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SG Stuttgart, 22.07.2008 - S 8 KR 9308/07 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Kostenerstattung für eine Kryokonservierung von Spermien ; Inanspruchnahme einer Behandlung
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- BSG, 25.05.2000 - B 8 KN 3/99 KR R
Kryokonservierung keine medizinische Maßnahme zur Herbeiführung einer …
Auszug aus SG Stuttgart, 22.07.2008 - S 8 KR 9308/07
Nicht von der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen sind jedoch Maßnahmen, die nicht einem konkret bevorstehenden Befruchtungsversuch, sondern, wie die Kryokenservierung, vorsorglich späteren Wiederholungen solcher Versuche dienen (BSG, Urteile vom 22.03.2005 - B 1 KR 11/03 R und vom 25.05.2000 - B 8 KN 3/99 KR R).Die Kryokonservierung menschlicher Keimzellen gehört schon generell nicht zu den Leistungen nach § 27 a SGB V (BSG, Urteile vom 22.03.2005 - B 1 KR 11/03 R und vom 25.05.2000 - B 8 KN 3/99 KR R).
Diese Konservierung ist vom Leistungsumfang des § 27 a SGB V nicht erfasst (BSG, Urteile vom 22.03.2005 - B 1 KR 11/03 R und vom 25.05.2000 - B 8 KN 3/99 KR R).
Der Ausschluss der Kryokonservierung verletzt auch kein höherrangiges Recht (BSG, Urteil vom 25.05.2000 - B 8 KN 3/99 KR R).
- BSG, 22.03.2005 - B 1 KR 11/03 R
Krankenversicherung - kein Anspruch auf Maßnahmen zur künstlichen Befruchtung bei …
Auszug aus SG Stuttgart, 22.07.2008 - S 8 KR 9308/07
Nicht von der Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen sind jedoch Maßnahmen, die nicht einem konkret bevorstehenden Befruchtungsversuch, sondern, wie die Kryokenservierung, vorsorglich späteren Wiederholungen solcher Versuche dienen (BSG, Urteile vom 22.03.2005 - B 1 KR 11/03 R und vom 25.05.2000 - B 8 KN 3/99 KR R).Die Kryokonservierung menschlicher Keimzellen gehört schon generell nicht zu den Leistungen nach § 27 a SGB V (BSG, Urteile vom 22.03.2005 - B 1 KR 11/03 R und vom 25.05.2000 - B 8 KN 3/99 KR R).
Diese Konservierung ist vom Leistungsumfang des § 27 a SGB V nicht erfasst (BSG, Urteile vom 22.03.2005 - B 1 KR 11/03 R und vom 25.05.2000 - B 8 KN 3/99 KR R).
- BSG, 28.02.2008 - B 1 KR 15/07 R
Beantragung des Vertragsarztes bei Krankenkasse auf Nichtstellung eines …
Auszug aus SG Stuttgart, 22.07.2008 - S 8 KR 9308/07
Nach der zutreffenden ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) sind Versicherte vor der Inanspruchnahme einer Behandlung außerhalb des in der gesetzlichen Krankenversicherung grundsätzlich geltenden Sachleistungsprinzips gehalten, sich an ihre Krankenkasse zu wenden, die Leistungsgewährung zu beantragen und die (erste) Entscheidung der Krankenkasse abzuwarten, bevor die Behandlung durchgeführt wird (vgl. zuletzt BSG, Urteile vom 26.09.2006 - B 1 KR 3/06 R, vom 02.11.2007 - B 1 KR 14/07 R und vom 28.02.2008 - B 1 KR 15/07 R jeweils m.w.N.).Von diesen Ausnahmefällen abgesehen, ist vor Beginn der Behandlung nicht nur ein Antrag bei der Krankenkassen zu stellen, sondern der Versicherte muss zumindest die erste Entscheidung der Krankenkasse abwarten (zuletzt BSG; Urteile vom 02.11.2007 - B 1 KR 14/07 R und vom 28.02.2008 - B 1 KR 15/07 R).
- BSG, 02.11.2007 - B 1 KR 14/07 R
Krankenversicherung - kein Raum für sozialrechtlichen Herstellungsanspruch neben …
Auszug aus SG Stuttgart, 22.07.2008 - S 8 KR 9308/07
Nach der zutreffenden ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) sind Versicherte vor der Inanspruchnahme einer Behandlung außerhalb des in der gesetzlichen Krankenversicherung grundsätzlich geltenden Sachleistungsprinzips gehalten, sich an ihre Krankenkasse zu wenden, die Leistungsgewährung zu beantragen und die (erste) Entscheidung der Krankenkasse abzuwarten, bevor die Behandlung durchgeführt wird (vgl. zuletzt BSG, Urteile vom 26.09.2006 - B 1 KR 3/06 R, vom 02.11.2007 - B 1 KR 14/07 R und vom 28.02.2008 - B 1 KR 15/07 R jeweils m.w.N.).Von diesen Ausnahmefällen abgesehen, ist vor Beginn der Behandlung nicht nur ein Antrag bei der Krankenkassen zu stellen, sondern der Versicherte muss zumindest die erste Entscheidung der Krankenkasse abwarten (zuletzt BSG; Urteile vom 02.11.2007 - B 1 KR 14/07 R und vom 28.02.2008 - B 1 KR 15/07 R).
- BSG, 20.05.2003 - B 1 KR 9/03 R
Krankenversicherung - Sachleistung - selbstbeschaffte Leistung - Kostenerstattung …
Auszug aus SG Stuttgart, 22.07.2008 - S 8 KR 9308/07
Da unklar ist und sich kaum abstrakt festlegen lässt, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der Versicherte von einer als sicher zu erwartenden Ablehnung der Krankenkasse ausgehen darf, würden sich in zahlreichen Fällen schwierige Abgrenzungsprobleme ergeben, durch welche die Wahrung des Regel-Ausnahme-Verhältnisses zwischen Sachleistung und Kostenerstattung gefährdet würde (BSG, Urteil vom 20.05.2003 - B 1 KR 9/03 R). - BSG, 25.09.2000 - B 1 KR 5/99 R
Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch - unaufschiebbare Leistung - …
Auszug aus SG Stuttgart, 22.07.2008 - S 8 KR 9308/07
Ein Kostenerstattungsanspruch ohne vorherige Einschaltung der Krankenkasse kommt daher nur in Betracht, wenn es dem Versicherten - aus medizinischen oder sonstigen Gründen - nicht möglich oder nicht zuzumuten war, vor der Beschaffung die Krankenkasse einzuschalten (BSG, Urteil vom 25.09.2000 - B 1 KR 5/99 R m.w.N.). - BSG, 26.09.2006 - B 1 KR 3/06 R
Krankenversicherung - neuropsychologische Therapie gehörte in 2003/2004 nicht zum …
Auszug aus SG Stuttgart, 22.07.2008 - S 8 KR 9308/07
Nach der zutreffenden ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) sind Versicherte vor der Inanspruchnahme einer Behandlung außerhalb des in der gesetzlichen Krankenversicherung grundsätzlich geltenden Sachleistungsprinzips gehalten, sich an ihre Krankenkasse zu wenden, die Leistungsgewährung zu beantragen und die (erste) Entscheidung der Krankenkasse abzuwarten, bevor die Behandlung durchgeführt wird (vgl. zuletzt BSG, Urteile vom 26.09.2006 - B 1 KR 3/06 R, vom 02.11.2007 - B 1 KR 14/07 R und vom 28.02.2008 - B 1 KR 15/07 R jeweils m.w.N.). - BVerwG, 07.11.2006 - 2 C 11.06
Ausgleich erworbener körperlicher Beeinträchtigungen; Beeinträchtigung; …
Auszug aus SG Stuttgart, 22.07.2008 - S 8 KR 9308/07
Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 07.11.2006 - 2 C 11.06, auf das sich der Kläger beruft, steht dem nicht entgegen.