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   VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16   

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VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16 (https://dejure.org/2018,23914)
VG Berlin, Entscheidung vom 03.04.2018 - 22 K 21.16 (https://dejure.org/2018,23914)
VG Berlin, Entscheidung vom 03. April 2018 - 22 K 21.16 (https://dejure.org/2018,23914)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    Art 19 Abs 4 GG, § 319a HGB, § 40 VwGO, § 42 Abs 1 VwGO, § 62 WiPrO
    Rechtschutz gegen die Aufforderung der Wirtschaftsprüferkammer, ihr im Rahmen eines berufsaufsichtlichen Disziplinarverfahrens bestimmte Arbeitspapiere vorzulegen; Eröffnung des Verwaltungsrechtswegs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (23)

  • VG Berlin, 24.11.2011 - 16 K 313.10

    Verpflichtung zur Vorlage von Arbeitspapieren eines Wirtschaftsprüfers im Rahmen

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16
    Eine Rechtsschutzmöglichkeit gegen die Aufforderung nach § 62 VwGO, Unterlagen zu übersenden, besteht nach der WPO nicht (gegen VG Berlin, Urteile vom 17. September 2010 - 16 K 320.09 - und vom 24. November 2011 - 16 K 313.10 -, Krauß in Hense/Ulrich, Kommentar zum Berufsrecht der Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer - Wirtschaftsprüferordnung, 1. Auflage 2008, § 62, Rn. 77).

    Denn eine Rechtsschutzmöglichkeit gegen die Aufforderung nach § 62 WPO, Unterlagen zu übersenden, besteht nach der WPO nicht (a. A. VG Berlin, Urteile vom 17. September 2010 - 16 K 320.09 - und vom 24. November 2011 - 16 K 313.10 -, Krauß in Hense/Ulrich, Kommentar zum Berufsrecht der Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer - Wirtschaftsprüferordnung, 1. Auflage 2008, § 62, Rn. 77.).

    Dazu hat die 16. Kammer des Verwaltungsgerichts Berlin in ihrem Urteil vom 24. November 2011 - VG 16 K 313.10 - ausgeführt:.

  • BVerfG, 07.09.1984 - 2 BvR 159/84

    Fahrpersonalgesetz : Auskunftsverweigerung und Bußgeldbewehrung

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16
    Insbesondere ist ein milderes Mittel zur Gewährleistung einer effektiven Kontrolle der Einhaltung der dem Wirtschaftsprüfer obliegenden Berufspflichten angesichts der sich sonst eröffnenden Möglichkeit ihrer sanktionslosen Umgehung nicht erkennbar, da ansonsten nur noch derjenige Wirtschaftsprüfer überhaupt zu einer Vorlage seiner Arbeitspapiere verpflichtet wäre, der seinen Berufspflichten in jeder Hinsicht nachkommt, womit aber die Vorlagepflicht sinnlos würde (vgl. zur Pflicht nach § 4 Abs. 3 Nr. 2 FPersG BVerfG, Beschluss vom 07. September 1984, 2 BvR 159/84, VkBl 1985, 303; vorangehend BVerwG, Urteil vom 09. August 1983, 1 C 7/82, zit. n. Juris, Rn. 12; zur Pflicht nach § 31a Abs. 1 S. 1 BSchVG vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Oktober 1980, 2 BvR 1172/79 und 2 BvR 1238/79, zit. n. Juris, Rn. 18; zur Pflicht nach § 17 Abs. 4 S. 2 ArbZG vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 13. Juni 2006, 6 S 517/06, Rn. 10, zit. n. Juris).

    Die Verpflichtung zur Übersendung der Arbeitspapiere ist außerdem auch deshalb angemessen, weil sie als ihrerseits milderes Mittel lediglich an die Stelle der nach § 62 Abs. 4 S. 2 WPO bestehenden Verpflichtung des Wirtschaftsprüfers zur Duldung der Einsichtnahme der Beklagten in die Arbeitspapiere in seinen Geschäftsräumen nach § 62 Abs. 4 S. 1 WPO tritt (vgl. insoweit neben BVerfG, Beschluss vom 07. September 1984, a.a.O., auch BVerwG, Urteil vom 13. Februar 1997, 7 C 47/95, zitiert n. Juris, Rn. 15: mit der dort streitigen automatischen Übermittlung kontinuierlich zu messender und aufzuzeichnender Emissionsdaten im Wege der Fernübertragung an die Überwachungsbehörde sei keine verfassungswidrige Pflicht zur Selbstbelastung verbunden, weil sie das Recht des Anlagenbetreibers aus § 52 Abs. 5 BImSchG, die Auskunft auf bestimmte Fragen zu verweigern, nicht berühre, sondern lediglich die diesem gemäß § 52 Abs. 2 BImSchG obliegende Pflicht vorwegnehme, die Ermittlung von Emissionen durch die Behörde zu dulden.

  • BGH, 02.03.2011 - AnwZ (B) 50/10

    Rechtsweg in verwaltungsrechtlichen Anwaltssachen: Beschränkte Zuständigkeit des

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16
    Allerdings lehnt die Rechtsprechung die Begründung einer Rechtsweg-Zuständigkeit Kraft Zusammenhangs oder unter dem Gesichtspunkt der Sachnähe in anderen Rechtsgebieten ab (so Thür. LSG, Beschluss vom 4. Dezember 2017 - L 1 SV 1411/17 B - juris Rn. 8; BGH, Beschluss vom 2. März 2011 - AnwZ (B) 50/10 - juris Rn. 7ff).

    Die Rechtsprechung hat allerdings die Bestimmung des § 223 Abs. 1 BRAO a.F., die bei den dort genannten Verwaltungsakten den Zugang zum Anwaltsgerichtshof eröffnete, entsprechend angewendet (vgl. BGH, Beschlüsse vom 30. November 2009 - AnwZ (B) 11/08, AnwBl. 2010, 439 Rn. 7; vom 13. August 2007 - AnwZ (B) 51/06, NJW 2007, 3349 Rn. 4; vom 25. Juli 2005 - AnwZ (B) 42/04, NJW 2005, 2692; BGH, Beschluss vom 2. März 2011 - AnwZ (B) 50/10 -, Rn. 15, juris).

  • VG Berlin, 17.09.2010 - 16 K 320.09

    Wirtschaftsprüfungspraxis; anlassunabhängige Sonderuntersuchung; Auswahlkriterium

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16
    Eine Rechtsschutzmöglichkeit gegen die Aufforderung nach § 62 VwGO, Unterlagen zu übersenden, besteht nach der WPO nicht (gegen VG Berlin, Urteile vom 17. September 2010 - 16 K 320.09 - und vom 24. November 2011 - 16 K 313.10 -, Krauß in Hense/Ulrich, Kommentar zum Berufsrecht der Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer - Wirtschaftsprüferordnung, 1. Auflage 2008, § 62, Rn. 77).

    Denn eine Rechtsschutzmöglichkeit gegen die Aufforderung nach § 62 WPO, Unterlagen zu übersenden, besteht nach der WPO nicht (a. A. VG Berlin, Urteile vom 17. September 2010 - 16 K 320.09 - und vom 24. November 2011 - 16 K 313.10 -, Krauß in Hense/Ulrich, Kommentar zum Berufsrecht der Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer - Wirtschaftsprüferordnung, 1. Auflage 2008, § 62, Rn. 77.).

  • BGH, 25.07.2005 - AnwZ (B) 42/04

    Grenzen der Anwaltswerbung

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16
    Die Rechtsprechung hat allerdings die Bestimmung des § 223 Abs. 1 BRAO a.F., die bei den dort genannten Verwaltungsakten den Zugang zum Anwaltsgerichtshof eröffnete, entsprechend angewendet (vgl. BGH, Beschlüsse vom 30. November 2009 - AnwZ (B) 11/08, AnwBl. 2010, 439 Rn. 7; vom 13. August 2007 - AnwZ (B) 51/06, NJW 2007, 3349 Rn. 4; vom 25. Juli 2005 - AnwZ (B) 42/04, NJW 2005, 2692; BGH, Beschluss vom 2. März 2011 - AnwZ (B) 50/10 -, Rn. 15, juris).
  • BVerfG, 21.06.2006 - 2 BvL 2/99

    Tarifbegrenzung für gewerbliche Einkünfte bei der Einkommensteuer

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16
    Die uneingeschränkte Verpflichtung zur Vorlage der Arbeitspapiere nach § 62 Abs. 1 S. 2 WPO verstößt auch nicht gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz aus Art. 3 Abs. 1 GG, nach dem wesentlich Gleiches gleich und wesentlich Ungleiches ungleich zu behandeln ist (st. Rspr. BVerfG, vgl. u.a. Beschluss vom 21. Juni 2006, 2 BvL 2/99, Rn. 69, zit. n. Juris).
  • VGH Bayern, 14.11.2002 - 22 CS 02.2687
    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16
    Die uneingeschränkte Verpflichtung zur Vorlage der Arbeitspapiere nach § 62 Abs. 1 S. 2 WPO ist schließlich auch deshalb angemessen, weil die so gewonnenen Erkenntnisse nach § 62 Abs. 5 WPO nur in einem Berufsaufsichtsverfahren gegen den Wirtschaftsprüfer verwendet werden dürfen und ansonsten - beispielsweise in einem parallel geführten Strafverfahren - ein Verwertungsverbot besteht (vgl. zur Zulässigkeit einer zwangsweisen Selbstbezichtigung für den Fall eines strafrechtlichen Verwertungsverbots BVerfG, Beschluss vom 31. März 2008, 2 BvR 467/08, Rn. 3, m.w.N., zit. n. Juris; den Nemo-Tenetur-Grundsatz sogar nur auf das straf- oder ordnungswidrigkeitenrechtliche Verfahren, nicht aber auf den Bereich des Gefahrenabwehrrechtes erstreckend VGH München, Beschluss vom 14. November 2002, 22 CS 02.2687, zit. n. Juris).
  • AGH Berlin, 10.02.2009 - II AGH 3/07

    Ermessensspielraum der Rechtsanwaltskammer bei der Aufforderung zur

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16
    Allerdings wird zu der § 62 WPO entsprechenden - im Wortlaut gleichen - Vorschrift in § 56 BRAO überwiegend vertreten, dass die Konkretisierung der gesetzlichen Pflicht zur Auskunft selbstständig anfechtbar ist (vgl. AGH Berlin II AGH 3/07 v. 10.2.2009; ebenso Kleine-Cosack, BRAO (7. Aufl. 2015) § 56 Rn. 12; Hartung in Henssler/Prütting, BRAO (4. Aufl. 2014) § 56 Rn.4; Deckenbrock ebda § 112c Rn. 5; Schwärzer in Feuerich/Weyland, BRAO (9. Aufl. 2016) § 56 Rn. 40; Kilimann ebda § 112c Rn. 25 ohne weitere Begründung; Zuck in Gaier/Wolf/Göcken, Anwaltliches Berufsrecht (2014) § 56 Rn. 49 ; a.A. Scharmer in Hartung/Scharmer, BRAO (6. Aufl. 2016) § 56 Rn. 84).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 09.07.2003 - 3 M 59/03

    Anwendbarkeit des Auskunftsverweigerungsrechts auf die Auskunftspflicht;

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16
    In einer Situation, in der es - wie vorliegend - um bereits in Unterlagen fixierte Tatsachen geht, ist der zu deren Übersendung Verpflichtete jedoch nicht im gleichen Maße schutzwürdig wie ein zu einer persönlichen Aussage Verpflichteter, der sich bei der Entscheidung zwischen einer selbstbelastenden und einer falschen Aussage einem inneren Konflikt ausgesetzt sieht, der durch ein Aussageverweigerungsrecht vermieden werden soll (vgl. zur Pflicht nach § 40 Abs. 3 KrWAbfG OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 09. Juli 2003, 3 M 59/03, Rn. 19, zit. n. Juris).
  • BVerfG, 31.03.2008 - 2 BvR 467/08

    Pflicht zur Offenbarung von Straftaten bei Abgabe einer eidesstattlichen

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2018 - 22 K 21.16
    Die uneingeschränkte Verpflichtung zur Vorlage der Arbeitspapiere nach § 62 Abs. 1 S. 2 WPO ist schließlich auch deshalb angemessen, weil die so gewonnenen Erkenntnisse nach § 62 Abs. 5 WPO nur in einem Berufsaufsichtsverfahren gegen den Wirtschaftsprüfer verwendet werden dürfen und ansonsten - beispielsweise in einem parallel geführten Strafverfahren - ein Verwertungsverbot besteht (vgl. zur Zulässigkeit einer zwangsweisen Selbstbezichtigung für den Fall eines strafrechtlichen Verwertungsverbots BVerfG, Beschluss vom 31. März 2008, 2 BvR 467/08, Rn. 3, m.w.N., zit. n. Juris; den Nemo-Tenetur-Grundsatz sogar nur auf das straf- oder ordnungswidrigkeitenrechtliche Verfahren, nicht aber auf den Bereich des Gefahrenabwehrrechtes erstreckend VGH München, Beschluss vom 14. November 2002, 22 CS 02.2687, zit. n. Juris).
  • BVerwG, 09.08.1983 - 1 C 7.82

    Auskunftsverweigerungsrecht - Fahrpersonal - Herausgabe von Unterlagen

  • VGH Baden-Württemberg, 13.06.2006 - 6 S 517/06

    Zum Auskunftsverweigerungsrecht nach § 17 Abs 6 ArbZG - Sofortvollzug einer

  • BGH, 13.08.2007 - AnwZ (B) 51/06

    Zulässigkeit eines anwaltsgerichtlichen Verfahrens wegen eines belehrenden

  • BGH, 30.11.2009 - AnwZ (B) 11/08

    Zulässigkeit des Öffentlichen Anbietens von Beschäftigungsverhältnissen für

  • BVerfG, 22.10.1980 - 2 BvR 1172/79

    Pflicht zur Auskunftserteilung - § 31a BinSchG

  • BVerwG, 13.02.1997 - 7 C 47.95

    Fernüberwachung von Schadstoffemissionen

  • BVerfG, 19.06.2012 - 1 BvR 3017/09

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde eines Notars gegen die aufsichts- behördliche

  • LSG Thüringen, 04.12.2017 - L 1 SV 1411/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Zuständigkeit der Sozialgerichte nur

  • BVerwG, 17.08.2005 - 6 C 15.04

    Wirtschaftsprüfer; Bestellung; Widerruf der Bestellung; nicht geordnete

  • BVerfG, 20.01.1988 - 1 BvR 23/88

    Zerrüttete Vermögensverhältnisse bei einem Steuerberater

  • BVerwG, 12.04.2001 - 2 C 10.00

    Aufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst; Erledigung eines Streits um

  • OLG Nürnberg, 20.02.2009 - 1 StO 1/09

    Berufspflichtverletzung eines Steuerberaters: Anforderungen an ein

  • BVerwG, 20.01.1989 - 8 C 30.87

    Fehlendes Fortsetzungsfeststellungsinteresse bei Erledigung des Verwaltungsakts

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