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   SG Schleswig, 12.01.2006 - S 7 AR 37/05 ER PKH   

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SG Schleswig, 12.01.2006 - S 7 AR 37/05 ER PKH (https://dejure.org/2006,11088)
SG Schleswig, Entscheidung vom 12.01.2006 - S 7 AR 37/05 ER PKH (https://dejure.org/2006,11088)
SG Schleswig, Entscheidung vom 12. Januar 2006 - S 7 AR 37/05 ER PKH (https://dejure.org/2006,11088)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Pflegeversicherung

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Streit um die Gewährung von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende ohne Anrechnung eines Erziehungsbeitragsanteils aus dem für betreute Pflegekinder gezahlten Pflegegeld; Einordnung von Pflegegeld - unabhängig von einem Erziehungsanteil - als eine ...

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Berücksichtigung von Pflegegeld als Einkommen

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.1995 - 24 A 4833/94

    Sozialhilferecht: Berücksichtigung des Erziehungsbeitrags bei Hilfe zum

    Auszug aus SG Schleswig, 12.01.2006 - S 7 AR 37/05
    Im Bereich des Bundessozialhilfegesetzes entsprach es der allgemeinen Auffassung, auch die Erziehungsanteile des Pflegegeldes nicht als Einkommen der Pflegeperson anzusehen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 24.11.1995 in FEVS 46, 452; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9.Dez.1996 - AZ: 6 S 2472/94, zitiert nach Juris).

    Da neben dem Pflegegeld nur einmalige Beihilfen nach § 39 Abs. 3 SGB VIII für wichtige persönliche Anlässe sowie für Urlaubs- und Ferienreisen gewährt werden, sind Ausflüge, Nachhilfe, Geschenke, Sportvereinsbeiträge und vieles mehr aus dem Erziehungsgeldanteil zu bestreiten (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 24.11.1995 in FEVS 46, 452; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9.Dez.1996 - AZ: 6 S 2472/94, zitiert nach Juris; SG Aurich, Beschluss v. 15. April 2005, S 15 AS 27/05 ER, Jans/Happe/Saurbier/Maas, Jugendhilferecht, § 39, Rn. 17; a.A. wohl Stähr in Hauck/Noftz, SGB VIII, § 39, Rn. 14).

  • VGH Baden-Württemberg, 09.12.1996 - 6 S 2472/94

    Keine Anrechnung des Erziehungsbeitrages nach KJHG § 39 als Einkommen der

    Auszug aus SG Schleswig, 12.01.2006 - S 7 AR 37/05
    Im Bereich des Bundessozialhilfegesetzes entsprach es der allgemeinen Auffassung, auch die Erziehungsanteile des Pflegegeldes nicht als Einkommen der Pflegeperson anzusehen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 24.11.1995 in FEVS 46, 452; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9.Dez.1996 - AZ: 6 S 2472/94, zitiert nach Juris).

    Da neben dem Pflegegeld nur einmalige Beihilfen nach § 39 Abs. 3 SGB VIII für wichtige persönliche Anlässe sowie für Urlaubs- und Ferienreisen gewährt werden, sind Ausflüge, Nachhilfe, Geschenke, Sportvereinsbeiträge und vieles mehr aus dem Erziehungsgeldanteil zu bestreiten (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 24.11.1995 in FEVS 46, 452; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9.Dez.1996 - AZ: 6 S 2472/94, zitiert nach Juris; SG Aurich, Beschluss v. 15. April 2005, S 15 AS 27/05 ER, Jans/Happe/Saurbier/Maas, Jugendhilferecht, § 39, Rn. 17; a.A. wohl Stähr in Hauck/Noftz, SGB VIII, § 39, Rn. 14).

  • SG Aurich, 15.04.2005 - S 15 AS 27/05

    Berücksichtigung von für Pflegekinder gezahltem Pflegegeld bei der Gewährung

    Auszug aus SG Schleswig, 12.01.2006 - S 7 AR 37/05
    Da neben dem Pflegegeld nur einmalige Beihilfen nach § 39 Abs. 3 SGB VIII für wichtige persönliche Anlässe sowie für Urlaubs- und Ferienreisen gewährt werden, sind Ausflüge, Nachhilfe, Geschenke, Sportvereinsbeiträge und vieles mehr aus dem Erziehungsgeldanteil zu bestreiten (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil v. 24.11.1995 in FEVS 46, 452; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9.Dez.1996 - AZ: 6 S 2472/94, zitiert nach Juris; SG Aurich, Beschluss v. 15. April 2005, S 15 AS 27/05 ER, Jans/Happe/Saurbier/Maas, Jugendhilferecht, § 39, Rn. 17; a.A. wohl Stähr in Hauck/Noftz, SGB VIII, § 39, Rn. 14).
  • LSG Hamburg, 23.06.2005 - L 5 B 80/05

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Berücksichtigung von

    Auszug aus SG Schleswig, 12.01.2006 - S 7 AR 37/05
    Wann eine Anrechnung zu erfolgen hat, ist nicht stets pauschal zu beurteilen, sondern es ist auf die Besonderheiten des Einzelfalls abzustellen (vgl. LSG Hamburg, Beschluss v. 23.6.2005 - L 5 B 80/05 ER AS, FEVS 57 (2006), 29, 30 zum Tagespflegegeld als Einkommen).
  • BVerwG, 26.08.1964 - V C 99.63

    Streit über die Gewährung wirtschaftlicher Tuberkulosehilfe ("Hilfe zum

    Auszug aus SG Schleswig, 12.01.2006 - S 7 AR 37/05
    Die Zweckbestimmung muss in dem Leistungsgesetz, aus dem die Leistung herrührt, nicht ausdrücklich benannt sein; sie muss sich jedoch zumindest im Wege der Auslegung ermitteln lassen (vgl. BVerwGE 19, 198, 202f.; Mecke in Eicher/Spellbrink, § 11 Rn. 79; Brühl in LPK-SGB II, § 11 Rn. 42).
  • BVerwG, 12.02.1987 - 5 C 24.85

    Sozialhilfe - Einkommen - Berlinförderung

    Auszug aus SG Schleswig, 12.01.2006 - S 7 AR 37/05
    Die Zweckrichtungen sind durch Gegenüberstellung der zur beurteilenden Leistung und der Leistungen des SGB II zu ermitteln (vgl. BVerwG 12.2.1987, FEVS 37, 45).
  • BSG, 29.03.2007 - B 7b AS 12/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Nichtberücksichtigung des Erziehungsbeitrages

    Der Gesetzgeber hat (anders als etwa im Rahmen der Neuregelung des § 7 durch das Fortentwicklungsgesetz, vgl BT-Drucks 16/1410 S 19 zu Nr. 7) auf die zu § 11 Abs. 3 Nr. 1a SGB II ergangenen Entscheidungen der Sozialgerichte nicht Bezug genommen (vgl etwa SG Schleswig, Urteil vom 12. Januar 2006 - S 7 AR 37/05 ER; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. Januar 2006 - L 8 AS 4627/05 ER-B; SG Gießen, Urteil vom 10. April 2006 - S 26 AS 323/05; SG Leipzig, Beschluss vom 18. Juli 2005 - S 16 AS 236/05 ER; anders LSG Hamburg, Beschluss vom 16. Mai 2006 - L 5 B 136/05 ER AS = FEVS 58, 71), und auch jede Festlegung dahingehend vermieden, ob es sich bei dem Erziehungsbeitrag immer schon um eine zweckbestimmte Einnahme iS des § 11 Abs. 3 Nr. 1a SGB II gehandelt hat (mit der Folge, dass die Neuregelung lediglich eine Klarstellung der geltenden Rechtslage mit einer gleichzeitigen Verschlechterung für Pflegeeltern mit mehr als zwei Pflegekindern darstellen würde) oder ob eine Neuregelung bezweckt wird mit dem Ziel, den Erziehungsbeitrag entgegen der bisherigen Rechtslage erstmals von einer Berücksichtigung als Einkommen iS des § 11 SGB II auszunehmen.

    Zutreffend hat insofern bereits das SG Schleswig (Beschluss vom 12. Januar 2006 - S 7 AR 37/05 ER) darauf hingewiesen, dass bei einer Behandlung des Erziehungsbeitrags als Einkommen im SGB II eine Ungleichbehandlung gegenüber Pflegekindern entstehen würde, die in Familien lebten, die im Leistungsbezug nach dem SGB XII stünden.

  • LSG Saarland, 25.05.2010 - L 9 AS 9/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung -

    Dies galt sowohl zu § 77 Abs. 1 BSHG wie auch zur Nachfolgeregelung des § 83 SGB XII. Zutreffend hat insofern bereits das Sozialgericht Schleswig (Beschluss vom 12. Januar 2006 - S 7 AR 37/05 ER) darauf hingewiesen, dass bei einer Behandlung des Erziehungsbeitrags als Einkommen im SGB II eine Ungleichbehandlung gegenüber Pflegekindern entstehen würde, die in Familien lebten, die im Leistungsbezug nach dem SGB XII stünden.
  • SG Oldenburg, 29.08.2007 - S 48 AS 1221/06
    Der Gesetzgeber hat (anders als etwa im Rahmen der Neurege-lung des § 7 durch das Fortentwicklungsgesetz, vgl BT-Drucks 16/1410 S 19 zu Nr. 7) auf die zu § 11 Abs. 3 Nr. 1a SGB II ergangenen Entscheidungen der Sozialgerichte nicht Bezug genommen (vgl etwa SG Schles-wig, Urteil vom 12. Januar 2006 - S 7 AR 37/05 ER; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 30. Januar 2006 - L 8 AS 4627/05 ER-B; SG Gießen, Urteil vom 10. April 2006 - S 26 AS 323/05; SG Leipzig, Beschluss vom 18. Juli 2005 - S 16 AS 236/05 ER; anders LSG Hamburg, Beschluss vom 16. Mai 2006 - L 5 B 136/05 ER AS = FEVS 58, 71), und auch jede Festlegung dahingehend vermieden, ob es sich bei dem Erziehungs-beitrag immer schon um eine zweckbestimmte Einnahme iS des § 11 Abs. 3 Nr. 1a SGB II gehandelt hat (mit der Folge, dass die Neuregelung lediglich eine Klarstellung der geltenden Rechtslage mit einer gleichzeitigen Verschlechterung für Pflegeeltern mit mehr als zwei Pflegekindern darstellen würde) oder ob eine Neurege-lung bezweckt wird mit dem Ziel, den Erziehungsbeitrag entgegen der bisherigen Rechtslage erstmals von einer Berücksichtigung als Einkommen iS des § 11 SGB II auszunehmen.

    Zutreffend hat insofern bereits das SG Schleswig (Beschluss vom 12. Januar 2006 - S 7 AR 37/05 ER) darauf hingewiesen, dass bei einer Behandlung des Erziehungsbeitrags als Einkommen im SGB II eine Ungleichbehandlung gegenüber Pflegekindern entstehen würde, die in Familien lebten, die im Leistungsbezug nach dem SGB XII stünden.

  • LSG Hamburg, 16.05.2006 - L 5 B 136/05

    Einkommensberücksichtigung beim Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Gleiches gilt für die Ausführungen der 7. Kammer des SG Schleswig zum Charakter des Erziehungsbeitrages (Beschluss vom 12. Januar 2006 - S 7 AR 37/05 ER - Juris).
  • SG Gießen, 10.04.2006 - S 26 AS 323/05

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Pflegegeld nach

    Er ist somit für das Kind zu verwenden und steht nicht zur freien Verfügung der Pflegeperson (ebenso Kunkel, ZFSH/SGB 2006 S. 76, 77; SG Schleswig, Beschluss vom 12.01.2006, Az.: S 7 AR 37/05 ER; SG Berlin, Beschluss vom 21.01.2005, Az.: S 37 AS 13/05 ER; SG Aurich, Beschluss vom 24.02.2005, Az.: S 25 AS 6/05 ER; SG Oldenburg, Beschluss vom 02.02.2005 Az:.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.12.2006 - L 11 AY 68/06
    In Anwendung dieser Vorschrift wird in der Rechtsprechung teilweise die Auffassung vertreten, dass eine Anrechnung des Erziehungsanteils im Pflegegeld als Einkommen überhaupt nicht möglich ist (vgl. SG Aurich, Beschluss vom 19. April 2005 - S 15 AS 27/05 ER , SG Schleswig, Beschluss vom 12. Januar 2006 - S 7 AR 37/05 ER , SG Gießen, Urteil vom 10. April 2006 - S 26 AS 323/05 - alle recherchiert in juris).
  • SG Lüneburg, 13.09.2006 - S 24 AS 672/05
    Entgegen der teilweise in Literatur und Rechtsprechung vertretenen Auffassung ist es für die Einordnung einer Einnahme als zweckbestimmtes Einkommen im Sinne des § 11 Abs. 3 Nr. 1a SGB II nicht erforderlich, dass diese aufgrund öffentlich-rechtlicher Vor-schriften gezahlt wird (so z. B. SG Schleswig, Beschluss vom 12.1.2006 - S 7 Ar 37/05 ER PKH - Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 11, Rdnr. 79).
  • SG Oldenburg, 12.04.2007 - S 21 AY 1/07
    In Anwendung dieser Vorschrift wird in der Rechtsprechung teilweise die Auffassung vertreten, dass eine Anrechnung des Erziehungsanteils im Pflegegeld als Einkommen überhaupt nicht möglich ist (vgl. SG Aurich, Beschluss vom 19. April 2005 - S 15 AS 27/05 ER , SG Schleswig, Beschluss vom 12. Januar 2006 - S 7 AR 37/05 ER , SG Gießen, Urteil vom 10. April 2006 - S 26 AS 323/05 - alle recherchiert in juris).
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