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   SG Schwerin, 11.12.2008 - S 3 ER 367/08 KA   

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SG Schwerin, 11.12.2008 - S 3 ER 367/08 KA (https://dejure.org/2008,24510)
SG Schwerin, Entscheidung vom 11.12.2008 - S 3 ER 367/08 KA (https://dejure.org/2008,24510)
SG Schwerin, Entscheidung vom 11. Dezember 2008 - S 3 ER 367/08 KA (https://dejure.org/2008,24510)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Kassenärztliche Vereinigung - Klagebefugnis gegen Bestimmungsbescheid nach § 116b Abs 2 SGB 5

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • LSG Hamburg, 11.02.2008 - L 2 B 485/07

    Keine förmliche Beteiligung einer KV bei der Landeskrankenhausplanung zu

    Auszug aus SG Schwerin, 11.12.2008 - S 3 ER 367/08
    Eine KÄV könne weder aus § 116b Abs. 2 Satz 3 SGB V noch aus § 12 Abs. 2 Satz 2 SGB X ein Recht auf förmliche Beteiligung am Verfahren zur Bestimmung eines Krankenhauses zur ambulanten Behandlung ableiten (LSG Hamburg v. 11.02.2008 - L 2 B 485/07 ER KA, Juris).

    Der Rechtsweg zu den Sozialgerichten ist eröffnet, da es sich bei der vom AG getroffenen Entscheidung "im Rahmen der Krankenhausplanung des Landes" mit Blick auf die Rechtsfolge, nämlich der Berechtigung zur Teilnahme an der vertragsärztlichen Versorgung, um eine Angelegenheit der gesetzlichen Krankenversicherung im Sinne des § 51 Abs. 1 Nr. 2 SGG handelt (vgl. BVerfG v. 31.07.2008 - 1 BvR 839/09 unter Hinweis auf LSG Hamburg v. 11.02.2008 - L 2 B 485/07 ER KA; Knittel in Krauskopf, SGB V, § 116b Rz. 18aE; Hencke in Peters, KV, § 116b Rz. 3a; Wagener/Weddehage, MedR 2007, 643, 646).

  • BSG, 30.11.1994 - 6 RKa 32/93

    Kinderarzt - Zulassung - Vertragsarzt - Sozialpädiatrisches Zentrum

    Auszug aus SG Schwerin, 11.12.2008 - S 3 ER 367/08
    In Bezug auf Entscheidungen der Zulassungsgremien hat die Rechtsprechung stets die Auffassung vertreten, dass die KÄVen auf Grund der ihnen übertragenen Verantwortung für eine gesetzlichen und vertraglichen Erfordernissen entsprechende Durchführung der vertragsärztlichen Versorgung stets und unmittelbar in ihren eigenen Rechten betroffen sind (vgl. BSG v. 30.11.1994 - 6 RKa 32/93; v. 29.09.1999 - B 6 KA 1/99 R; v. 05.02.2003 - B 6 KA 26/02 R).
  • BSG, 29.09.1999 - B 6 KA 1/99 R

    Ausschreibung und Neubesetzung eines Vertragsarztsitzes in Planungsbereich mit

    Auszug aus SG Schwerin, 11.12.2008 - S 3 ER 367/08
    In Bezug auf Entscheidungen der Zulassungsgremien hat die Rechtsprechung stets die Auffassung vertreten, dass die KÄVen auf Grund der ihnen übertragenen Verantwortung für eine gesetzlichen und vertraglichen Erfordernissen entsprechende Durchführung der vertragsärztlichen Versorgung stets und unmittelbar in ihren eigenen Rechten betroffen sind (vgl. BSG v. 30.11.1994 - 6 RKa 32/93; v. 29.09.1999 - B 6 KA 1/99 R; v. 05.02.2003 - B 6 KA 26/02 R).
  • BSG, 05.02.2003 - B 6 KA 26/02 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Erteilung einer poliklinischen

    Auszug aus SG Schwerin, 11.12.2008 - S 3 ER 367/08
    In Bezug auf Entscheidungen der Zulassungsgremien hat die Rechtsprechung stets die Auffassung vertreten, dass die KÄVen auf Grund der ihnen übertragenen Verantwortung für eine gesetzlichen und vertraglichen Erfordernissen entsprechende Durchführung der vertragsärztlichen Versorgung stets und unmittelbar in ihren eigenen Rechten betroffen sind (vgl. BSG v. 30.11.1994 - 6 RKa 32/93; v. 29.09.1999 - B 6 KA 1/99 R; v. 05.02.2003 - B 6 KA 26/02 R).
  • BVerfG, 31.07.2008 - 1 BvR 839/08

    Unzulässigkeit der Verfassungsbeschwerde von Vertragsärzten gegen eine

    Auszug aus SG Schwerin, 11.12.2008 - S 3 ER 367/08
    Unzulässig ist ein Rechtsbehelf nur dann, wenn durch den angefochtenen Verwaltungsakt offensichtlich und eindeutig nach keiner Betrachtungsweise Rechte des Klägers verletzt sein können (vgl. BVerfG, Beschl. v. 31.07.2008 - 1 BvR 839/08; für die einem anderen Vertragsarzt erteilte Dialysegenehmigung: BSG v. 07.02.2007 - B 6 KA 8/06 R, SozR 4-1500 § 54 Nr. 10, Juris Rz. 17 mit zahlreichen Rsprnachw.; Stollmann, SGb 2008, 40; Gerhardt in Schoch/Schmidt/Aßmann/Pietzner, VwGO, § 113 Rz. 6).
  • SG Schwerin, 29.06.2011 - S 3 KA 32/08
    Auszug aus SG Schwerin, 11.12.2008 - S 3 ER 367/08
    Die zu 1) beigeladene KÄV M-V erhob hiergegen am 27.06.2008 Klage (S 3 KA 32/08) und verweigerte der AS die Vergabe einer Abrechnungsnummer wegen der mit der Klage einhergehenden aufschiebenden Wirkung.
  • BSG, 28.01.1998 - B 6 KA 77/96 R

    Zulässigkeit - Anfechtungsklage - Kassenärztliche Vereinigung -

    Auszug aus SG Schwerin, 11.12.2008 - S 3 ER 367/08
    Das wurde auch für Entscheidungen des Landesausschusses der Ärzte und KK angenommen, wenn der KÄV nicht ausdrücklich ein selbständiges Anfechtungsrecht eingeräumt war (zur Großgeräteplanung: BSG v. 28.01.1998 - B 6 KA 77/96 R).
  • BSG, 07.02.2007 - B 6 KA 8/06 R

    Vertragsarzt - defensive Konkurrentenklage - Erfordernisse für

    Auszug aus SG Schwerin, 11.12.2008 - S 3 ER 367/08
    Unzulässig ist ein Rechtsbehelf nur dann, wenn durch den angefochtenen Verwaltungsakt offensichtlich und eindeutig nach keiner Betrachtungsweise Rechte des Klägers verletzt sein können (vgl. BVerfG, Beschl. v. 31.07.2008 - 1 BvR 839/08; für die einem anderen Vertragsarzt erteilte Dialysegenehmigung: BSG v. 07.02.2007 - B 6 KA 8/06 R, SozR 4-1500 § 54 Nr. 10, Juris Rz. 17 mit zahlreichen Rsprnachw.; Stollmann, SGb 2008, 40; Gerhardt in Schoch/Schmidt/Aßmann/Pietzner, VwGO, § 113 Rz. 6).
  • SG Berlin, 21.09.2011 - S 36 KR 2437/10

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagebefugnis der Kassenärztlichen Vereinigung

    22 Die Frage, ob eine Kassenärztliche Vereinigung (KÄV) durch einen Bestimmungsbescheid nach § 116b Abs. 2 SGB V in eigenen Rechten betroffen ist, ist nicht eine Frage der Klagebefugnis und damit der Zulässigkeit der Klage, sondern der materiell-rechtlichen Anfechtungsberechtigung und damit der Begründetheit der Klage (so auch SG Schwerin, Beschluss vom 11.12.2008 - S 3 ER 367/08 KA, juris Rdnrn. 15ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, a.a.O., Leitsatz 3; a.A. SG Berlin, Urteil vom 19.07.2011 - S 76 KR 1643/10, juris Rdnrn. 18ff.; Kuhla/Bedau , a.a.O.).

    Eine KÄV ist durch die Bestimmung eines Krankenhauses zur ambulanten Behandlung gemäß § 116b Abs. 2 SGB V grundsätzlich nicht in eigenen Rechten betroffen (so auch LSG Niedersachsen-Bremen, a.a.O.; LSG Hamburg, a.a.O., juris Rdnr.15; Kuhla/Bedau , a.a.O., Rdnr. 174; Stollmann , NZS 2009, 248, 252; Blöcher , SGb 2010, 627, 630, a.A. Pitschas , MedR 2010, 513, 522 aber wohl nur hinsichtlich der Geltendmachung von Mitwirkungs- und Beteiligungsrechten; die Frage der Anfechtungsberechtigung der KÄV ausdrücklich offen lassend LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.02.2011, a.a.O., juris Rdnr. 86 a.E.; SG Schwerin, Beschluss vom 10.02.2009 - S 3 ER 367/08 KA; Wenner , GesR 2009, 505, 509).

    Soweit nach der speziellen Regelung in § 116b Abs. 2 Satz 3 SGB V eine einvernehmliche Bestimmung "mit den an der Krankenhausplanung unmittelbar Beteiligten anzustreben" ist, ist vorliegend festzustellen, dass die Klägerin nach § 7 Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) i.V.m. § 17 Abs. 1 Landeskrankenhausgesetz (LKG) Berlin nicht zu den an der Krankenhausplanung unmittelbar Beteiligten gehört und folglich nicht nach § 116b Abs. 2 Satz 3 SGB V förmlich zu beteiligen ist (vgl. LSG Hamburg, a.a.O., juris Rdnr. 14; SG Schwerin, Beschluss vom 10.02.2009, a.a.O., juris Rdnr. 13).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 04.05.2011 - L 11 KA 120/10

    Vertragsarztangelegenheiten

    Der Senat weist vorsorglich darauf hin, dass hieraus nicht hergeleitet werden kann, eine KV sei in Verfahren nach § 116b Abs. 2 SGB V klagebefugt (hierzu auch LSG Niedersachsen, Beschluss vom 25.09.2009 - L 4 KR 116/09 ER - bejahend SG Schwerin, Beschluss vom 11.12.2008 - S 3 ER 367/08 KA -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2011 - L 11 KA 97/10

    Vertragsarztangelegenheiten

    Der Senat weist vorsorglich darauf hin, dass hieraus nicht hergeleitet werden kann, eine KV sei in Verfahren nach § 116b Abs. 2 SGB V klagebefugt (hierzu auch LSG Niedersachsen, Beschluss vom 25.09.2009 - L 4 KR 116/09 ER - bejahend SG Schwerin, Beschluss vom 11.12.2008 - S 3 ER 367/08 KA -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.04.2011 - L 11 KA 109/10

    Vertragsarztangelegenheiten

    Der Senat weist vorsorglich darauf hin, dass hieraus nicht hergeleitet werden kann, eine KV sei in Verfahren nach § 116b Abs. 2 SGB V klagebefugt (hierzu auch LSG Niedersachsen, Beschluss vom 25.09.2009 - L 4 KR 116/09 ER - bejahend SG Schwerin, Beschluss vom 11.12.2008 - S 3 ER 367/08 KA -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.03.2011 - L 11 KA 98/10

    Vertragsarztangelegenheiten

    Der Senat weist vorsorglich darauf hin, dass hieraus nicht hergeleitet werden kann, eine KV sei in Verfahren nach § 116b Abs. 2 SGB V klagebefugt (hierzu auch LSG Niedersachsen, Beschluss vom 25.09.2009 - L 4 KR 116/09 ER - bejahend SG Schwerin, Beschluss vom 11.12.2008 - S 3 ER 367/08 KA -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.03.2011 - L 11 KA 22/11
    Der Senat weist vorsorglich darauf hin, dass hieraus nicht hergeleitet werden kann, eine KV sei in Verfahren nach § 116b Abs. 2 SGB V klagebefugt (hierzu auch LSG Niedersachsen, Beschluss vom 25.09.2009 - L 4 KR 116/09 ER - bejahend SG Schwerin, Beschluss vom 11.12.2008 - S 3 ER 367/08 KA -).
  • SG Berlin, 19.07.2011 - S 76 KR 1643/10

    Klage gegen die Bestimmung eines Krankenhauses zur Erbringung hoch

    Es bedarf daher keiner endgültigen Klärung, ob und woraus sich für die Klägerin klagefähige Rechtspositionen ergeben könnten, die durch einen Bestimmungsbescheid betroffen wären (Sicherstellungsauftrag aus § 75 Abs. 1 Satz 1 SGB V, so SG Schwerin, Teilbeschl. v. 11. Dezember 2008 - S 3 ER 367/08 KA -, juris, a. A. LSG Celle-Bremen, Beschl. v. 25. Mai 2009 - L 4 KR 116/09 B ER -, juris, SG Hannover, Beschl. v. 02. Februar 2009 - S 16 KA 654/08 ER -, juris, LSG Hamburg, Beschl. v. 11. Februar 2008 - L 2 B 485/07 ER KA -, juris; Verpflichtung, auf eine angemessene Vergütung der Vertragsärzte hinzuwirken, § 72 Abs. 2 SGB V; zur "institutionellen Verantwortung" für die vertragsärztliche Versorgung vgl. Wenner, GesR 2009, S. 505, 509 unter Hinweis auf BSG, Urt. v. 30. November 1994 - 6 RKa 32/93 - = SozR 3-2500 § 119 Nr. 1, juris; LSG Essen, Beschl. v. 09. Februar 2011 - L 11 KA 91/10 B ER -, juris, dort jedoch die Frage der Beschwerdebefugnis der KV aufgrund der institutionellen Verantwortung im Hinblick auf die Funktionsfähigkeit der Systems der vertragsärztlichen Versorgung offen gelassen).
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