Rechtsprechung
   SG Karlsruhe, 26.10.2018 - S 1 SB 96/18   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,39869
SG Karlsruhe, 26.10.2018 - S 1 SB 96/18 (https://dejure.org/2018,39869)
SG Karlsruhe, Entscheidung vom 26.10.2018 - S 1 SB 96/18 (https://dejure.org/2018,39869)
SG Karlsruhe, Entscheidung vom 26. Oktober 2018 - S 1 SB 96/18 (https://dejure.org/2018,39869)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,39869) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bestimmung der Höhe des Grades der Behinderung (GdB) im Sinne des Sozialgesetzbuchs - Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen (SGB IX)

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 62 SGG, § 116 S 2 SGG, § 118 Abs 1 S 1 SGG, § 411 Abs 3 S 1 ZPO, § 411 Abs 3 S 2 ZPO
    Sozialgerichtliches Verfahren - rechtliches Gehör - Anhörung gerichtlicher Sachverständiger - Erläuterung eines Gutachtens in der mündlichen Verhandlung - Voraussetzungen für Ladung des Sachverständigen - konkreter Aufklärungs- oder Ermittlungsbedarf - Ankündigung - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 24.07.2012 - B 2 U 100/12 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 26.10.2018 - S 1 SB 96/18
    a) Der verfassungsrechtlich (Art. 103 Abs. 1 des Grundgesetzes) garantierte Anspruch jedes Prozessbeteiligten auf Gewährung rechtlichen Gehörs umfasst grundsätzlich auch die Anhörung gerichtlicher Sachverständiger (vgl. BVerfG vom 02.05.2018 - 1 BvR 2420/15 -, Rn. 3 m.w.N. und BSG vom 24.07.2012 - B 2 U 100/12 B -, Rn. 14 ).

    Der Anspruch eines Beteiligten auf Gewährung rechtlichen Gehörs verlangt jedoch nicht, einem rechtzeitigen und nicht missbräuchlichen Antrag auf Anhörung eines Sachverständigen ausnahmslos Folge zu leisten: Die mündliche Anhörung eines Sachverständigen ist zwar die nächstliegende, aber nicht die einzig mögliche Behandlung eines entsprechenden Antrags (vgl. BVerfG vom 02.05.2018 - 1 BvR 2420/15 -, Rn. 4 m.w.N. und BSG vom 24.07.2012 - B 2 U 100/12 B -, Rn. 15 ).

    Damit erweist sich der Antrag auf Ladung des Dr. J. zur Erläuterung seines Gutachtens in der mündlichen Verhandlung als rechtsmissbräuchlich und war deshalb abzulehnen (vgl. BGHZ 35, 370, 371; BGH NJW-RR 1987, 339, 340 und BSG vom 24.07.2012 - B 2 U 100/12 B -, Rn. 14 ).

  • BVerfG, 02.05.2018 - 1 BvR 2420/15

    Nichtannahme einer Verfassungsbeschwerde betreffend die Feststellung einer

    Auszug aus SG Karlsruhe, 26.10.2018 - S 1 SB 96/18
    a) Der verfassungsrechtlich (Art. 103 Abs. 1 des Grundgesetzes) garantierte Anspruch jedes Prozessbeteiligten auf Gewährung rechtlichen Gehörs umfasst grundsätzlich auch die Anhörung gerichtlicher Sachverständiger (vgl. BVerfG vom 02.05.2018 - 1 BvR 2420/15 -, Rn. 3 m.w.N. und BSG vom 24.07.2012 - B 2 U 100/12 B -, Rn. 14 ).

    Der Anspruch eines Beteiligten auf Gewährung rechtlichen Gehörs verlangt jedoch nicht, einem rechtzeitigen und nicht missbräuchlichen Antrag auf Anhörung eines Sachverständigen ausnahmslos Folge zu leisten: Die mündliche Anhörung eines Sachverständigen ist zwar die nächstliegende, aber nicht die einzig mögliche Behandlung eines entsprechenden Antrags (vgl. BVerfG vom 02.05.2018 - 1 BvR 2420/15 -, Rn. 4 m.w.N. und BSG vom 24.07.2012 - B 2 U 100/12 B -, Rn. 15 ).

    Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Nichtannahmebeschluss vom 02.05.2018 - 1 BvR 2420/15 -, Rn 5 hierzu ausgeführt, dass es verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist, wenn die Fachgerichte die Beteiligten vorrangig darauf verweisen, Fragen und Einwendungen schriftlich vorzutragen, um Sachverständige damit zu konfrontieren; die gegebenenfalls anschließende mündliche Befragung kann möglicherweise dann geboten sein, wenn sie sich nicht absehbar in der Wiederholung schriftliche Äußerungen erschöpft, sondern darüber hinaus einen Mehrwert hat.

  • BVerfG, 29.05.2013 - 1 BvR 1522/12

    Nichtannahmebeschluss: Anforderungen des Art 103 Abs 1 GG an die Form der

    Auszug aus SG Karlsruhe, 26.10.2018 - S 1 SB 96/18
    Die ergänzende Befragung, insbesondere die Anhörung eines Sachverständigen in der mündlichen Verhandlung, ist indes nicht allein deswegen notwendig, weil das Ergebnis seines Gutachtens - hier konkret: Die Bewertung des Ausmaßes und der Schwere der von dem Sachverständigen Dr. J. diagnostizierten Gesundheitsstörungen, wie auch dessen Einschätzung des GdB - von dem Ergebnis sonstiger medizinischer Beweisergebnisse - hier: Den Bekundungen des sachverständigen Zeugen Dr. H. - abweicht (vgl. Bay. LSG vom 15.02.2012 - L 19 R 774/06 -, Rn. 54 ; die dagegen gerichtete Verfassungsbeschwerde wurde nicht zur Entscheidung angenommen (vgl. BVerfG vom 29.05.2013 - 1 BvR 1522/12 - ; siehe auch Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer/Sch.t, a.a.O.).

    Dazu ist erforderlich, dass er objektiv sachdienliche (§ 116 Satz 2 SGG; vgl. BSG vom 12.04.2000 - B 9 VS 2/99 R - ) Fragen an den Sachverständigen gestellt hätte und diese bereits zuvor ankündigt (vgl. BSG vom 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B -, Rn. 7 m.w.N. und BVerfG vom 29.05.2013 - 1 BvR 1522/12 -, Rn. 2 ; so auch Udsching in NZS 1992, 50, 53 und Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 7. Auflage 2016, Kapitel III, Rn. 70; ferner Pitz in jurisPK-SGG, 1. Aufl. 2017, § 118 Rn. 20).

    Auch in diesem Fall ist es verfassungsrechtlich jedoch unbedenklich, wenn die Fachgerichte an die Beantragung mündlicher Sachverständigenbefragungen nicht weniger Anforderungen stellen als an eine schriftliche Befragung, die die Benennung konkreter Fragen und Einwendungen voraussetzt (vgl. BVerfGK 20, 319, 320).

  • BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85

    Haftungsausfüllende Kausalität - Haftungsbegründende Kausalität - Beweiswürdigung

    Auszug aus SG Karlsruhe, 26.10.2018 - S 1 SB 96/18
    Damit erweist sich der Antrag auf Ladung des Dr. J. zur Erläuterung seines Gutachtens in der mündlichen Verhandlung als rechtsmissbräuchlich und war deshalb abzulehnen (vgl. BGHZ 35, 370, 371; BGH NJW-RR 1987, 339, 340 und BSG vom 24.07.2012 - B 2 U 100/12 B -, Rn. 14 ).
  • BGH, 20.09.1961 - V ZR 46/60

    Antrag auf Sachverständigen-Vernehmung

    Auszug aus SG Karlsruhe, 26.10.2018 - S 1 SB 96/18
    Damit erweist sich der Antrag auf Ladung des Dr. J. zur Erläuterung seines Gutachtens in der mündlichen Verhandlung als rechtsmissbräuchlich und war deshalb abzulehnen (vgl. BGHZ 35, 370, 371; BGH NJW-RR 1987, 339, 340 und BSG vom 24.07.2012 - B 2 U 100/12 B -, Rn. 14 ).
  • BSG, 16.03.2016 - B 9 SB 85/15 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 26.10.2018 - S 1 SB 96/18
    Die versorgungsmedizinischen Grundsätze (VG) stellen ebenso wie die bis zum 31.12.2008 gültig gewesenen "Anhaltspunkte für die ärztliche Gutachtertätigkeit im sozialen Entschädigungsrecht und nach dem Schwerbehindertenrecht" antizipierte Sachverständigengutachten dar (vgl. BSG vom 16.03.2016 - B 9 SB 85/15 B -, Rn. 6, vom 29.02.2016 - B 9 SB 91/15 B -, Rn. 7 ; ferner BSG SozR 4-3250 § 69 Nr. 19, Rn. 12 und BSG SozR 4-3250 § 69 Nr. 18, Rn. 10; vgl. zur Rechtslage nach dem früheren Schwerbehindertengesetz: BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 19, Rn. 14 und BVerfG SozR 3-3870 § 3 Nr. 6, Rn. 7), die den medizinischen Kenntnistand für die Beurteilung von Behinderungen wiedergegeben (vgl. BSG vom 02.12.2010 - B 9 SB 4/10 R -, Rn. 20 ) und nicht nur die Regelungen der §§ 69 und 70 SGB IX konkretisieren, sondern auch den Behinderungsbegriff der "Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit und Behinderung" (deren Weiterentwicklung wurde im Mai 2001 von der Weltgesundheitsorganisation als ICF verabschiedet) als Grundlage des Bewertungssystems berücksichtigen.
  • BSG, 12.04.2000 - B 9 VS 2/99 R

    Erläuterungsbedürftigkeit von Sachverständigengutachten als Verfahrensmangel,

    Auszug aus SG Karlsruhe, 26.10.2018 - S 1 SB 96/18
    Dazu ist erforderlich, dass er objektiv sachdienliche (§ 116 Satz 2 SGG; vgl. BSG vom 12.04.2000 - B 9 VS 2/99 R - ) Fragen an den Sachverständigen gestellt hätte und diese bereits zuvor ankündigt (vgl. BSG vom 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B -, Rn. 7 m.w.N. und BVerfG vom 29.05.2013 - 1 BvR 1522/12 -, Rn. 2 ; so auch Udsching in NZS 1992, 50, 53 und Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 7. Auflage 2016, Kapitel III, Rn. 70; ferner Pitz in jurisPK-SGG, 1. Aufl. 2017, § 118 Rn. 20).
  • BSG, 09.04.1997 - 9 RVs 4/95

    Bildung des Gesamt-GdB bei mehreren Funktionsbeeinträchtigungen

    Auszug aus SG Karlsruhe, 26.10.2018 - S 1 SB 96/18
    Die versorgungsmedizinischen Grundsätze (VG) stellen ebenso wie die bis zum 31.12.2008 gültig gewesenen "Anhaltspunkte für die ärztliche Gutachtertätigkeit im sozialen Entschädigungsrecht und nach dem Schwerbehindertenrecht" antizipierte Sachverständigengutachten dar (vgl. BSG vom 16.03.2016 - B 9 SB 85/15 B -, Rn. 6, vom 29.02.2016 - B 9 SB 91/15 B -, Rn. 7 ; ferner BSG SozR 4-3250 § 69 Nr. 19, Rn. 12 und BSG SozR 4-3250 § 69 Nr. 18, Rn. 10; vgl. zur Rechtslage nach dem früheren Schwerbehindertengesetz: BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 19, Rn. 14 und BVerfG SozR 3-3870 § 3 Nr. 6, Rn. 7), die den medizinischen Kenntnistand für die Beurteilung von Behinderungen wiedergegeben (vgl. BSG vom 02.12.2010 - B 9 SB 4/10 R -, Rn. 20 ) und nicht nur die Regelungen der §§ 69 und 70 SGB IX konkretisieren, sondern auch den Behinderungsbegriff der "Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit und Behinderung" (deren Weiterentwicklung wurde im Mai 2001 von der Weltgesundheitsorganisation als ICF verabschiedet) als Grundlage des Bewertungssystems berücksichtigen.
  • BSG, 16.03.2016 - B 9 SB 1/15 R

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen aG - außergewöhnliche Gehbehinderung -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 26.10.2018 - S 1 SB 96/18
    Die Klage ist als kombinierte Anfechtungs- und Verpflichtungsklage (§ 54 Abs. 1 Satz 1 des Sozialgerichtsgesetzes ; vgl. BSG vom 11.08.2015 - B 9 SB 2/14 R -, Rn. 7 und vom 16.03.2016 - B 9 SB 1/15 R -, Rn. 9) zulässig, aber unbegründet.
  • BSG, 29.02.2016 - B 9 SB 91/15 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus SG Karlsruhe, 26.10.2018 - S 1 SB 96/18
    Die versorgungsmedizinischen Grundsätze (VG) stellen ebenso wie die bis zum 31.12.2008 gültig gewesenen "Anhaltspunkte für die ärztliche Gutachtertätigkeit im sozialen Entschädigungsrecht und nach dem Schwerbehindertenrecht" antizipierte Sachverständigengutachten dar (vgl. BSG vom 16.03.2016 - B 9 SB 85/15 B -, Rn. 6, vom 29.02.2016 - B 9 SB 91/15 B -, Rn. 7 ; ferner BSG SozR 4-3250 § 69 Nr. 19, Rn. 12 und BSG SozR 4-3250 § 69 Nr. 18, Rn. 10; vgl. zur Rechtslage nach dem früheren Schwerbehindertengesetz: BSG SozR 3-3870 § 4 Nr. 19, Rn. 14 und BVerfG SozR 3-3870 § 3 Nr. 6, Rn. 7), die den medizinischen Kenntnistand für die Beurteilung von Behinderungen wiedergegeben (vgl. BSG vom 02.12.2010 - B 9 SB 4/10 R -, Rn. 20 ) und nicht nur die Regelungen der §§ 69 und 70 SGB IX konkretisieren, sondern auch den Behinderungsbegriff der "Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit und Behinderung" (deren Weiterentwicklung wurde im Mai 2001 von der Weltgesundheitsorganisation als ICF verabschiedet) als Grundlage des Bewertungssystems berücksichtigen.
  • LSG Bayern, 15.02.2012 - L 19 R 774/06

    Solange zumutbare Behandlungsmöglichkeiten auf psychischem bzw. psychiatrischem

  • BSG, 02.12.2010 - B 9 SB 4/10 R

    Schwerbehindertenrecht - Gesamt-GdB - Finalitätsprinzip - Teilhabe am Leben in

  • BSG, 11.08.2015 - B 9 SB 2/14 R

    Schwerbehindertenrecht - Merkzeichen aG - Gleichstellung mit den in Abschn 2 Nr 1

  • BSG, 13.12.2000 - B 9 V 8/00 R

    Beschädigtenrente, Erhöhungsverbot bei Gesamt-MdE/GdB Erhöhung

  • BSG, 03.03.1999 - B 9 VJ 1/98 B

    Befragung des Sachverständigen durch Verfahrensbeteiligte

  • BSG, 16.03.1994 - 9 RVs 6/93

    Feststellung des Gesamt-GdB

  • LSG Baden-Württemberg, 23.07.2010 - L 8 SB 1372/10
  • BVerfG, 06.03.1995 - 1 BvR 60/95

    Verfassungsmäßigkeit der Heranziehung der Änderungen der vom Bundesministerium

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht