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   SG Hamburg, 30.09.2020 - S 49 AS 3784/18   

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SG Hamburg, 30.09.2020 - S 49 AS 3784/18 (https://dejure.org/2020,33927)
SG Hamburg, Entscheidung vom 30.09.2020 - S 49 AS 3784/18 (https://dejure.org/2020,33927)
SG Hamburg, Entscheidung vom 30. September 2020 - S 49 AS 3784/18 (https://dejure.org/2020,33927)
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  • BSG, 02.11.2012 - B 4 AS 39/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Ersatzanspruch bei sozialwidrigem Verhalten-

    Auszug aus SG Hamburg, 30.09.2020 - S 49 AS 3784/18
    Zum anderen ergibt sich dies bereits aus dem quasideliktischen Charakter des Ersatzanspruches nach § 34 SGB II (hierzu insbesondere: BSG, Urteil vom 2. November 2012 - B 4 AS 39/12; BSG, Urteil vom 16. April 2013 - B 14 AS 55/12 R) sowie grundsätzlichen sozialrechtlichen Rechtsgedanken, nach denen sich die Haftung für Vermögensschäden im Sozialrecht nicht strenger darstellen kann als nach allgemeinen zivilrechtlichen Haftungsgrundsätzen (vgl. BSG, Urteil vom 28. November 2018, B 4 AS 43/17 R; Kellner in NZS 2020, 455, 457).

    § 34 SGB II stellt danach eine eng auszulegende Ausnahmevorschrift dar (BSG, Urteil vom 2. November 2012 - B 4 AS 39/12) und darf den Grundsatz der verschuldensfreien Gewährung des Existenzminimums nicht konterkarieren (BSG aaO).

    Dementsprechend sieht das Bundessozialgericht auch in strafbaren Handlungen wie beispielsweise dem vorsätzlichen Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge (BSG, Urteil vom 16. April 2013 - B 14 AS 55/12 R) oder räuberischem Diebstahl in Tateinheit mit vorsätzlicher Körperverletzung und versuchter Vergewaltigung (BSG, Urteil vom 2. November 2012 - B 4 AS 39/12 R) kein sozialwidriges Verhalten, auch wenn das Verhalten in hohem Maße verwerflich ist und von der Rechtsordnung offensichtlich missbilligt wird.

  • BSG, 16.04.2013 - B 14 AS 55/12 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Ersatzanspruchs nach § 34 SGB 2 aF - Befugnis

    Auszug aus SG Hamburg, 30.09.2020 - S 49 AS 3784/18
    Zum anderen ergibt sich dies bereits aus dem quasideliktischen Charakter des Ersatzanspruches nach § 34 SGB II (hierzu insbesondere: BSG, Urteil vom 2. November 2012 - B 4 AS 39/12; BSG, Urteil vom 16. April 2013 - B 14 AS 55/12 R) sowie grundsätzlichen sozialrechtlichen Rechtsgedanken, nach denen sich die Haftung für Vermögensschäden im Sozialrecht nicht strenger darstellen kann als nach allgemeinen zivilrechtlichen Haftungsgrundsätzen (vgl. BSG, Urteil vom 28. November 2018, B 4 AS 43/17 R; Kellner in NZS 2020, 455, 457).

    Dementsprechend sieht das Bundessozialgericht auch in strafbaren Handlungen wie beispielsweise dem vorsätzlichen Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge (BSG, Urteil vom 16. April 2013 - B 14 AS 55/12 R) oder räuberischem Diebstahl in Tateinheit mit vorsätzlicher Körperverletzung und versuchter Vergewaltigung (BSG, Urteil vom 2. November 2012 - B 4 AS 39/12 R) kein sozialwidriges Verhalten, auch wenn das Verhalten in hohem Maße verwerflich ist und von der Rechtsordnung offensichtlich missbilligt wird.

  • BSG, 28.11.2018 - B 4 AS 43/17 R

    Erstattung vorläufiger Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II

    Auszug aus SG Hamburg, 30.09.2020 - S 49 AS 3784/18
    Zum anderen ergibt sich dies bereits aus dem quasideliktischen Charakter des Ersatzanspruches nach § 34 SGB II (hierzu insbesondere: BSG, Urteil vom 2. November 2012 - B 4 AS 39/12; BSG, Urteil vom 16. April 2013 - B 14 AS 55/12 R) sowie grundsätzlichen sozialrechtlichen Rechtsgedanken, nach denen sich die Haftung für Vermögensschäden im Sozialrecht nicht strenger darstellen kann als nach allgemeinen zivilrechtlichen Haftungsgrundsätzen (vgl. BSG, Urteil vom 28. November 2018, B 4 AS 43/17 R; Kellner in NZS 2020, 455, 457).
  • LSG Sachsen-Anhalt, 24.06.2014 - L 4 AS 55/12

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Widerspruchsverfahren gegen vorläufige

    Auszug aus SG Hamburg, 30.09.2020 - S 49 AS 3784/18
    Dies hat der Gesetzgeber zum einen durch die Änderung der amtlichen Überschrift des § 34 SGB II zum 1. April 2011 durch Artikel 2 Nummer 31 des Gesetzes zur Ermittlung von Regelbedarfen und zur Änderung des Zweiten und Zwölften Buches Sozialgesetzbuch vom 24. März 2011 klargestellt (vgl. BR-Drs. 661/10, Seite 182; siehe auch BSG, Urteil vom 16. April 2013, B 4 AS 55/12 R).
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