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   VG Ansbach, 19.06.2018 - AN 1 S 18.30714   

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VG Ansbach, 19.06.2018 - AN 1 S 18.30714 (https://dejure.org/2018,24118)
VG Ansbach, Entscheidung vom 19.06.2018 - AN 1 S 18.30714 (https://dejure.org/2018,24118)
VG Ansbach, Entscheidung vom 19. Juni 2018 - AN 1 S 18.30714 (https://dejure.org/2018,24118)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    VwGO § 80 Abs. 7; AsylG § 25 Abs. 1, § 30 Abs. 3 Nr. 5; RL 2013/32/EU Art. 31 Abs. 8, Art. 32 Abs. 2
    Unionsrechtskonforme Auslegung des § 30 Abs. 3 Nr. 5 AsylG

  • rewis.io

    Unionsrechtskonforme Auslegung des § 30 Abs. 3 Nr. 5 AsylG

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • VG Cottbus, 31.05.2018 - 4 L 307/18

    Asylrecht

    Auszug aus VG Ansbach, 19.06.2018 - AN 1 S 18.30714
    So hat das Verwaltungsgericht Cottbus (B.v. 31.05.2018 - VG 4 L 307/18.A - juris, m.w.N.) ausgeführt:.

    Ob § 30 Abs. 3 Nr. 5 - wie vom VG Cottbus (B.v. B.v. 31.05.2018, a.a.O.) angenommen - in den Fällen, in denen der Antragsteller überhaupt nichts sagt, als Umsetzung einer möglichen Fallgestaltung des Art. 31 Abs. 8 Buchst. a der Richtlinie 2013/32/EU ausgelegt werden kann, erscheint zweifelhaft, da ja gerade keine Umstände vorgetragen worden sind.

  • VG Augsburg, 11.07.2017 - Au 1 S 17.32231

    Asylantrag, Abschiebung, Herkunftsland, Migration, Bescheid, Bundesamt,

    Auszug aus VG Ansbach, 19.06.2018 - AN 1 S 18.30714
    So habe das Verwaltungsgericht Augsburg (B.v. 11.7.2017 - Au 1 S 17.32231) entschieden, dass bei Verweigerung jeglicher Angaben im Rahmen der Anhörung eine Ablehnung als offensichtlich unbegründet nicht erfolgen dürfe, da die Verweigerung jeglicher Angaben nicht als qualifizierter Ablehnungsgrund in Art. 31 Abs. 8 VRL vorgesehen sei.

    Auch das Verwaltungsgericht Augsburg (B.v. 11.7.2017 - Au 1 S 17.32231 - juris) hat dargelegt:.

  • BVerfG, 29.03.2007 - 2 BvR 1977/06

    Verletzung der Rechtsschutzgarantie (Art 19 Abs 4 GG) durch Versagung von

    Auszug aus VG Ansbach, 19.06.2018 - AN 1 S 18.30714
    Der Antrag gemäß § 80 Abs. 7 S. 2 VwGO sei unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts vom 29. April 2007 (Az. 2 BvR 1977/06) verfassungskonform auszulegen und daher statthaft.

    Für den vorläufigen Rechtsschutz würden nach Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts in einer Konstellation, in welcher der Kläger sofort vollziehbar ausreisepflichtig geworden sei, keine abweichenden Maßstäbe gelten, denn der Rechtsschutzanspruch des Bürgers sei umso stärker und dürfe umso weniger zurückstehen, je schwerwiegender die ihm auferlegte Belastung sei und je mehr die Maßnahme der Verwaltung Unabänderliches bewirke ( BVerfG, B.v. 29.3.2007 - 2 BvR 1977/06).

  • VG Frankfurt/Oder, 06.09.2016 - 4 L 451/16

    Anhörung, Dolmetscher, Sprache, Mitwirkungspflicht, offensichtlich unbegründet,

    Auszug aus VG Ansbach, 19.06.2018 - AN 1 S 18.30714
    Der Antragsteller habe einen Anspruch auf Beiziehung eines Dolmetschers, mit dem er sich hinreichend verständigen könne (vgl. VG Frankfurt/Oder, Beschluss vom 6.9.2016, VG 4 L 451/16. A).

    Somit hat das Bundesamt die Pflicht zur Bereitstellung eines Dolmetschers aus § 17 Abs. 1 AsylG und damit auch - anders als im dem Beschluss des VG Frankfurt/Oder vom 6.9.2016 (VG 4 L 451/16.A) zugrunde liegenden Fall - die Anforderungen an ein faires Verfahren erfüllt.

  • VG Berlin, 16.03.2017 - 9 L 146.17

    Anordnung der aufschiebende Wirkung einer Klage gegen eine Abschiebungsandrohung

    Auszug aus VG Ansbach, 19.06.2018 - AN 1 S 18.30714
    Dies ergibt sich aus Art. 5 der Richtlinie, der nur den Erlass von mit der Richtlinie zu vereinbarenden günstigeren Bestimmungen erlaubt (vgl. hierzu VG Berlin, B.v. 16.3.2017 - 9 L 146.17 A - juris Rn. 13).
  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

    Auszug aus VG Ansbach, 19.06.2018 - AN 1 S 18.30714
    Geringe Zweifel reichen hierfür nicht aus (vgl. BVerfGE 94, 166/194).
  • BVerfG, 22.10.2008 - 2 BvR 1819/07

    Zu den Anforderungen an die Zurückweisung einer Klage in einem Asylverfahren als

    Auszug aus VG Ansbach, 19.06.2018 - AN 1 S 18.30714
    Stehe - wie im Falle der Abweisung einer Asylklage als offensichtlich unbegründet - nur eine Instanz zur Verfügung, so verstärke dies die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Ausgestaltung des Verfahrens im Hinblick auf die Wahrheitserforschung (BVerfG, B.v. 22.10.2008 - 2 BvR 1819/07).
  • VG München, 05.04.2016 - M 5 S 16.30491

    Gröbliche Verletzung von Mitwirkungspflichten im Rahmen eines Asylbegehrens

    Auszug aus VG Ansbach, 19.06.2018 - AN 1 S 18.30714
    Die Weigerung des Antragstellers, die Anhörung unter Mithilfe des Dolmetschers ... durchzuführen, weil dieser nicht aus nach Heimatregion stamme und kurdischer bzw. nicht arabischer Volkszugehörigkeit sei, stellte eine gröbliche Verletzung der Mitwirkungspflichten nach § 25 Abs. 1 AsylG dar, weil eine Verständigung in der Muttersprache des Antragstellers möglich war und sich der Antragsteller dennoch geweigert hat, dem Bundesamt im Zusammenhang mit der Anhörung seine Fluchtgründe zu nennen (vgl. im Ergebnis auch VG München, Beschluss vom 5.4.2016, M 5 S 16.30491, Rdnr. 15, juris).
  • VG Würzburg, 07.10.2021 - W 5 K 21.30776

    Ablehnung eines Dolmetschers keine Grundlage für Ablehnung eines Asylantrags als

    Auch in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung wird die Auffassung vertreten, dass seit Ablauf der Umsetzungsfrist für Asylverfahrensrichtlinie 2013 in nationales Recht zum 20. Juli 2015 eine richtlinienkonforme Auslegung des § 30 Abs. 3 Nr. 5 AsylG unter Berücksichtigung des Art. 32 Abs. 2 in Verbindung mit Art. 31 Abs. 8 der RL 2013/32/EU erforderlich ist (VG Ansbach, B.v. 19.6.2018 - AN 1 S 18.30714; VG Augsburg, B.v. 11.7.2017 - Au 1 S 17.32231; VG Cottbus, B.v. 31.5.2018 - VG 4 L 307/18.A - alle juris).

    In Art. 31 Abs. 8 der RL 2013/32/EU findet sich keine Fallgruppe, die im vorliegenden Fall eine Ablehnung des Asylantrags als offensichtlich unbegründet ermöglicht würde (vgl. auch VG Ansbach, B.v. 19.6.2018 - AN 1 S 18.30714 - juris).

  • VGH Bayern, 06.04.2022 - 15 B 22.30094

    Gröbliche Verletzung der Mitwirkungspflicht eines Asylbewerbers durch Ablehnung

    Zwar könnte der Wortlaut von Art. 31 Abs. 8 Buchst a der RL 2013/32/EU darauf hindeuten, dass Voraussetzung für eine Ablehnung als offensichtlich unbegründet ist, dass überhaupt irgendwelche Umstände vorgetragen wurden (so: VG Ansbach, B.v. 19.6.2018 - AN 1 S 18.30714 - juris Rn. 68, 78).
  • VG Stuttgart, 04.09.2019 - A 4 K 3156/19
    Zudem bestehen Zweifel, ob die Regelung des § 30 Abs. 3 Nr. 5 AsylG mit Art. 31 Abs. 8 der Richtlinie 2013/32/EU vereinbar ist oder unionsrechtskonform dahingehend auszulegen ist, dass bei einer Verweigerung jeglicher Angaben im Rahmen der Anhörung eine offensichtliche Unbegründetheit nicht angenommen werden kann (vgl. dazu ausführlich VG Ansbach, Beschluss vom 19.06.2018 - AN 1 S 18.30714 - juris).
  • VG Würzburg, 17.01.2019 - W 8 S 19.30111

    Ausreiseaufforderung aufgrund fehlenden asylrechtlich relevanten Sachverhalts

    § 30 Abs. 3 Nr. 5 AsylG ist insoweit auch nicht europarechtswidrig (Funke-Kaiser in Fritz/Vormeier, GK-AsylG, Lfg. 113 1.1.2017, § 30 AsylG Rn. 121; vgl. dazu etwa auch VG Berlin B.v. 19.10.2017 - 28 L 228.17 A - juris; VG Ansbach, B. v. 19.6.2018 - AN 1 S 18.30714 - juris; jeweils m.w.N.; Schröder in Hofmann, Ausländerrecht, 2. Auflage 2016, § 30 AsylG Rn. 31 ff.).
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