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   VG Bayreuth, 13.03.2018 - B 7 K 17.31917   

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VG Bayreuth, 13.03.2018 - B 7 K 17.31917 (https://dejure.org/2018,17804)
VG Bayreuth, Entscheidung vom 13.03.2018 - B 7 K 17.31917 (https://dejure.org/2018,17804)
VG Bayreuth, Entscheidung vom 13. März 2018 - B 7 K 17.31917 (https://dejure.org/2018,17804)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    AsylG § 3 Abs. 1, § 71a; VwVfG § 51; AufenthG § 60 Abs. 5, Abs. 7; AsylG § 74 Abs. 2
    Oromo in Äthiopien unterliegen keiner sog. "Gruppenverfolgung"

  • rewis.io

    Oromo in Äthiopien unterliegen keiner sog. "Gruppenverfolgung"

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (34)

  • VG Augsburg, 26.09.2017 - Au 4 S 17.34595

    Unzulässiger Zweitantrag bei vorausgegangenem erfolglosen Asylverfahren in einem

    Auszug aus VG Bayreuth, 13.03.2018 - B 7 K 17.31917
    Ein erfolgloser Abschluss des in einem sicheren Drittstaat betriebenen Asylverfahrens liegt vor, wenn der Asylantrag entweder unanfechtbar abgelehnt oder das Verfahren nach Rücknahme des Asylantrags bzw. dieser gleichgestellten Verhaltensweisen endgültig eingestellt worden ist (BVerwG, U. v. 14.12.2016 - 1 C 4/16 - juris; VG Augsburg, B. v. 26.09.2017 - Au 4 S 17.34595 - juris).

    Entgegen der Auffassung der Klägerin bedarf es für die Prüfung von Wiederaufnahmegründen nach § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG eine Vorlage der vollständigen Entscheidungsgründe jedenfalls dann nicht, wenn die Klägerin - wie hier - weder eine Änderung der Sach- und Rechtslage noch neue Beweismittel zur Untermauerung ihrer Verfolgungsgeschichte hinreichend vorträgt (VG München, B.v. 26.09.2017 - M 21 S 17.47365 - juris; VG Augsburg, B.v. 26.9.2017 - Au 4 S 17.34595 - juris).

    (5) Die Klägerin hat im Ergebnis somit nicht substantiiert vorgetragen bzw. belegt, was sich gegenüber ihren in Norwegen vorgebrachten Asylgründen in relevanter Weise geändert haben sollte (vgl. hierzu VG Augsburg, B. v. 26.9.2017 - Au 4 S 17.34595 - juris).

    Der Asylbewerber kann sich insbesondere nicht darauf berufen, das Bundesamt hätte von sich aus einen umfassenden und detaillierten Abgleich zwischen dem Vorbringen in Norwegen und dem Vorbringen vor dem Bundesamt vornehmen müssen (VG Augsburg, B. v. 26.9.2017 - Au 4 S 17.34595 - juris; VG Ansbach, U.v. 14.02.2018 - AN 3 K 16.31917 - juris).

    Vielmehr verstoßen §§ 29 Abs. 1 Nr. 5 Alt. 2, 71a Abs. 1 AsylG nicht gegen Unionsrecht (vgl. VG Osnabrück, U.v. 28.2.2018 - 5 A 79/17 - juris; VG Minden, B.v. 31.7.2017 - 10 L 109/17.A - juris; VG Köln, B.v. 5.7.2017 - 18 L 2711/17.A - juris; VG Hamburg, B.v. 14.7.2016 - 1 AE 2790/16 - juris; VG Aachen, U.v. 8.3.2016 - 3 K 2147/15.A - juris; VG Trier, B.v. 10.2.2016 - 5 K 3875/15.TR - juris; VG Berlin, B.v. 17.7.2015 - 33 L 164.15 A - juris; VG Augsburg, B.v. 26.9.2017 - Au 4 S 17.34595 - juris).

    Dem trägt § 71a AsylG Rechnung, wonach vor Durchführung eines weiteren Asylverfahrens zunächst zu prüfen ist, ob die Voraussetzungen für ein Wiederaufgreifen gem. § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG vorliegen (vgl. zum Ganzen auch: VG Augsburg, B.v. 26.9.2017 - Au 4 S 17.34595 - juris).

  • VG Osnabrück, 27.02.2018 - 5 A 79/17

    Amtsermittlung; Asylverfahren; Aufklärungspflicht; erfolgloser Abschluss;

    Auszug aus VG Bayreuth, 13.03.2018 - B 7 K 17.31917
    Diese Erkenntnis ergibt sich im Übrigen auch aus den Ausführungen der Klägerin zur Begründung ihres Zweitantrages in Deutschland (vgl. VG Ansbach, U.v. 14.02.2018 - AN 3 K 16.31917 - juris; VG Osnabrück, U.v. 28.2.2018 - 5 A 79/17 - juris).

    Da sich die Klägerin mehrere Jahre in Norwegen aufgehalten hat und mehrere Asylverfahren - bis unmittelbar vor ihrer Ausreise nach Deutschland - durchlaufen hat, hätte sie die exilpolitische Tätigkeit ohne weiteres in den dortigen Verfahren geltend machen können (vgl. auch § 51 Abs. 2 VwVfG sowie VG Osnabrück, U.v. 28.2.2018 - 5 A 79/17 - juris).

    Vielmehr verstoßen §§ 29 Abs. 1 Nr. 5 Alt. 2, 71a Abs. 1 AsylG nicht gegen Unionsrecht (vgl. VG Osnabrück, U.v. 28.2.2018 - 5 A 79/17 - juris; VG Minden, B.v. 31.7.2017 - 10 L 109/17.A - juris; VG Köln, B.v. 5.7.2017 - 18 L 2711/17.A - juris; VG Hamburg, B.v. 14.7.2016 - 1 AE 2790/16 - juris; VG Aachen, U.v. 8.3.2016 - 3 K 2147/15.A - juris; VG Trier, B.v. 10.2.2016 - 5 K 3875/15.TR - juris; VG Berlin, B.v. 17.7.2015 - 33 L 164.15 A - juris; VG Augsburg, B.v. 26.9.2017 - Au 4 S 17.34595 - juris).

  • VG Regensburg, 24.01.2018 - RO 2 K 16.32411

    Erfolglose Asylklage eines äthiopischen Staatsangehörigen

    Auszug aus VG Bayreuth, 13.03.2018 - B 7 K 17.31917
    Trotz der Verhängung des Ausnahmezustandes am 09.10.2016 und des neuerlichen Ausnahmezustandes im Februar 2018 liegen weiterhin keinerlei Erkenntnisse dafür vor, dass die Oromo keiner sog. "Gruppenverfolgung" unterliegen, d.h. es erfolgt keine generelle Verfolgung in flüchtlingsrechtlich relevanter Weise allein wegen der Zugehörigkeit zum Volk der Oromo (vgl. ausführlich: VG Bayreuth, U.v. 6.3.2018 - B 7 K 17.32889 - juris; VG Regensburg, U.v. 24.1.2018 - RO 2 K 16.32411 - juris).

    Bei einer Gesamtwürdigung der vorliegenden Auskunftslage nimmt das Gericht daher nicht an, dass äthiopische Asylbewerber, sofern sie sich zu einer Exilorganisation (hier: TBOJ), die einer vom äthiopischen Staat als terroristisch eingestuften Vereinigung nahesteht, bekennen und sie für diese Exilorganisation nur ein Mindestmaß an Aktivität vorweisen, für den Fall der Rückkehr nach Äthiopien bereits mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit eine Verfolgung im Sinne des § 3 Abs. 1 AsylG erwartet (VG Regensburg, U.v. 24.1.2018 - RO 2 K 16.32411 - juris; VG Ansbach, U.v. 14.2.2018 - AN 3 K 16.31836 - juris; VG Bayreuth, U.v. 6.3.2018 - B 7 K 17.32889 - juris; vgl. auch VG Kassel, U.v. 5.9.2017 - 1 K 2320/17.KS.A - juris; VG Gießen, U.v. 11.7.2017 - 6 K 4787/15.Gl.A - juris, a.A. VG Würzburg, U.v. 15.9.2017 - W 3 K 17.31180 - juris).

    Vielmehr geht das Gericht (weiterhin) davon aus, dass bei einer Rückkehr nach Äthiopien nur solche Personen mit politisch motivierten Verfolgungsmaßnahmen rechnen müssen, die sich in der Bundesrepublik Deutschland derart exponiert politisch betätigt haben, dass die äthiopischen Behörden sie als ernsthafte Oppositionsangehörige einstufen (VG Regensburg, U.v. 24.1.2018 - RO 2 K 16.32411 - juris; VG Ansbach, U.v. 14.2.2018 - AN 3 K 16.31836 - juris; VG Bayreuth, U.v. 20.11.2017, B 2 K 16.31139 - juris; vgl. auch BayVGH, B.v. 14.7.2015 - 21 B 15.30119 - juris; BayVGH, U.v. 25.2.2008 - 21 B 07.30363 und 21 B 05.31082 - juris).

  • OVG Sachsen, 18.11.2013 - A 1 A 544/13

    Afghanistan, verspäteter Beweisantrag, rechtliches Gehör

    Auszug aus VG Bayreuth, 13.03.2018 - B 7 K 17.31917
    Die zur Begründung der Klage dienenden Tatsachen und Beweismittel sind nämlich nicht gemäß § 74 Abs. 2 AsylG innerhalb eines Monats nach Zustellung der Entscheidung der Beklagten angegeben worden (vgl. OVG Bautzen, B.v. 18.11.2013 - A 1 A 544/13 - juris).

    Auch die Klageeingangsmitteilung des Gerichts enthielt eine Belehrung gemäß § 74 Abs. 2 AsylG i.V.m. § 87b Abs. 3 VwGO, so dass die Voraussetzungen des § 87b Abs. 3 Satz 1 VwGO vorlagen (vgl. Sächsisches Oberverwaltungsgericht, B.v. 18.11.2013 - A 1 A 544/13 - juris; BayVGH, B.v. 5.2.2015 - 21 ZB 14.30468 - juris).

  • VG Ansbach, 14.02.2018 - AN 3 K 16.31917

    Asylverfahren - Zweitantragsverfahren

    Auszug aus VG Bayreuth, 13.03.2018 - B 7 K 17.31917
    Diese Erkenntnis ergibt sich im Übrigen auch aus den Ausführungen der Klägerin zur Begründung ihres Zweitantrages in Deutschland (vgl. VG Ansbach, U.v. 14.02.2018 - AN 3 K 16.31917 - juris; VG Osnabrück, U.v. 28.2.2018 - 5 A 79/17 - juris).

    Der Asylbewerber kann sich insbesondere nicht darauf berufen, das Bundesamt hätte von sich aus einen umfassenden und detaillierten Abgleich zwischen dem Vorbringen in Norwegen und dem Vorbringen vor dem Bundesamt vornehmen müssen (VG Augsburg, B. v. 26.9.2017 - Au 4 S 17.34595 - juris; VG Ansbach, U.v. 14.02.2018 - AN 3 K 16.31917 - juris).

  • VG Würzburg, 15.09.2017 - W 3 K 17.31180

    Klage auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

    Auszug aus VG Bayreuth, 13.03.2018 - B 7 K 17.31917
    Bei einer Gesamtwürdigung der vorliegenden Auskunftslage nimmt das Gericht daher nicht an, dass äthiopische Asylbewerber, sofern sie sich zu einer Exilorganisation (hier: TBOJ), die einer vom äthiopischen Staat als terroristisch eingestuften Vereinigung nahesteht, bekennen und sie für diese Exilorganisation nur ein Mindestmaß an Aktivität vorweisen, für den Fall der Rückkehr nach Äthiopien bereits mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit eine Verfolgung im Sinne des § 3 Abs. 1 AsylG erwartet (VG Regensburg, U.v. 24.1.2018 - RO 2 K 16.32411 - juris; VG Ansbach, U.v. 14.2.2018 - AN 3 K 16.31836 - juris; VG Bayreuth, U.v. 6.3.2018 - B 7 K 17.32889 - juris; vgl. auch VG Kassel, U.v. 5.9.2017 - 1 K 2320/17.KS.A - juris; VG Gießen, U.v. 11.7.2017 - 6 K 4787/15.Gl.A - juris, a.A. VG Würzburg, U.v. 15.9.2017 - W 3 K 17.31180 - juris).

    (3) Auch aufgrund der jüngeren Rechtsprechung des VG Würzburg, welches in Abänderung seiner bisherigen Rechtsprechung nunmehr davon ausgeht, dass äthiopische Staatsangehörige, die Mitglied einer von der äthiopischen Regierung als terroristische Vereinigung eingestuften Organisation oder einer solchen Organisation nahe stehenden Exilorganisation sind - und die ein (bloßes) Mindestmaß an exilpolitischer Tätigkeit aufweisen - bei einer Rückkehr nach Äthiopien auch dann einer ernstzunehmenden Verfolgungsgefahr ausgesetzt sind, wenn sie sich nicht als tatsächlich ernstzunehmende Regime-Gegner erweisen, sondern lediglich als bloße Mitläufer (vgl. z.B. VG Würzburg, U.v. 15.9.2017 - W 3 K 17.31180 - juris), steht der Klägerin kein Anspruch auf Wiederaufnahme des Verfahrens zu.

  • VG Ansbach, 14.02.2018 - AN 3 K 16.31836

    Kein Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

    Auszug aus VG Bayreuth, 13.03.2018 - B 7 K 17.31917
    Bei einer Gesamtwürdigung der vorliegenden Auskunftslage nimmt das Gericht daher nicht an, dass äthiopische Asylbewerber, sofern sie sich zu einer Exilorganisation (hier: TBOJ), die einer vom äthiopischen Staat als terroristisch eingestuften Vereinigung nahesteht, bekennen und sie für diese Exilorganisation nur ein Mindestmaß an Aktivität vorweisen, für den Fall der Rückkehr nach Äthiopien bereits mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit eine Verfolgung im Sinne des § 3 Abs. 1 AsylG erwartet (VG Regensburg, U.v. 24.1.2018 - RO 2 K 16.32411 - juris; VG Ansbach, U.v. 14.2.2018 - AN 3 K 16.31836 - juris; VG Bayreuth, U.v. 6.3.2018 - B 7 K 17.32889 - juris; vgl. auch VG Kassel, U.v. 5.9.2017 - 1 K 2320/17.KS.A - juris; VG Gießen, U.v. 11.7.2017 - 6 K 4787/15.Gl.A - juris, a.A. VG Würzburg, U.v. 15.9.2017 - W 3 K 17.31180 - juris).

    Vielmehr geht das Gericht (weiterhin) davon aus, dass bei einer Rückkehr nach Äthiopien nur solche Personen mit politisch motivierten Verfolgungsmaßnahmen rechnen müssen, die sich in der Bundesrepublik Deutschland derart exponiert politisch betätigt haben, dass die äthiopischen Behörden sie als ernsthafte Oppositionsangehörige einstufen (VG Regensburg, U.v. 24.1.2018 - RO 2 K 16.32411 - juris; VG Ansbach, U.v. 14.2.2018 - AN 3 K 16.31836 - juris; VG Bayreuth, U.v. 20.11.2017, B 2 K 16.31139 - juris; vgl. auch BayVGH, B.v. 14.7.2015 - 21 B 15.30119 - juris; BayVGH, U.v. 25.2.2008 - 21 B 07.30363 und 21 B 05.31082 - juris).

  • VG München, 26.09.2017 - M 21 S 17.47365

    Zweitantrag nur bei feststehendem Abschluss des Asylverfahrens im Drittstaat

    Auszug aus VG Bayreuth, 13.03.2018 - B 7 K 17.31917
    Dies bedeutet, dass die Beklagte zu der gesicherten Erkenntnis gelangen muss, dass das Asylverfahren mit einer für den Asylbewerber negativen Sachentscheidung abgeschlossen wurde, um sich in der Folge auf die Prüfung von Wiederaufnahmegründen beschränken zu dürfen (VG München, B. v. 26.09.2017 - M 21 S 17.47365 - juris).

    Entgegen der Auffassung der Klägerin bedarf es für die Prüfung von Wiederaufnahmegründen nach § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG eine Vorlage der vollständigen Entscheidungsgründe jedenfalls dann nicht, wenn die Klägerin - wie hier - weder eine Änderung der Sach- und Rechtslage noch neue Beweismittel zur Untermauerung ihrer Verfolgungsgeschichte hinreichend vorträgt (VG München, B.v. 26.09.2017 - M 21 S 17.47365 - juris; VG Augsburg, B.v. 26.9.2017 - Au 4 S 17.34595 - juris).

  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

    Auszug aus VG Bayreuth, 13.03.2018 - B 7 K 17.31917
    Die als Hauptantrag in zulässigerweise erhobene Anfechtungsklage (BVerwG, U.v. 14.12.2016 - 1 C 4/16 - juris; BVerwG, U.v. 1.6.2017 - 1 C 9/17 - juris) ist unbegründet.

    Ein erfolgloser Abschluss des in einem sicheren Drittstaat betriebenen Asylverfahrens liegt vor, wenn der Asylantrag entweder unanfechtbar abgelehnt oder das Verfahren nach Rücknahme des Asylantrags bzw. dieser gleichgestellten Verhaltensweisen endgültig eingestellt worden ist (BVerwG, U. v. 14.12.2016 - 1 C 4/16 - juris; VG Augsburg, B. v. 26.09.2017 - Au 4 S 17.34595 - juris).

  • VG Bayreuth, 06.03.2018 - B 7 K 17.32889

    Erfolglose Klage eines Äthiopiers auf Anerkennung als Flüchtling

    Auszug aus VG Bayreuth, 13.03.2018 - B 7 K 17.31917
    Trotz der Verhängung des Ausnahmezustandes am 09.10.2016 und des neuerlichen Ausnahmezustandes im Februar 2018 liegen weiterhin keinerlei Erkenntnisse dafür vor, dass die Oromo keiner sog. "Gruppenverfolgung" unterliegen, d.h. es erfolgt keine generelle Verfolgung in flüchtlingsrechtlich relevanter Weise allein wegen der Zugehörigkeit zum Volk der Oromo (vgl. ausführlich: VG Bayreuth, U.v. 6.3.2018 - B 7 K 17.32889 - juris; VG Regensburg, U.v. 24.1.2018 - RO 2 K 16.32411 - juris).

    Bei einer Gesamtwürdigung der vorliegenden Auskunftslage nimmt das Gericht daher nicht an, dass äthiopische Asylbewerber, sofern sie sich zu einer Exilorganisation (hier: TBOJ), die einer vom äthiopischen Staat als terroristisch eingestuften Vereinigung nahesteht, bekennen und sie für diese Exilorganisation nur ein Mindestmaß an Aktivität vorweisen, für den Fall der Rückkehr nach Äthiopien bereits mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit eine Verfolgung im Sinne des § 3 Abs. 1 AsylG erwartet (VG Regensburg, U.v. 24.1.2018 - RO 2 K 16.32411 - juris; VG Ansbach, U.v. 14.2.2018 - AN 3 K 16.31836 - juris; VG Bayreuth, U.v. 6.3.2018 - B 7 K 17.32889 - juris; vgl. auch VG Kassel, U.v. 5.9.2017 - 1 K 2320/17.KS.A - juris; VG Gießen, U.v. 11.7.2017 - 6 K 4787/15.Gl.A - juris, a.A. VG Würzburg, U.v. 15.9.2017 - W 3 K 17.31180 - juris).

  • VGH Bayern, 05.02.2015 - 21 ZB 14.30468

    Asylrecht (Äthiopien); Antrag auf Zulassung der Berufung; erfolglose Gehörsrüge;

  • VG Köln, 05.07.2017 - 18 L 2711/17

    Zweitantrag; Folgeantrag; Norwegen; unzulässiger Asylantrag; Verschränkung der

  • VG Minden, 31.07.2017 - 10 L 109/17

    Folgeantrag; Gemeinsames Europäisches Asylsystem (GEAS); Somalia; subsidiärer

  • BVerwG, 03.04.2017 - 1 C 9.16

    Asylantrag; Bundesamt; Dublin-Verfahren; Herkunftsstaat; Unzulässigkeit;

  • VG Gelsenkirchen, 08.11.2016 - 6a L 2452/16

    Abschiebungsverbot; Krankheit; Epilepsie; Aserbaidschan

  • VG Hamburg, 14.07.2016 - 1 AE 2790/16

    Zur Pflicht der vollständigen Prüfung des internationalen Schutzes einschließlich

  • VG Trier, 10.02.2016 - 5 K 3875/15

    Übereinstimmung der asylrechtlichen Regelungen zum Zweitantrag mit Europarecht;

  • VG Berlin, 17.07.2015 - 33 L 164.15

    Asylverfahrensrecht - Vereinbarkeit der Regelung zu Folgeanträgen mit Unionsrecht

  • VG Ansbach, 24.02.2016 - AN 3 K 14.30816

    Kein Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

  • BVerwG, 14.02.1994 - 3 B 83.93

    Anforderungen an die Grundsatzrüge - Unterscheidung zwischen Änderung der

  • BVerwG, 16.02.1993 - 9 B 241.92

    Rechtsprechungsänderung - Änderung der Rechtslage

  • BVerwG, 17.10.2006 - 1 C 18.05

    Abschiebungsverbot; individuelle Erkrankung; Behandlungsmöglichkeit;

  • VG Bayreuth, 21.11.2017 - B 3 E 17.33402

    Unzulässigkeit eines Asylfolgeantrags - Kein Abschiebungsverbot aus

  • VGH Bayern, 23.11.2012 - 13a B 12.30061

    Im Hinblick auf die verschiedenen Ausprägungen des Krankheitsbildes einer

  • VG Bayreuth, 03.08.2017 - B 3 K 17.31531

    Anforderung an ein fachärztliches Attest im Rahmen der Prüfung

  • VG Aachen, 08.03.2016 - 3 K 2147/15
  • VG Bayreuth, 20.11.2017 - B 2 K 16.31139

    Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft- äthiopische Staatsangehörige

  • BVerwG, 01.06.2017 - 1 C 9.17

    Abschiebungsanordnung; Aufstockung; Drittstaatenregelung; Folgeantrag;

  • VG Gießen, 11.07.2017 - 6 K 4787/15

    Äthiopien, politische Verfolgung, Sippenhaft, Exilpolitik, Mitläufer,

  • VGH Bayern, 25.02.2008 - 21 B 05.31082

    Äthiopien; Nachfluchtgründe

  • VGH Bayern, 25.02.2008 - 21 B 07.30363

    Äthiopien; Nachfluchtgründe

  • VG Augsburg, 13.04.2017 - Au 7 S 17.30833

    Ein Zweitantrag setzt den erfolglosen Abschluss eines Asylverfahrens in einem

  • VG München, 23.03.2017 - M 21 S 16.35816

    Rechtswidrige Abschiebungsandrohung wegen Fehlens der Voraussetzungen für einen

  • VG Kassel, 05.09.2017 - 1 K 2320/17

    Äthiopien, Exilpolitik, Oromo, Vorverfolgung, Rückkehrgefährdung

  • VG Bayreuth, 18.11.2019 - B 9 K 17.32494

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

    Insbesondere ist es gemäß § 60 Abs. 7 Satz 3 AufenthG nicht erforderlich, dass die medizinische Versorgung in der Russischen Föderation mit der der Versorgung in Deutschland vergleichbar ist (vgl. zum Ganzen auch VG Bayreuth, U.v. 25.1.2018 - B 7 K 17.31917 - juris).
  • VG Bayreuth, 18.04.2019 - B 9 K 17.32494

    Kein Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft oder subsidiären

    Insbesondere ist es gemäß § 60 Abs. 7 Satz 3 AufenthG nicht erforderlich, dass die medizinische Versorgung in der Russischen Föderation mit der der Versorgung in Deutschland vergleichbar ist (vgl. zum Ganzen auch VG Bayreuth, U.v. 25.1.2018 - B 7 K 17.31917 - juris).
  • VG Bayreuth, 29.05.2019 - B 9 K 18.32113

    Interner Schutz für einen Tschetschenen bei einer Niederlassung in anderen Teilen

    Insbesondere ist es gemäß § 60 Abs. 7 Satz 3 AufenthG nicht erforderlich, dass die medizinische Versorgung in der Russischen Föderation mit der der Versorgung in Deutschland vergleichbar ist (vgl. zum Ganzen auch VG Bayreuth, U.v. 25.1.2018 - B 7 K 17.31917 - juris).
  • VG Bayreuth, 02.04.2019 - B 9 K 17.31707

    Kein Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft oder subsidiären

    Insbesondere ist es gemäß § 60 Abs. 7 Satz 3 AufenthG nicht erforderlich, dass die medizinische Versorgung in der Russischen Föderation mit der der Versorgung in Deutschland vergleichbar ist (vgl. zum Ganzen auch VG Bayreuth, U.v. 25.1.2018 - B 7 K 17.31917 - juris).
  • VG Bayreuth, 05.02.2019 - B 9 K 18.31599

    Unglaubhaftes Vorbringen zum Fluchtgrund

    Insbesondere ist es gemäß § 60 Abs. 7 Satz 3 AufenthG nicht erforderlich, dass die medizinische Versorgung in der Russischen Föderation mit der der Versorgung in Deutschland vergleichbar ist (vgl. zum Ganzen auch VG Bayreuth, U.v. 25.01.2018 - B 7 K 17.31917 - juris und VG Bayreuth, U.v. 8.8.2018 - B 7 K 17.33133 - juris).
  • VG Bayreuth, 08.08.2018 - B 7 K 17.33133

    Rechtmäßige Ablehnung eines Zweitantrags - Fehlende Anforderungen an ein

    Insbesondere ist es gemäß § 60 Abs. 7 Satz 3 AufenthG nicht erforderlich, dass die medizinische Versorgung in Äthiopien mit der der Versorgung in Deutschland vergleichbar ist (vgl. zum Ganzen auch VG Bayreuth, U.v. 25.01.2018 - B 7 K 17.31917 - juris).
  • VG Bayreuth, 17.12.2020 - B 7 K 19.31784

    Kein Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft oder subsidiären

    Insbesondere ist es gemäß § 60 Abs. 7 Satz 3 AufenthG nicht erforderlich, dass die medizinische Versorgung in Äthiopien mit der der Versorgung in Deutschland vergleichbar ist (vgl. zum Ganzen auch VG Bayreuth, U.v. 25.01.2018 - B 7 K 17.31917 - juris).
  • VG Bayreuth, 24.08.2018 - B 7 K 17.32465

    Keine Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten in Äthiopien

    Insbesondere ist es gemäß § 60 Abs. 7 Satz 3 AufenthG nicht erforderlich, dass die medizinische Versorgung in Äthiopien mit der der Versorgung in Deutschland vergleichbar ist (vgl. zum Ganzen auch VG Bayreuth, U.v. 25.01.2018 - B 7 K 17.31917 - juris).
  • VG Bayreuth, 05.02.2019 - B 9 K 17.31406

    Erfolglose Asylklage russischer Staatsangehöriger aus Tschetschenien

    Insbesondere ist es gemäß § 60 Abs. 7 Satz 3 AufenthG nicht erforderlich, dass die medizinische Versorgung in der Russischen Föderation mit der der Versorgung in Deutschland vergleichbar ist (vgl. zum Ganzen auch VG Bayreuth, U.v. 25.01.2018 - B 7 K 17.31917 - juris und VG Bayreuth, U.v. 8.8.2018 - B 7 K 17.33133 - juris).
  • VG Bayreuth, 17.12.2018 - B 9 K 17.30330

    Offensichtlich unbegründeter Asylantrag wegen Einreise zur Behandlung einer

    Insbesondere ist es gemäß § 60 Abs. 7 Satz 3 AufenthG nicht erforderlich, dass die medizinische Versorgung in der Russischen Föderation mit der der Versorgung in Deutschland vergleichbar ist (vgl. zum Ganzen auch VG Bayreuth, U.v. 25.01.2018 - B 7 K 17.31917 - juris und VG Bayreuth, U.v. 8.8.2018 - B 7 K 17.33133 - juris).
  • VG Saarlouis, 15.10.2018 - 3 K 919/18

    Zweitantrag nach erfolglosem Abschluss eines Asylverfahrens in einem Drittstaat

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