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   VG Augsburg, 05.11.2018 - Au 5 K 16.31345   

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VG Augsburg, 05.11.2018 - Au 5 K 16.31345 (https://dejure.org/2018,36874)
VG Augsburg, Entscheidung vom 05.11.2018 - Au 5 K 16.31345 (https://dejure.org/2018,36874)
VG Augsburg, Entscheidung vom 05. November 2018 - Au 5 K 16.31345 (https://dejure.org/2018,36874)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    VwGO § 113 Abs. 5 S. 1; GG Art. 16a; AsylG § 3, § 3a Abs. 1, § 3d, § 34, 38; AufenthG § 11 Abs. 1, § 60 Abs. 5, Abs. 7
    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für einen zum christlichen Glauben konvertierten Afghanen

  • rewis.io

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft für einen zum christlichen Glauben konvertierten Afghanen

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

    Auszug aus VG Augsburg, 05.11.2018 - Au 5 K 16.31345
    Bei der Beurteilung der Frage, ob ein Eingriff in das Recht auf Religionsfreiheit vorliegt, der Art. 10 Abs. 1 der Grundrechtscharta verletzt und als Verfolgungshandlung zu qualifizieren ist, sind eine Reihe objektiver wie auch subjektiver Gesichtspunkte zu berücksichtigen (EuGH, U.v. 5.9.2012 - C-71/11, C-99/11 - NVwZ 2012, 1612/1614; BVerwG, U.v. 20.2.2013 - 10 C 23/12 - NVwZ 2013, 936/939 Rn. 28).

    Zu den Handlungen, die eine schwerwiegende Verletzung der Religionsfreiheit i.S. von Art. 9 Abs. 1 der Qualifikationsrichtlinie darstellen können, gehören nicht nur gravierende Eingriffe in die Freiheit, den Glauben im privaten Rahmen zu praktizieren, sondern auch solche in die Freiheit, den Glauben öffentlich zu leben (EuGH, U.v. 5.9.2012 - C-71/11, C-99/11 - NVwZ 2012, 1612/1614; BVerwG, U.v. 20.2.2013 - 10 C 23/12 - NVwZ 2013, 936/938 Rn. 24).

    Auch der unter dem Druck der Verfolgungsgefahr erzwungene Verzicht auf die Glaubensbetätigung kann die Qualität einer Verfolgung erreichen (BVerwG, U.v. 20.2.2013 - 10 C 23/12 - NVwZ 2013, 936/939 Rn. 26).

  • EuGH, 05.09.2012 - C-71/11

    Bestimmte Formen schwerer Eingriffe in die Glaubensbetätigung in der

    Auszug aus VG Augsburg, 05.11.2018 - Au 5 K 16.31345
    Bei der Beurteilung der Frage, ob ein Eingriff in das Recht auf Religionsfreiheit vorliegt, der Art. 10 Abs. 1 der Grundrechtscharta verletzt und als Verfolgungshandlung zu qualifizieren ist, sind eine Reihe objektiver wie auch subjektiver Gesichtspunkte zu berücksichtigen (EuGH, U.v. 5.9.2012 - C-71/11, C-99/11 - NVwZ 2012, 1612/1614; BVerwG, U.v. 20.2.2013 - 10 C 23/12 - NVwZ 2013, 936/939 Rn. 28).

    Zu den Handlungen, die eine schwerwiegende Verletzung der Religionsfreiheit i.S. von Art. 9 Abs. 1 der Qualifikationsrichtlinie darstellen können, gehören nicht nur gravierende Eingriffe in die Freiheit, den Glauben im privaten Rahmen zu praktizieren, sondern auch solche in die Freiheit, den Glauben öffentlich zu leben (EuGH, U.v. 5.9.2012 - C-71/11, C-99/11 - NVwZ 2012, 1612/1614; BVerwG, U.v. 20.2.2013 - 10 C 23/12 - NVwZ 2013, 936/938 Rn. 24).

  • VG Dresden, 28.10.2016 - 7 K 3036/14
    Auszug aus VG Augsburg, 05.11.2018 - Au 5 K 16.31345
    Dauerhafter staatlicher Schutz vor derartigen Übergriffen ist derzeit - auch nur in bestimmten Landesteilen - nicht erreichbar (VG Würzburg, U.v. 30.9.2016 - W 1 K 16.31807 - juris Rn. 23 m.w.N.; VG Dresden, U.v. 28.10.2016 - 7 K 3036/14.A - juris Rn.23).
  • VG Cottbus, 05.07.2022 - 8 K 2058/16

    Afghanistan: Flüchtlingseigenschaft bei identitätsprägender Abwendung vom Islam

    Dauerhafter Schutz vor derartigen Übergriffen war - auch nur in bestimmten Landesteilen - zu keinem Zeitpunkt erreichbar (vgl. zur Situation vor der Machtübernahme: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 22. Januar 2020 - 13 A 11356/19 -, juris Rn. 38; VG Augsburg, Urteil vom 5. November 2018 - Au 5 K 16.31345 -, juris Rn. 27; VG Greifswald, Urteil vom 12. April 2017 - 3 A 1282/16 As HGW -, juris Rn. 38; VG Würzburg, Urteil vom 30. September 2016 - W 1 K 16.31807 -, juris Rn. 23; VG Dresden, Urteil vom 28. Oktober 2016 - 7 K 3036/14.A -, juris Rn. 23, jeweils m.w.N).

    Selbst in einer Stadt wie Kabul würde aber ein vom Glauben abgefallener Muslim unweigerlich auffallen, etwa, weil er sich den vorgeschriebenen täglichen Gebeten und dem Moscheebesuch entzieht (vgl. so bereits vor Machtübernahme durch die Taliban: VG Cottbus, Urteil vom 13. November 2020 - VG 3 K 1259/16.A -, n.v.; VG Augsburg, Urteil vom 5. November 2018 - Au 5 K 16.31345 -, juris Rn. 34 m.w.N.).

  • VG Hamburg, 15.01.2019 - 1 A 7299/16

    Zweitantrag; Asylverfahren in Norwegen; Feststellung erfolgloser Abschlusses

    Denn aus den dem Gericht vorliegenden Erkenntnismitteln ergibt sich eine beachtliche Gefahr von Verfolgungshandlungen in Afghanistan für Personen, die ernsthaft vom Islam zum Christentum übergetreten sind (vgl. dazu VG Augsburg, Urt. v. 5.11.2018, Au 5 K 16.31345, juris Rn. 27 f.; VG Hamburg, Urt. v. 19.10.2018, 1 A 899/17, n.v.).
  • VG Hamburg, 05.06.2019 - 4 A 887/17
    Nach der Überzeugung des Gerichts drohen Personen, die sich ernsthaft vom muslimischen Glauben abgewandt haben und zum Christentum konvertiert sind, in Af ghanistan mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit Verfolgungshandlungen bzw. schwerwie gende Rechtsverletzungen (st. Rspr. der Kammer: Urt. v. 6.5.2019, 4 A 7144/17, n.v.; Urt. v. 15.4.2019, 4 A 1553/17, n.v.; Urt. v. 13.12.2018, 4 A 1008/17, n.v.; Urt. v. 7.12.2018, 4 A 4896/17 n.v.; Urt. v. 11.10.2018, 4 A 1558/17, n.v.; Urt. v. 5.6.2018, 4 A 1818/17 n.v.; Urt. v. 17.5.2018, 4 A 2191/14 n.v.; Urt. v. 9.10.2017, 4 A 838/17, n.v.; ebenso u.a. VGH Mannheim, Urt. v. 5.12.2017, A 11 S 1144/17, juris Rn. 67 ff.; VG Hamburg, Urt. v. 27.9.2018, 10 A 2096/17, n.v.; Urt. v. 19.10.2018, 1 A 899/17, n.v.; VG Augsburg, Urt. v. 5.11.2018, Au 5 K 16.31345, juris Rn. 27 f.; VG Gelsenkirchen, Urt. v. 5.10.2018, 5a K 1671/17.A, juris Rn. 34 ff.; VG Würzburg, Urt. v. 3.9.2018, W 1 K 18.30196, juris Rn. 27 f.; VG Leipzig, Urt. v. 13.10.2017, 8 K 724/17.A, juris Rn. 29; VG Düsseldorf, Urt. v. 27.7.2017, 9 K 12924/16.A, juris Rn. 30 f.).
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