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   VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 5 S 15.249   

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VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 5 S 15.249 (https://dejure.org/2015,20189)
VG Augsburg, Entscheidung vom 30.06.2015 - Au 5 S 15.249 (https://dejure.org/2015,20189)
VG Augsburg, Entscheidung vom 30. Juni 2015 - Au 5 S 15.249 (https://dejure.org/2015,20189)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rewis.io

    Vorläufiges Rechtsschutzverfahren, Baugenehmigung, Nachbarinteresse, Nutzungsänderung, Flächennutzungsplan, Bebauungsplan, Landwirtschaftsfläche, Geruchsimmissionsrichtlinie, Immissionsprognose, Nachbarrechtsbehelf, Unbedenklichkeit, Bebauungszusammenhang, ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 19.01.1989 - 7 C 77.87

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen Lärmbelästigungen durch eine

    Auszug aus VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 5 S 15.249
    Sie können aber im Einzelfall im Rahmen der Tat richterlichen Bewertung als Orientierungshilfe herangezogen werden (vgl. BVerwG, U.v. 19.1.1989 - 7 C 77/87 - BayVBl. 1989, 406 ff.; BayVGH, B.v. 16.7.2014 - 15 CS 13.1910 - juris; B.v. 15.10.2012 - 1 ZB - 12.1021, 1 ZB 12.1022 - juris; B.v. 15.11.2010 - 15 CS 10.2131 - juris).

    Sein Schutzanspruch ist lediglich auf das Vertrauen beschränkt, dass im Außenbereich keine mit der Wohnnutzung gänzlich unverträgliche Nutzung entsteht (vgl. BVerwG, U.v. 19.1.1989 - 7 C 77/87 - BVerwGE 81, 197 ff.).

  • VGH Bayern, 16.07.2014 - 15 CS 13.1910

    Nachbarbaugenehmigungen für Mastschweinestall, Mutterkuhstall und Getreidelager;

    Auszug aus VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 5 S 15.249
    Sie können aber im Einzelfall im Rahmen der Tat richterlichen Bewertung als Orientierungshilfe herangezogen werden (vgl. BVerwG, U.v. 19.1.1989 - 7 C 77/87 - BayVBl. 1989, 406 ff.; BayVGH, B.v. 16.7.2014 - 15 CS 13.1910 - juris; B.v. 15.10.2012 - 1 ZB - 12.1021, 1 ZB 12.1022 - juris; B.v. 15.11.2010 - 15 CS 10.2131 - juris).

    Da das Wohngrundstück des Antragstellers weitestgehend von Außenbereichsgrundstücken umgeben ist und im angrenzenden Dorfgebiet, das auch das Wohngebäude des Antragstellers umfasst, mehrere aktive landwirtschaftliche Betriebe mit nicht unerheblicher Tierhaltung vorhanden sind, deren Emissionen bzw. Immissionen ebenfalls Eingang in die gutachterliche Stellungnahme des Ingenieurbüros ... gefunden haben, ist nach den Beurteilungskriterien der GIRL eine Gesamtbelastung von bis zu 20 % der tierartspezifischen Geruchshäufigkeit vertretbar (vgl. BayVGH, B.v. 16.7.2014 - 15 CS 13.1910 - juris Rn. 20).

  • VGH Bayern, 15.11.2010 - 15 CS 10.2131

    Nachbarrechtsbehelf; Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung;

    Auszug aus VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 5 S 15.249
    Sie können aber im Einzelfall im Rahmen der Tat richterlichen Bewertung als Orientierungshilfe herangezogen werden (vgl. BVerwG, U.v. 19.1.1989 - 7 C 77/87 - BayVBl. 1989, 406 ff.; BayVGH, B.v. 16.7.2014 - 15 CS 13.1910 - juris; B.v. 15.10.2012 - 1 ZB - 12.1021, 1 ZB 12.1022 - juris; B.v. 15.11.2010 - 15 CS 10.2131 - juris).

    Berechnungen auf der Basis der GIRL stellen dabei ein im Sinn einer konservativen Prognosesicherheit komfortables "worst-case-Szenario" dar (BayVGH, B.v. 15.11.2010 - 15 CS 10.2131 - juris Rn. 21; OVG Rheinland-Pfalz, B.v. 7.2.2014 - 1 B 11320/13 - BauR 2014, 964 ff.).

  • VGH Bayern, 04.12.2014 - 9 ZB 11.1744

    Bauvorbescheid für Rinderstall; Auflage zur Vermeidung von Geruchsbelästigungen;

    Auszug aus VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 5 S 15.249
    Die Einhaltung der Abstände ist regelmäßig nur ein Indiz dafür, dass keine schädlichen Umwelteinwirkungen auftreten, die Anwendbarkeit unterliegt aber - wie bei anderen Arbeitshilfen auch - Einschränkungen hinsichtlich Überlagerungen von Geruchsfahnen, Vorbelastungen oder topografischen und meteorologischen Verhältnissen (vgl. BayVGH, B.v.4.12.2014 - 9 ZB 11.1744 - juris Rn 8).

    Darüber hinaus gilt es zu beachten, dass sich die Genehmigungsfähigkeit des Bauvorhabens des Beigeladenen maßgeblich anhand der im November 2012 in Kraft getretenen VDI-Richtlinie 3894, Bl. 2 - Emissionen und Immissionen aus Tierhaltung, Methode zur Abstandbestimmung Geruch - bestimmt (vgl. BayVGH, B.v.4.12.2014 - a.a.O.; juris Rn. 10; Nrn. 3.3.1 u. 3.3.2 der "Abstandsregelung Rinderhaltung").

  • BVerwG, 28.10.1993 - 4 C 5.93

    Rücksichtnahmegebot gebietsübergreifend?

    Auszug aus VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 5 S 15.249
    Der Nachbar erlangt eine schutzwürdige Abwehrposition nämlich nicht allein dadurch, dass die auf seinem Grundstück verwirklichte Nutzung zulässig, ein auf dem Nachbargrundstück genehmigtes Vorhaben hingegen wegen Beeinträchtigung öffentlicher Belange, die nicht dem Schutz privater Dritter zu dienen bestimmt sind, nach § 35 Abs. 2 BauGB eventuell unzulässig ist (BVerwG, U.v. 28.10.1993 - 4 C 5/93 - NVwZ 1994, 686).

    Bei einem Außenbereichsvorhaben ist das Rücksichtnahmegebot im Hinblick auf schädliche Umwelteinwirkungen als öffentlicher Belang nach § 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 BauGB und für nicht von dieser Vorschrift erfasste Auswirkungen als weiterer in dem nicht abschließenden Katalog des § 35 Abs. 3 BauGB nicht aufgeführter öffentlicher Belange zu beachten (vgl. BVerwG, U.v. 28.10.1993, a.a.O.).

  • BVerwG, 02.04.2007 - 4 B 7.07

    "Bebauungszusammenhang" und "Ortsteil" i.S. des § 34 Abs. 1 S. 1 BauGB

    Auszug aus VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 5 S 15.249
    Der Bebauungszusammenhang im Sinne von § 34 BauGB reicht nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts so weit, wie die aufeinanderfolgende Bebauung trotz vorhandener Baulücken nach der Verkehrsauffassung den Eindruck der Geschlossenheit (Zusammengehörigkeit) vermittelt (BVerwG, U.v. 10.12.1982 - 4 C 28/81- DVBl. 1983, 349 f.) und die zur Bebauung vorgesehene Fläche (noch) diesem Zusammenhang angehört (BVerwG, B.v. 2.4.2007 - 4 B 7/07- BauR 2007, 1383).

    Es kommt weder auf die Zweckbestimmung noch auf die Entstehungsgeschichte der vorhandenen Bebauung an (BVerwG, U.v. 6.11.1968 - IV C 31.66 - BVerwGE 31, 22 ff.; B.v. 2.4.2007- 4 B 7/07 - a.a.O.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 07.02.2014 - 1 B 11320/13

    Nachbarstreitigkeit über Biogasanlage im Außenbereich; Privilegierung;

    Auszug aus VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 5 S 15.249
    Berechnungen auf der Basis der GIRL stellen dabei ein im Sinn einer konservativen Prognosesicherheit komfortables "worst-case-Szenario" dar (BayVGH, B.v. 15.11.2010 - 15 CS 10.2131 - juris Rn. 21; OVG Rheinland-Pfalz, B.v. 7.2.2014 - 1 B 11320/13 - BauR 2014, 964 ff.).
  • VGH Bayern, 14.08.2008 - 14 B 06.1181

    Sachdienlichkeit einer Klageänderung im Berufungsverfahren (verneint);

    Auszug aus VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 5 S 15.249
    Von daher kann auch nicht davon gesprochen werden, dass es sich um eine "maßgeschneiderte" Baugenehmigung handelt, die ohne Überschreitung von den Antragsteller schützenden Immissionsgrenzwerten vom Beigeladenen nicht umgesetzt werden kann (vgl. zum Ganzen BayVGH, U.v. 14.8.2008 - 14 B 06.1181 - juris Rn. 35).
  • VGH Bayern, 15.10.2012 - 1 ZB 12.1021

    Nachbarklage gegen Vorbescheid für Mastschweinehaltung

    Auszug aus VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 5 S 15.249
    Sie können aber im Einzelfall im Rahmen der Tat richterlichen Bewertung als Orientierungshilfe herangezogen werden (vgl. BVerwG, U.v. 19.1.1989 - 7 C 77/87 - BayVBl. 1989, 406 ff.; BayVGH, B.v. 16.7.2014 - 15 CS 13.1910 - juris; B.v. 15.10.2012 - 1 ZB - 12.1021, 1 ZB 12.1022 - juris; B.v. 15.11.2010 - 15 CS 10.2131 - juris).
  • VGH Bayern, 21.12.2001 - 15 ZS 01.2570

    Bauplanungsrecht: Kinocenter als Vergnügungsstätte, Zulässigkeit in einem

    Auszug aus VG Augsburg, 30.06.2015 - Au 5 S 15.249
    Dies gilt ungeachtet des durch die Bestimmung in § 212a BauGB veränderten Ansatzes der gerichtlichen Prüfung (vgl. BayVGH, B.v. 21.12.2001 - 15 ZS 01.2570 - BayVBl. 2003, 48 ff.).
  • VGH Bayern, 12.04.1991 - 1 CS 91.439
  • VGH Bayern, 01.03.2012 - 15 ZB 10.390

    Nachbarklage; Milchvieh-Laufstall mit Güllebehälter im Dorfgebiet;

  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 8.84

    Kriterien für eine drittschützende Wirkung baurechtlicher Normen;

  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 31.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG; Fehlende Bindungswirkung

  • BVerwG, 10.12.1982 - 4 C 28.81

    Schweinemast am Rande des Baugebiets - § 34 BauGB, Rücksichtnahmegebot im

  • VGH Bayern, 03.02.2011 - 1 ZB 10.718

    Vorbescheid für Rinderstall; Nachbarklage; Gebot der Rücksichtnahme gegenüber

  • BVerwG, 14.01.1993 - 4 C 19.90

    Neues Wohnhaus neben Kuhstall?

  • BVerwG, 05.08.1983 - 4 C 96.79

    Funktionslos-Werden eines Bebauungsplans; Nachbarschützende Funktion des § 15

  • VGH Bayern, 11.02.2009 - 15 ZB 08.1045

    Antrag auf Zulassung der Berufung; Nachbarklage; Stallgebäude für Milchvieh im

  • BVerwG, 21.01.1983 - 4 C 59.79

    Stahlbetrieb - Außenbereich - Lagerhäuser - Wohnbebauung - Nachbargemeinde -

  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.07.2019 - 11 S 21.19

    Anhörung bei Abweichung von Erstentscheidung im Wiederspruchsverfahren;

    Denn in diesen wird die Bildung eines Wertes "von bis zu 0, 20 (20 %) am Rand des Dorfgebietes" bzw. "für Dorfgebiete eine Überschreitung des Immissionswertes für Dorfgebiete" jeweils nur "in begründeten Einzelfällen" und auf Grundlage einer möglichen Würdigung der konkreten Umstände des Einzelfalls als möglich und geboten angesehen (so das auf S. 41 der Beschwerdeschrift eingerückte Zitat aus OVG Schleswig, Beschluss v. 4. August 2016 - 1 MB 21/15, juris Rn. 22 f.; ähnlich auch die weiter angeführten Entscheidungen VG Augsburg, Urteil v. 30. Juni 2015 - AU 5 S 15.249 -, juris Rn. 67; VG Gelsenkirchen, Urteil v. 30. August 2013 - 6 K 1125/13 -, juris Rn. 54, VG Sigmaringen, Urteil v. 10. August 2016 - 3 K 2524/16 -, juris Rn. 18, in denen schon ausweislich der wiedergegebenen Zitate jeweils auf besondere Umstände des zu beurteilenden Einzelfalls abgestellt wird).

    Für die daran anknüpfende weitere Behauptung der Antragstellerin, dass es "im Randbereich zum Außenbereich" nicht bei einem Immissionswert von 0, 2 verbleiben könne, sondern dieser "nur als unterer Ausgangswert einer Zwischenwertbildung" angesetzt werden könne, ist den genannten Entscheidungen, die die Randlage zum Außenbereich regelmäßig gerade als einen Grund für eine im Einzelfall höhere Belastung mit bis zu 20 % Geruchsstundenhäufigkeit anführen (VG Augsburg, Urteil v. 30. Juni 2015 - AU 5 S 15.249 -, juris Rn. 67; OVG Schleswig, Beschluss v. 4. August 2016 - 1 MB 21/15, juris Rn. 22) erst recht nichts zu entnehmen.

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