Rechtsprechung
   SG Stralsund, 28.10.2011 - S 3 KR 58/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,43087
SG Stralsund, 28.10.2011 - S 3 KR 58/10 (https://dejure.org/2011,43087)
SG Stralsund, Entscheidung vom 28.10.2011 - S 3 KR 58/10 (https://dejure.org/2011,43087)
SG Stralsund, Entscheidung vom 28. Oktober 2011 - S 3 KR 58/10 (https://dejure.org/2011,43087)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2011,43087) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Mecklenburg-Vorpommern

    § 5 Abs 1 Nr 2a SGB 5, § 175 Abs 4 S 5 SGB 5 vom 26.03.2007, § 175 Abs 4 S 6 SGB 5 vom 26.03.2007, § 175 Abs 4 S 7 SGB 5 vom 26.03.2007, § 242 Abs 1 S 1 SGB 5 vom 26.03.2007
    Krankenversicherung - Erhebung eines kassenindividuellen Zusatzbeitrags bei Arbeitslosengeld II-Bezieher - Verfassungsmäßigkeit - Fälligkeit - Erfordernis eines deutlichen und unmissverständlichen Hinweises der Krankenkasse auf Sonderkündigungsrecht

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 24.08.2005 - B 12 KR 29/04 R

    Krankenversicherung - voller allgemeiner Beitragssatz aus Versorgungsbezügen -

    Auszug aus SG Stralsund, 28.10.2011 - S 3 KR 58/10
    Durch die Erhebung des Zusatzbeitrages wird der Grundsatz der Solidarität (vgl. hierzu BSG, Urteil vom 24. August 2005 - B 12 KR 29/04 R - SozR 4-2500 § 248 Nr. 1, Rn. 24), d.h. der Finanztransfers von leistungsfähigen Mitgliedern zu den wenigen leistungsfähigen, grundsätzlich nicht in Frage gestellt.
  • BSG, 10.05.2006 - B 12 KR 6/05 R

    Freiwillige Krankenversicherung - Bemessung von Beiträgen aus Versorgungsbezügen

    Auszug aus SG Stralsund, 28.10.2011 - S 3 KR 58/10
    Ebenso gibt es keinen allgemeinem Grundsatz, dass die Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung paritätisch von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu finanzieren sind; einen solchen Grundsatz gab es und gibt es bei Pflichtversicherten nicht einmal für das Arbeitsentgelt (BSG in dem vorgenannten Urteil vom 24. August 2005 Rn. 18; vgl. auch Urteil vom 10. Mai 2006 - Az.: B 12 KR 6/05 R - SozR 4-2500 § 240 Nr. 7, Rn. 23).
  • SG Dresden, 16.08.2010 - S 18 KR 327/10

    Rechtmäßigkeit der Erhebung eines kassenindividuellen Zusatzbeitrages von den

    Auszug aus SG Stralsund, 28.10.2011 - S 3 KR 58/10
    Vielmehr obliegt die Prüfung, ob die Voraussetzungen für die Erhebung des Sonderbeitrages im Sinne eines Finanzbedarfs vorgelegen haben, allein der für die betroffenen Krankenkasse zuständigen Aufsichtsbehörde (d.h. also dem Bundesversicherungsamt), die die vom Verwaltungsrat beschlossene Satzungsänderung zu genehmigen hat (ebenso SG Freiburg (Breisgau), Urteil vom 21. September 2010 - Az.: S 14 KR 3396/10 - Rn. 24 - 26 und SG Dresden, Beschluss vom 16. August 2010 - Az.: S 18 KR 327/10 ER - Rn. 18 - 23, beide zitiert nach juris).
  • SG Freiburg, 21.09.2010 - S 14 KR 3396/10

    Krankenversicherung - Erhebung des kassenindividuellen Zusatzbeitrags - Hinnahme

    Auszug aus SG Stralsund, 28.10.2011 - S 3 KR 58/10
    Vielmehr obliegt die Prüfung, ob die Voraussetzungen für die Erhebung des Sonderbeitrages im Sinne eines Finanzbedarfs vorgelegen haben, allein der für die betroffenen Krankenkasse zuständigen Aufsichtsbehörde (d.h. also dem Bundesversicherungsamt), die die vom Verwaltungsrat beschlossene Satzungsänderung zu genehmigen hat (ebenso SG Freiburg (Breisgau), Urteil vom 21. September 2010 - Az.: S 14 KR 3396/10 - Rn. 24 - 26 und SG Dresden, Beschluss vom 16. August 2010 - Az.: S 18 KR 327/10 ER - Rn. 18 - 23, beide zitiert nach juris).
  • LSG Baden-Württemberg, 09.10.2014 - L 4 KR 2887/14
    Auch sei es mit dem Grundgesetz vereinbar, dass Mitglieder verschiedener Krankenkassen trotz gleicher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit unterschiedlich belastet würden (Anschluss an Sozialgericht Stralsund, Urteil vom 28. Oktober 2011 - S 3 KR 58/10 -, in juris).

    Die Obergrenze von EUR 8, 00 und die Möglichkeit, zu einer Krankenkasse zu wechseln, die einen niedrigeren oder keinen Zusatzbeitrag erhebe, stelle einen ausreichenden Schutzmechanismus zu Gunsten der Versicherten dar, um diese vor individuellen sozialen Härten zu schützen (Verweis auf SG Stralsund, Urteil vom 28. Oktober 2011 - S 3 KR 58/10 -, a.a.O. und Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 10. März 2011 - L 1 KR 24/11 - a.a.O.).

    Die Rechtmäßigkeit der Erhebung eines Zusatzbeitrags sei auch von Leistungsbeziehern nach dem SGB II durch verschiedene Urteile bestätigt worden (u.a. Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 10. März 2011 - L 1 KR 24/11 -, Sozialgericht Stralsund, Urteil vom 28. Oktober 2011 - S 3 KR 58/10 -, jeweils a.a.O. und Sozialgericht Berlin, Urteil vom 28. April 2014 - S 166 KR 1767/11 -).

    Ob es sich bei dem Informationsschreiben vom Februar 2010 um einen bestandskräftig gewordenen Bescheid handelt, lässt der Senat offen (verneinend LSG, Urteil vom 15. November 2011 - L 11 KR 3607/11 -, offengelassen Sozialgericht Stralsund, Urteil vom 28. Oktober 2011 - S 3 KR 58/10 -, jeweils a.a.O.) Jedenfalls hat die Beklagte dem Kläger mit dem Bescheid vom 10. Juni 2011 in der Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 12. Dezember 2011 den Klageweg - neu - eröffnet.

    Der Beklagten war es deshalb nicht verwehrt, diesen Gesetzestext zu verwenden, um ihrer Hinweispflicht zu genügen (LSG, Urteil vom 15. November 2011 - L 11 KR 3607/10 -, a.a.O.; verneinend Sozialgericht Berlin, Urteile vom 22. Juni 2011 - S 73 KR 1635/10 - und 10. August 2011 - S 73 KR 2306/10 und S 73 KR 15/11 -, jeweils a.a.O.; letzteres aufgehoben durch Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. April 2012 - L 1 KR 231/11 -, in juris; Sozialgericht Stralsund, Urteil vom 28. Oktober 2011 - S 3 KR 58/10 -, a.a.O.).

    Abgesehen davon obliegt die Prüfung, ob die Voraussetzungen für die Erhebung des Zusatzbeitrags im Sinne eines Finanzbedarfs vorgelegen haben, allein der für die betroffenen Krankenkassen zuständigen Aufsichtsbehörde (hier dem Bundesversicherungsamt), die die vom Verwaltungsrat beschlossene Satzungsänderung zu genehmigen hat (Sozialgericht Dresden, Beschluss vom 16. August 2010 - S 18 KR 327/10 ER -, Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 21. September 2010 - S 14 KR 3396/10 -, jeweils in juris und Sozialgericht Stralsund, Urteil vom 28. Oktober 2010 - S 3 KR 58/10 - a.a.O.).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht