Rechtsprechung
   SG Marburg, 27.11.2013 - S 12 KA 419/13, S 12 KA 429/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2013,39829
SG Marburg, 27.11.2013 - S 12 KA 419/13, S 12 KA 429/13 (https://dejure.org/2013,39829)
SG Marburg, Entscheidung vom 27.11.2013 - S 12 KA 419/13, S 12 KA 429/13 (https://dejure.org/2013,39829)
SG Marburg, Entscheidung vom 27. November 2013 - S 12 KA 419/13, S 12 KA 429/13 (https://dejure.org/2013,39829)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2013,39829) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (26)

  • BSG, 08.04.1992 - 6 RKa 27/90

    Besetzung des Gerichts in Streitverfahren aufgrund von

    Auszug aus SG Marburg, 27.11.2013 - S 12 KA 419/13
    Die vom BSG aufgestellten Mindeststandards für die Durchführung einer repräsentativen Einzelfallprüfung mit Hochrechnung (vgl. BSG, Urt. v. 08.04.1992 - 6 RKa 27/90 - BSGE 70, 246 = NZS 1992, 113 = NJW 1993, 1549 = USK 92154, juris Rn. 40) gelten auch für den zahnärztlichen Bereich.

    Es muss dabei sichergestellt sein, dass die so zu prüfenden Einzelfälle nach generellen Kriterien ermittelt werden (vgl. BSG, Urt. v. 08.04.1992 - 6 RKa 27/90 - BSGE 70, 246 = NZS 1992, 113 = NJW 1993, 1549 = USK 92154, juris Rn. 40).

    Das Ergebnis einer eingeschränkten Einzelfallprüfung ist in seiner Aussagefähigkeit ebenfalls begrenzt, da bei ihr die Angaben des zu prüfenden Arztes der Prüfung zugrunde gelegt werden und deshalb mit ihr zwar nicht der Nachweis der Wirtschaftlichkeit, aber doch der der Unwirtschaftlichkeit geführt werden kann, weshalb die Prüfgremien die Geeignetheit dieser Methode und deren Voraussetzungen darzulegen und nachzuweisen haben (vgl. BSG, Urt. v. 08.04.1992 - 6 RKa 27/90 - a.a.O. juris Rdnr. 38 f.).

    Es ist hiervon vielmehr ein Sicherheitsabschlag von 25 % des als unwirtschaftlich ermittelten Gesamtbetrages vorzunehmen (vgl. BSG, Urt. v. 08.04.1992 - 6 RKa 27/90 - a.a.O., juris Rn. 40; zu Bedeutung und Funktion des Sicherheitsabschlags vgl. BSG; Urt. v. 23.02.2005 - B 6 KA 72/03 R - a.a.O. juris Rdnr. 29).

    Die Voraussetzungen der Richtigstellung können jedoch nicht im Wege einer Hochrechnung ermittelt werden (vgl. BSG, Urt. v. 08.04.1992- 6 RKa 27/90 - a.a.O., juris Rdnr. 42; s. a. BSG, Urt. v. 14.07.1993 - 6 Rka 13/91 - USK 93115, juris Rdnr. 20).

  • BSG, 23.02.2005 - B 6 KA 72/03 R

    Vertragsarzt - Wirtschaftlichkeitsprüfung - Anwendung der repräsentativen

    Auszug aus SG Marburg, 27.11.2013 - S 12 KA 419/13
    Insofern sind den Vertragsparteien einer Prüfvereinbarung Grenzen in ihrer Regelungsbefugnis gesetzt (vgl. BSG, Urt. v. 23.02.2005 - B 6 KA 72/03 R - SozR 4-2500 § 106 Nr. 8 = Breith 2006, 466 = USK 2005-110, juris Rdnr. 27).

    Die weiteren Prüfmethoden können daher immer nur dann herangezogen werden, wenn und soweit auf Grund besonderer Umstände die Regelprüfmethode keine beweistauglichen Ergebnisse liefert (vgl. BSG, Urt. v. 23.02.2005 - B 6 KA 72/03 R - a.a.O. juris Rdnr. 23; BSG, Urt. v. 19.10.2011 - B 6 KA 38/10 R - a.a.O., juris Rdnr. 19).

    Es ist hiervon vielmehr ein Sicherheitsabschlag von 25 % des als unwirtschaftlich ermittelten Gesamtbetrages vorzunehmen (vgl. BSG, Urt. v. 08.04.1992 - 6 RKa 27/90 - a.a.O., juris Rn. 40; zu Bedeutung und Funktion des Sicherheitsabschlags vgl. BSG; Urt. v. 23.02.2005 - B 6 KA 72/03 R - a.a.O. juris Rdnr. 29).

  • BSG, 19.10.2011 - B 6 KA 38/10 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Verpflichtung der Prüfgremien zur Aufklärung der

    Auszug aus SG Marburg, 27.11.2013 - S 12 KA 419/13
    durch das Gebot "effektiver" Wirtschaftlichkeitsprüfungen eingeschränkt wird (vgl. BSG, Urt. v. 19.10.2011 - B 6 KA 38/10 R - SozR 4-2500 § 106 Nr. 33 = USK 2011-67 = Breith 2012, 713 = MedR 2012, 754, juris Rdnr. 16 u. 20).

    Eine Regelung zum Vorrang der eingeschränkten Einzelfallprüfung mit und ohne Hochrechnung könnte auch gegen die vom Bundessozialgericht geforderte Effektivität der Wirtschaftlichkeitsprüfung verstoßen (vgl. BSG, Urt. v. 19.10.2011 - B 6 KA 38/10 R - a.a.O. Rdnr. 21).

    Die weiteren Prüfmethoden können daher immer nur dann herangezogen werden, wenn und soweit auf Grund besonderer Umstände die Regelprüfmethode keine beweistauglichen Ergebnisse liefert (vgl. BSG, Urt. v. 23.02.2005 - B 6 KA 72/03 R - a.a.O. juris Rdnr. 23; BSG, Urt. v. 19.10.2011 - B 6 KA 38/10 R - a.a.O., juris Rdnr. 19).

  • OLG Hamm, 09.11.2012 - 26 U 142/09

    Krankenhaus haftet für nicht erkannte Blutung im Gehirn

    Auszug aus SG Marburg, 27.11.2013 - S 12 KA 419/13
    Die Ergebnisse der Anamnese und Befundung sind dokumentationspflichtig (vgl. OLG- Hamm, Urteil v. 09.11.2012 - 26 U 142/09 - juris Rdnr. 53).
  • OLG Naumburg, 15.11.2011 - 1 U 31/11

    Arzthaftungsprozess: Beweiswert eines Operationsberichts

    Auszug aus SG Marburg, 27.11.2013 - S 12 KA 419/13
    Um die Annahme der Vollständigkeit der Dokumentation zu erschüttern, müssen konkret erkennbare Anhaltspunkte vorliegen, z.B. nachträgliche Änderungen am Operationsbericht oder dass er erst mit langem zeitlichen Abstand zur Operation verfasst worden ist (hier verneint für 1 Monat) (vgl. OLG Naumburg, Urt. v. 15.11.2011 - 1 U 31/11 - GesR 2012, 310, juris Rdnr. 19).
  • OLG Naumburg, 26.01.2012 - 1 U 45/11

    Gastroskopie - Arzthaftung: Beweiswert einer elektronisch geführten

    Auszug aus SG Marburg, 27.11.2013 - S 12 KA 419/13
    Der Beweiswert einer ärztlichen Behandlungsdokumentation wird nicht dadurch gemindert, dass ein EDV-Programm verwendet wird, das nicht gegen nachträgliche Veränderbarkeit gesichert ist, wenn der Arzt plausibel darlegen kann, dass seine Eintragung richtig ist und sie aus medizinischen Gründen schlüssig erscheint (vgl. OLG Naumburg, Urt. v. 26.01.2012 - 1 U 45/11 - GesR 2012, 762, juris Rdnr. 19; OLG Hamm Urt. v. 26.01.2005 - 3 U 161/04 - VersR 2006, 842, juris Rdnr. 16).
  • OLG Hamm, 26.01.2005 - 3 U 161/04

    Arzthaftung wegen fehlerhafter postoperativer Behandlung

    Auszug aus SG Marburg, 27.11.2013 - S 12 KA 419/13
    Der Beweiswert einer ärztlichen Behandlungsdokumentation wird nicht dadurch gemindert, dass ein EDV-Programm verwendet wird, das nicht gegen nachträgliche Veränderbarkeit gesichert ist, wenn der Arzt plausibel darlegen kann, dass seine Eintragung richtig ist und sie aus medizinischen Gründen schlüssig erscheint (vgl. OLG Naumburg, Urt. v. 26.01.2012 - 1 U 45/11 - GesR 2012, 762, juris Rdnr. 19; OLG Hamm Urt. v. 26.01.2005 - 3 U 161/04 - VersR 2006, 842, juris Rdnr. 16).
  • BSG, 05.05.2010 - B 6 KA 6/09 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Zulässigkeit der Anschlussberufung - Vertragsarzt

    Auszug aus SG Marburg, 27.11.2013 - S 12 KA 419/13
    Es sind aber auch Fälle - zweifelsfrei nur in ganz besonders gelagerten Fällen in Betracht kommenden Ausnahmesituationen - denkbar, in denen das Gericht sich auf andere Weise davon überzeugen kann, dass eine umfassende Aufklärung des Patienten erfolgt ist und dieser in Kenntnis dieser Aufklärung in die riskante Behandlung eingewilligt hat (vgl. BSG, Beschl. v. 19.10.2011 - B 6 KA 60/11 B - juris Rdnr. 12 unter Hinweis auf BSG, Urt. v. 05.05.2010 - B 6 KA 6/09 R - BSGE 106, 110 = SozR 4-2500 § 106 Nr. 27).
  • BSG, 14.07.1993 - 6 RKa 13/91

    Rechtmäßigkeit der Kürzung eines Arzthonorares - Voraussetzungen für das

    Auszug aus SG Marburg, 27.11.2013 - S 12 KA 419/13
    Die Voraussetzungen der Richtigstellung können jedoch nicht im Wege einer Hochrechnung ermittelt werden (vgl. BSG, Urt. v. 08.04.1992- 6 RKa 27/90 - a.a.O., juris Rdnr. 42; s. a. BSG, Urt. v. 14.07.1993 - 6 Rka 13/91 - USK 93115, juris Rdnr. 20).
  • BGH, 03.02.1987 - VI ZR 56/86

    Beweiserleichterungen und Beweislastumkehr bei Unterlassen medizinisch gebotener

    Auszug aus SG Marburg, 27.11.2013 - S 12 KA 419/13
    Voraussetzung für Beweiserleichterungen durch Dokumentationsversäumnisse ist deshalb stets, dass eine Dokumentation aus medizinischer Sicht geboten ist (OLG München., Urt. v. 19.09.2013 - 1 U 2071/12 - juris Rdnr. 27 unter Hinweis auf BGH v. 03.02.1987 - VI ZR 56/86 - BGH v. 06.07.1999 - VI ZR 290/98 -).
  • LSG Hessen, 07.07.2010 - L 4 KA 99/09

    Honorarberichtigung wegen unwirtschaftlicher Behandlungsweise des

  • SG Dresden, 27.02.2013 - S 18 KA 141/11

    Arzneimittelkostenregress wegen der Verordnung von

  • BSG, 19.10.2011 - B 6 KA 60/11 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Einlegung - Beschwerde - Unterschrift durch

  • OLG München, 24.01.2013 - 1 U 2819/12
  • BSG, 15.11.1995 - 6 RKa 43/94

    Statistische Vergleichsprüfung im Rahmen der kassenzahnärztlichen

  • LSG Berlin-Brandenburg, 01.08.2012 - L 7 KA 73/09

    Unzulässigkeit einer Honorarklage bei bereits ausgeschöpftem Individualbudget des

  • BGH, 06.07.1999 - VI ZR 290/98

    Beweiserleichterungen im Arzthaftungsprozeß

  • KG, 10.01.2013 - 20 U 225/10

    Arzthaftung: Indizwirkung einer ärztlicher Dokumentation; Darlegungs- und

  • LSG Rheinland-Pfalz, 30.06.1994 - L 5 Ka 37/93

    Krankenversicherung; Wirtschaftlichkeitsprüfung; Vertragszahnarzt;

  • OLG München, 19.09.2013 - 1 U 2071/12

    Anforderungen an die Sicherungsaufklärung nach einem ärztlichen Heileingriff

  • BSG, 02.07.2014 - B 6 KA 25/13 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung in der vertragsärztlichen Versorgung - Ausschluss

  • OLG Köln, 23.07.2012 - 5 U 66/12

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich der Indikation der prothetischen

  • VG Berlin, 23.05.2012 - 90 K 1.10
  • BSG, 19.06.1996 - 6 RKa 40/95

    Honorarkürzung im Rahmen der kassen- bzw vertragsärztlichen

  • BSG, 27.06.2001 - B 6 KA 66/00 R

    Wirtschaftlichkeitsprüfung - Prüfvereinbarung - Anforderungen an wirksamen

  • BSG, 28.06.2000 - B 6 KA 36/98 R

    Rechtmäßigkeit eines Arzneikostenregresses - Praktischer Arzt - Homöopathie -

  • SG Marburg, 05.06.2019 - S 12 KA 387/18

    Vertragsarztrecht

    Die Kammer hält nach nochmaliger Prüfung an ihrem Urteil vom 27.11.2013 - S 12 KA 419/13 und S 12 KA 429/13 - juris fest (vgl. zuletzt SG Marburg, Urt. v. 15.11.2017 - S 12 KA 363/17 - Berufung anhängig beim LSG Hessen - L 4 KA 65/17 - SG Marburg, Gerichtsb. v. 17.10.2018 - S 12 KA 276/17 - SG Marburg, Urt. v. 05.12.2018 - S 12 KA 127/18 - juris Rdnr. 57 ff. und - S 12 KA 201/18 - juris Rdnr. 67 ff., jeweils Sprungrevision anhängig unter B 6 KA 2 und 3/19 R -).
  • SG Marburg, 05.12.2018 - S 12 KA 201/18

    Vertragsarztrecht

    Die Kammer hält nach nochmaliger Prüfung an ihrem Urteil vom 27.11.2013 - S 12 KA 419/13 und S 12 KA 429/13 - juris fest (vgl. zuletzt SG Marburg, Urt. v. 15.11.2017 - S 12 KA 363/17 - Berufung anhängig beim LSG Hessen - L 4 KA 65/17 - SG Marburg, Gerichtsb. v. 17.10.2018 - S 12 KA 276/17 -).
  • SG Marburg, 05.12.2018 - S 12 KA 127/18

    Vertragsarztrecht

    Die Kammer hält nach nochmaliger Prüfung an ihrem Urteil vom 27.11.2013 - S 12 KA 419/13 und S 12 KA 429/13 - juris fest (vgl. zuletzt SG Marburg, Urt. v. 15.11.2017 - S 12 KA 363/17 - Berufung anhängig beim LSG Hessen - L 4 KA 65/17 - SG Marburg, Gerichtsb. v. 17.10.2018 - S 12 KA 276/17 -).
  • SG Marburg, 15.11.2017 - S 12 KA 796/16

    Vorbehandlung bei Parodontosebehandlung muss überprüfbar dokumentiert werden

    Aus ihnen muss auch die Einhaltung der Behandlungsrichtlinien hervorgehen (vgl. SG Marburg, Urt. v. 21.11.2012 - S 12 KA 8/12 - juris Rdnr. 40 u. 89 f. m.w.N., Berufung anhängig: LSG Hessen - L 4 KA 64/12 - SG Marburg, Urt. v. 17.11.2013 - S 12 KA 419/13 - juris Rdnr. 84).
  • SG Marburg, 27.03.2019 - S 12 KA 71/18
    Aus ihnen muss auch die Einhaltung der Behandlungsrichtlinie hervorgehen (vgl. SG Marburg, Urt. v. 21.11.2012 - S 12 KA 8/12 - juris Rdnr. 40 u. 89 f. m.w.N., Berufung anhängig: LSG Hessen - L 4 KA 64/12 bzw. jetzt L 4 KA 16/18 - SG Marburg, Urt. v. 17.11.2013 - S 12 KA 419/13 - juris Rdnr. 84).
  • SG Marburg, 14.09.2016 - S 12 KA 535/15

    Vertragsarztrecht

    Besondere Fristen für eine Prüfung stellt die Prüfvereinbarung (PV) nicht auf, was die Kammer bereits mit Urteil vom 27.11.2013 - S 12 KA 419/13 - juris (rechtskräftig) entschieden hat.
  • SG Marburg, 25.10.2017 - S 12 KA 392/17

    Vertragsarztrecht

    Die Prüfvereinbarung legt keinen Vorrang einer bestimmten Reihenfolge fest (vgl. SG Marburg, Urt. v. 27.11.2013 - S 12 KA 419/13, S 12 KA 429/13 - juris Rdnr. 68 ff.).
  • SG Marburg, 14.09.2016 - S 12 KA 534/15
    Besondere Fristen für eine Prüfung stellt die Prüfvereinbarung (PV) nicht auf, was die Kammer bereits mit Urteil vom 27.11.2013 - S 12 KA 419/13 - juris (rechtskräftig) entschieden hat.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht