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   VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965   

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VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965 (https://dejure.org/2014,14079)
VG Augsburg, Entscheidung vom 10.04.2014 - Au 2 K 13.965 (https://dejure.org/2014,14079)
VG Augsburg, Entscheidung vom 10. April 2014 - Au 2 K 13.965 (https://dejure.org/2014,14079)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Naturschutzrecht; naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht; Rechtfertigung der Ausübung des Vorkaufsrechts; Verhältnismäßigkeit

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Bayern, 22.05.1995 - 9 B 92.1183
    Auszug aus VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965
    Gegen die Gültigkeit der Regelung über das naturschutzrechtliche Vorkaufsrecht in Art. 39 BayNatSchG als zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums bestehen keine Bedenken, auch wenn die Vorkaufsrechtsausübung nicht für den Freistaat Bayern, sondern zu Gunsten eines Dritten - hier des Beigeladenen zu 1 - erfolgt (vgl. BVerwG, B.v. 17.10.2001 - 4 B 68.01 - BauR 2002, 1216; BayVGH, U.v. 22.05.1995 - 9 B 92.1183, 9 B 92.1184 - NuR 1995, 554/555; U.v. 31.5.2001 - 9 B 99.2581 - BayVBl 2002, 729).

    Einer weiteren Konkretisierung der Vorstellungen über die Verbesserungen bedarf es indes nicht (vgl. BayVGH, U.v. 22.5.1995 - 9 B 92.1183, 9 B 92.1184 - NuR 1995, 554/556).

    Positive Veränderungen, Optimierungen und Verbesserungen sind aber nur mit Innehaben des Eigentums durch die öffentliche Hand sicher zu gewährleisten (vgl. BayVGH, U.v. 22.5.1995 - 9 B 92.1183, 9 B 92.1184 - NuR 1995, 554/555f.; HessVGH, U.v. 18.1.1996 - 3 UE 2544/93 - NuR 1996, 412/413).

  • VGH Bayern, 26.07.2006 - 9 ZB 05.1233
    Auszug aus VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965
    Die Mitteilung des Kaufvertragsinhalts erfordert regelmäßig die Vorlage der Kaufvertragsurkunde (vgl. BayVGH, U.v. 8.12.2011 - 14 BV 10.559 - juris Rn. 23; B.v. 26.7.2006 - 9 ZB 05.1233 - juris Rn. 14).

    Die Streitwertfestsetzung beruht auf § 63 Abs. 2 Satz 1, § 52 Abs. 1 GKG i.V.m. Ziff. II.9.6.1 des Streitwertkatalogs für die Verwaltungsgerichtsbarkeit in der Fassung der am 31. Mai/1. Juni 2012 und am 18. Juli 2013 beschlossenen Änderungen; bei einem Verwaltungsstreitverfahren aufgrund der Anfechtung der Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts durch den Käufer gilt als Streitwert der Betrag von 25 % des Kaufpreises für die vom Vorkaufsrecht betroffene (Teil-)Fläche des Grundstücks (vgl. BayVGH, B.v. 26.7.2006 - 9 ZB 05.1233 - juris Rn. 39; B.v. 19.1.2006 - 9 ZB 04.1217 - juris Rn. 36).

  • VGH Hessen, 18.01.1996 - 3 UE 2544/93

    Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts - Pflegeplan keine zwingende

    Auszug aus VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965
    Positive Veränderungen, Optimierungen und Verbesserungen sind aber nur mit Innehaben des Eigentums durch die öffentliche Hand sicher zu gewährleisten (vgl. BayVGH, U.v. 22.5.1995 - 9 B 92.1183, 9 B 92.1184 - NuR 1995, 554/555f.; HessVGH, U.v. 18.1.1996 - 3 UE 2544/93 - NuR 1996, 412/413).

    Der Vorteil, weder auf rechtliche Verbote noch auf Kontrollmöglichkeiten angewiesen zu sein, ist nicht durch ein milderes Mittel zu ersetzen (vgl. Fischer-Hüftle, a.a.O., Art. 34 a.F. Rn. 21a), denn die Ausübung des Vorkaufsrechts ist nicht subsidiär zu anderen rechtlichen Möglichkeiten eines wirksamen behördlichen Naturschutzes (HessVGH, U.v. 18.1.1996 - 3 UE 2544/93 - NuR 1996, 412/413).

  • VGH Bayern, 15.11.2001 - 9 ZB 01.1937
    Auszug aus VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965
    Diese Zielsetzung entspricht den in Art. 1 BayNatSchG i.V.m. § 1 und § 2 Abs. 2 BNatSchG normierten Zielen und Grundsätzen des Naturschutzes und der Landschaftspflege (vgl. BayVGH, B.v. 15.11.2001 - 9 ZB 01.1937 - juris Rn.7).

    Das Eigentum eröffnet den Gebietskörperschaften des öffentlichen Rechts zudem die Möglichkeit, eventuellen Fehlentwicklungen vorzubeugen (vgl. BayVGH, B.v. 15.11.2001 - 9 ZB 01.1937 - juris Rn. 6).

  • VGH Bayern, 11.08.1989 - 9 B 86.02748

    Ausübung des Vorkaufsrechts nach dem Naturschutzgesetz durch den Freistaat Bayern

    Auszug aus VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965
    Während der private Grundstückseigentümer im Interesse des Naturschutzes und der Landschaftspflege Beschränkungen passiv zu dulden hat, sind Staat und Gemeinden kraft Verfassungsauftrags aus Art. 141 Abs. 3 Satz 3 BV und Art. 20a GG verpflichtet, zu diesem Zweck aktiv zu werden (vgl. BayVGH, U.v. 11.8.1989 - 9 B 86.02748 - BayVBl 1990, 277/278; B.v. 13.8.2009 - 14 ZB 08.1621 - juris Rn. 5).
  • VGH Bayern, 13.08.2009 - 14 ZB 08.1621

    Naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht; gemischte Schenkung (hier verneint);

    Auszug aus VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965
    Während der private Grundstückseigentümer im Interesse des Naturschutzes und der Landschaftspflege Beschränkungen passiv zu dulden hat, sind Staat und Gemeinden kraft Verfassungsauftrags aus Art. 141 Abs. 3 Satz 3 BV und Art. 20a GG verpflichtet, zu diesem Zweck aktiv zu werden (vgl. BayVGH, U.v. 11.8.1989 - 9 B 86.02748 - BayVBl 1990, 277/278; B.v. 13.8.2009 - 14 ZB 08.1621 - juris Rn. 5).
  • VGH Bayern, 31.05.2001 - 9 B 99.2581

    Vorkaufsrecht nach Art. 34 BayNatSchG

    Auszug aus VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965
    Gegen die Gültigkeit der Regelung über das naturschutzrechtliche Vorkaufsrecht in Art. 39 BayNatSchG als zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums bestehen keine Bedenken, auch wenn die Vorkaufsrechtsausübung nicht für den Freistaat Bayern, sondern zu Gunsten eines Dritten - hier des Beigeladenen zu 1 - erfolgt (vgl. BVerwG, B.v. 17.10.2001 - 4 B 68.01 - BauR 2002, 1216; BayVGH, U.v. 22.05.1995 - 9 B 92.1183, 9 B 92.1184 - NuR 1995, 554/555; U.v. 31.5.2001 - 9 B 99.2581 - BayVBl 2002, 729).
  • VGH Bayern, 08.12.2011 - 14 BV 10.559

    Naturschutzrechtliches Vorkaufsrecht

    Auszug aus VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965
    Die Mitteilung des Kaufvertragsinhalts erfordert regelmäßig die Vorlage der Kaufvertragsurkunde (vgl. BayVGH, U.v. 8.12.2011 - 14 BV 10.559 - juris Rn. 23; B.v. 26.7.2006 - 9 ZB 05.1233 - juris Rn. 14).
  • VG Augsburg, 16.08.2012 - Au 2 K 11.1347

    Ausübung des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts zu Gunsten eines Dritten -

    Auszug aus VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965
    Die Frist zur Stellungnahme war auch im Hinblick auf das Ende der Zwei-Monats-Frist des Art. 39 Abs. 7 Satz 1 BayNatSchG, hier am Montag den 10. Juni 2013, ausreichend bemessen (vgl. VG Augsburg, U.v. 16.8.2012 - Au 2 K 11.1347 - RdL 2012, 323 = NuR 2013, 151).
  • BVerwG, 17.10.2001 - 4 B 68.01

    Voraussetzungen für eine Grundsatzrevision im Zusammenhang mit irrevisiblem

    Auszug aus VG Augsburg, 10.04.2014 - Au 2 K 13.965
    Gegen die Gültigkeit der Regelung über das naturschutzrechtliche Vorkaufsrecht in Art. 39 BayNatSchG als zulässige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums bestehen keine Bedenken, auch wenn die Vorkaufsrechtsausübung nicht für den Freistaat Bayern, sondern zu Gunsten eines Dritten - hier des Beigeladenen zu 1 - erfolgt (vgl. BVerwG, B.v. 17.10.2001 - 4 B 68.01 - BauR 2002, 1216; BayVGH, U.v. 22.05.1995 - 9 B 92.1183, 9 B 92.1184 - NuR 1995, 554/555; U.v. 31.5.2001 - 9 B 99.2581 - BayVBl 2002, 729).
  • VGH Bayern, 26.09.1995 - 9 B 93.2828

    Zur Ausübung des Vorkaufsrechts nach dem BayNatSchG

  • VG Meiningen, 18.02.2015 - 5 K 525/12

    Ausübung eines naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts; Anhörungsfrist;

    Denn dieser birgt typischerweise, worauf der Beklagte auch zu Recht im Einklang mit der von ihm zitierten Rechtsprechung hingewiesen hat, strukturelle Nachteile (vgl. VG Augsburg, U. v. 10.04.2014, Au 2 K 13.965, juris Rdnr. 26; VG Regensburg, U. v. 26.10.2001, RO 11 K 00.2143, juris 16; VGH Kassel, U. v. 18.01.1996, 3 UE 2544/93, juris Rdnrn. 21, 26; VG Lüneburg, U. v. 10.05.2012, 2 A 340/11, juris Rdnr. 66): regelmäßig wird ein Vertrag zeitlich befristet abgeschlossen, so dass nach dessen Ablauf neu verhandelt werden muss, ohne dass sichergestellt ist, dass der bisherige Schutzstandard beibehalten werden kann.
  • VG München, 12.01.2016 - M 1 K 15.1222

    Voraussetzungen für die Ausübung des naturschutzrechtlichen Vorkaufsrechts durch

    Allein die Tatsache, dass ein Grundstück die Merkmale des Art. 39 Abs. 1 BayNatSchG erfüllt, reicht zur Rechtfertigung nicht aus, wenn auch eine gewisse tatsächliche Vermutung dafür spricht, dass auf solchen Flächen die Belange von Naturschutz und Landschaftspflege besonderes Gewicht haben (VG Augsburg, U.v. 10.4.2014 -Au 2 K 13.965 - juris Rn. 24, m.w.N.).
  • VG Weimar, 20.10.2023 - 7 K 491/20

    Feststellung der tatbestandlichen Erforderlichkeit der Ausübung eines

    Die Erforderlichkeit wird demnach jedenfalls dann zu bejahen sein, wenn die im Sinne des Naturschutzes gebotene Nutzung nicht gesichert ist, solange das Grundstück in privater Hand verbleibt (OVG Greifswald, Beschluss vom 27.08.2013, 1 L 241/12, juris Rn. 12), zumal der vertragliche Naturschutz typischerweise strukturelle Nachteile birgt (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 10.04.2014, Au 2 K 13.965, juris Rn. 26; VG Regensburg, Urteil vom 26.10.2001, RO 11 K 00.2143, juris Rn. 16; VGH Kassel, Urteil vom 18.01.1996, 3 UE 2544/93, juris Rn. 21, 26; VG Lüneburg, Urteil vom 10.05.2012, 2 A 340/11, juris Rn. 66).
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