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   VG Ansbach, 05.04.2022 - AN 16 K 19.30216   

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https://dejure.org/2022,11485
VG Ansbach, 05.04.2022 - AN 16 K 19.30216 (https://dejure.org/2022,11485)
VG Ansbach, Entscheidung vom 05.04.2022 - AN 16 K 19.30216 (https://dejure.org/2022,11485)
VG Ansbach, Entscheidung vom 05. April 2022 - AN 16 K 19.30216 (https://dejure.org/2022,11485)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    AsylG § 73 Abs. 1, 2a, 3; AuslG a.F. § 51 Abs. 1; AufenthG § 60 Abs. 1, 8; VwGO § 114
    Aserbaidschanischer Asylkläger, Mutter armenischer Volkszugehörigkeit,, Widerruf der Flüchtlingsanerkennung wegen Jugendstrafe,, Gleichsetzen von, Prüfungsumfang des Gerichts bei Widerrufsbescheiden,, Widerrufsentscheidung des Bundesamtes im Ermessen nach bereits ...

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 29.06.2015 - 1 C 2.15

    Abschiebungsschutz; Widerruf; Überprüfung, umfassende.

    Auszug aus VG Ansbach, 05.04.2022 - AN 16 K 19.30216
    Das Bundesverwaltungsgericht bestimmt in ständiger Rechtsprechung (vgl. BVerwG, U.v. 31.1.2013 - 10 C 17.12 - BVerwGE 146, 31-40; BVerwG, U.v. 29.6.2015 - 1 C 2.15, juris) den Prüfungsumfang im Anfechtungsprozess gegen den Widerrufsbescheid umfassend.

    Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt dies ausdrücklich auch für Entscheidungen zu § 73 AsylG, indem es den weiten gerichtlichen Prüfungsumfang für § 73 AsylG ausschließlich nur bei nicht im Ermessen der Behörde stehenden Verwaltungsakten gegeben sieht (vgl. BVerwG, U.v. 31.1.2013 - 10 C 17.12 - BVerwGE 146, 31-40 Rn. 9; BVerwG, U.v. 29.6.2015 - 1 C 2.15, juris Rn. 14).

  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 17.12

    Asylanerkennung; Flüchtlingsanerkennung; Widerruf; Bescheid; Anfechtung;

    Auszug aus VG Ansbach, 05.04.2022 - AN 16 K 19.30216
    Das Bundesverwaltungsgericht bestimmt in ständiger Rechtsprechung (vgl. BVerwG, U.v. 31.1.2013 - 10 C 17.12 - BVerwGE 146, 31-40; BVerwG, U.v. 29.6.2015 - 1 C 2.15, juris) den Prüfungsumfang im Anfechtungsprozess gegen den Widerrufsbescheid umfassend.

    Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt dies ausdrücklich auch für Entscheidungen zu § 73 AsylG, indem es den weiten gerichtlichen Prüfungsumfang für § 73 AsylG ausschließlich nur bei nicht im Ermessen der Behörde stehenden Verwaltungsakten gegeben sieht (vgl. BVerwG, U.v. 31.1.2013 - 10 C 17.12 - BVerwGE 146, 31-40 Rn. 9; BVerwG, U.v. 29.6.2015 - 1 C 2.15, juris Rn. 14).

  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 19.96

    Objektive Klagehäufung - Hilfsantrag - Zulassungsberufung - Abschiebungsandrohung

    Auszug aus VG Ansbach, 05.04.2022 - AN 16 K 19.30216
    Der Anfechtungsantrag war auch nicht gemäß § 88 VwGO in einen Verpflichtungsantrag umzustellen oder -deuten, da diesem nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Rangverhältnis asylrechtlicher Anträge (BVerwG, U.v. 15.4.1997 - 9 C 19/96 -, BVerwGE 104, 260-265) angesichts der Rechtswidrigkeit der Ziffern 1 und 2 und der damit auflebenden Zuerkennung von § 51 Abs. 1 AuslG aF bzw. § 60 Abs. 1 AufenthG das Rechtsschutzbedürfnis gefehlt hätte.
  • VG Freiburg, 23.08.2017 - A 7 K 4122/17

    Asylablehnung bei Verurteilung zur Jugendstrafe

    Auszug aus VG Ansbach, 05.04.2022 - AN 16 K 19.30216
    Nach ständiger Rechtsprechung kann Freiheitsstrafe nicht wie seitens der Beklagten angenommen mit Jugendstrafe gleichgesetzt werden (vgl. VG Freiburg, B.v. 23.8.2017 - A 7 K 4122/17, VG Magdeburg, B.v. 14.6.2019 - 7 B 226/19, BVerwG, U.v. 16.11.2000 - 9 C 4/00 zur insoweit inhaltsgleichen Regelung des § 51 Abs. 3 2. Alt. AuslG 1990, zitiert jeweils nach juris).
  • BVerwG, 16.11.2000 - 9 C 4.00

    Ausschluss vom Asyl für gefährliche Straftäter; Gefahr für die Allgemeinheit als

    Auszug aus VG Ansbach, 05.04.2022 - AN 16 K 19.30216
    Nach ständiger Rechtsprechung kann Freiheitsstrafe nicht wie seitens der Beklagten angenommen mit Jugendstrafe gleichgesetzt werden (vgl. VG Freiburg, B.v. 23.8.2017 - A 7 K 4122/17, VG Magdeburg, B.v. 14.6.2019 - 7 B 226/19, BVerwG, U.v. 16.11.2000 - 9 C 4/00 zur insoweit inhaltsgleichen Regelung des § 51 Abs. 3 2. Alt. AuslG 1990, zitiert jeweils nach juris).
  • VGH Bayern, 06.03.2008 - 11 B 04.2449

    Drittanfechtung einer Linienverkehrsgenehmigung; Auswahlentscheidung; Ermessen

    Auszug aus VG Ansbach, 05.04.2022 - AN 16 K 19.30216
    Die Gerichte sind insoweit nicht ermächtigt, ihre Zweckmäßigkeitserwägungen an die Stelle derjenigen der Behörde zu setzen (vgl. BayVGH, U.v. 6.3.2008 - 11 B 04.2449 -, juris Rn. 49 m.w.N.).
  • VG Magdeburg, 14.06.2019 - 7 B 226/19

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung; Jugendstrafe

    Auszug aus VG Ansbach, 05.04.2022 - AN 16 K 19.30216
    Nach ständiger Rechtsprechung kann Freiheitsstrafe nicht wie seitens der Beklagten angenommen mit Jugendstrafe gleichgesetzt werden (vgl. VG Freiburg, B.v. 23.8.2017 - A 7 K 4122/17, VG Magdeburg, B.v. 14.6.2019 - 7 B 226/19, BVerwG, U.v. 16.11.2000 - 9 C 4/00 zur insoweit inhaltsgleichen Regelung des § 51 Abs. 3 2. Alt. AuslG 1990, zitiert jeweils nach juris).
  • VG Leipzig, 26.10.2022 - 8 K 414/21

    Irak: Rechtswidriger Widerruf des Flüchtlingsschutzes aufgrund begangener

    Dass beide Strafarten, die Freiheits- und Jugendstrafe, nicht gleichzusetzen sind, wird zudem dadurch deutlich, dass der Gesetzgeber in der mit Art. 1 Nr. 3 des Gesetzes zur erleichterten Ausweisung von straffälligen Ausländern und zum erweiterten Ausschluss der Flüchtlingsanerkennung bei straffälligen Asylbewerbern vom 11. März 2016 (BGBl. I, S. 394) in § 60 Abs. 8 Satz 3 AufenthG ausdrücklich die Verurteilung zu einer entsprechenden Jugendstrafe aufgenommen hat (vgl. VG Ansbach, Urt. v. 5. April 2022 - AN 16 K 19.30216 -, juris Rn. 21 m. N.).

    N.; VG Ansbach, Urt. v. 5. April 2022 - AN 16 K 19.30216 -, juris Rn. 23).

  • VG Freiburg, 09.09.2022 - A 14 K 1878/20

    Russische Föderation: Widerruf der Feststellung eines Abschiebungsverbots nach §

    Im Gegensatz zu der Regelung des § 60 Abs. 8 Satz 1 AufenthG (vgl. hierzu VG Ansbach, Urt. v. 05.04.2022 - AN 16 K 19.30216 - juris) hat der Gesetzgeber jedoch in den Wortlaut der Norm ausdrücklich die Jugendstrafe erfasst und insoweit erkannt, dass hier keine Einzelstrafen gebildet werden.
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