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   SG Leipzig, 05.11.2012 - S 17 AS 3084/12   

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SG Leipzig, 05.11.2012 - S 17 AS 3084/12 (https://dejure.org/2012,51447)
SG Leipzig, Entscheidung vom 05.11.2012 - S 17 AS 3084/12 (https://dejure.org/2012,51447)
SG Leipzig, Entscheidung vom 05. November 2012 - S 17 AS 3084/12 (https://dejure.org/2012,51447)
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Volltextveröffentlichung

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    SGB II § 7 Abs. 1 S. 2, SGB II § 41 Abs. 1 S. 1, SGB II § 41 Abs. 1 S. 3, FreizügG/EG § 2 Abs. 3, SGB II § 7 ABs. 1 S. 2 Nr. 2, VO 883/2004 Art. 8, VO 883/2004 Art. 70
    Leistungsausschluss, Unionsbürger, Sozialleistungen, SGB II, Grundsicherung für Arbeitsuchende, griechische Staatsangehörige, Gleichbehandlung, Gleichheitsgrundsatz, Unionsrecht

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • LSG Hessen, 14.07.2011 - L 7 AS 107/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für ausländische

    Auszug aus SG Leipzig, 05.11.2012 - S 17 AS 3084/12
    Dem hieraus nach denn Wortlaut und Zweck des § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB II folgenden Leistungsausschluss für sämtliche nicht als Arbeitnehmer oder Selbständige erwerbstätigen Ausländer steht jedoch für Staatsangehörige eines EU-Mitgliedstaates Art. 1 der VO 883/2004 (ABl. L 166/1 ff. vom, 30.04.2004) entgegen (vgl. Hess. LSG, Beschluss vom 14.07.2011, Az. L 7 AS 107/11 A ER, zitiert nach juris, ausführlich m.w.N. und. Darstellung des Meinungsstandes Schreiben in NZS 2012, 647 ff.).
  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 23/10 R

    In Deutschland lebender Franzose hat Anspruch auf Arbeitslosengeld II

    Auszug aus SG Leipzig, 05.11.2012 - S 17 AS 3084/12
    Die Erwerbstätigkeit als Aushilfe in einem Restaurant mit einer monatlichen Arbeitszeit von bis zu 41 Stunden und einem festen monatlichen Entgelt von 165,- Euro geht über jenen geringen Umfang hinaus, den das Bundessozialgericht selbst bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von nur 7, 5 Stunden bei einem monatlichen Gehalt von bloß 100,- Euro noch als erreicht ansah (vgl. BSG, Urteil vom 19.10.2010, Az. B 14 AS 23/10 R; hierauf Bezug nehmend mit ausführlichen weiteren Nachweisen im Fall eines monatlichen Einkommens ab 121,- Euro bei wöchentlich ab 5 Stunden Tätigkeit als Übungsleiter Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.08.2012, Az. L 13 AS 2750/12 ER-B, jeweils zitiert nach juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 27.08.2012 - L 13 AS 2750/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss - nebenberufliche

    Auszug aus SG Leipzig, 05.11.2012 - S 17 AS 3084/12
    Die Erwerbstätigkeit als Aushilfe in einem Restaurant mit einer monatlichen Arbeitszeit von bis zu 41 Stunden und einem festen monatlichen Entgelt von 165,- Euro geht über jenen geringen Umfang hinaus, den das Bundessozialgericht selbst bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von nur 7, 5 Stunden bei einem monatlichen Gehalt von bloß 100,- Euro noch als erreicht ansah (vgl. BSG, Urteil vom 19.10.2010, Az. B 14 AS 23/10 R; hierauf Bezug nehmend mit ausführlichen weiteren Nachweisen im Fall eines monatlichen Einkommens ab 121,- Euro bei wöchentlich ab 5 Stunden Tätigkeit als Übungsleiter Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.08.2012, Az. L 13 AS 2750/12 ER-B, jeweils zitiert nach juris).
  • LSG Thüringen, 05.07.2019 - L 1 SF 230/18

    Gebührenrechtliche Folgen der Verbindung mehrerer Streitsachen

    Die Vergütungsfestsetzungsbeschlüsse der Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle vom 3. April 2017 in den Verfahren S 17 AS 3084/12, S 17 AS 3085/12 und S 17 AS 3087/12 werden auf die Erinnerungen des Beschwerdeführers und der Staatskasse jeweils aufgehoben.

    Mit Beschluss vom 5. November 2014 hat der Vorsitzende der Kammer die Rechtsstreite S 17 AS 3084/12, S 17 AS 3085/12, S 17 AS 3086/12 und S 17 AS 3087/12 gemäß § 113 Abs. 1 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) miteinander verbunden und das Verfahren S 17 AS 3086/12 zum führenden Rechtsstreit bestimmt.

    Mit seinen Abrechnungen vom 27. August 2016 beantragte der Beschwerdeführer im Verfahren S 17 AS 3086/12 die Festsetzung von Gebühren in Höhe von 524, 79 EUR, im Verfahren S 17 AS 3085/12 in Höhe von 240, 38 EUR, im Verfahren S 17 AS 3084/12 in Höhe von 243, 95 EUR und im Verfahren S 17 AS 3087/12 in Höhe von 274, 29 EUR.

    Mit Vergütungsfestsetzungsbeschlüssen vom 3. April 2017 setzte die Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle die Vergütung im Verfahren § 17 AS 3087/12 auf 170, 97 EUR, im Verfahren S 17 AS 3084/12 auf 243, 95 EUR, im Verfahren S 17 AS 3085/12 auf 240, 38 EUR und im Verfahren S 17 AS 3086/12 auf 318, 12 EUR fest und veranlasste die Auszahlung der entsprechenden Beträge.

    Ebenso wurde im Verfahren S 17 AS 3084/12 mit weiterem Kostenfestsetzungsbeschluss vom 3. April 2017 die Vergütung auf 0 EUR festgesetzt.

    In den Verfahren S 17 AS 3084/12 und S 17 AS 3085/12 hat der Beschwerdeführer Erinnerung eingelegt und geltend gemacht, dass die Vergütung in den beiden Verfahren vollständig abgelehnt worden sei.

    Mit weiterem Beschluss vom 7. Dezember 2017 hat das Sozialgericht die Vergütungsfestsetzungsbeschlüsse in den Verfahren S 17 AS 3086/12, S 17 AS 3084/12, S 17 AS 3085/12 und S 17 AS 3087/12 abgeändert und die aus der Staatskasse zu erstattende Gebühr auf einheitlich 524, 79 EUR festgesetzt.

    Soweit die Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle mit Vergütungsfestsetzungsbeschlüssen vom 3. April 2017 in den Verfahren S 17 AS 3084/12, S 17 AS 3085/12 und S 17 AS 3087/12 dem Beschwerdeführer Gebühren und Auslagen in Höhe von 240, 38 EUR, 243, 95 EUR bzw. 170, 97 EUR zugesprochen hat, waren diese Vergütungsfestsetzungsbeschlüsse bereits deshalb rechtswidrig, weil in den genannten Verfahren den Klägern zu keinem Zeitpunkt Prozesskostenhilfe unter Beiordnung des Beschwerdeführers bewilligt worden ist.

    Soweit die Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle in den Verfahren S 17 AS 3085/12 und S 17 AS 3084/12 mit Vergütungsfestsetzungsbeschluss vom 3. April 2017 nach erfolgter Auszahlung der festgesetzten Prozesskostenhilfe die Vergütung auf 0 EUR festgesetzt und den ausgezahlten Betrag zurückgefordert hat, waren diese beiden Beschlüsse auf die Erinnerung des Beschwerdeführers bereits deshalb aufzuheben, weil nach Erlass der Vergütungsfestsetzungsbeschlüsse vom 3. April 2017 die Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle keine Kompetenz mehr hatte, von sich aus die Vergütungsfestsetzungsbeschlüsse aufzuheben.

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