Rechtsprechung
   SG Duisburg, 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,22
SG Duisburg, 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17 (https://dejure.org/2018,22)
SG Duisburg, Entscheidung vom 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17 (https://dejure.org/2018,22)
SG Duisburg, Entscheidung vom 02. Januar 2018 - S 49 AS 3349/17 (https://dejure.org/2018,22)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,22) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • SG Augsburg, 03.07.2017 - S 8 AS 400/17

    Abschließende Leistungsfestsetzung mit unzureichender Fristsetzung und

    Auszug aus SG Duisburg, 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17
    Das Gericht geht davon aus, dass § 41a SGB II insgesamt auch auf Zeiträume vor August 2016 Anwendung findet (SG Augsburg, Urt. v. 03.07.2017 - S 8 AS 400/17, juris, Rn. 22; Grote-Seifert, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 80, Rn. 10; unklar: Harig, in: BeckOK Sozialrecht, Rolfs/Giesen/Kreikebohm/Udsching, 46. Edition, Stand: 01.09.2017, § 80 SGB II, Rn. 3; a.A.: SG Berlin, Urt. v. 25.09.2017 - S 179 AS 6737/17, juris, Rn. 47 ff.; Kemper, in: Eicher/Luik, SGB 11, 4.

    Abweichend von den allgemeinen Regelungen der §§ 60 ff. SGB I und der früheren Regelung des § 3 Abs. 6 der Verordnung zur Berechnung von Einkommen sowie zur Nichtberücksichtigung von Einkommen und Vermögen beim Arbeitslosengeld II/Sozialgeld [ALG II-VO] a.F. wird dabei mit § 41a Abs. 3 S. 3 und S. 4 SGB II ein eigenständiges Rechtsfolgensystem neu geschaffen, das zu einer dauerhaften materiell-rechtlichen Präklusion von Leistungsrechten des Betroffenen führen kann, indem - auch im Hinblick auf laufenden Festsetzungsfristen nach § 41a Abs. 5 SGB II - eine zeitnahe Berechtigung der Behörde geschaffen wird, abweichend von den tatsächlichen Umständen des Einzelfalles dauerhaft eine abschließende Bescheidung nur auf Grundlage der fristgerecht nachgewiesenen Umstände vorzunehmen (SG Augsburg, Urt. v. 03.07.2017 - S 8 AS 400/17, juris, Rn. 24 - "Zu bedenken ist aber, dass die nun von § 41a Abs. 3 Satz 3 und 4 SGB II vorgesehene Verfahrensweise zu deutlich einschneidenderen Ergebnissen, nämlich der Feststellung des kompletten Anspruchswegfalls führen kann [ ]."; Kallert, in: Gagel, SGB II / SGB 111, 67. Ergänzungslieferung September 2017, § 41a SGB II, Rn. 85 ff. - "Die Rechtsposition des Betroffenen verschlechtert sich dadurch deutlich, namentlich gelten die Regelungen über die Nachholung der Mitwirkung und deren Folgen (§ 67 SGB I) nicht; auch § 44 SGB X wird sich bei nachträglicher Klärung des Sachverhalts nur schwerlich anwenden lassen, wenn die ablehnende Entscheidung im Zeitpunkt ihres Erlasses gemessen an den Vorgaben von Abs. 3 und 4 rechtmäßig war, auch wenn materiell ein Anspruch bestanden haben sollte."; a.A.: SG Berlin, Urt. v. 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17, juris, Rn. 75 - "§ 41a Abs. 3 SGB II regelt entgegen der Auffassung des Beklagten keine Präklusionsvorschrift.").

    Eine Entscheidung nach § 41a Abs. 3 S. 3 und S. 4 SGB II kann erst dann möglich sein, wenn dem Leistungsberechtigten eine angemessene Frist für die Mitwirkung gesetzt und er über die Rechtsfolgen belehrt worden ist (vgl. SG Augsburg, Urt. v. 03.07.2017 - S 8 AS 400/17, juris, Rn. 23 ff. Kallert, in: Gagel, SGB II / SGB 111, 67. Ergänzungslieferung September 2017, § 41a SGB II, Rn. 88).

    Als regelmäßig angemessen wird dabei regelmäßig die Dauer einer Frist von zwei Monaten angesehen (vgl. SG Augsburg, Urt. v. 03.07.2017 - S 8 AS 400/17, juris, Rn. 24 f.).

    Gerade bei reinen Anfechtungsklagen, wie der vorliegenden Klage, und einem erheblichem Ermittlungsdefizit tritt daher die Pflicht der Gerichte aus § 103 SGG hinter die Amtsermittlungspflicht der Verwaltung zurück (SG Augsburg, Urt. v. 03.07.2017 - S 8 AS 400/17, juris, Rn. 29; Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, § 131 SGG, Rn. 17 ff.; vgl. auch: BSG, Urt. v. 25.06.2015, B 14 AS 30/14 R, juris, Rn. 22 ff.).

  • SG Berlin, 25.09.2017 - S 179 AS 6737/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung über zunächst

    Auszug aus SG Duisburg, 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17
    Das Gericht geht davon aus, dass § 41a SGB II insgesamt auch auf Zeiträume vor August 2016 Anwendung findet (SG Augsburg, Urt. v. 03.07.2017 - S 8 AS 400/17, juris, Rn. 22; Grote-Seifert, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 80, Rn. 10; unklar: Harig, in: BeckOK Sozialrecht, Rolfs/Giesen/Kreikebohm/Udsching, 46. Edition, Stand: 01.09.2017, § 80 SGB II, Rn. 3; a.A.: SG Berlin, Urt. v. 25.09.2017 - S 179 AS 6737/17, juris, Rn. 47 ff.; Kemper, in: Eicher/Luik, SGB 11, 4.

    Abweichend von den allgemeinen Regelungen der §§ 60 ff. SGB I und der früheren Regelung des § 3 Abs. 6 der Verordnung zur Berechnung von Einkommen sowie zur Nichtberücksichtigung von Einkommen und Vermögen beim Arbeitslosengeld II/Sozialgeld [ALG II-VO] a.F. wird dabei mit § 41a Abs. 3 S. 3 und S. 4 SGB II ein eigenständiges Rechtsfolgensystem neu geschaffen, das zu einer dauerhaften materiell-rechtlichen Präklusion von Leistungsrechten des Betroffenen führen kann, indem - auch im Hinblick auf laufenden Festsetzungsfristen nach § 41a Abs. 5 SGB II - eine zeitnahe Berechtigung der Behörde geschaffen wird, abweichend von den tatsächlichen Umständen des Einzelfalles dauerhaft eine abschließende Bescheidung nur auf Grundlage der fristgerecht nachgewiesenen Umstände vorzunehmen (SG Augsburg, Urt. v. 03.07.2017 - S 8 AS 400/17, juris, Rn. 24 - "Zu bedenken ist aber, dass die nun von § 41a Abs. 3 Satz 3 und 4 SGB II vorgesehene Verfahrensweise zu deutlich einschneidenderen Ergebnissen, nämlich der Feststellung des kompletten Anspruchswegfalls führen kann [ ]."; Kallert, in: Gagel, SGB II / SGB 111, 67. Ergänzungslieferung September 2017, § 41a SGB II, Rn. 85 ff. - "Die Rechtsposition des Betroffenen verschlechtert sich dadurch deutlich, namentlich gelten die Regelungen über die Nachholung der Mitwirkung und deren Folgen (§ 67 SGB I) nicht; auch § 44 SGB X wird sich bei nachträglicher Klärung des Sachverhalts nur schwerlich anwenden lassen, wenn die ablehnende Entscheidung im Zeitpunkt ihres Erlasses gemessen an den Vorgaben von Abs. 3 und 4 rechtmäßig war, auch wenn materiell ein Anspruch bestanden haben sollte."; a.A.: SG Berlin, Urt. v. 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17, juris, Rn. 75 - "§ 41a Abs. 3 SGB II regelt entgegen der Auffassung des Beklagten keine Präklusionsvorschrift.").

    Bei dem hier vertretenen Rechtsfolgenverständnis sind auch die späteren Rechtsschutzmöglichkeiten nur noch eingeschränkt gegeben; dies betrifft insbesondere Widerspruchs-, Klage- oder Überprüfungsverfahren (Kallert, in: Gagel, SGB II / SGB 111, 67. Ergänzungslieferung September 2017, § 41a SGB II, Rn. 87 f.; vgl. auch: Merten, in: BeckOK Sozialrecht, Rolfs/Giesen/Kreikebohm/Udsching, 46. Edition, Stand: 01.09.2017, § 41a SGB II, Rn. 23, 28; a.A.: SG Berlin, Urt. v. 25.09.2017 - S 179 AS 6737/17, juris, Rn. 75 f.).

    Da die Rechtsfolgen des § 41a Abs. 3 SGB II richtig verstanden sehr viel weitergehen als §§ 66 f. SGB I, ist für den Hinweis insbesondere zu verlangen, dass der Grundsicherungsträger auf die Gefahr des endgültigen Anspruchsverlustes deutlich hinweist, was regelmäßig eine laienverständliche Erklärung des Gesetzestextes nebst Hinweis auf die wirtschaftlichen Folgen erfordern soll (vgl. hierzu insgesamt: SG Berlin, Urt. v. 25.09.2017 - S 179 AS 6737/17, juris, Rn. 66 ff.; Kallert, in: Gagel, SGB II / SGB 111, 67. Ergänzungslieferung September 2017, § 41a SGB II, Rn. 88).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 09.08.2013 - L 2 AS 1040/13
    Auszug aus SG Duisburg, 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17
    Zur Wahrung der jeweiligen Individualrechte ist eine eigene Klageerhebung durch jedes einzelne Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft notwendig, da die besondere Vertretungsregelung des § 38 SGB II auf das Gerichtsverfahren nicht anwendbar ist (st. Rspr.; grundlegend: BSG, Urt. v. 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R; vgl. auch: BSG, Urt. v. 02.07.2009 - B 14 AS 54/08 R, juris, Rn. 22; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 09.08.2013 - L 2 AS 1040/13 NZB; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.04.2013 - L 6 AS 1170/12 B; Aubel, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 38, Rn. 12 m.w.N.).
  • BSG, 25.06.2015 - B 14 AS 30/14 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Untersuchungsgrundsatz - sozialrechtliches

    Auszug aus SG Duisburg, 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17
    Gerade bei reinen Anfechtungsklagen, wie der vorliegenden Klage, und einem erheblichem Ermittlungsdefizit tritt daher die Pflicht der Gerichte aus § 103 SGG hinter die Amtsermittlungspflicht der Verwaltung zurück (SG Augsburg, Urt. v. 03.07.2017 - S 8 AS 400/17, juris, Rn. 29; Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, § 131 SGG, Rn. 17 ff.; vgl. auch: BSG, Urt. v. 25.06.2015, B 14 AS 30/14 R, juris, Rn. 22 ff.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2013 - L 6 AS 1170/12
    Auszug aus SG Duisburg, 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17
    Zur Wahrung der jeweiligen Individualrechte ist eine eigene Klageerhebung durch jedes einzelne Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft notwendig, da die besondere Vertretungsregelung des § 38 SGB II auf das Gerichtsverfahren nicht anwendbar ist (st. Rspr.; grundlegend: BSG, Urt. v. 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R; vgl. auch: BSG, Urt. v. 02.07.2009 - B 14 AS 54/08 R, juris, Rn. 22; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 09.08.2013 - L 2 AS 1040/13 NZB; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.04.2013 - L 6 AS 1170/12 B; Aubel, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 38, Rn. 12 m.w.N.).
  • BSG, 27.09.2011 - B 4 AS 160/10 R

    Arbeitslosengeld II - Leistungsausschluss für Studenten - abstrakte

    Auszug aus SG Duisburg, 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17
    Denn das Gericht ist nach § 123 SGG nicht an die Fassung des Antrages gebunden, sondern an das erkennbare Klagebegehren, welches insbesondere bei unvertretenen Klägern nach dem sog. Prinzip der Meistbegünstigung auszulegen ist (vgl. zum Meistbegünstigung: BSG, Urt. v. 27.09.2011 - B 4 AS 160/10 R, juris, Rn. 14 m.w.N.; Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Schmidt, SGG, 12. Auflage 2017, § 123 SGG, Rn. 3; Breitkreuz, in: Breitkreuz/Fichte, SGG, 2. Aufl. 2014, § 123, Rn. 10 m.w.N. - "Im Zweifel begehrt der unvertretene Kläger (bereits angesichts Art. 19 Abs. 4 GG und §§ 2 Abs. 2, 17 Abs. 1 Nr. 1 SGB I) ungeachtet des Wortlauts seines Antrags dasjenige, was ihm den größten Nutzen bringen kann.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.11.2011 - L 7 AS 1382/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Auszug aus SG Duisburg, 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17
    Ob noch weitergehender besondere Formerfordernisse an ein ordnungsgemäßes Hinweisschreiben nach § 41a Abs. 3 SGB II zu stellen sind, die in der Rechtsprechung in anderen Zusammenhängen vertreten werden (bspw. Anwendbarkeit des § 37 Abs. 2 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch [SGB X] nur bei Unterschrift des Sachbearbeiters, nicht schon bei Paraphe; vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 15.11.2011 - L 7 AS 1382/11 B, juris, Rn. 4), ist bislang ungeklärt.
  • BSG, 02.07.2009 - B 14 AS 54/08 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Prozessfähigkeit - getrennt lebende Eltern mit

    Auszug aus SG Duisburg, 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17
    Zur Wahrung der jeweiligen Individualrechte ist eine eigene Klageerhebung durch jedes einzelne Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft notwendig, da die besondere Vertretungsregelung des § 38 SGB II auf das Gerichtsverfahren nicht anwendbar ist (st. Rspr.; grundlegend: BSG, Urt. v. 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R; vgl. auch: BSG, Urt. v. 02.07.2009 - B 14 AS 54/08 R, juris, Rn. 22; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 09.08.2013 - L 2 AS 1040/13 NZB; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.04.2013 - L 6 AS 1170/12 B; Aubel, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 38, Rn. 12 m.w.N.).
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus SG Duisburg, 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17
    Zur Wahrung der jeweiligen Individualrechte ist eine eigene Klageerhebung durch jedes einzelne Mitglied einer Bedarfsgemeinschaft notwendig, da die besondere Vertretungsregelung des § 38 SGB II auf das Gerichtsverfahren nicht anwendbar ist (st. Rspr.; grundlegend: BSG, Urt. v. 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R; vgl. auch: BSG, Urt. v. 02.07.2009 - B 14 AS 54/08 R, juris, Rn. 22; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 09.08.2013 - L 2 AS 1040/13 NZB; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 30.04.2013 - L 6 AS 1170/12 B; Aubel, in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB II, 4. Aufl. 2015, § 38, Rn. 12 m.w.N.).
  • SG Braunschweig, 06.03.2018 - S 52 AS 361/17

    Abschließende Entscheidung; endgültige Festsetzung; Erstattung;

    Vielmehr ist auch in diesem Fall die Anfechtungs- und Verpflichtungsklage statthaft (SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 - juris Rn. 44, Revision anhängig unter B 4 AS 39/17 R; SG Dortmund, Urteil vom 8. Dezember 2017 - S 58 AS 2170/17 - juris Rn. 20; Merten in BeckOK Sozialrecht, Stand 1.12.2017, § 41a SGB II Rn. 28; a.A. SG Augsburg, Urteil vom 3. Juli 2017 - S 8 AS 400/17- juris Rn. 17; SG Berlin, Urteil vom 13. November 2017 - S 61 AS 4057/17 - juris Rn. 24, Revision anhängig unter B 14 AS 4/18 R; SG Leipzig, Urteile vom 20. November 2017 - S 17 AS 2232/17 und S 17 AS 1746/17 - juris Rn. 19 ff. bzw. 16 ff.; SG Duisburg, Gerichtsbescheid vom 2. Januar 2018 - S 49 AS 3349/17 - juris Rn. 20 ff.).
  • SG Duisburg, 28.05.2021 - S 49 AS 4524/17
    Auch die Kammer schließt sich der höchstrichterlichen Rechtsprechung - unter Aufgabe ihrer früheren Rechtsprechung (so noch: SG Duisburg, Gerichtsbescheid v. 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17, juris, Rn. 21 f.) - inhaltlich an und geht davon aus, dass eine Festsetzungsentscheidung nicht mit der isolierten Anfechtungsklage nach § 54 Abs. 1 S. 1 SGG anfechtbar ist (a).
  • SG Osnabrück, 14.03.2018 - S 24 AS 713/17

    Klage gegen die endgültige Festsetzung von Sozialleistungen

    Nach hier vertretener Auffassung enthält die Vorschrift nämlich eine Ausschlussfrist (SG Duisburg, Gerichtsbescheid vom 02. Januar 2018 - S 49 AS 3349/17 -, juris, Rn. 31 ff.; a. A. SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017, Az.: S 179 AS 6737/17 Rn. 75.).
  • LSG Hessen, 04.12.2023 - L 7 AS 268/23

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Eine andere Einschätzung treffe auch nicht das Sozialgericht Duisburg (vgl. dass., Urt. v. 2. Januar 2018 - S 49 AS 3349/17, juris, Rn 32), welches sich nicht mit dem Verhältnis von § 41a Abs. 3 SGB II und § 44 SGB X auseinandersetze.
  • SG Gelsenkirchen, 25.07.2019 - S 53 AS 1133/18
    Zudem ergibt eine verfassungskonforme Auslegung des § 41a Abs. 3 S. 4 SGB II, insbesondere unter Berücksichtigung des Normziels und des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit, dass eine Nicht-Nachholbarkeit den Antragsteller unverhältnismäßig und damit verfassungswidrig belasten würde und es dem Antragsteller daher zumindest bis zur Bestandskraft der Entscheidung möglich sein muss, die Unterlagen nachzureichen (a.A. SG Osnabrück, Urteil vom 14.03.2018 - S 24 AS 713/17, Rn. 17 - juris; SG Duisburg, Urteil vom 02.01.2018 - S 49 AS 3349/17, Rn. 32 - juris).
  • SG Frankfurt/Main, 03.09.2021 - S 33 AS 138/20
    Eine andere Einschätzung trifft auch nicht das Sozialgericht Duisburg (vgl. dass., Urt. v. 2. Januar 2018 - S 49 AS 3349/17, juris, Rn 32), welches sich nicht mit dem Verhältnis von § 41 a Abs. 3 SGB II und § 44 SGB X auseinandersetzt.
  • SG Saarbrücken, 09.10.2020 - S 26 AS 809/18

    Angelegenheiten nach dem SGB II - Klageverfahren

    Dazu gehört aus Klarstellungsgründen auch die Belehrung darüber, dass die leistungsberechtigte Person den Anspruch auf Leistung endgültig verlieren kann (SG Duisburg, Gerichtsbescheid vom 2.1.2018 - S 49 AS 3349/17 - juris Rn. 34).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht