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   SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19   

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SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19 (https://dejure.org/2021,14551)
SG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 22.04.2021 - S 23 U 114/19 (https://dejure.org/2021,14551)
SG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 22. April 2021 - S 23 U 114/19 (https://dejure.org/2021,14551)
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  • BSG, 15.09.1988 - 9/4b RV 15/87

    Gesundheitsstörung - Schädigungsfolge - Rente - Höhe - Fehlerhaft - Sozialer

    Auszug aus SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19
    Dennoch wendet das Bundessozialgericht in ständiger Rechtsprechung, der die nachgeordneten Instanzen (z. B. Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 21. Juni 2018, L 9 U 189/16 , aa0) und die juristische Literatur (weitgehend) widerspruchslos folgen, § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X entgegen seinem Wortlaut auch auf Bescheide an, die nicht die Höhe, sondern den Grund der Leistung betreffen (vgl. BSG 15.9. 1988 - 9/4b RV 15/87 = SozR 1300 § 48 Nr. 51; BSG 18.3. 1997 - 2 RU 19/96 = BSGE 80, 119, 122; BSG 20.3.2007 - B 2 U 38/05 R = SozR 4-1300 § 48 Nr. 10; Steinwedel in KassKomm, § 48 SGB X, Rz 65; sämtlich zitiert nach Merten in: Hauck/Noftz, SGB, 11/18, § 48 SGB X, Rn. 95).

    Denn stets ist den vom BSG für rechtmäßig befundenen Verwaltungsakten, mit denen auf der Grundlage des "wortlautausgeweiteten" § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X wie ausgeführt "Leistungen" "eingefroren" worden sind, eine auf einem bestandskräftigen Verwaltungsakt basierende laufende Leistung (die von der Behörde von Amts wegen zu überprüfen war) oder ein auf einen bindenden Verwaltungsakt bezogener (Leistungs-)Antrag des Versicherten (der zu bescheiden war) zugrunde gelegen, auch in den vom Beklagtenvertreter zur Untermauerung seiner Rechtsauffassung angeführten Urteilen des BSG vom 22.06.1988 (9/9a RV 46/86 = SozR 3642 § 9 Nr. 3) und 15.09.1988 (9/4b RV 15/87, SozR 1300 § 48 Nr. 51; beide auch in juris dokumentiert): hier befanden sich die Kläger jeweils im Bezug von Leistungen nach dem Gesetz über die Versorgung der Opfer des Krieges (BVG).

  • LSG Hessen, 21.06.2018 - L 9 U 189/16

    Gesetzliche Unfallversicherung

    Auszug aus SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19
    Die bescheidmäßige Feststellung eines Versicherungsfalls nach § 7 Abs. 1 SGB VII erschöpft sich demgegenüber in der reinen Feststellung eines Rechts gegenüber dem Versicherten nach § 31 SGB I (vgl. BSG, Urteil vom 05.07.2011, B 2 U 17/10 R, Rz. 15 des juris-Dokuments; vgl. auch Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 21. Juni 2018, L 9 U 189/16 , Rz. 43 des juris-Dokuments; anders Karl Lang in Diering/Timme/Stähler, aa0, § 45, Rz. 79, 80), an die die Behörde allerdings fortan gebunden ist, was mit einer "Dauerwirkung" verwechselt werden kann.

    Dennoch wendet das Bundessozialgericht in ständiger Rechtsprechung, der die nachgeordneten Instanzen (z. B. Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 21. Juni 2018, L 9 U 189/16 , aa0) und die juristische Literatur (weitgehend) widerspruchslos folgen, § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X entgegen seinem Wortlaut auch auf Bescheide an, die nicht die Höhe, sondern den Grund der Leistung betreffen (vgl. BSG 15.9. 1988 - 9/4b RV 15/87 = SozR 1300 § 48 Nr. 51; BSG 18.3. 1997 - 2 RU 19/96 = BSGE 80, 119, 122; BSG 20.3.2007 - B 2 U 38/05 R = SozR 4-1300 § 48 Nr. 10; Steinwedel in KassKomm, § 48 SGB X, Rz 65; sämtlich zitiert nach Merten in: Hauck/Noftz, SGB, 11/18, § 48 SGB X, Rn. 95).

  • BSG, 16.12.2004 - B 9 VS 1/04 R

    Wehrdienstbeschädigung - Wegeunfall - innerer Zusammenhang - Handlungstendenz -

    Auszug aus SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19
    Das Vorgenannte gilt auch für die Fälle, in denen das BSG ein Vorgehen der Behörde nach § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X für rechtmäßig beurteilt hat, obwohl sogar zusätzlich entgegen dem Wortlaut der Vorschrift bei Bescheiderlass eine Änderung in den tatsächlichen oder rechtlichen Verhältnissen (noch) nicht eingetreten war (BSG, Urteil vom 16.12.2004 - B 9 VS 1/04 R, Urteil vom 15.12.1999, B 9 V 26/98 R, beide juris).
  • BSG, 22.06.1988 - 9a RV 46/86

    Sozialleistung - Höhe - Aussparung - Feststellung - Anpassungsbescheid

    Auszug aus SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19
    Denn stets ist den vom BSG für rechtmäßig befundenen Verwaltungsakten, mit denen auf der Grundlage des "wortlautausgeweiteten" § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X wie ausgeführt "Leistungen" "eingefroren" worden sind, eine auf einem bestandskräftigen Verwaltungsakt basierende laufende Leistung (die von der Behörde von Amts wegen zu überprüfen war) oder ein auf einen bindenden Verwaltungsakt bezogener (Leistungs-)Antrag des Versicherten (der zu bescheiden war) zugrunde gelegen, auch in den vom Beklagtenvertreter zur Untermauerung seiner Rechtsauffassung angeführten Urteilen des BSG vom 22.06.1988 (9/9a RV 46/86 = SozR 3642 § 9 Nr. 3) und 15.09.1988 (9/4b RV 15/87, SozR 1300 § 48 Nr. 51; beide auch in juris dokumentiert): hier befanden sich die Kläger jeweils im Bezug von Leistungen nach dem Gesetz über die Versorgung der Opfer des Krieges (BVG).
  • BSG, 15.12.1999 - B 9 V 26/98 R

    Keine Abschmelzung bei über 55 Jahre alten Versorgungsberechtigten

    Auszug aus SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19
    Das Vorgenannte gilt auch für die Fälle, in denen das BSG ein Vorgehen der Behörde nach § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X für rechtmäßig beurteilt hat, obwohl sogar zusätzlich entgegen dem Wortlaut der Vorschrift bei Bescheiderlass eine Änderung in den tatsächlichen oder rechtlichen Verhältnissen (noch) nicht eingetreten war (BSG, Urteil vom 16.12.2004 - B 9 VS 1/04 R, Urteil vom 15.12.1999, B 9 V 26/98 R, beide juris).
  • BSG, 26.10.1998 - B 2 U 35/97 R

    Verletztengeld - nachträgliche Lohnfortzahlung - Doppelleistung -

    Auszug aus SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19
    Bei den Bescheiden vom 31.01.2013 (Feststellung des Versicherungsfalls vom 05.12.2012 und Gewährung von Verletztengeld), 20.02.2013 und 27.02.2013 (Gewährung von Verletztengeld) handelt es sich in der feststellenden Regelung nicht, und in den leistungsbewilligenden Regelungen zum Erlasszeitpunkt der klagegegenständlichen Behördenentscheidung nicht mehr um (einen) Verwaltungsakt(e) mit Dauerwirkung (zum Begriff grundlegend Urteil des BSG vom 29. Juni 1994 - 1 RK 45/93 -, BSGE 74, 287-295, SozR 3-1300 § 48 Nr. 33, Rz. 14 des juris-Dokuments, auf das der Unfallsenat des BSG im Falle der Gewährung von Verletztengeld im Urteil vom 26.10.1998, B 2 U 35/97 R, ebenfalls juris, verweist).
  • BSG, 18.03.1997 - 2 RU 19/96

    Abschmelzung nach § 48 Abs. 3 SGB X bei vor dem 3.10.1990 bindend anerkannten

    Auszug aus SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19
    Dennoch wendet das Bundessozialgericht in ständiger Rechtsprechung, der die nachgeordneten Instanzen (z. B. Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 21. Juni 2018, L 9 U 189/16 , aa0) und die juristische Literatur (weitgehend) widerspruchslos folgen, § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X entgegen seinem Wortlaut auch auf Bescheide an, die nicht die Höhe, sondern den Grund der Leistung betreffen (vgl. BSG 15.9. 1988 - 9/4b RV 15/87 = SozR 1300 § 48 Nr. 51; BSG 18.3. 1997 - 2 RU 19/96 = BSGE 80, 119, 122; BSG 20.3.2007 - B 2 U 38/05 R = SozR 4-1300 § 48 Nr. 10; Steinwedel in KassKomm, § 48 SGB X, Rz 65; sämtlich zitiert nach Merten in: Hauck/Noftz, SGB, 11/18, § 48 SGB X, Rn. 95).
  • BSG, 05.07.2011 - B 2 U 17/10 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - mittelbare Unfallfolge -

    Auszug aus SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19
    Die bescheidmäßige Feststellung eines Versicherungsfalls nach § 7 Abs. 1 SGB VII erschöpft sich demgegenüber in der reinen Feststellung eines Rechts gegenüber dem Versicherten nach § 31 SGB I (vgl. BSG, Urteil vom 05.07.2011, B 2 U 17/10 R, Rz. 15 des juris-Dokuments; vgl. auch Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 21. Juni 2018, L 9 U 189/16 , Rz. 43 des juris-Dokuments; anders Karl Lang in Diering/Timme/Stähler, aa0, § 45, Rz. 79, 80), an die die Behörde allerdings fortan gebunden ist, was mit einer "Dauerwirkung" verwechselt werden kann.
  • BSG, 20.03.2007 - B 2 U 38/05 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtswidrig

    Auszug aus SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19
    Dennoch wendet das Bundessozialgericht in ständiger Rechtsprechung, der die nachgeordneten Instanzen (z. B. Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 21. Juni 2018, L 9 U 189/16 , aa0) und die juristische Literatur (weitgehend) widerspruchslos folgen, § 48 Abs. 3 Satz 1 SGB X entgegen seinem Wortlaut auch auf Bescheide an, die nicht die Höhe, sondern den Grund der Leistung betreffen (vgl. BSG 15.9. 1988 - 9/4b RV 15/87 = SozR 1300 § 48 Nr. 51; BSG 18.3. 1997 - 2 RU 19/96 = BSGE 80, 119, 122; BSG 20.3.2007 - B 2 U 38/05 R = SozR 4-1300 § 48 Nr. 10; Steinwedel in KassKomm, § 48 SGB X, Rz 65; sämtlich zitiert nach Merten in: Hauck/Noftz, SGB, 11/18, § 48 SGB X, Rn. 95).
  • BSG, 29.06.1994 - 1 RK 45/93

    Krankengeldbewilligung - Aufrechnung - Rückwirkende Aufhebung

    Auszug aus SG Frankfurt/Main, 22.04.2021 - S 23 U 114/19
    Bei den Bescheiden vom 31.01.2013 (Feststellung des Versicherungsfalls vom 05.12.2012 und Gewährung von Verletztengeld), 20.02.2013 und 27.02.2013 (Gewährung von Verletztengeld) handelt es sich in der feststellenden Regelung nicht, und in den leistungsbewilligenden Regelungen zum Erlasszeitpunkt der klagegegenständlichen Behördenentscheidung nicht mehr um (einen) Verwaltungsakt(e) mit Dauerwirkung (zum Begriff grundlegend Urteil des BSG vom 29. Juni 1994 - 1 RK 45/93 -, BSGE 74, 287-295, SozR 3-1300 § 48 Nr. 33, Rz. 14 des juris-Dokuments, auf das der Unfallsenat des BSG im Falle der Gewährung von Verletztengeld im Urteil vom 26.10.1998, B 2 U 35/97 R, ebenfalls juris, verweist).
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