Rechtsprechung
SG Stuttgart, 30.06.2011 - S 10 KA 3669/09 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- openjur.de
Krankenversicherung - Wirtschaftlichkeitsgebot - Arzneimittel - therapeutischer Nutzen - Leistungspflicht - Gemeinsamer Bundesausschuss - Ausschluss - Verordnungsfähigkeit - Benennung des Arzneimittels bzw des Wirkstoffes - kein genereller Ausschluss durch ...
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Für einen Ausschluss von der Verordnungsfähigkeit eines Arzneimittels durch den Gemeinsamen Bundesausschuss ist die Benennung des Arzneimittels bzw. des Wirkstoffes erforderlich; Erforderlichkeit der Benennung eines Arzneimittels bzw. eines Wirkstoffes für einen ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Stuttgart, 30.06.2011 - S 10 KA 3669/09
- LSG Baden-Württemberg, 23.10.2013 - L 5 KA 3383/11
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (9)
- BSG, 08.06.1993 - 1 RK 21/91
Therapiemöglichkeit - Arzneimittel - Zulassung
Auszug aus SG Stuttgart, 30.06.2011 - S 10 KA 3669/09
Das Bundessozialgericht hat zunächst die Verordnungsfähigkeit nur für solche Medikamente verneint, für die die Zulassung nicht beantragt (Urt. v. 08.06.1993, 1 RK 21/91, BSGE 72, 252, "Goldnerz") oder abgelehnt worden war (…Urt. v. 08.03.1995, 1 RK 8/94, SozR 3-2500 § 31 Nr. 3 "Edelfosin"). - BSG, 08.03.1995 - 1 RK 8/94
Verordnungsfähigkeit - zulassungspflichtiges Arzneimittel (hier: Edelfosin) - …
Auszug aus SG Stuttgart, 30.06.2011 - S 10 KA 3669/09
Das Bundessozialgericht hat zunächst die Verordnungsfähigkeit nur für solche Medikamente verneint, für die die Zulassung nicht beantragt (…Urt. v. 08.06.1993, 1 RK 21/91, BSGE 72, 252, "Goldnerz") oder abgelehnt worden war (Urt. v. 08.03.1995, 1 RK 8/94, SozR 3-2500 § 31 Nr. 3 "Edelfosin"). - BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 63/07 R
Krankenversicherung - Verordnungsfähigkeit von Arzneimitteln in der gesetzlichen …
Auszug aus SG Stuttgart, 30.06.2011 - S 10 KA 3669/09
Im den Urteilen zu dem Arzneimittel Wobe Mugos E (…Urt. v. 27.09.2005, B 1 KR 6/04 R, SozR 4-2500 § 31 Nr. 3; Urt. v. 05.11.2008, B 6 KA 63/07 R, SozR 4-2500 § 106 Nr. 21;… Urt. v. 06.05.2009, B 6 KA 3/08 R, veröffentlicht bei juris.de) hat das Bundessozialgericht darüber hinausgehend die Leistungspflicht verneint, wenn eine abschlägige Entscheidung der zuständigen Arzneimittelbehörde über die Verlängerung der Arzneimittelzulassung ergangen ist und die arzneimittelrechtliche Verkehrsfähigkeit des Mittels nur aus rein verfahrensrechtlichen Gründen hergeleitet werden kann.
- BSG, 14.05.1997 - 6 RKa 63/95
Wahrung der Ausschlußfrist bei der Wirtschaftlichkeitsprüfung
Auszug aus SG Stuttgart, 30.06.2011 - S 10 KA 3669/09
Denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts wird im sozialgerichtlichen Verfahren allein der Bescheid des Beschwerdeausschusses angefochten (z. B. Urt. v. 14.05.1997, SozR 3-2500 § 106 Nr. 39 m. w. N.). - LSG Berlin-Brandenburg, 14.10.2009 - L 7 KA 33/07
Wirtschaftlichkeitsprüfung; Arzneimittelregress; Thymoject; Factor AF2; …
Auszug aus SG Stuttgart, 30.06.2011 - S 10 KA 3669/09
Allein der Umstand, dass sich das Medikament (das bereits seit über 20 Jahren auf dem Markt war) im Nachzulassungsverfahren befand und seine Bewertung durch die Arzneimittelbehörde noch ausstand, steht der Leistungspflicht der Krankenkassen nicht entgegen (…vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 21.12.2005, L 11 KA 104/04; LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 14.10.2009, L 7 KA 33/07; beide veröffentlicht bei juris.de). - BSG, 27.09.2005 - B 1 KR 6/04 R
Krankenversicherung - Leistungspflicht - Arzneimittel Verkehrsfähigkeit - …
Auszug aus SG Stuttgart, 30.06.2011 - S 10 KA 3669/09
Im den Urteilen zu dem Arzneimittel Wobe Mugos E (Urt. v. 27.09.2005, B 1 KR 6/04 R, SozR 4-2500 § 31 Nr. 3;… Urt. v. 05.11.2008, B 6 KA 63/07 R, SozR 4-2500 § 106 Nr. 21;… Urt. v. 06.05.2009, B 6 KA 3/08 R, veröffentlicht bei juris.de) hat das Bundessozialgericht darüber hinausgehend die Leistungspflicht verneint, wenn eine abschlägige Entscheidung der zuständigen Arzneimittelbehörde über die Verlängerung der Arzneimittelzulassung ergangen ist und die arzneimittelrechtliche Verkehrsfähigkeit des Mittels nur aus rein verfahrensrechtlichen Gründen hergeleitet werden kann. - BSG, 20.03.1996 - 6 RKa 62/94
Rechtmäßigkeit der Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen …
Auszug aus SG Stuttgart, 30.06.2011 - S 10 KA 3669/09
In ihnen soll die sich aus dem Leistungsrecht der gesetzlichen Krankenversicherung ergebende Verpflichtung zur ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Versorgung der Versicherten umgesetzt und damit zugleich der Umfang der Leistungspflicht der Krankenkassen gegenüber den Versicherten präzisiert werden (vgl. BSG, Urt. v. 20.03.1996, 6 RKa 62/94, BSGE 78, 70 m. w. N.). - BSG, 06.05.2009 - B 6 KA 3/08 R
Verordnungsfähigkeit von Arzneimitteln
Auszug aus SG Stuttgart, 30.06.2011 - S 10 KA 3669/09
Im den Urteilen zu dem Arzneimittel Wobe Mugos E (…Urt. v. 27.09.2005, B 1 KR 6/04 R, SozR 4-2500 § 31 Nr. 3;… Urt. v. 05.11.2008, B 6 KA 63/07 R, SozR 4-2500 § 106 Nr. 21; Urt. v. 06.05.2009, B 6 KA 3/08 R, veröffentlicht bei juris.de) hat das Bundessozialgericht darüber hinausgehend die Leistungspflicht verneint, wenn eine abschlägige Entscheidung der zuständigen Arzneimittelbehörde über die Verlängerung der Arzneimittelzulassung ergangen ist und die arzneimittelrechtliche Verkehrsfähigkeit des Mittels nur aus rein verfahrensrechtlichen Gründen hergeleitet werden kann. - LSG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2005 - L 11 KA 104/04
Vertragsarztangelegenheiten
Auszug aus SG Stuttgart, 30.06.2011 - S 10 KA 3669/09
Allein der Umstand, dass sich das Medikament (das bereits seit über 20 Jahren auf dem Markt war) im Nachzulassungsverfahren befand und seine Bewertung durch die Arzneimittelbehörde noch ausstand, steht der Leistungspflicht der Krankenkassen nicht entgegen (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 21.12.2005, L 11 KA 104/04;… LSG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 14.10.2009, L 7 KA 33/07; beide veröffentlicht bei juris.de).
- SG Marburg, 11.09.2013 - S 12 KA 384/13
Vertragsärztliche Versorgung - Unzulässigkeit der Verordnung eines fiktiv …
Allein der Umstand, dass sich das Medikament (das bereits seit über 20 Jahren auf dem Markt sei) im Nachzulassungsverfahren befinde und seine Bewertung durch die Arzneimittelbehörde noch ausstehe, stehe der Leistungspflicht der Krankenkassen nicht entgegen (vgl. SG Stuttgart, Urt. v. 30.06.2011 - S 10 KA 3669/09 - juris Rdnr. 21).