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   VG Ansbach, 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277   

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VG Ansbach, 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277 (https://dejure.org/2019,3450)
VG Ansbach, Entscheidung vom 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277 (https://dejure.org/2019,3450)
VG Ansbach, Entscheidung vom 27. Februar 2019 - AN 4 E 19.00277 (https://dejure.org/2019,3450)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BayGO Art. 3, Art. 12, Art. 21; TierSchG § 11; VwGO § 40 Abs. 1, § 123 Abs. 1; GG Art. 28; BayVerf Art. 11
    Zulassung eines Zirkusgastspiels mit Wildtieren auf einer kommunalen Fläche

  • rewis.io

    Zulassung eines Zirkusgastspiels mit Wildtieren auf einer kommunalen Fläche

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • bayern.de PDF (Pressemitteilung)

    Zirkus darf mit Wildtieren auftreten

  • weka.de (Kurzinformation)

    Auftritt von Wildtieren im Zirkus erlaubt?

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Zirkus - Löwe, Nashorn, Elefant, Tiger

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Zirkus darf mit Wildtieren auftreten - Gemeinde kann nicht im Rahmen der zustehenden Selbstverwaltung ein im Tierschutzgesetz zulässige Tierhaltung untersagen

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (27)

  • OVG Niedersachsen, 02.03.2017 - 10 ME 4/17

    Wildtierverbot für Zirkusveranstaltungen auf kommunalen Flächen ist unzulässig

    Auszug aus VG Ansbach, 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277
    Dazu gehören der Vorrang des Gesetzes und die Bindung an die Grundrechte gemäß Art. 1 Abs. 3 GG (vgl. OVG Lüneburg, B.v. 2.3.2017 - 10 ME 4/17 - NVwZ 2017, 728).

    (1) Der weite Regelungsspielraum der Antragsgegnerin bei der Widmung ihrer öffentlichen Einrichtungen endet aufgrund des Vorrangs des Gesetzes (Art. 20 Abs. 3 GG) dort, wo der Bundesgesetzgeber eine Materie abschließend geregelt hat (vgl. BVerwG, U.v. 16.10.2013 - 8 CN 1/12 - KommJur 2014, 54; OVG Lüneburg, B.v. 2.3.2017, a.a.O.).

    Da die Antragstellerin unstrittig die gemäß § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 lit. d) TierSchG erforderliche Erlaubnis zum Mitführen und Zurschaustellen sämtlicher, auch wildlebender Tiere besitzt, kann ihr die Zulassung aus tierschutzrechtlichen Erwägungen nicht versagt werden (vgl. OVG Lüneburg, B.v. 2.3.2017, a.a.O.; VG Hannover, B.v. 12.1.2017 - 1 B 7215/16 - BeckRS 2017, 100225; VG Minden, B.v. 22.11.2017 - 9 L 1574/17 - BeckRS 2017, 133010; OVG Greifswald, B.v. 3.7.2017 - 2 M 369/17 - NordÖR 2017, 471; VG Chemnitz, B.v. 30.7.2008 - 1 L 206/08 - BeckRS 2008, 139621; VG Darmstadt, B.v. 19.2.2013 - 3 L 89/13.DA - LKRZ 2013, 289).

    Insoweit stünde einer Regelung durch die Antragsgegnerin der Vorrang des Gesetzes grundsätzlich nicht entgegen (vgl. OVG Lüneburg, B.v. 2.3.2017, a.a.O.).

    In Anlehnung an Ziffer 22.3 und 54.5 des Streitwertkatalogs für die Verwaltungsgerichtsbarkeit aus dem Jahr 2013 ist der zu erwartende Gewinn der Antragstellerin maßgeblich (vgl. OVG Lüneburg, B.v. 2.3.2017, a.a.O.).

  • VG München, 20.06.2013 - M 7 E 13.2454
    Auszug aus VG Ansbach, 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277
    Entgegen der Rechtsauffassung der Antragsgegnerin ist der vorliegende Fall daher auch nur bedingt mit dem vom VG München durch Urteil vom 6. August 2014 (M 7 K 13.2449 - BeckRS 2014, 56385) entschiedenen vergleichbar: Der Zirkus, der vor dem Verwaltungsgericht München im Klagewege sowie im Verfahren einstweiligen Rechtsschutzes (B.v. 20.6.2013 - M 7 E 13.2454 - BeckRS 2013, 198879) die Zulassung zu einer kommunalen Einrichtung begehrte, führte einen Elefanten mit sich, der einem Jungen den Kiefer gebrochen hatte.

    Auch hatte diese Gemeinde in der Vergangenheit negative Erfahrungen mit bei ihr gastierenden Zirkussen mit Großwildtieren gesammelt, die einen erheblichen Verwaltungsaufwand herbeigeführt hatten, den sie nicht mehr bereit war zu erbringen (vgl. VG München, B.v. 20.6.2013, a.a.O.).

  • BVerfG, 30.07.1958 - 2 BvG 1/58

    Volksbefragung Hessen

    Auszug aus VG Ansbach, 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277
    Es muss sich dabei um die Erfüllung einer Aufgabe handeln, die in der örtlichen Gemeinschaft wurzelt und auf diese einen spezifischen Bezug hat, denn darauf ist nach Art. 1 Satz 1 GO das Selbstverwaltungsrecht beschränkt (vgl. BVerfG, B.v. 30.7.1958 - 2 BvG 1/58 - BVerfGE 8, 122; B.v. 23.11.1988 - 2 BvR 1619/83 u.a. - BVerfGE 79, 127).

    Die Antragsgegnerin kann aus ihrem kommunalen Selbstverwaltungsrecht jedoch nur ein kommunalpolitisches, kein allgemeines politisches Mandat herleiten (vgl. BVerfG, B.v. 30.7.1958, a.a.O.; BVerfG, B.v. 23.11.1988, a.a.O.; BVerwG, U.v. 14.12.1990 - 7 C 37/89 - NVwZ 1991, 682).

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus VG Ansbach, 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277
    Die Berufsausübung umfasst die gesamte berufliche oder gewerbliche Tätigkeit, d.h. die Form, Mittel und die Bestimmung des Umfangs und des Inhalts der beruflichen Betätigung (vgl. BVerfG, U.v. 11.6.1958 - 1 BvR 596/56 - BVerfGE 7, 377).

    Nach der Stufentheorie des BVerfG sind die Anforderungen an eine solche Rechtfertigung umso höher, je intensiver der Eingriff in die Berufsfreiheit ist (vgl. BVerfG, U.v. 11.6.1958, a.a.O.).

  • BVerfG, 23.11.1988 - 2 BvR 1619/83

    Rastede - Übertragung der Abfallbeseitigung von kreisangehörigen Gemeinden auf

    Auszug aus VG Ansbach, 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277
    Es muss sich dabei um die Erfüllung einer Aufgabe handeln, die in der örtlichen Gemeinschaft wurzelt und auf diese einen spezifischen Bezug hat, denn darauf ist nach Art. 1 Satz 1 GO das Selbstverwaltungsrecht beschränkt (vgl. BVerfG, B.v. 30.7.1958 - 2 BvG 1/58 - BVerfGE 8, 122; B.v. 23.11.1988 - 2 BvR 1619/83 u.a. - BVerfGE 79, 127).

    Die Antragsgegnerin kann aus ihrem kommunalen Selbstverwaltungsrecht jedoch nur ein kommunalpolitisches, kein allgemeines politisches Mandat herleiten (vgl. BVerfG, B.v. 30.7.1958, a.a.O.; BVerfG, B.v. 23.11.1988, a.a.O.; BVerwG, U.v. 14.12.1990 - 7 C 37/89 - NVwZ 1991, 682).

  • BVerwG, 16.10.2013 - 8 CN 1.12

    Friedhofssatzung; Grabmale; Verwendungsverbot; Kinderarbeit, ausbeuterisch;

    Auszug aus VG Ansbach, 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277
    (1) Der weite Regelungsspielraum der Antragsgegnerin bei der Widmung ihrer öffentlichen Einrichtungen endet aufgrund des Vorrangs des Gesetzes (Art. 20 Abs. 3 GG) dort, wo der Bundesgesetzgeber eine Materie abschließend geregelt hat (vgl. BVerwG, U.v. 16.10.2013 - 8 CN 1/12 - KommJur 2014, 54; OVG Lüneburg, B.v. 2.3.2017, a.a.O.).

    Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung stellt die sich aus dem kommunalen Selbstverwaltungsrecht (Art. 28 Abs. 2 GG, Art. 11 Abs. 2 BV) ergebende Befugnis, die Benutzung einer öffentlichen Einrichtung zu regeln, grundsätzlich schon keine ausreichende Ermächtigungsgrundlage dar, um einen Eingriff in die Berufsausübungsfreiheit zu rechtfertigen (vgl. BVerwG, U.v. 16.10.2013, a.a.O.).

  • VG Chemnitz, 30.07.2008 - 1 L 206/08
    Auszug aus VG Ansbach, 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277
    Da die Antragstellerin unstrittig die gemäß § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 lit. d) TierSchG erforderliche Erlaubnis zum Mitführen und Zurschaustellen sämtlicher, auch wildlebender Tiere besitzt, kann ihr die Zulassung aus tierschutzrechtlichen Erwägungen nicht versagt werden (vgl. OVG Lüneburg, B.v. 2.3.2017, a.a.O.; VG Hannover, B.v. 12.1.2017 - 1 B 7215/16 - BeckRS 2017, 100225; VG Minden, B.v. 22.11.2017 - 9 L 1574/17 - BeckRS 2017, 133010; OVG Greifswald, B.v. 3.7.2017 - 2 M 369/17 - NordÖR 2017, 471; VG Chemnitz, B.v. 30.7.2008 - 1 L 206/08 - BeckRS 2008, 139621; VG Darmstadt, B.v. 19.2.2013 - 3 L 89/13.DA - LKRZ 2013, 289).

    Vielmehr handelt es sich dabei um eine Problematik, die sich landesweit in sämtlichen Gebietskörperschaften stellt oder zumindest stellen kann (vgl. VG Minden, B.v. 22.11.2017, a.a.O.; VG Hannover, B.v. 12.1.2017, a.a.O., VG Chemnitz, B.v. 30.7.2008, a.a.O.).

  • VG Hannover, 12.01.2017 - 1 B 7215/16

    Öffentliche Einrichtung; Vorwegnahme der Hauptsache; Widmung; Wildtierverbot;

    Auszug aus VG Ansbach, 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277
    Da die Antragstellerin unstrittig die gemäß § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 lit. d) TierSchG erforderliche Erlaubnis zum Mitführen und Zurschaustellen sämtlicher, auch wildlebender Tiere besitzt, kann ihr die Zulassung aus tierschutzrechtlichen Erwägungen nicht versagt werden (vgl. OVG Lüneburg, B.v. 2.3.2017, a.a.O.; VG Hannover, B.v. 12.1.2017 - 1 B 7215/16 - BeckRS 2017, 100225; VG Minden, B.v. 22.11.2017 - 9 L 1574/17 - BeckRS 2017, 133010; OVG Greifswald, B.v. 3.7.2017 - 2 M 369/17 - NordÖR 2017, 471; VG Chemnitz, B.v. 30.7.2008 - 1 L 206/08 - BeckRS 2008, 139621; VG Darmstadt, B.v. 19.2.2013 - 3 L 89/13.DA - LKRZ 2013, 289).

    Vielmehr handelt es sich dabei um eine Problematik, die sich landesweit in sämtlichen Gebietskörperschaften stellt oder zumindest stellen kann (vgl. VG Minden, B.v. 22.11.2017, a.a.O.; VG Hannover, B.v. 12.1.2017, a.a.O., VG Chemnitz, B.v. 30.7.2008, a.a.O.).

  • VG Minden, 22.11.2017 - 9 L 1574/17
    Auszug aus VG Ansbach, 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277
    Da die Antragstellerin unstrittig die gemäß § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 lit. d) TierSchG erforderliche Erlaubnis zum Mitführen und Zurschaustellen sämtlicher, auch wildlebender Tiere besitzt, kann ihr die Zulassung aus tierschutzrechtlichen Erwägungen nicht versagt werden (vgl. OVG Lüneburg, B.v. 2.3.2017, a.a.O.; VG Hannover, B.v. 12.1.2017 - 1 B 7215/16 - BeckRS 2017, 100225; VG Minden, B.v. 22.11.2017 - 9 L 1574/17 - BeckRS 2017, 133010; OVG Greifswald, B.v. 3.7.2017 - 2 M 369/17 - NordÖR 2017, 471; VG Chemnitz, B.v. 30.7.2008 - 1 L 206/08 - BeckRS 2008, 139621; VG Darmstadt, B.v. 19.2.2013 - 3 L 89/13.DA - LKRZ 2013, 289).

    Vielmehr handelt es sich dabei um eine Problematik, die sich landesweit in sämtlichen Gebietskörperschaften stellt oder zumindest stellen kann (vgl. VG Minden, B.v. 22.11.2017, a.a.O.; VG Hannover, B.v. 12.1.2017, a.a.O., VG Chemnitz, B.v. 30.7.2008, a.a.O.).

  • VG München, 06.08.2014 - M 7 K 13.2449

    Gemeindlicher Volksfestplatz; Zulassung eines Zirkus; Widmungsbeschränkung

    Auszug aus VG Ansbach, 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277
    Entgegen der Rechtsauffassung der Antragsgegnerin ist der vorliegende Fall daher auch nur bedingt mit dem vom VG München durch Urteil vom 6. August 2014 (M 7 K 13.2449 - BeckRS 2014, 56385) entschiedenen vergleichbar: Der Zirkus, der vor dem Verwaltungsgericht München im Klagewege sowie im Verfahren einstweiligen Rechtsschutzes (B.v. 20.6.2013 - M 7 E 13.2454 - BeckRS 2013, 198879) die Zulassung zu einer kommunalen Einrichtung begehrte, führte einen Elefanten mit sich, der einem Jungen den Kiefer gebrochen hatte.
  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

  • BVerfG, 25.01.1995 - 2 BvR 2689/94

    BananenmarktVO und einstweiliger Rechtsschutz - Art. 14, 19 Abs. 4 GG, § 123

  • BVerfG, 08.04.1997 - 1 BvR 48/94

    Altschulden

  • BVerfG, 15.08.2002 - 1 BvR 1790/00

    Verletzung von GG Art 19 Abs 4 durch Versagung einstweiligen Rechtsschutzes

  • BVerwG, 14.12.1990 - 7 C 37.89

    'Atomwaffenfreie Zone' München

  • VGH Bayern, 22.01.1992 - 20 N 91.2850

    Umfang gemeindlicher Befugnisse zu Grundrechtseingriffen durch Satzung, Verbot

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 03.07.2017 - 2 M 369/17
  • VGH Baden-Württemberg, 10.09.2003 - 1 S 2007/03

    Zulassung zu öffentlicher Einrichtung - erneutes Vergabeverfahren nach Absage

  • BVerwG, 29.05.1990 - 7 B 30.90

    Rechtsweg - Verpflichtungsklage - Juristische Person des Privatrechts -

  • BVerwG, 18.07.1969 - VII C 56.68

    Raumvergabe an politische Parteien durch Gemeinden

  • BVerwG, 28.03.1969 - VII C 49.67

    Überlassung gemeindlicher Räume an die NPD

  • VGH Bayern, 12.07.2010 - 4 CE 10.1535

    Zulassung zum Volksfest; öffentliche Einrichtung; Ausgestaltungsbefugnis der

  • VGH Bayern, 04.08.2010 - 5 ZB 10.969

    Schadensersatzanspruch wegen Verletzung von Pflichten aus gerichtlich

  • VG Darmstadt, 19.02.2013 - 3 L 89/13

    Wildtierverbot bei Platzvergabe an Zirkus unzulässig

  • VGH Bayern, 10.10.2013 - 4 CE 13.2125

    Kein Zirkus in Bad Neustadt a. d. Saale

  • OVG Hamburg, 23.06.2017 - 1 Bs 14/17

    Notwendigkeit der Verträglichkeitsprüfung mit Öffentlichkeitsbeteiligung;

  • VGH Baden-Württemberg, 09.12.2019 - 1 S 2580/19

    Überlassung Grundstücks für ein Zirkusgastspiel mit Wildtiervorführungen

    Er trifft per se im Grundsatz zu, ändert aber nichts an dem Umstand, dass Regelungen mit objektiv berufsregelnder Tendenz einen Eingriff darstellen und dann die abwehrrechtliche Dimension des Grundrechts eröffnen können (vgl. für sog. Wildtierverbote - einen Eingriff in Art. 12 Abs. 1 GG jeweils annehmend - SächsOVG, Beschl. v. 05.06.2019 - 4 B 441/18 - juris; NdsOVG, Beschl. v. 02.03.2017 - 10 ME 4/17 - NVwZ 2017, 728; VG Minden, Beschl. v. 22.11.2017 - 9 L 1574/17 - juris; VG Meiningen, Beschl. v. 06.03.2018 - 2 E 203/18 Me - LKV 2018, 573; VG Düsseldorf, Beschl. v. 04.07.2019 - 18 L 1205719 - juris, und v. 02.04.2019 - 18 L 3228/18 - juris; VG Ansbach, Beschl. v. 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277 - juris).
  • VG München, 03.05.2023 - M 7 E 23.1847

    Zum Ausschluss von Zirkussen, die Wildtiere zur Schau stellen

    Dem Antragsteller stehe ein Anspruch auf eine beschränkungslose Nutzung zu (vgl. VG Hannover, B.v. 12.1.2017 - 1 B 7215/16; OVG Lüneburg, B.v. 2.3.2016 - 10 ME 4/17; VG Schwerin, B.v. 29.5.2017 - 1 B 1269/17 SN; OVG Greifswald, B.v. 4.07.2017 - 2 M 369/17; VG Chemnitz, B.v. 19.5.2017 - 1 L 371/17; VG Minden, B.v. 22.11.2017 - 9 L 1574/17; VG Meinigen, B.v. 6.3.2018 - 2 E 203/18 ME; VG Ansbach, B.v. 27.2.2019 - AN 4 E 19.00277; OVG Bautzen, B.v. 5.6.2019 - 4 B 441/18; VG Darmstadt, B.v. 29.3.2022 - 3 L 409/22.DA).

    Um ein generelles Verbot des gewerbsmäßigen Zurschaustellens oder Mitführens von Wildtieren im Zirkus im Gemeindegebiet handelt es sich gerade nicht, sondern lediglich um die Präferenz bestimmter Veranstaltungstypen auf den Festplätzen (vgl. Helbich/Schübel-Pfister, JuS 2017, 520/524; Gottschalk, NVwZ 2019, 1728/1734; anders z.B. VG Ansbach, B.v. 27.2.2019 - AN 4 E 19.00277 - juris 31 ff.; Nds.OVG, B.v. 2.3.2017 - 10 ME 4/17 - juris Rn. 12 f.; OVG MV, B.v. 3.7.2017 - 2 M 369/17 - juris Rn. 9; SächsOVG, B.v. 5.6.2019 - 4 B 441/18 - juris Rn. 9; VG Minden, B.v. 22.11.2017 - 9 L 1574/17 - juris Rn. 12; VG Meiningen, B.v. 6.3.2018 - 2 E 203/18 Me - juris Rn. 25 f.).

    Denn wenn es einer Gemeinde im Rahmen ihres Selbstverwaltungsrecht freisteht, überhaupt öffentliche Einrichtungen zu schaffen, kann nicht angenommen, dass durch eine teilweise Endwidmung einer öffentlichen Einrichtung in Grundrechte eingegriffen wird (vgl. Penz, KommJur 2017, 241/243 f. m.w.N.; Helbich/Schübel-Pfister, JuS 2017, 520/525; VG Bayreuth, B.v. 9.9.2019 - B 9 19.771 - juris Rn. 34; ähnlich OVG Berlin-Brandenburg, B.v. 4.11.2019 - OVG 1 S 73.19 - juris LS 4, Rn. 10; anders VG Ansbach, B.v. 27.2.2019 - AN 4 E 19.00277 - juris Rn. 36 f.; VGH BW, B.v. 9.12.2019 - 1 S 2580/19 - juris Rn. 41 f.; SächsOVG, B.v. 5.6.2019 - 4 B 441/18 - juris Rn. 9; NdsOVG, B.v. 2.3.2017 - 10 ME 4/17 - juris Rn. 16; VG Minden, B.v. 22.11.2017 - 9 L 1574/17 - juris Rn. 19; VG Meiningen, B.v. 6.3.2018 - 2 E 203/18 Me - juris Rn. 27 f.) Es ist auch nicht ersichtlich, dass die Grundrechtsausübung auf andere Weise gar nicht mehr möglich wäre.

  • VG Gießen, 20.11.2020 - 8 L 3934/20

    Beschränkung der Widmung einer städtischen Mehrzweckhalle aufgrund der

    Die Gemeinden haben hinsichtlich des Widmungszwecks der von ihr - insbesondere freiwillig - unterhaltenen öffentlichen Einrichtungen einen weiten Gestaltungsspielraum (vgl. VG Ansbach, Beschluss vom 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277 -, juris, Rn. 31).

    Die Antragsgegnerin hat als Ausfluss des kommunalen Selbstverwaltungsrechts aus Art. 28 Abs. 2 GG, Art. 137 Abs. 1 und 3 HV einen weiten Gestaltungsspielraum hinsichtlich des Widmungszweckes der von ihr - insbesondere freiwillig - unterhaltenen öffentlichen Einrichtungen und kann diesen auch für die Zukunft einschränken (vgl. VG Ansbach, Beschluss vom 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277 -, juris, Rn. 31 m.w.N.).

  • VG Düsseldorf, 04.07.2019 - 18 L 1205/19

    Circus Busch darf im September 2019 in Düsseldorf mit Kamelen auftreten

    Der Antragsteller kann sich zwar nicht auf einen unmittelbar aus § 8 Abs. 3 GO NRW resultierenden Zulassungsanspruch berufen, da es sich bei den Betroffenen um Personen handeln muss, die zwar nicht in der Gemeinde wohnen, deren Gewerbebetrieb aber in der Gemeinde liegt, vgl. VG Köln, Beschluss vom 3. Juli 2014 - 14 L 1046/14 -, juris, Rn. 17; VG Ansbach, Beschluss vom 27. Februar 2019 - AN 4 E 19.00277 -, juris, Rn. 27; VG Meiningen, Beschluss vom 6. März 2018 - 2 E 203/18 Me -, juris, Rn. 21.
  • VG Gießen, 17.12.2020 - 8 L 4281/20

    Beschränkung der Widmung einer städtischen Mehrzweckhalle aufgrund der

    Die Gemeinden haben hinsichtlich des Widmungszwecks der von ihr - insbesondere freiwillig - unterhaltenen öffentlichen Einrichtungen einen weiten Gestaltungsspielraum (vgl. VG Ansbach, Beschluss vom 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277 -, juris, Rn. 31).

    Die Antragsgegnerin hat als Ausfluss des kommunalen Selbstverwaltungsrechts aus Art. 28 Abs. 2 GG, Art. 137 Abs. 1 und 3 HV einen weiten Gestaltungsspielraum hinsichtlich des Widmungszweckes der von ihr - insbesondere freiwillig - unterhaltenen öffentlichen Einrichtungen und kann diesen auch für die Zukunft einschränken (vgl. VG Ansbach, Beschluss vom 27.02.2019 - AN 4 E 19.00277 -, juris, Rn. 31 m.w.N.).

  • OVG Sachsen, 05.06.2019 - 4 B 441/18

    Beanstandung, ; Stadtratsbeschluss; Aufhebung; Abänderung; Ermessen

    Nach der einschlägigen Rechtsprechung (vgl. NdsOVG, Beschl. v. 2. März 2017 - 10 ME 4/17 -, juris Rn. 12 ff.; VG Ansbach, Beschl. v. 27. Februar 2019 - AN 4 E 19.00277 -, juris Rn. 31 ff.; VG Chemnitz, Beschl. v. 30. Juli 2008 - 1 L 206/08 -, juris Rn. 2 ff.; VG Meiningen, Beschl. v. 6. März 2018, LKV 2018, 573) sind derartige Verbote unzulässig, wenn eine Zulassung zu kommunalen Einrichtungen allein mit der Begründung der Zurschaustellung von Wildtieren durch einen Zirkusunternehmer versagt wird.
  • VGH Bayern, 24.09.2019 - 4 C 19.1623

    Streitwert - Zulassung zum gemeindlichen Veranstaltungsgelände

    Unter Abänderung der Nr. 3 des Beschlusses des Verwaltungsgerichts Ansbach vom 27. Februar 2019 wird der Streitwert für das Verfahren AN 4 E 19.00277 auf 164.000 Euro festgesetzt.
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