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   SG Marburg, 21.11.2018 - S 12 KA 245/16   

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SG Marburg, 21.11.2018 - S 12 KA 245/16 (https://dejure.org/2018,47959)
SG Marburg, Entscheidung vom 21.11.2018 - S 12 KA 245/16 (https://dejure.org/2018,47959)
SG Marburg, Entscheidung vom 21. November 2018 - S 12 KA 245/16 (https://dejure.org/2018,47959)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Heranziehung zu Beiträgen für ärztlichen Bereitschaftsdienst nach Honorarumsatz rechtmäßig

  • Jurion (Kurzinformation)

    Heranziehung zu Beiträgen für ärztlichen Bereitschaftsdienst nach Honorarumsatz rechtmäßig

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 21 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Vertragsarztrecht | Genehmigung/Notdienst/Disziplinarrecht | Notdienst | Koppelung des Beitrags an Honorarumsatz

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BSG, 19.12.1984 - 6 RKa 8/83

    Hornorarverteilungsmaßstabsregeln - Vergütung für Laborleistungen -

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2018 - S 12 KA 245/16
    Hierfür genügt, dass die Beitragshöhe nicht in einem groben Missverhältnis zu den Vorteilen steht, die der Beitrag abgelten soll (vgl. BSG, Urt. v. 14.05.2014 - B 6 KA 27/13 R - SozR 4-2500 § 34 Nr. 15, juris Rdnr. 33; BSG, Urt. v. 19.12.1984 - 6 RKa 8/83 - MedR 1985, 283 = juris Rdnr. 23 jeweils m. w. N.).

    Der Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG verbietet, wesentlich Gleiches ohne zureichende sachliche Gründe ungleich oder wesentlich Ungleiches willkürlich gleich zu behandeln; im Rahmen einer vorteilsbezogenen Bemessung der Abgaben bedeutet dies, dass die Beiträge auch im Verhältnis der Beitragspflichtigen zueinander grundsätzlich vorteilsgerecht zu bemessen sind (vgl. BSG, Urt. v. 19.12.1984 - 6 RKa 8/83 - MedR 1985, 283 = juris Rdnr. 23 m.w.N.; zur Abgrenzung von Äquivalenzprinzip und Gleichheitssatz vgl. BSG, Urt. v. 30.10.2013 - B 6 KA 1/13 R - SozR 4-2500 § 81 Nr. 8, juris Rdnr. 30 f.).

    Es kann daher nicht von Willkür gesprochen werden, wenn jeder Vertragsarzt entsprechend dem Umfang seiner Vertragsarztpraxis an dem Sicherstellungsaufwand beteiligt wird (vgl. BSG, Urt. v. 19.12.1984 - 6 RKa 8/83 - MedR 1985, 283 = juris Rdnr. 18).

    Damit werden alle Kosten nach einem einheitlichen Maßstab auf alle Vertragsärzte umgelegt (vgl. BSG, Urt. v. 19.12.1984 - 6 RKa 8/83 - MedR 1985, 283 = juris Rdnr. 24 m.w.N.).

  • BSG, 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Ermächtigungsgrundlage für

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2018 - S 12 KA 245/16
    Diese kann die Vertreterversammlung vielmehr in anderer Weise normativ regeln (vgl. BSG, Urt. v. 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R - GesR 2005, 307 ff., juris, Rdnr. 102).

    Es besteht keine Pflicht zur Schaffung von Beitragsbemessungsgrenzen (vgl. BSG, Urt. v. 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R - BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, juris Rdnr. 123 f.; BSG, Urt. v. 19.02.2014 - B 6 KA 10/13 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 79, juris Rdnr. 33).

  • BSG, 17.08.2011 - B 6 KA 2/11 R

    Kassenärztliche Vereinigung - Rechtmäßigkeit der Erhebung des

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2018 - S 12 KA 245/16
    Diese Satzungsreglung basiere wiederum auf der Ermächtigungsgrundlage in § 81 Abs. 1 Nr. 5 SGB V. Nach Bundessozialgericht, Urteil vom 17.08.2011 - B 6 KA 2/11 R - sei es mit dem Gleichheitssatz und dem Äquivalenzprinzip vereinbar, den gesamten Umsatz aus der vertragsärztlichen Tätigkeit als Bemessungsgrundlage für die Erhebung von Mitgliedsbeiträgen durch eine Kassenärztliche Vereinigung zugrunde zu legen.

    Für die Erhebung von Verwaltungskosten stellt das Bundessozialgericht wesentlich darauf ab, dass bei einer gebotenen typisierenden Betrachtung die Annahme, dass mit höheren Umsätzen aus vertragsärztlicher Tätigkeit regelmäßig auch der Umfang des materiellen und immateriellen Nutzens steigt, den ein Vertragsarzt aus der Existenz und der gesamten Aufgabenerfüllung - nicht lediglich der Honorarabrechnung - einer KV zieht, weder als grob fehlerhaft noch als mit einer am Gerechtigkeitsgedanken orientierten Betrachtungsweise unvereinbar angesehen werden kann und dass allein die abstrakte Nutzungsmöglichkeit maßgeblich ist (vgl. BSG, Urt. v. 17.08.2011 - B 6 KA 2/11 R - SozR 4-2500 § 81 Nr. 4, juris Rdnr. 22).

  • BSG, 03.09.1987 - 6 RKa 1/87

    Unkostenbeitrag - Beitragserhebung - Honorar für Leistungen im Notfalldienst -

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2018 - S 12 KA 245/16
    Die KV kann alle Vertragsärzte zur Finanzierung heranziehen (vgl. BSG, Urt. v. 03.09.1987 - 6 RKa 1/87 - SozR 2200 § 368m Nr. 4, juris Rdnr. 17) (vgl. bereits Urteil der Kammer v. 30.08.2006 S 12 KA 261/05 - bestätigt durch LSG Hessen, Beschl. v. 20.06.2007 L 4 KA 67/06 - beide in www.sozialgerichtsbarkeit.de = juris).

    Eine Beschränkung der Umlage auf die am NFD teilnehmenden Kassenärzte ist nur in Bezug auf solche Aufwendungen zulässig, die diesen Ärzten zum Vorteil gereichen (vgl. BSG, Urt. v. 03.09.1987 - 6 RKa 1/87 - SozR 2200 § 368m Nr. 4, juris Rdnr. 16).

  • BSG, 30.10.2013 - B 6 KA 1/13 R

    Kassenzahnärztliche Vereinigung - Satzung - Aufbringung der Mittel - Benennung in

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2018 - S 12 KA 245/16
    Die Höhe der Beiträge muss nicht zwingend bereits durch die Satzung geregelt werden (vgl. BSG, Urt. v. 30.10.2013 B 6 KA 1/13 R - SozR 4-2500 § 81 Nr. 8, juris Rdnr. 19).

    Der Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG verbietet, wesentlich Gleiches ohne zureichende sachliche Gründe ungleich oder wesentlich Ungleiches willkürlich gleich zu behandeln; im Rahmen einer vorteilsbezogenen Bemessung der Abgaben bedeutet dies, dass die Beiträge auch im Verhältnis der Beitragspflichtigen zueinander grundsätzlich vorteilsgerecht zu bemessen sind (vgl. BSG, Urt. v. 19.12.1984 - 6 RKa 8/83 - MedR 1985, 283 = juris Rdnr. 23 m.w.N.; zur Abgrenzung von Äquivalenzprinzip und Gleichheitssatz vgl. BSG, Urt. v. 30.10.2013 - B 6 KA 1/13 R - SozR 4-2500 § 81 Nr. 8, juris Rdnr. 30 f.).

  • BSG, 19.02.2014 - B 6 KA 10/13 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Sicherstellung der Altersversorgung der

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2018 - S 12 KA 245/16
    Es besteht keine Pflicht zur Schaffung von Beitragsbemessungsgrenzen (vgl. BSG, Urt. v. 09.12.2004 - B 6 KA 44/03 R - BSGE 94, 50 = SozR 4-2500 § 72 Nr. 2, juris Rdnr. 123 f.; BSG, Urt. v. 19.02.2014 - B 6 KA 10/13 R - SozR 4-2500 § 85 Nr. 79, juris Rdnr. 33).
  • BVerfG, 28.01.2003 - 1 BvR 487/01

    Rechtsanwaltsgebühren Ost

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2018 - S 12 KA 245/16
    Dabei sind dem Gesetzgeber bei der Ausgestaltung der jeweiligen Regelung umso engere Grenzen gesetzt, je stärker sich die Ungleichbehandlung auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten, etwa auf die durch Art. 12 Abs. 1 GG garantierte Freiheit der beruflichen Tätigkeit nachteilig auswirken kann (BVerfG, Urt. v. 28.01.2003 - 1 BvR 487/01 - BVerfGE 107, 133 = NJW 2003, 737, juris Rdnr. 25; BSG, Urt. v. 19.02.2014 - B 6 KA 38/12 R - juris Rdnr. 35 jeweils m.w.N.).
  • SG Dresden, 10.02.2005 - S 11 KA 260/04

    Berechtigung der Kassenärztlichen Vereinigung zur Auflösung eines fachlichen

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2018 - S 12 KA 245/16
    Der Umfang und die Durchführung des Notdienstes obliegt der KV im Rahmen ihrer Satzungshoheit (vgl. BSG, Urt. v. 11.06.1986 - 6 RKa 5/85 - MedR 1987, 122, juris Rdnr. 12; BSG, Urt. v. 15.04.1980 - 6 RKa 8/78 - USK 8055 m.w.N., juris Rdnr. 11; LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 16.07.2003 - L 5 KA 3081/02 - juris Rdnr. 18; SG Dresden, Urt. v. 10.02.2005 - S 11 KA 260/04 - juris Rdnr. 18).
  • SG Marburg, 30.08.2006 - S 12 KA 261/05

    Vertragsärztliche Versorgung - Begriff der Notdienstgemeinschaft - Umlage hat

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2018 - S 12 KA 245/16
    Die KV kann alle Vertragsärzte zur Finanzierung heranziehen (vgl. BSG, Urt. v. 03.09.1987 - 6 RKa 1/87 - SozR 2200 § 368m Nr. 4, juris Rdnr. 17) (vgl. bereits Urteil der Kammer v. 30.08.2006 S 12 KA 261/05 - bestätigt durch LSG Hessen, Beschl. v. 20.06.2007 L 4 KA 67/06 - beide in www.sozialgerichtsbarkeit.de = juris).
  • BSG, 28.11.2007 - B 6 KA 1/07 R

    Kassenärztliche Vereinigung - Bemessungsgrundlage für die Erhebung von

    Auszug aus SG Marburg, 21.11.2018 - S 12 KA 245/16
    Dies bedeute im Rahmen einer vorteilsbezogenen Beitragsbemessung nach Bundessozialgericht, Urteil vom 28.11.2007 - B 6 KA 1/07 R -, dass Beiträge im Verhältnis der Beitragspflichtigen zueinander vorteilsgerecht zu bemessen seien.
  • LSG Hessen, 18.06.2008 - L 4 KA 59/06

    Betriebskostenabzug zur Finanzierung des von der Kassenärztlichen Vereinigung

  • LSG Hessen, 20.06.2007 - L 4 KA 67/06

    Nachträgliche Heranziehung eines Vertragsarztes bei Defiziten in einer

  • LSG Schleswig-Holstein, 04.11.2008 - L 4 KA 2/06

    Rechtmäßigkeit der Einbehaltung von Teilen einer vertragsärztlichen

  • BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 29/93

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Fortsetzungsfeststellungsklage -

  • BSG, 11.06.1986 - 6 RKa 5/85

    Notfalldienst

  • LSG Baden-Württemberg, 16.07.2003 - L 5 KA 3081/02

    Verfassungsmäßigkeit der Teilnahme am Notfalldienst

  • BSG, 15.04.1980 - 6 RKa 8/78
  • BSG, 06.02.2013 - B 6 KA 2/12 R

    Kassenärztliche Vereinigung - Gebührenerhebung für erfolglos durchgeführtes

  • BSG, 19.02.2014 - B 6 KA 38/12 R

    Gemeinsamer Bundesausschuss - Richtlinie zu Untersuchungs- und

  • BSG, 14.05.2014 - B 6 KA 27/13 R

    Krankenversicherung - Zurückweisung - Widerspruch gegen Ablehnung der Aufnahme

  • SG Marburg, 08.06.2020 - S 12 KA 304/19

    Ein niedergelassener Arzt, der ausschließlich privatärztlich tätig ist, kann zur

    Nach der Rechtsprechung des Sozialgerichts Marburg (Urteil vom 21.11.2018, Az.: S 12 KA 245/16 ) sei die Erhebung des ÄBD-Beitrages rechtmäßig erfolgt.
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