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   StGH Niedersachsen, 08.08.2017 - StGH 2/16   

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https://dejure.org/2017,28356
StGH Niedersachsen, 08.08.2017 - StGH 2/16 (https://dejure.org/2017,28356)
StGH Niedersachsen, Entscheidung vom 08.08.2017 - StGH 2/16 (https://dejure.org/2017,28356)
StGH Niedersachsen, Entscheidung vom 08. August 2017 - StGH 2/16 (https://dejure.org/2017,28356)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)
  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Organstreitverfahren wegen Auskunftserteilung gemäß Art. 24 Abs. 1 der Niedersächsischen Verfassung

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung - vor Ergehen der Entscheidung)

    Organstreitverfahren der Fraktion der FDP im Niedersächsischen Landtag und des Abgeordneten Björn Försterling gegen die Niedersächsische Landesregierung wegen Auskunftserteilung gemäß Art. 24 Abs. 1 NV

Sonstiges (2)

  • niedersachsen.de (Terminmitteilung)

    Termin zur mündlichen Verhandlung in dem Verfahren wegen Auskunftserteilung gemäß Art. 24 Abs. 1 Niedersächsische Verfassung

  • niedersachsen.de (Terminmitteilung)

    Termin zur Verkündung der Entscheidung in dem Organstreitverfahren StGH 2/16 wegen Auskunftserteilung gemäß Art. 24 Abs. 1 NV

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2017, 995
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (17)

  • StGH Niedersachsen, 17.01.2008 - StGH 1/07

    Kleine Anfrage; Landtag; Zusatzfrage; Auskunftspflicht von Landesministern;

    Auszug aus StGH Niedersachsen, 08.08.2017 - StGH 2/16
    Ein solcher Missbrauch wird nur in restriktiv zu bestimmenden Ausnahmefällen gegeben sein, etwa dann, wenn ein hinreichendes Informationsbegehren des Fragestellers nicht zu erkennen ist (vgl. Nds. StGH, Beschl. v. 17.1.2008 - StGH 1/07 -, juris Rn. 60 f.: "rhetorische Frage ..., die als politische Äußerung in Frageform verstanden werden konnte" ) oder eine bereits beantwortete Frage häufig wiederholt wird (vgl. BayVerfGH, Entsch. v. 26.7.2006 - Vf. 11-IVa-05 -, juris Rn. 357; Hölscheidt, Frage und Antwort im Parlament, S. 37).

    Eine im Sinne der Geschäftsordnung des Niedersächsischen Landtages unzulässige Frage verlässt damit zugleich den Schutzbereich des Art. 24 Abs. 1 NV (Nds. StGH, Beschl. v. 17.1.2008, a.a.O., Rn. 54).

    Das verfassungsmäßig eingeräumte Fragerecht wird hierdurch nicht in unverhältnismäßiger Weise beschränkt (Nds. StGH, Beschl. v. 17.1.2008, a.a.O.).

  • BVerfG, 13.06.1989 - 2 BvE 1/88

    Wüppesahl

    Auszug aus StGH Niedersachsen, 08.08.2017 - StGH 2/16
    Es ist anerkannt, dass die mit dem verfassungsrechtlichen Status eines Abgeordneten verbundenen Rechte durch die Geschäftsordnung des Parlaments gestaltet und insofern auch eingeschränkt werden können (vgl. BVerfG, Urt. v. 16.7.1991 - 2 BvE 1/91 -, BVerfGE 84, 304, 321; Urt. v. 13.6.1989 - 2 BvE 1/88 -, BVerfGE 80, 188, 219 und Leitsatz 3.a.).

    Die das parlamentarische Fragerecht betreffenden Vorschriften der Geschäftsordnung gehen danach über reine Ordnungsbestimmungen hinaus (vgl. zur Rechtsnatur und den Grenzen parlamentarischer Geschäftsordnungsvorschriften: BVerfG, Urt. v. 13.6.1989, a.a.O., S. 218 ff.; VerfG Bbg, Urt. v. 22.7.2016 - VfGBbg 70/15 -, juris Rn. 160 ff. und 185; BayVerfGH, Entsch.

  • StGH Niedersachsen, 25.11.1997 - StGH 1/97

    Voraussetzungen der Auskunftsverpflichtung der Landesregierung - Anforderungen an

    Auszug aus StGH Niedersachsen, 08.08.2017 - StGH 2/16
    In der Entscheidung vom 25. November 1997 - StGH 1/97 - hatte der Staatsgerichtshof die streitrelevante 5. Zusatzfrage zwar dem sie stellenden Abgeordneten zugerechnet.
  • VerfG Brandenburg, 22.07.2016 - VfGBbg 70/15

    Zur Rechtsstellung einer parlamentarischen Gruppe nach der Verfassung des Landes

    Auszug aus StGH Niedersachsen, 08.08.2017 - StGH 2/16
    Die das parlamentarische Fragerecht betreffenden Vorschriften der Geschäftsordnung gehen danach über reine Ordnungsbestimmungen hinaus (vgl. zur Rechtsnatur und den Grenzen parlamentarischer Geschäftsordnungsvorschriften: BVerfG, Urt. v. 13.6.1989, a.a.O., S. 218 ff.; VerfG Bbg, Urt. v. 22.7.2016 - VfGBbg 70/15 -, juris Rn. 160 ff. und 185; BayVerfGH, Entsch.
  • StGH Niedersachsen, 22.10.2012 - StGH 1/12

    Wulff-Affäre: Schlechte Antwort in Niedersachsen

    Auszug aus StGH Niedersachsen, 08.08.2017 - StGH 2/16
    Nach der Rechtsprechung des Staatsgerichtshofs sind nicht nur die einzelnen Mitglieder des Landtages, sondern auch die Fraktionen Inhaber des Fragerechts nach Art. 24 Abs. 1 NV (Nds. StGH, Urt. v. 22.10.2012 - StGH 1/12 -, juris Rn. 49 ("Nord-Süd-Dialog")).
  • StGH Niedersachsen, 24.10.2014 - StGH 7/13

    Aktenvorlage betreffend den Staatssekretär a.D. Paschedag

    Auszug aus StGH Niedersachsen, 08.08.2017 - StGH 2/16
    Der damit verbundene Eingriff in die Rechte Dritter hat hier noch nicht einen Grad erreicht, der mit Blick auf den durch Art. 24 Abs. 3 NV bestimmten Maßstab (vgl. hierzu Nds. StGH, Urt. v. 24.10.2014 - StGH 7/13 -, juris Rn. 89) eine Begrenzung des Fragerechts rechtfertigen könnte.
  • VerfGH Bayern, 09.05.2016 - 14-VII-14

    Höhenbezogener Mindestabstand für Windkraftanlagen als Voraussetzung für deren

    Auszug aus StGH Niedersachsen, 08.08.2017 - StGH 2/16
    v. 9.5.2016 - Vf. 14-VII-14 u.a. -, juris Rn. 114; Mielke, in: Hannoverscher Kommentar zur Niedersächsischen Verfassung, Art. 21 Rn. 23 ff. jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BVerfG, 29.08.1994 - 2 BvR 1890/91

    Unzulässigkeit nicht rechtzeitig gestellter Anträge auf Festsetzung des

    Auszug aus StGH Niedersachsen, 08.08.2017 - StGH 2/16
    Der allgemeine Grundsatz des venire contra factum proprium, der bedeutet, sich bei der Rechtsausübung nicht zu seinem eigenen Verhalten in Widerspruch setzen zu dürfen, gilt zwar auch im Verfassungs- und Verfassungsprozessrecht (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24.6.1998 - 1 BvR 380/92 -, NVwZ 1999, 61; Beschl. v. 29.8.1994 - 2 BvR 1890/91 u.a. -, juris Rn. 1).
  • VerfGH Sachsen, 29.09.2011 - 44-I-11

    Beantwortung einer Kleinen Anfrage zum Thema Sonderwirtschaftszonen

    Auszug aus StGH Niedersachsen, 08.08.2017 - StGH 2/16
    Entgegen der Auffassung der Antragsgegnerin fällt die 5. Zusatzfrage aber nicht bereits deshalb aus dem Schutzbereich des Art. 24 Abs. 1 NV, weil sie missbräuchlich gestellt worden ist (vgl. zu dieser Grenze des parlamentarischen Fragerechts: SächsVerfGH, Beschl. v. 29.9.2011 - Vf. 44-I-11 -, juris Rn. 29; HambVerfG, Urt. v. 20.5.2003 - 9/02 -, juris Rn. 76; SaarlVerfGH, Urt. v. 13.9.2002, - Lv 1/02 - , NVwZ-RR 2003, 81, 82; BayVerfGH, Entsch.
  • VerfGH Sachsen, 19.07.2012 - 160-I-11

    Fehlende hinreichende Darlegung im Organstreitverfahren bei gerügter Verletzung

    Auszug aus StGH Niedersachsen, 08.08.2017 - StGH 2/16
    Sie sind zur Konkretisierung des verfassungsrechtlich gewährleisteten Fragerechts erforderlich und mit Blick auf die Funktionsfähigkeit des parlamentarischen Betriebs grundsätzlich auch angemessen (vgl. hierzu etwa SächsVerfGH, Beschl. v. 19.7.2012 - Vf. 160-I-11 -, juris Rn. 37 ff.).
  • VerfGH Bayern, 26.07.2006 - 11-IVa-05

    Organstreitverfahren Schriftliche Anfrage BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN im Bayerischen

  • VerfGH Bayern, 17.07.2001 - 56-IVa-00

    Verfassungsstreitigkeit wegen der Antwort der Bayerischen Staatsre­gierung auf

  • BVerfG, 24.06.1998 - 1 BvR 380/92

    Keine Verletzung der Eigentumsgarantie durch fachgerichtliche Versagung einer

  • VerfGh Saarland, 31.10.2002 - LV 1/02

    Zuverlässigkeit der Empfehlungen der Grundschulen beim Übergang zum Gymnasium;

  • BVerfG, 16.07.1991 - 2 BvE 1/91

    PDS/Linke Liste

  • KAG Münster, 26.02.2015 - 12/14

    Beteiligungsrechte der MAV gem. §§ 35 i. V. m. 33 MAVO - Weiterbeschäftigung über

  • VerfGH Saarland, 10.01.2003 - Lv 1/02
  • StGH Niedersachsen, 15.01.2019 - StGH 1/18

    Zur Reichweite des Rechts auf Chancengleichheit "in der Öffentlichkeit" (Art 19

    Die Antragstellerin ist als Fraktion des Niedersächsischen Landtages ein Organteil des Verfassungsorgans Landtag und als solcher im Organstreitverfahren beteiligtenfähig (vgl. Niedersächsischer StGH, Urt. v. 8.8.2017 - StGH 2/16 - , juris Rn. 56, und zur Rechtslage auf Bundesebene: BVerfG, Urt. v. 21.6.2016 - 2 BvE 13/13 -, BVerfGE 142, 123, 182, juris Rn. 106 (OMT-Programm); Urt. v. 22.9.2015 - 2 BvE 1/11 -, BVerfGE 140, 115, 138 f. = juris Rn. 56 (Spiegelbildlichkeit von Ausschüssen) jeweils m.w.N.).
  • StGH Niedersachsen, 09.03.2021 - StGH 3/20

    Erlass einer einstweiligen Anordnung wegen Verletzung der Unterrichtungspflicht

    Die Antragstellerinnen sind als Fraktionen im Niedersächsischen Landtaggemäß Art. 54 Nr. 1 NV, § 8 Nr. 6NStGHG als andere Beteiligte im Sinne dieser Regelungen im Organstreitverfahren vor dem Staatsgerichtshof beteiligtenfähig (vgl. NdsStGH, Urt. v. 8.8.2017 - StGH 2/16 -, Nds. StGHE 5, 264, juris Rn. 56; Urt. v. 15.1.2019 - StGH 1/18 -, NdsVBl 2019, 115, juris Rn. 30).
  • StGH Niedersachsen, 08.12.2020 - StGH 1/20

    Landtagsfraktion löst sich auf: Organstreitverfahren wird unzulässig

    Zum Zeitpunkt der Antragstellung war die Antragstellerin als Fraktion des Niedersächsischen Landtages ein Organteil des Verfassungsorgans Landtag und als solcher im Organstreitverfahren parteifähig (vgl. NdsStGH, Urt. v. 15.1.2019 - StGH 1/18 -, NdsVBl 2019, 115, juris Rn. 30; Urt. v. 8.8.2017 - StGH 2/16 -, Nds. StGHE 5, 264, juris Rn. 56, und zur Rechtslage auf Bundesebene: BVerfG, Urt. v. 21.6.2016 - 2 BvE 13/13 -, BVerfGE 142, 123, 182, juris Rn. 106 (OMT-Programm); Urt. v. 22.9.2015 - 2 BvE 1/11 -, BVerfGE 140, 115, 138 f., juris Rn. 56 (Spiegelbildlichkeit von Ausschüssen) jeweils m.w.N.).
  • StGH Niedersachsen, 24.03.2020 - StGH 7/19

    Organstreitverfahren; parlamentarisches Auskunftsrecht; betäubungsloses Schächten

    Die Möglichkeit einer Verletzung oder unmittelbaren Gefährdung des Fragerechts aus Art. 24 Abs. 1 NV besteht nur dann, wenn die Frage von dem Antragsteller des Organstreitverfahrens im parlamentarischen Raum selbst gestellt worden ist (vgl. NdsStGH, Urt. v. 8.8.2017 - StGH 2/16 -, Nds. StGHE 5, 264, juris Rn. 56).
  • VG Bremen, 11.07.2019 - 4 V 1330/19

    Einsicht in die Stimmzettel zur Wahl der Bremischen Bürgerschaft - Einsichtnahme;

    Keine Einsicht in Wahlunterlagen zur Bürgerschaftswahl mangels berechtigtem Interesse, da nach der Rechtsprechung des Staatsgerichtshofs (StGH 2/16) eine Wahlanfechtung nicht auf eine von einem Einzelnen durchgeführte "Nachzählung" gestützt werden kann.
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