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   SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 729/16   

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SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 729/16 (https://dejure.org/2017,45662)
SG Speyer, Entscheidung vom 08.09.2017 - S 16 AS 729/16 (https://dejure.org/2017,45662)
SG Speyer, Entscheidung vom 08. September 2017 - S 16 AS 729/16 (https://dejure.org/2017,45662)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 38 Abs 1 S 1 SGB 2, § 38 Abs 1 S 2 SGB 2, § 37 Abs 1 S 1 SGB 10, § 39 Abs 1 S 1 SGB 10, Art 20 Abs 3 GG
    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Bekanntgabe eines Bewilligungsbescheides - keine Vertretungsvermutung für die Bekanntgabe von Verwaltungsakten entsprechend § 38 Abs 1 SGB 2

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vertretungsvermutung für die Bekanntgabe von Verwaltungsakten; Erweiterung der Vertretungsvermutung auf alle Verfahrenshandlungen bzgl. Antragstellung und der Entgegennahme der Leistungen; Aufhebung und Rückforderung der Leistungsbewilligung

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 729/16
    Die Vertretungsvermutung des § 38 Abs. 1 SGB II kann nicht "über den Wortlaut der Norm hinaus" auf alle Verfahrenshandlungen, die mit der Antragstellung und der Entgegennahme der Leistungen zusammenhängen und der Verfolgung des Antrags dienen, erweitert werden (entgegen BSG vom 7.11.2006 - B 7b AS 8/06 R = BSGE 97, 217 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 1 = juris RdNr 28; BSG vom 4.6.2014 - B 14 AS 2/13 R = SozR 4-4200 § 38 Nr. 3 = juris RdNr 25; BSG vom 27.9.2011 - B 4 AS 155/10 R = SozR 4-1935 § 7 Nr. 1 = juris RdNr 22).

    51 c) Eine Erweiterung der Vertretungsvermutung des § 38 Abs. 1 SGB II "über den Wortlaut der Norm hinaus" auf alle Verfahrenshandlungen, die mit der Antragstellung und der Entgegennahme der Leistungen zusammenhängen und der Verfolgung des Antrags dienen, einschließlich der Einlegung eines Widerspruchs und der Entgegennahme eines Widerspruchsbescheides (so BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R -, Rn. 28; BSG, Urteil vom 04.06.2014 - B 14 AS 2/13 R -, Rn. 25; BSG, Urteil vom 27.09.2011 - B 4 AS 155/10 R -, Rn. 22; Sächsisches LSG, Urteil vom 14.03.2013 - L 3 AS 748/11 -, Rn. 56) lässt sich nicht rechtfertigen.

    Der 7b. Senat des BSG hat hierzu ausgeführt (BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R -, Rn. 28):.

    Ebensowenig vermögen die vom 4. Senat des BSG im Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R -, Rn. 29) für die Erweiterung des § 38 Abs. 1 SGB II "über den Wortlaut hinaus" herangezogenen Gründe der "vom Gesetzgeber gewollten Verwaltungspraktikabilität und Verwaltungsökonomie" einen Verstoß gegen das Gesetzesbindungsgebot zu rechtfertigen.

    Die Rechtsauffassung des 4. Senats des BSG (Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R -, Rn. 29) ist deshalb rechtswissenschaftlich nicht vertretbar.

  • SG Mainz, 18.04.2016 - S 3 AS 149/16

    Vorlagebeschluss an das BVerfG - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

    Auszug aus SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 729/16
    In Folge des verfassungsrechtlichen Gesetzesbindungsgebots darf von einer ausfüllungsbedürftigen Regelungslücke nur dann ausgegangen werden, wenn der zu entscheidende Fall andernfalls nicht methodisch korrekt zu lösen wäre (Anschluss an SG Mainz vom 21.9.2015 - S 3 KR 558/14 = juris RdNr 29ff; SG Mainz vom 18.4.2016 - S 3 AS 149/16 = juris RdNr 374ff).

    Eine Überschreitung der Wortlautgrenze verstößt daher sowohl gegen das Gesetzesbindungsgebot als auch gegen das Gewaltenteilungsprinzip (SG Mainz, Vorlagebeschluss vom 18.04.2016 - S 3 AS 149/16 -, Rn. 373; SG Mainz, Urteil vom 25.07.2016 - S 3 KR 428/15 -, Rn. 90; SG Mainz, Urteil vom 24.09.2013 - S 17 KR 247/12 -, Rn. 51; SG Speyer, Urteil vom 23.01.2017 - S 19 KR 521/16 -, Rn. 31; SG Speyer, Beschluss vom 25.01.2017 - S 16 R 917/16 ER -, Rn. 35).

    Sie widerlegt nicht die Idee der Wortlautbindung (eingehend Hochhuth , Rechtstheorie 2011, S. 229; SG Mainz, Vorlagebeschluss vom 18.04.2016 - S 3 AS 149/16 -, Rn. 434).

    56 Eine analoge Anwendung von Rechtsnormen auf nach dem Wortlaut nicht erfasste Sachverhalte ist allenfalls dann zulässig, wenn eine ausfüllungsbedürftige Regelungslücke besteht (SG Mainz, Gerichtsbescheid vom 21.09.2015 - S 3 KR 558/14 -, Rn. 29 ff.; SG Mainz, Vorlagebeschluss vom 18.04.2016 - S 3 AS 149/16 -, Rn. 374 ff).

  • BSG, 04.06.2014 - B 14 AS 2/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

    Auszug aus SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 729/16
    Die Vertretungsvermutung des § 38 Abs. 1 SGB II kann nicht "über den Wortlaut der Norm hinaus" auf alle Verfahrenshandlungen, die mit der Antragstellung und der Entgegennahme der Leistungen zusammenhängen und der Verfolgung des Antrags dienen, erweitert werden (entgegen BSG vom 7.11.2006 - B 7b AS 8/06 R = BSGE 97, 217 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 1 = juris RdNr 28; BSG vom 4.6.2014 - B 14 AS 2/13 R = SozR 4-4200 § 38 Nr. 3 = juris RdNr 25; BSG vom 27.9.2011 - B 4 AS 155/10 R = SozR 4-1935 § 7 Nr. 1 = juris RdNr 22).

    Um als bekanntgegeben zu gelten, muss der Verwaltungsakt daher nicht nur (grundsätzlich) zur Kenntnis genommen, sondern auch mit der Zielrichtung der Kenntnisnahme durch den Adressaten übermittelt worden sein (vgl. auch BSG, Urteil vom 04.06.2014 - B 14 AS 2/13 R -, Rn. 28; alle Entscheidungen zitiert nach juris).

    51 c) Eine Erweiterung der Vertretungsvermutung des § 38 Abs. 1 SGB II "über den Wortlaut der Norm hinaus" auf alle Verfahrenshandlungen, die mit der Antragstellung und der Entgegennahme der Leistungen zusammenhängen und der Verfolgung des Antrags dienen, einschließlich der Einlegung eines Widerspruchs und der Entgegennahme eines Widerspruchsbescheides (so BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R -, Rn. 28; BSG, Urteil vom 04.06.2014 - B 14 AS 2/13 R -, Rn. 25; BSG, Urteil vom 27.09.2011 - B 4 AS 155/10 R -, Rn. 22; Sächsisches LSG, Urteil vom 14.03.2013 - L 3 AS 748/11 -, Rn. 56) lässt sich nicht rechtfertigen.

  • SG Mainz, 21.09.2015 - S 3 KR 558/14

    Krankenversicherung - Leistungsbeschränkung bei Selbstverschulden -

    Auszug aus SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 729/16
    In Folge des verfassungsrechtlichen Gesetzesbindungsgebots darf von einer ausfüllungsbedürftigen Regelungslücke nur dann ausgegangen werden, wenn der zu entscheidende Fall andernfalls nicht methodisch korrekt zu lösen wäre (Anschluss an SG Mainz vom 21.9.2015 - S 3 KR 558/14 = juris RdNr 29ff; SG Mainz vom 18.4.2016 - S 3 AS 149/16 = juris RdNr 374ff).

    56 Eine analoge Anwendung von Rechtsnormen auf nach dem Wortlaut nicht erfasste Sachverhalte ist allenfalls dann zulässig, wenn eine ausfüllungsbedürftige Regelungslücke besteht (SG Mainz, Gerichtsbescheid vom 21.09.2015 - S 3 KR 558/14 -, Rn. 29 ff.; SG Mainz, Vorlagebeschluss vom 18.04.2016 - S 3 AS 149/16 -, Rn. 374 ff).

  • BSG, 27.09.2011 - B 4 AS 155/10 R

    Erstattung von Kosten im Vorverfahren in sozialrechtlichen Angelegenheiten -

    Auszug aus SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 729/16
    Die Vertretungsvermutung des § 38 Abs. 1 SGB II kann nicht "über den Wortlaut der Norm hinaus" auf alle Verfahrenshandlungen, die mit der Antragstellung und der Entgegennahme der Leistungen zusammenhängen und der Verfolgung des Antrags dienen, erweitert werden (entgegen BSG vom 7.11.2006 - B 7b AS 8/06 R = BSGE 97, 217 = SozR 4-4200 § 22 Nr. 1 = juris RdNr 28; BSG vom 4.6.2014 - B 14 AS 2/13 R = SozR 4-4200 § 38 Nr. 3 = juris RdNr 25; BSG vom 27.9.2011 - B 4 AS 155/10 R = SozR 4-1935 § 7 Nr. 1 = juris RdNr 22).

    51 c) Eine Erweiterung der Vertretungsvermutung des § 38 Abs. 1 SGB II "über den Wortlaut der Norm hinaus" auf alle Verfahrenshandlungen, die mit der Antragstellung und der Entgegennahme der Leistungen zusammenhängen und der Verfolgung des Antrags dienen, einschließlich der Einlegung eines Widerspruchs und der Entgegennahme eines Widerspruchsbescheides (so BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R -, Rn. 28; BSG, Urteil vom 04.06.2014 - B 14 AS 2/13 R -, Rn. 25; BSG, Urteil vom 27.09.2011 - B 4 AS 155/10 R -, Rn. 22; Sächsisches LSG, Urteil vom 14.03.2013 - L 3 AS 748/11 -, Rn. 56) lässt sich nicht rechtfertigen.

  • BSG, 26.06.2013 - B 7 AY 6/12 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Überprüfungsantrag -

    Auszug aus SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 729/16
    Das Bestehen einer Regelungslücke darf auch nicht allein aus der Gleichartigkeit der Sachverhalte und der Vergleichbarkeit der Interessenlage gefolgert werden (so aber BSG, Urteil vom 26.06.2013 - B 7 AY 6/12 R -, Rn. 18).
  • BSG, 13.02.2014 - B 4 AS 19/13 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Überprüfungsantrag - Rücknahme rechtswidriger

    Auszug aus SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 729/16
    Deshalb ist eine Analogiebildung nicht bereits dann zulässig, wenn die (vermeintliche) Regelungsabsicht des Gesetzgebers wegen der Gleichheit der zugrundeliegenden Interessenlage auch den nichtgeregelten Fall hätte einbeziehen müssen (so aber BSG, Urteil vom 24.10.1984 - 6 RKa 36/83 -, Rn. 6; BSG, Urteil vom 06.10.2011 - B 14 AS 171/10 R -, Rn. 22), wenn der (vermeintliche) Zweck der Vorschrift auch nicht geregelte Fälle erfasst (so aber BSG, Urteil vom 12.12.1996 - 11 RAr 31/96 -, Rn. 16; BSG, Urteil vom 13.02.2014 - B 4 AS 19/13 R -, Rn. 14), oder wenn der Gesetzgeber bestimmte Möglichkeiten von Geschehensabläufen (mutmaßlich) nicht erkannt hat (so aber BSG, Urteil vom 16.04.2002 - B 9 VG 1/01 R -, Rn. 24).
  • BSG, 06.10.2011 - B 14 AS 171/10 R

    Arbeitslosengeld II - Höhe der Regelleistung - gemischte Bedarfsgemeinschaft mit

    Auszug aus SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 729/16
    Deshalb ist eine Analogiebildung nicht bereits dann zulässig, wenn die (vermeintliche) Regelungsabsicht des Gesetzgebers wegen der Gleichheit der zugrundeliegenden Interessenlage auch den nichtgeregelten Fall hätte einbeziehen müssen (so aber BSG, Urteil vom 24.10.1984 - 6 RKa 36/83 -, Rn. 6; BSG, Urteil vom 06.10.2011 - B 14 AS 171/10 R -, Rn. 22), wenn der (vermeintliche) Zweck der Vorschrift auch nicht geregelte Fälle erfasst (so aber BSG, Urteil vom 12.12.1996 - 11 RAr 31/96 -, Rn. 16; BSG, Urteil vom 13.02.2014 - B 4 AS 19/13 R -, Rn. 14), oder wenn der Gesetzgeber bestimmte Möglichkeiten von Geschehensabläufen (mutmaßlich) nicht erkannt hat (so aber BSG, Urteil vom 16.04.2002 - B 9 VG 1/01 R -, Rn. 24).
  • BSG, 07.07.2011 - B 14 AS 153/10 R

    Sprungrevision - Schriftform der Zustimmungserklärung - elektronischer

    Auszug aus SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 729/16
    Anders als im Falle des § 50 Abs. 1 Satz 1 SGB X kann im Falle des § 50 Abs. 2 Satz 1 SGB X mangels Verwaltungsakt der Schuldnerkreis für den Erstattungsanspruch nur anhand der tatsächlichen Leistungsbeziehung und nicht anhand des Adressatenkreises eines Bewilligungsbescheides (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 07.07.2011 - B 14 AS 153/10 R -, Rn. 39) bestimmt werden.
  • BSG, 12.12.1996 - 11 RAr 31/96

    Anwendung von § 44 Abs. 1 SGB X auf Bescheide über die Rückforderung von

    Auszug aus SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 729/16
    Deshalb ist eine Analogiebildung nicht bereits dann zulässig, wenn die (vermeintliche) Regelungsabsicht des Gesetzgebers wegen der Gleichheit der zugrundeliegenden Interessenlage auch den nichtgeregelten Fall hätte einbeziehen müssen (so aber BSG, Urteil vom 24.10.1984 - 6 RKa 36/83 -, Rn. 6; BSG, Urteil vom 06.10.2011 - B 14 AS 171/10 R -, Rn. 22), wenn der (vermeintliche) Zweck der Vorschrift auch nicht geregelte Fälle erfasst (so aber BSG, Urteil vom 12.12.1996 - 11 RAr 31/96 -, Rn. 16; BSG, Urteil vom 13.02.2014 - B 4 AS 19/13 R -, Rn. 14), oder wenn der Gesetzgeber bestimmte Möglichkeiten von Geschehensabläufen (mutmaßlich) nicht erkannt hat (so aber BSG, Urteil vom 16.04.2002 - B 9 VG 1/01 R -, Rn. 24).
  • BSG, 24.10.1984 - 6 RKa 36/83

    Arzneimittelregreß - Beschwerdewert - Berufung - Kassenärztliche Versorgung

  • BSG, 16.04.2002 - B 9 VG 1/01 R

    Gewaltopferentschädigungsanspruch - schwerstbehindertes Kind aus Inzestbeziehung

  • SG Speyer, 23.01.2017 - S 19 KR 521/16

    Krankenversicherung - Abgabe verordneter Arzneimittel durch eine

  • SG Speyer, 25.01.2017 - S 16 R 917/16

    Verwaltungsaktqualität der Verrechnung nach § 52 SGB I - einstweiliger

  • SG Mainz, 25.07.2016 - S 3 KR 428/15

    Krankenversicherung - Bewilligung von Krankengeld als (konkludenter)

  • SG Mainz, 21.03.2016 - S 3 KR 255/14

    Krankenversicherung - Krankengeld - Bewilligung als (konkludenter)

  • LSG Hessen, 13.11.2015 - L 9 AS 44/15

    Auch in einer Bedarfsgemeinschaft bleiben die Ansprüche den einzelnen Mitgliedern

  • SG Mainz, 24.09.2013 - S 17 KR 247/12

    Krankenversicherung - Krankengeld - keine Begrenzung des Anspruchs durch Prognose

  • LSG Sachsen, 14.03.2013 - L 3 AS 748/11

    Atypischer Fall, Auslegung eines Darlehensbescheides in Bezug auf den

  • SG Speyer, 29.12.2017 - S 16 AS 1466/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Regelungsanordnung -

    Die Vertretungsvermutung des § 38 Abs. 1 SGB II gilt nicht für den Fall der Bekanntgabe von Verwaltungsakten gegenüber dem Antragsteller (Fortführung von SG Speyer vom 8.9.2017 - S 16 AS 729/16 = juris RdNr 46ff).

    Auch die Vertretungsvermutung des § 38 Abs. 1 SGB II gilt nicht für den Fall der Bekanntgabe von Verwaltungsakten gegenüber dem Antragsteller (vgl. ausführlich SG Speyer, Urteil vom 08.09.2017 - S 16 AS 729/16 -, Rn. 46 ff.).

  • SG Speyer, 27.10.2017 - S 16 KR 440/16

    Krankenversicherung - Gewährung von Krankengeld - begünstigender Verwaltungsakt

    Sie widerlegt nicht die Idee der Wortlautbindung (eingehend Hochhuth , Rechtstheorie 2011, S. 229; SG Mainz, Vorlagebeschluss vom 18.04.2016 - S 3 AS 149/16 -, Rn. 434; SG Speyer, Urteil vom 08.09.2017 - S 16 AS 729/16 -, Rn. 55).

    Für das Sozialgesetzbuch gilt in Folge Vorschriften des § 2 Abs. 2 SGB I (Auslegungsgrundsatz der möglichst weitgehenden Verwirklichung sozialer Rechte) und § 31 SGB I (Vorbehalt des Gesetzes) zudem auch einfachrechtlich ein Analogieverbot sowohl zu Gunsten als auch zu Lasten der potenziell Sozialleistungsberechtigten (SG Speyer, Urteil vom 08.09.2017 - S 16 AS 729/16 -, Rn. 56).

  • SG Speyer, 13.10.2017 - S 13 KR 85/16

    Krankenversicherung - Bewilligung von Krankengeld als begünstigender

    Sie widerlegt nicht die Idee der Wortlautbindung (eingehend Hochhuth , Rechtstheorie 2011, S. 229; SG Mainz, Vorlagebeschluss vom 18.04.2016 - S 3 AS 149/16 -, Rn. 434; SG Speyer, Urteil vom 08.09.2017 - S 16 AS 729/16 -, Rn. 55,).
  • SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 AS 1980/15

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Grundsicherung für Arbeitsuchende -

    Vor dem Hintergrund des verfassungsrechtlichen Gesetzesbindungsgebots aus Art. 20 Abs. 3 und Art. 97 Abs. 1 GG ist eine analoge ("entsprechende") Anwendung von Rechtsnormen auf nach dem Wortlaut nicht erfasste Sachverhalte allenfalls dann zulässig, wenn eine ausfüllungsbedürftige Regelungslücke besteht (SG Mainz, Gerichtsbescheid vom 21.09.2015 - S 3 KR 558/14 -, Rn. 29 ff.; SG Mainz, Vorlagebeschluss vom 18.04.2016 - S 3 AS 149/16 -, Rn. 374 ff.;SG Speyer, Urteil vom 08.09.2017 - S 16 AS 729/16 -, Rn. 56).

    Zwar gilt die Vertretungsvermutung des § 38 Abs. 1 SGB II nicht für den Fall der Bekanntgabe von Verwaltungsakten gegenüber dem Antragsteller (SG Speyer, Urteil vom 08.09.2017 - S 16 AS 729/16 -, Rn. 46 ff.).

  • SG Speyer, 08.09.2017 - S 16 KR 683/15

    (Krankenversicherung - Krankenhausabrechnung - Vergütungsstreit um

    Sie widerlegt nicht die Idee der Wortlautbindung (eingehend Hochhuth , Rechtstheorie 2011, S. 229; SG Mainz, Vorlagebeschluss vom 18.04.2016 - S 3 AS 149/16 -, Rn. 434; SG Speyer, Urteil vom 08.09.2017 - S 16 AS 729/16 -, Rn. 55).
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