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   SG Koblenz, 08.02.2010 - S 16 AS 1168/09   

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https://dejure.org/2010,20893
SG Koblenz, 08.02.2010 - S 16 AS 1168/09 (https://dejure.org/2010,20893)
SG Koblenz, Entscheidung vom 08.02.2010 - S 16 AS 1168/09 (https://dejure.org/2010,20893)
SG Koblenz, Entscheidung vom 08. Februar 2010 - S 16 AS 1168/09 (https://dejure.org/2010,20893)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 7 Abs 3 Nr 4 SGB 2 vom 23.12.2007, § 7 Abs 4 S 1 Alt 1 SGB 2 vom 23.12.2007, § 28 Abs 1 S 1 SGB 2 vom 02.03.2009, § 39 SGB 8
    Anteiliger Sozialgeldanspruch des Kindes - zeitweilige Bedarfsgemeinschaft - vorübergehende Unterbringung des Kindes in Jugendhilfeeinrichtung - regelmäßige mehrtägige Aufenthalte im Elternhaushalt - kein Leistungsausschluss für Nichterwerbsfähige wegen längerer ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendbarkeit der vom Bundessozialgericht (BSG) entwickelten Grundsätze zur sog. zeitweisen Bedarfsgemeinschaft bei zeitweiligem Aufenthalt des Kindes in einer Jugendhilfeeinrichtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    SGB II § 28 Abs. 1 S. 1; SGB II § 7; SGB VIII § 39
    Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II; zeitweilige Bedarfsgemeinschaft bei vorübergehender Unterbringung des Kindes in Jugendhilfeeinrichtung

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 16/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss bei längerer stationärer

    Auszug aus SG Koblenz, 08.02.2010 - S 16 AS 1168/09
    Vor diesem Hintergrund stellt § 7 Abs. 4 Alt. 1 SGB II letztlich eine gesetzliche Fiktion der Erwerbs un fähigkeit dar (vgl. BSG, Urteil vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 16/07 R).

    Dem Hilfebedürftigen wird damit letztlich die Möglichkeit eingeräumt, den Gegenbeweis anzutreten und nachzuweisen, dass er aufgrund der tatsächlich ausgeübten Erwerbstätigkeit dem Kreis der Anspruchsberechtigten nach dem SGB II unterfällt (BSG, Urteil vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 16/07 R).

    Tragender Gesichtspunkt für eine solche Systementscheidung ist damit die Annahme, dass der in einer Einrichtung Verweilende auf Grund der Vollversorgung und auf Grund seiner Einbindung in die Tagesabläufe der Einrichtung räumlich und zeitlich so weitgehend fremdbestimmt ist, dass er für die für das SGB II im Vordergrund stehenden Integrationsbemühungen zur Eingliederung in Arbeit (§§ 14 ff. SGB II) nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung steht (BSG, Urteil vom 06.09.2007 - B 14/7b AS 16/07 R).

  • SG Karlsruhe, 27.07.2009 - S 16 AS 1115/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Eingliederungshilfebezug -

    Auszug aus SG Koblenz, 08.02.2010 - S 16 AS 1168/09
    b) Die Figur der zeitweisen Bedarfsgemeinschaft findet auf die vorliegende Fallkonstellation nach der Überzeugung des erkennenden Gerichts weiterhin auch Anwendung (so auch SG Karlsruhe, Urteil vom 27.07.2009 - S 16 AS 1115/08).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.08.2008 - 7 A 10443/08

    Jugendhilfe; Verpflegungskosten bei Aufenthalt im Elternhaus; ergänzende

    Auszug aus SG Koblenz, 08.02.2010 - S 16 AS 1168/09
    Zur Wahrung des verfassungsrechtlich garantierten Existenzminimums des Klägers müssen daher zwingend Leistungen nach dem SGB II bzw. dem SGB XII gewährt werden (OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 21.08.2008 - 7 A 10443/08), wobei letztere im Anwendungsbereich des SGB II ausgeschlossen sind.
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R

    Arbeitslosengeld II - Wahrnehmung des Umgangsrechtes mit dem minderjährigen

    Auszug aus SG Koblenz, 08.02.2010 - S 16 AS 1168/09
    Denn für die Annahme einer Bedarfsgemeinschaft ist bereits nach dem Wortlaut des § 7 Abs. 3 SGB II kein ständiges "Leben" im Haushalt erforderlich (BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R).
  • SG Potsdam, 18.04.2012 - S 35 AS 3511/09

    Voraussetzungen für die Gewährung zusätzlicher Leistungen zur Sicherung des

    Das Bundessozialgericht geht im Zusammenhang mit § 7 Abs. 4 Alt. 1) SGB II davon aus, dass der Begriff der stationären Einrichtung funktional zu bestimmen sei, ob die konkret infrage stehenden Institutionen aufgrund ihrer objektiven Struktur eine Erwerbsfähigkeit unmöglich macht oder nicht (vergleiche SG Koblenz, Urteil vom 08.02.2010, AZ: S 16 AS 1168/09).
  • SG Augsburg, 13.02.2012 - S 11 BK 37/11

    Voraussetzungen für den Anspruch einer alleinerziehenden Mutter auf Gewährung von

    Diese Grundsätze hat die Rechtsprechung auch auf sonstige Fälle, in denen sich das Kind bei ansonsten auswärtiger Unterbringung lediglich zeitweise im Haushalt der hilfebedürftigen Eltern aufhält, übertragen (z.B. zur Unterbringung in einer Pflegefamilie, vgl. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 20.05.2010, Az: L 7 AS 5263/08; zur Unterbringung in einer Jugendhilfeeinrichtung, vgl. SG Koblenz, Urteil vom 08.02.2010, Az: S 16 AS 1168/09).
  • SG Münster, 27.01.2012 - S 5 BK 22/11

    Sonstige Angelegenheiten

    Das Gericht weicht aus den vorstehenden Erwägungen heraus ab von anderen sozialgerichtlichen Entscheidungen, die von einer zeitweiligen Bedarfsgemeinschaft im Sinne des SGB II auch dann ausgehen, wenn das Kind stationär in einer Jugendhilfeeinrichtung untergebracht ist und sich besuchsweise bei den Eltern aufhält (SG Karlsruhe, Urteil vom 27.7.2009, S 16 AS 1115/08; SG Koblenz, Urteil vom 8.2.2010, S 16 AS 1168/09; SG Reutlingen, Urteil vom 16.10.2008, S 3 AS 3528/07; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 20.5.2010, L 7 AS 5263/08).
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