BvL 29/87

    Verfassungsmäßigkeit des § 12 Abs. 2 Nr. 10 UStG 1982 in Bezug auf Ermäßigungen

  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 75/08 R

    Grundsicherungsleistungen für die Wahrnehmung des Umgangsrechts

  • BVerfG, 08.10.1996 - 1 BvL 15/91

    NATO-Betriebsvertretungen

  • LSG Sachsen-Anhalt, 23.06.2011 - L 5 AS 129/11

    Berücksichtigung eines Mehrbedarfs wegen kostenaufwändiger Ernährung

    Das o.g. Urteil des BSG ist nur auf Fälle anwendbar, die nach der alten Regelung in der Alg II-V zu beurteilen sind (vgl. so auch SG Chemnitz, Urteil vom 11. November 2010, Az.: S 35 AS 1612/10, juris RN 38 f.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.01.2011 - L 15 AS 230/10
    Die abgeschlossene Haftpflichtversicherung schützt danach b.a.w. lediglich die Beschwerdegegnerin zu 1), während sie hinsichtlich der Beschwerdegegnerin zu 2) unnötig und damit unangemessen ist (so bereits zutreffend SG Chemnitz, Urteil vom 11. November 2010, AZ. S 35 AS 1612/10).
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