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   VG Augsburg, 14.03.2022 - Au 9 K 21.23   

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VG Augsburg, 14.03.2022 - Au 9 K 21.23 (https://dejure.org/2022,7116)
VG Augsburg, Entscheidung vom 14.03.2022 - Au 9 K 21.23 (https://dejure.org/2022,7116)
VG Augsburg, Entscheidung vom 14. März 2022 - Au 9 K 21.23 (https://dejure.org/2022,7116)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    VwGO § 113 Abs. 1 S. 1; BayVwVfG Art. 36 Abs. 2 Nr. 4; Baumschutzverordnung der Stadt ... § 5 Abs. 2; Baumschutzverordnung der Stadt ... § 7 Abs. 2; AGBGB Art. 47
    Anfechtungsklage gegen eine Nebenbestimmung, Auflage zur Vornahme einer Ersatzpflanzung, Baumschutzverordnung, hinreichende Bestimmtheit der Verordnung (bejaht), Angemessenheit der Ersatzpflanzung, Ermessen

  • rewis.io

    Anfechtungsklage gegen eine Nebenbestimmung, Auflage zur Vornahme einer Ersatzpflanzung, Baumschutzverordnung, hinreichende Bestimmtheit der Verordnung (bejaht), Angemessenheit der Ersatzpflanzung, Ermessen

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

    Auszug aus VG Augsburg, 14.03.2022 - Au 9 K 21.23
    Der Bestimmtheitsgrundsatz gebietet, dass eine Rechtsnorm, die die Exekutive zur Vornahme von Einzelmaßnahmen, insbesondere zu Verwaltungsakten ermächtigt, nach Inhalt, Zweck und Ausmaß hinreichend bestimmt und begrenzt ist, sodass das Handeln der Verwaltung messbar und in gewissem Ausmaß für den Staatsbürger voraussehbar und berechenbar wird (BVerwG, U.v. 20.5.1955 - V C 14.55 - BVerwGE 2, 114-117, Rn. 17-19; BVerfG, B.v. 12.11.1958 - 2 BvL 4/56 u.a. - BVerfGE 8, 274 (325) = NJW 1959, 475; BVerfG, B.v. 3.2.1959 - 2 BvL 10/56 - BVerfGE 9, 137 (147) = NJW 1959, 931), dass der Verwaltung angemessen klare Handlungsmaßstäbe vorgegeben werden und dass die Gerichte in der Lage sind, die Anwendung der betreffenden Rechtsvorschrift durch die Verwaltung zu kontrollieren (vgl. BVerfG, U.v. 27.7.2005 - 1 BvR 668/04 - juris Rn. 118-121; Maunz/Dürig/Grzeszick GG Art. 20 VII. Rn. 58, beck-online).

    Der Gesetzgeber muss sich abstrakter und unbestimmter Formulierungen bedienen können, um die Verwaltungsbehörden in die Lage zu versetzen, ihren Aufgaben, den besonderen Umständen des einzelnen Falles und den schnell wechselnden Situationen des Lebens gerecht zu werden (vgl. BVerfG, B.v. 12.11.1958 - 2 BvL 4/56 u.a. - BVerfGE 8, 274 (325) = NJW 1959, 475; BVerfG, B.v. 10.10.1961 - 2 BvL1 /59 - BVerfGE 13, 153 (161)).

  • BVerwG, 30.09.2009 - 5 C 32.08

    Betriebsstilllegung; Elternzeit; Ermessen; Ermessensfehlgebrauch;

    Auszug aus VG Augsburg, 14.03.2022 - Au 9 K 21.23
    Einer gesonderten Anfechtung von vornherein nicht zugänglich ist lediglich eine sog. Inhaltsbestimmung (modifizierende Auflage) (BVerwG, Urt. v. 30.9.2009 - 5 C 32.08 - juris Rn. 11).

    Sie ist weder eine Auflage, also eine gesonderte Leistungsverpflichtung, noch macht sie die Wirksamkeit der Regelung vom Eintritt eines künftigen Ereignisses abhängig, wie es für eine Bedingung oder Befristung kennzeichnend ist (BVerwG, U. v. 17.1.1999 - 3 C 20.98 - juris Rn. 24; U. v. 30.9.2009 - 5 C 32.08 - juris Rn. 11).

  • BVerfG, 27.07.2005 - 1 BvR 668/04

    Vorbeugende Telekommunikationsüberwachung

    Auszug aus VG Augsburg, 14.03.2022 - Au 9 K 21.23
    Der Bestimmtheitsgrundsatz gebietet, dass eine Rechtsnorm, die die Exekutive zur Vornahme von Einzelmaßnahmen, insbesondere zu Verwaltungsakten ermächtigt, nach Inhalt, Zweck und Ausmaß hinreichend bestimmt und begrenzt ist, sodass das Handeln der Verwaltung messbar und in gewissem Ausmaß für den Staatsbürger voraussehbar und berechenbar wird (BVerwG, U.v. 20.5.1955 - V C 14.55 - BVerwGE 2, 114-117, Rn. 17-19; BVerfG, B.v. 12.11.1958 - 2 BvL 4/56 u.a. - BVerfGE 8, 274 (325) = NJW 1959, 475; BVerfG, B.v. 3.2.1959 - 2 BvL 10/56 - BVerfGE 9, 137 (147) = NJW 1959, 931), dass der Verwaltung angemessen klare Handlungsmaßstäbe vorgegeben werden und dass die Gerichte in der Lage sind, die Anwendung der betreffenden Rechtsvorschrift durch die Verwaltung zu kontrollieren (vgl. BVerfG, U.v. 27.7.2005 - 1 BvR 668/04 - juris Rn. 118-121; Maunz/Dürig/Grzeszick GG Art. 20 VII. Rn. 58, beck-online).
  • BVerfG, 10.10.1961 - 2 BvL 1/59

    Verfassungsmäßigkeit des § 3 Abs. 1 KVStG

    Auszug aus VG Augsburg, 14.03.2022 - Au 9 K 21.23
    Der Gesetzgeber muss sich abstrakter und unbestimmter Formulierungen bedienen können, um die Verwaltungsbehörden in die Lage zu versetzen, ihren Aufgaben, den besonderen Umständen des einzelnen Falles und den schnell wechselnden Situationen des Lebens gerecht zu werden (vgl. BVerfG, B.v. 12.11.1958 - 2 BvL 4/56 u.a. - BVerfGE 8, 274 (325) = NJW 1959, 475; BVerfG, B.v. 10.10.1961 - 2 BvL1 /59 - BVerfGE 13, 153 (161)).
  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

    Auszug aus VG Augsburg, 14.03.2022 - Au 9 K 21.23
    Das ist dann der Fall, wenn sich mit Hilfe der üblichen juristischen Auslegungsmethoden, insbesondere durch Heranziehung anderer Vorschriften des Gesetzes, der Berücksichtigung des Normzusammenhangs sowie der Begründung, eine zuverlässige Grundlage für die Auslegung und Anwendung der Vorschrift gewinnen lässt (BayVerfGH, E. v. 24.2.1988 - Vf. 16-VIII-86 - VerfGHE 41, 17/24; BayVerfGH, E. v. 28.1.2003 - Vf. 10-VII-02 - VerfGHE 56, 1/9; vgl. auch BVerfG, B.v. 24.11.1981 - 2 BvL 4/80 - NJW 1982, 1275; BVerfG, U.v. 17.11.1992 - 1 BvL 8/87 - NJW 1993, 643/645; vgl auch Maunz/Dürig/Grzeszick GG Art. 20 VII. Rn. 61, beck-online).
  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 169/63

    Grundstücksverkehrsgesetz

    Auszug aus VG Augsburg, 14.03.2022 - Au 9 K 21.23
    2.1.2 Der Gesetzgeber ist verpflichtet, seine Vorschriften so zu fassen, dass sie den aus dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20 Abs. 3 GG, Art. 3 Abs. 1 BV) abgeleiteten Anforderungen der Bestimmtheit, der Normenklarheit und der Justitiabilität entsprechen (BVerfG, B.v. 12.1.1967 - 1 BvR 169/63 - NJW 1967, 619).
  • VG Würzburg, 16.08.2016 - W 4 K 16.81

    Erfolgreiche Klage gegen Ausgleichszahlung für ungenehmigte Baumfällung -

    Auszug aus VG Augsburg, 14.03.2022 - Au 9 K 21.23
    Aus dem Inhalt der Rechtsvorschrift muss sich mit ausreichender Bestimmtheit ermitteln lassen, was von der pflichtigen Person verlangt wird (vgl. BVerwG, B.v. 10.4.2000 - 11 B 61.99 - juris; U.v. 16.6.1994 - 4 C 2.94 - NVwZ 1994, 1099, jeweils m.w.N.; VG Würzburg, U.v. 16.8.2016 - W 4 K 16.81 - juris Rn. 22).
  • VG Frankfurt/Main, 09.06.2009 - 8 K 920/09

    Ersatzpflanzungsgebot nach Baumschutzsatzung

    Auszug aus VG Augsburg, 14.03.2022 - Au 9 K 21.23
    Die Baumschutzverordnung der Beklagten vom 4. März 2020 greift das ihr in der Ermächtigungsgrundlage eröffnete Ermessen ("kann") auf und berücksichtigt die Tatsache, dass die Ermächtigungsgrundlage gerade keinen Automatismus der Ersatzpflanzung kennt (vgl. hierzu VG Frankfurt, U.v. 9.6.2009 - 8 K 920/09.F - juris Rn. 30; ähnlich OVG Berlin-Bbg, U.v. 26.1.2006 - OVG 11 VB 12.05 - juris Rn. 19).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.06.1998 - 7 A 759/96

    Baumschutzsatzung; Entfernung eines Baumes; Ersatzpflanzung; Abwägung; Beitrag zu

    Auszug aus VG Augsburg, 14.03.2022 - Au 9 K 21.23
    Diesen ist umso eher und umso mehr Rechnung zu tragen, je geringer im konkreten Fall die Schutzzwecke der Verordnung durch den Verlust eines einzelnen Baumes, etwa im Hinblick auf dessen Alter, Zustand, Standort etc., berührt werden (vgl. OVG NW, U.v. 8.10.1993 - 7 A 2021/92 - juris; OVG NW, U.v. 15.6.1998 - 7 A 759/96 - NVwZ-RR 1999, 239).
  • BVerwG, 10.04.2000 - 11 B 61.99

    Wiederbeschaffungszeitwert

    Auszug aus VG Augsburg, 14.03.2022 - Au 9 K 21.23
    Aus dem Inhalt der Rechtsvorschrift muss sich mit ausreichender Bestimmtheit ermitteln lassen, was von der pflichtigen Person verlangt wird (vgl. BVerwG, B.v. 10.4.2000 - 11 B 61.99 - juris; U.v. 16.6.1994 - 4 C 2.94 - NVwZ 1994, 1099, jeweils m.w.N.; VG Würzburg, U.v. 16.8.2016 - W 4 K 16.81 - juris Rn. 22).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.1993 - 7 A 2021/92
  • BVerfG, 24.11.1981 - 2 BvL 4/80

    Verfassungsmäßigkeit des § 5 Abs. 3 Nr. 3 BetrVG

  • BVerwG, 16.06.1994 - 4 C 2.94

    Bezeichnung des Geltungsbereichs einer Baumschutzsatzung

  • BVerfG, 26.09.1978 - 1 BvR 525/77

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Versagung der Verlängerung der

  • VGH Bayern, 25.04.2012 - 14 B 10.1750

    Bei der Entscheidung über die ausnahmsweise Zulassung des Fällens schutzwürdiger

  • VerfGH Bayern, 24.02.1988 - 16-VII-86

    Stellungnahme des Bayerischen Senats

  • VerfGH Bayern, 28.01.2003 - 10-VII-02
  • BVerfG, 07.05.2001 - 2 BvK 1/00

    Naturschutzgesetz Schleswig-Holstein

  • BVerwG, 17.06.1999 - 3 C 20.98

    Rettungsdienst; Notfallrettung; qualifizierter Krankentransport; Berufsfreiheit;

  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56

    Elfes

  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.09.2008 - 2 M 153/08

    Isolierte Anfechtungsklage gegen eine Bedingung zulässig

  • BVerwG, 22.11.2000 - 11 C 2.00

    Anfechtungsklage gegen Nebenbestimmungen eines Verwaltungsakts; Auflagenvorbehalt

  • BVerwG, 13.12.2000 - 6 C 5.00

    Klageart bei Widerrufsvorbehalt; Gleichwertigkeit einer Ersatzschule in

  • BVerfG, 03.02.1959 - 2 BvL 10/56

    Einfuhrgenehmigung

  • BVerwG, 31.07.2013 - 6 C 9.12

    Akademischer Grad; Doktorgrad; Gesetzesbestimmtheit; Unwürdigkeit; späteres

  • BVerwG, 20.05.1955 - V C 14.55

    Rechtsmittel

  • VG München, 28.02.2023 - M 19 K 22.4395

    Ersatzpflanzungsverpflichtung bzgl. der Fällung einer einsturzgefährdeten

    Dass bei der Bestimmung eines Ersatzes für die Bestandsminderung die Vitalität und die ökologische Bedeutung jedes einzelnen zur Beseitigung vorgesehenen Gehölzes hinsichtlich Art und Umfang im Einzelfall abzuwägen ist (§ 7 Abs. 2 Satz 2 BaumSchutzVO), genügt aus Sicht des Gerichts nicht dafür, dass der Betroffene in zumutbarer Weise erkennen kann, mit welcher Art von Ersatzpflanzung er bei einer Bestandsminderung rechnen muss (a.A. VG Augsburg, U.v. 14.3.2022 - Au 9 K 21.23 - juris Rn. 34; VG Ansbach, U.v. 23.11.2020 - AN 11 K 18.02442 - juris Rn. 32, deren Begründungen sich nicht überzeugend mit den von der Rechtsprechung aufgestellten Wertungen zur Normbestimmtheit von Ersatzpflanzungsanordnungen auseinandersetzen).
  • VG Augsburg, 16.11.2023 - Au 9 K 22.752

    Isolierte Anfechtungsklage gegen eine Kostenentscheidung, Gebührenhöhe,

    Auch ist die BSVO 2020 der Beklagten wirksam und hinreichend bestimmt (vgl. VG Augsburg, U.v. 14.3.2022 - Au 9 K 21.23 - juris).
  • VG Potsdam, 13.12.2022 - 14 K 2501/18
    Die Kosten schätzt sie vielmehr, auch unter Berücksichtigung etwaiger Kostensteigerungen, auf 750 Euro pro Baum, was den Betrag von 22.500 Euro ergibt (vgl. VG Augsburg, Urteil vom 14. März 2022 - Au 9 K 21.23 -, juris Rn. 44 - Ansatz eines Betrages von 1.000 Euro, allerdings waren geschuldet heimische Laubbäume der I. und II. Wuchsklasse, jeweils als Hochstamm, mit Ballierung, 18 bis 20 cm Stammumfang; vgl. auch VG Potsdam, Urteil vom 24. August 2020 - 14 K 2023/16 -, juris Rn. 49, 56 - Ansatz eines Betrages von 500 Euro für Bäume der Qualität 3-fach verpflanzt mit Ballen, 14 bis 16 cm Stammumfang).
  • VG Augsburg, 12.12.2022 - Au 9 K 21.2294

    Verpflichtungsklage nach vorheriger Untätigkeitsklage, städtische

    Die Rotbuche fällt unter die Bestimmungen der BSVO, welche ihrerseits wirksam und hinreichend bestimmt ist (vgl. hierzu VG Augsburg, U.v. 14.3.2022 - Au 9 K 21.23 - juris).
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