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   VG Augsburg, 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403   

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VG Augsburg, 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403 (https://dejure.org/2017,44074)
VG Augsburg, Entscheidung vom 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403 (https://dejure.org/2017,44074)
VG Augsburg, Entscheidung vom 13. Juli 2017 - Au 2 K 16.1403 (https://dejure.org/2017,44074)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BauGB § 127 Abs. 1, § 129 Abs. 1, § 130 Abs. 2 S. 3, § 133 Abs. 2 S. 1; KAG Art. 5a Abs. 1, Art. 13 Abs. 1 Nr. 5 lit. a
    Herstellung der Erschließungsanlage und Beitragspflicht

  • rewis.io

    Herstellung der Erschließungsanlage und Beitragspflicht

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 12.05.2016 - 9 C 11.15

    Erschließungsbeitrag; Erschließungseinheit; Erschließungsaufwand;

    Auszug aus VG Augsburg, 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403
    Eine derartige Erschließungseinheit kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aus einer Hauptstraße und einer von ihr abzweigenden selbstständigen Nebenstraße - Stich- oder Ring Straße - bestehen (vgl. BVerwG, U.v. 12.5.2016 - 9 C 11.15 - BVerwGE 155, 171; U.v. 10.6.2009 - 9 C 2.08 - BVerwGE 134, 139; U.v. 25.2.1994 - 8 C 14.92 - BVerwGE 95, 176).

    Diese durch die Hauptstraße vermittelte Vorteilsgemeinschaft rechtfertigt eine gemeinsame Ermittlung und Verteilung des Erschließungsaufwands mit dem Ziel, die Beitragsbelastung zugunsten der Anlieger der regelmäßig aufwändigeren Hauptstraße zu nivellieren (vgl. BVerwG, U.v. 12.5.2016 - 9 C 11.15 - BVerwGE 155, 171; U.v. 10.6.2009 - 9 C 2.08 - BVerwGE 134, 139).

    Diese ist nicht vorteilsgerecht, weil die Nebenstraße ihrerseits den von der Hauptstraße erschlossenen Grundstücken keinen über den Gemeinvorteil hinausgehenden Sondervorteil bieten kann (BVerwG, U.v. 12.5.2016 - 9 C 11.15 - BVerwGE 155, 171; U.v. 10.6.2009 - 9 C 2.08 - BVerwGE 134, 139).

    Das der Gemeinde eingeräumte Ermessen, ob der Erschließungsaufwand unter den Voraussetzungen des § 130 Abs. 2 Satz 3 BauGB insgesamt ermittelt werden soll, ist grundsätzlich auf Null reduziert, wenn die an der Hauptstraße liegenden Grundstücke im Vergleich zu den Grundstücken an der funktional abhängigen Nebenstraße bei Einzelabrechnung um mehr als ein Drittel höher belastet würden, der Beitragssatz der Hauptstraße mithin voraussichtlich vier Drittel des Beitragssatzes der Nebenstraße übersteigen würde (BVerwG, U.v. 12.5.2016 - 9 C 11.15 - BVerwGE 155, 171; U.v. 10.6.2009 - 9 C 2.08 - BVerwGE 134, 139).

  • BVerwG, 10.06.2009 - 9 C 2.08

    Erschließungsbeitrag; Erschließungsanlage; Erschließungseinheit; funktionaler

    Auszug aus VG Augsburg, 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403
    Eine derartige Erschließungseinheit kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aus einer Hauptstraße und einer von ihr abzweigenden selbstständigen Nebenstraße - Stich- oder Ring Straße - bestehen (vgl. BVerwG, U.v. 12.5.2016 - 9 C 11.15 - BVerwGE 155, 171; U.v. 10.6.2009 - 9 C 2.08 - BVerwGE 134, 139; U.v. 25.2.1994 - 8 C 14.92 - BVerwGE 95, 176).

    Diese durch die Hauptstraße vermittelte Vorteilsgemeinschaft rechtfertigt eine gemeinsame Ermittlung und Verteilung des Erschließungsaufwands mit dem Ziel, die Beitragsbelastung zugunsten der Anlieger der regelmäßig aufwändigeren Hauptstraße zu nivellieren (vgl. BVerwG, U.v. 12.5.2016 - 9 C 11.15 - BVerwGE 155, 171; U.v. 10.6.2009 - 9 C 2.08 - BVerwGE 134, 139).

    Diese ist nicht vorteilsgerecht, weil die Nebenstraße ihrerseits den von der Hauptstraße erschlossenen Grundstücken keinen über den Gemeinvorteil hinausgehenden Sondervorteil bieten kann (BVerwG, U.v. 12.5.2016 - 9 C 11.15 - BVerwGE 155, 171; U.v. 10.6.2009 - 9 C 2.08 - BVerwGE 134, 139).

    Das der Gemeinde eingeräumte Ermessen, ob der Erschließungsaufwand unter den Voraussetzungen des § 130 Abs. 2 Satz 3 BauGB insgesamt ermittelt werden soll, ist grundsätzlich auf Null reduziert, wenn die an der Hauptstraße liegenden Grundstücke im Vergleich zu den Grundstücken an der funktional abhängigen Nebenstraße bei Einzelabrechnung um mehr als ein Drittel höher belastet würden, der Beitragssatz der Hauptstraße mithin voraussichtlich vier Drittel des Beitragssatzes der Nebenstraße übersteigen würde (BVerwG, U.v. 12.5.2016 - 9 C 11.15 - BVerwGE 155, 171; U.v. 10.6.2009 - 9 C 2.08 - BVerwGE 134, 139).

  • VGH Bayern, 24.10.2005 - 6 B 01.2416
    Auszug aus VG Augsburg, 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403
    Ist die Straße für den öffentlichen Verkehr noch nicht gewidmet worden, entsteht die Beitragspflicht nicht mit der Herstellung der Straße, sondern erst mit der darauf folgenden Widmung, weil erst dann eine Erschließungsanlage i.S.v. § 127 BauGB vorliegt, die Grundlage einer Beitragspflicht sein kann (vgl. BVerwG, U.v. 13.12.1974 - IV C 26.73 - DWW 1975, 185; U.v. 14.6.1968 - IV C 65.66 - DVBl 1968, 808; BayVGH, U.v. 24.10.2005 - 6 B 01.2416 - juris Rn. 25; Matloch/Wiens, a.a.O., Rn. 1104).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 07.10.2003 - 1 M 34/03

    Ermittlungsfähigkeit eines umlagefähigen Aufwandes i.R.d. Einsatzes öffentlicher

    Auszug aus VG Augsburg, 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403
    In diesen Fällen ist der umlagefähige Erschließungsaufwand erst mit Eingang der Mitteilung der endgültigen Zuschusshöhe nach der Verwendungsnachweisprüfung durch den Zuschussgeber ermittlungsfähig und es können folglich die sachlichen Beitragspflichten erst in diesem Zeitpunkt entstehen (OVG MV, U.v. 2.11.2005 - 1 L 105/05 - DVBl 2006, 996; B.v. 7.10.2003 - 1 M 34/03 - juris Rn. 9; Driehaus, a.a.O., § 19 Rn. 10; Matloch/Wiens, Erschließungsbeitragsrecht in Theorie und Praxis, Stand Januar 2016, Rn. 1101).
  • VGH Bayern, 21.02.2006 - 6 B 01.2539
    Auszug aus VG Augsburg, 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403
    Die Beitragspflicht war zum maßgeblichen Zeitpunkt der Bekanntgabe des Vorausleistungsbescheids (vgl. BayVGH, U. v. 21.2.2006 - 6 B 01.2539 - juris Rn. 21; Driehaus, a.a.O., § 21 Rn. 27), dem 5. Dezember 2015, noch nicht entstanden (s.o.).
  • BVerwG, 14.06.1968 - IV C 65.66

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Erschließungsanlage; Zulässigkeit einer

    Auszug aus VG Augsburg, 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403
    Ist die Straße für den öffentlichen Verkehr noch nicht gewidmet worden, entsteht die Beitragspflicht nicht mit der Herstellung der Straße, sondern erst mit der darauf folgenden Widmung, weil erst dann eine Erschließungsanlage i.S.v. § 127 BauGB vorliegt, die Grundlage einer Beitragspflicht sein kann (vgl. BVerwG, U.v. 13.12.1974 - IV C 26.73 - DWW 1975, 185; U.v. 14.6.1968 - IV C 65.66 - DVBl 1968, 808; BayVGH, U.v. 24.10.2005 - 6 B 01.2416 - juris Rn. 25; Matloch/Wiens, a.a.O., Rn. 1104).
  • BVerwG, 13.12.1974 - IV C 26.73

    Rückerstattung einer Vorausleistung auf Erschließungsbeitrag; Verjährung

    Auszug aus VG Augsburg, 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403
    Ist die Straße für den öffentlichen Verkehr noch nicht gewidmet worden, entsteht die Beitragspflicht nicht mit der Herstellung der Straße, sondern erst mit der darauf folgenden Widmung, weil erst dann eine Erschließungsanlage i.S.v. § 127 BauGB vorliegt, die Grundlage einer Beitragspflicht sein kann (vgl. BVerwG, U.v. 13.12.1974 - IV C 26.73 - DWW 1975, 185; U.v. 14.6.1968 - IV C 65.66 - DVBl 1968, 808; BayVGH, U.v. 24.10.2005 - 6 B 01.2416 - juris Rn. 25; Matloch/Wiens, a.a.O., Rn. 1104).
  • BVerwG, 22.08.1975 - IV C 11.73

    Begriff der "endgültigen Herstellung" einer Erschließungsanlage; Maßgeblicher

    Auszug aus VG Augsburg, 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403
    Eine der Voraussetzungen für das Entstehen der sachlichen Beitragspflicht ist die Ermittlungsfähigkeit des umlagefähigen Aufwands, welche regelmäßig im Zeitpunkt des Eingangs der letzten nach Abschluss der Bauarbeiten erteilten Unternehmerrechnung gegeben ist (vgl. BVerwG, U.v. 22.8.1975 - IV C 11.73 - BVerwGE 49, 131).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.11.2005 - 1 L 105/05

    Kanalbaubeitrag; Anschlussbeitrag; Festsetzungsverjährung; sachliche

    Auszug aus VG Augsburg, 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403
    In diesen Fällen ist der umlagefähige Erschließungsaufwand erst mit Eingang der Mitteilung der endgültigen Zuschusshöhe nach der Verwendungsnachweisprüfung durch den Zuschussgeber ermittlungsfähig und es können folglich die sachlichen Beitragspflichten erst in diesem Zeitpunkt entstehen (OVG MV, U.v. 2.11.2005 - 1 L 105/05 - DVBl 2006, 996; B.v. 7.10.2003 - 1 M 34/03 - juris Rn. 9; Driehaus, a.a.O., § 19 Rn. 10; Matloch/Wiens, Erschließungsbeitragsrecht in Theorie und Praxis, Stand Januar 2016, Rn. 1101).
  • BVerwG, 25.02.1994 - 8 C 14.92

    Erschließungsbeitragsrecht: Begriff "beitragsfähige Erschließungsanlage",

    Auszug aus VG Augsburg, 13.07.2017 - Au 2 K 16.1403
    Eine derartige Erschließungseinheit kann nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts aus einer Hauptstraße und einer von ihr abzweigenden selbstständigen Nebenstraße - Stich- oder Ring Straße - bestehen (vgl. BVerwG, U.v. 12.5.2016 - 9 C 11.15 - BVerwGE 155, 171; U.v. 10.6.2009 - 9 C 2.08 - BVerwGE 134, 139; U.v. 25.2.1994 - 8 C 14.92 - BVerwGE 95, 176).
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