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   VG Berlin, 04.07.2018 - 19 L 73.18   

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VG Berlin, 04.07.2018 - 19 L 73.18 (https://dejure.org/2018,24553)
VG Berlin, Entscheidung vom 04.07.2018 - 19 L 73.18 (https://dejure.org/2018,24553)
VG Berlin, Entscheidung vom 04. Juli 2018 - 19 L 73.18 (https://dejure.org/2018,24553)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 08.05.1958 - I C 181.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus VG Berlin, 04.07.2018 - 19 L 73.18
    In diesen Fällen muss ein auf solche nachträglichen Umstände gestütztes Vorbringen verwaltungsgerichtlich auch ausnahmsweise im Vollstreckungsverfahren noch geprüft werden, da andernfalls Art. 19 Abs. 4 GG nicht Rechnung getragen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1958 - BVerwG I C 181.57 -, juris Rn. 7 f.; BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1977 - BVerwG IV C 31.75 -, juris Rn. 14; BVerwG, Beschluss vom 10. März 2011 - BVerwG 2 B 37/10 -, juris Rn. 35; Sadler, VwVG/VwZG, 9. Aufl. 2014, § 15 Rn. 87; offengelassen bei OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Mai 2012 - OVG 2 S 4.12 -, juris Rn. 3; a.A. offenbar OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2012 - 4 B 1425711 -, juris Rn. 2 ff.).

    Dieser nachträglich eingetretene Umstand betrifft die Rechtsmäßigkeit der rechtskräftigen Grundverfügung in derart erheblicher Weise, dass die Aufrechterhaltung der Beseitigungsanordnung (derzeit) rechtswidrig wäre, was ihre Verwaltungsvollstreckung infolgedessen unzulässig macht (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1958, a.a.O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.07.2017 - 10 S 37.16

    Eintritt der Genehmigungsfiktion im vereinfachten Genehmigungsverfahren;

    Auszug aus VG Berlin, 04.07.2018 - 19 L 73.18
    Die wirksame Bekanntgabe der behördlichen Entscheidung gegenüber den Antragstellern, auf die es alleine ankommt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Juli 2017 - OVG 10 S 37.16 -, juris Rn. 8), erfolgte aber erst mit Zustellung der behördlichen Versagung am 14. April 2018.
  • BVerwG, 10.03.2011 - 2 B 37.10

    Berufungsbegründung; Antragserfordernis; Dienstunfall; Anerkennung durch

    Auszug aus VG Berlin, 04.07.2018 - 19 L 73.18
    In diesen Fällen muss ein auf solche nachträglichen Umstände gestütztes Vorbringen verwaltungsgerichtlich auch ausnahmsweise im Vollstreckungsverfahren noch geprüft werden, da andernfalls Art. 19 Abs. 4 GG nicht Rechnung getragen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1958 - BVerwG I C 181.57 -, juris Rn. 7 f.; BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1977 - BVerwG IV C 31.75 -, juris Rn. 14; BVerwG, Beschluss vom 10. März 2011 - BVerwG 2 B 37/10 -, juris Rn. 35; Sadler, VwVG/VwZG, 9. Aufl. 2014, § 15 Rn. 87; offengelassen bei OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Mai 2012 - OVG 2 S 4.12 -, juris Rn. 3; a.A. offenbar OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2012 - 4 B 1425711 -, juris Rn. 2 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.05.2012 - 2 S 4.12

    Beschwerde; vorläufiger Rechtsschutz; Anordnung der aufschiebenden Wirkung;

    Auszug aus VG Berlin, 04.07.2018 - 19 L 73.18
    In diesen Fällen muss ein auf solche nachträglichen Umstände gestütztes Vorbringen verwaltungsgerichtlich auch ausnahmsweise im Vollstreckungsverfahren noch geprüft werden, da andernfalls Art. 19 Abs. 4 GG nicht Rechnung getragen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1958 - BVerwG I C 181.57 -, juris Rn. 7 f.; BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1977 - BVerwG IV C 31.75 -, juris Rn. 14; BVerwG, Beschluss vom 10. März 2011 - BVerwG 2 B 37/10 -, juris Rn. 35; Sadler, VwVG/VwZG, 9. Aufl. 2014, § 15 Rn. 87; offengelassen bei OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Mai 2012 - OVG 2 S 4.12 -, juris Rn. 3; a.A. offenbar OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2012 - 4 B 1425711 -, juris Rn. 2 ff.).
  • VGH Hessen, 02.09.2004 - 6 TG 1549/04

    Verwaltungsvollstreckung; Durchsetzung von Unterlassungspflichten; Zwangsgeld;

    Auszug aus VG Berlin, 04.07.2018 - 19 L 73.18
    Auch dies kann im Rahmen von § 80 Abs. 5 Satz 1 VwGO geltend gemacht werden (vgl. Hess. VGH, Beschluss vom 2. September 2004 - VGH 6 TG 1549/04 -, juris Rn. 5).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.03.2011 - 2 S 79.10

    Baugenehmigungsfiktion im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren

    Auszug aus VG Berlin, 04.07.2018 - 19 L 73.18
    Zu den notwendigen Stellungnahmen zählt auch die Stellungnahme der Bauaufsicht (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. März 2011 - OVG 2 S 79.10 -, juris Rn. 8 ff.), die bei dem Stadtentwicklungsamt ausweislich des Verwaltungsvorgangs am 12. März 2018 einging.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2017 - 2 N 61.15

    Beginn des Laufs der Baugenehmigung bei Unvollständigkeit der

    Auszug aus VG Berlin, 04.07.2018 - 19 L 73.18
    Die zu vollstreckende Beseitigungsverfügung aus dem Bescheid vom 18. Oktober 2013 ist seit der Entscheidung des hiesigen Oberverwaltungsgerichts vom 11. August 2017 (OVG 2 N 61.15) rechtskräftig.
  • BVerwG, 19.01.1977 - 4 C 31.75

    Beseitigungsverfügung - Bodenrechtliche Situation - Bestandskraft der Verfügung

    Auszug aus VG Berlin, 04.07.2018 - 19 L 73.18
    In diesen Fällen muss ein auf solche nachträglichen Umstände gestütztes Vorbringen verwaltungsgerichtlich auch ausnahmsweise im Vollstreckungsverfahren noch geprüft werden, da andernfalls Art. 19 Abs. 4 GG nicht Rechnung getragen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1958 - BVerwG I C 181.57 -, juris Rn. 7 f.; BVerwG, Urteil vom 19. Januar 1977 - BVerwG IV C 31.75 -, juris Rn. 14; BVerwG, Beschluss vom 10. März 2011 - BVerwG 2 B 37/10 -, juris Rn. 35; Sadler, VwVG/VwZG, 9. Aufl. 2014, § 15 Rn. 87; offengelassen bei OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Mai 2012 - OVG 2 S 4.12 -, juris Rn. 3; a.A. offenbar OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Januar 2012 - 4 B 1425711 -, juris Rn. 2 ff.).
  • VG Berlin, 05.11.2019 - 19 K 156.18

    Rücknahme einer fiktiven Baugenehmigung

    Auf den Eilantrag der Kläger ordnete die Kammer mit Beschluss vom 4. Juli 2018 die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs der Kläger gegen die Zwangsmittelandrohung vom 15. Dezember 2017 an (VG 19 L 73.18).

    Mit Beschluss vom 31. Juli 2019 (OVG 2 S 35.19) änderte das Oberverwaltungsgericht den Eilbeschluss der Kammer VG 19 L 73.18 und lehnte den Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung ab.

    Damit gilt nicht nur die Baugenehmigung als erteilt, sondern gemäß § 67 Abs. 2 Satz 3 i.V.m. § 69 Abs. 3 Satz 1 BauO Bln auch die mit ihr beantragten Abweichungen (vgl. bereits die Ausführungen der Kammer im - nicht rechtskräftigen - Beschluss vom 4. Juli 2018 - VG 19 L 73.18 -, BA S. 4).

    Zwar hat die Kammer mit Beschluss vom 4. Juli 2018 (VG 19 L 73.18) die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen die Zwangsmittelandrohung angeordnet, sodass ihre Befolgungspflicht zunächst suspendiert wurde, was trotz vorherigen Fristablaufs Rückwirkung zeitigte (vgl. Schoch, in: ders./Schneider/Bier, VwGO, Stand: 2/2019, § 80 Rn. 535 m.w.N.).

    Anders als noch im Eilverfahren zum Aktenzeichen VG 19 L 73.18 liegen gegenwärtig auch keine Umstände mehr vor, die die Rechtswirksamkeit des zugrunde liegenden Verwaltungsaktes derart betreffen, dass dessen Aufrechterhaltung jetzt rechtswidrig ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 8. Mai 1958 - BVerwG I C 181.57 -, juris Rn. 7 f.).

  • VG Freiburg, 02.10.2020 - 4 K 1969/20

    Bauverpflichtung zur Herstellung eines Kinderspielplatzes bei Rechtsänderung

    Als Ausnahme von diesem Grundsatz können Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit der Grundverfügung, die auf einer nachträglichen Änderung der Sach- oder Rechtslage beruhen, welche dazu führt, dass sich der zu vollstreckende Verwaltungsakt nun als rechtswidrig erweist, nach verbreiteter Auffassung in Rechtsprechung und Literatur aber auch im Anfechtungsprozess gegen eine Vollstreckungsmaßnahme (analog § 767 Abs. 2 ZPO) geltend gemacht werden (so zuletzt VG Berlin, Beschl. v. 04.07.2018 - 19 L 73.18 -, juris Ls. 3 und Rn. 8 unter Verweis auf BVerwG, Urt. v. 08.05.1958 - I C 181.57 -, juris Rn. 7 f.; Urt. v. 19.01.1977 - IV C 31.75 -, juris Ls.; vgl. zum Ganzen auch OVG Münster, Urt. v. 18.03.1965 - 65 VII A 753/64 -, juris Ls. 2: Unzulässigkeit einer Zwangsgeldandrohung wegen der Nichtschaffung von Einstellplätzen für Kraftfahrzeuge, wenn sich die Rechtslage zwischenzeitlich geändert hat und keine Rechtsgrundlage für eine solche Auflage mehr bietet; VGH Bad,-Württ., Urt. v. 20.02.1980 - III 13333/79 -, juris Rn. 14: Unverhältnismäßigkeit der Vollstreckung einer Abbruchanordnung, wenn sich nachträglich eine Möglichkeit zur Legalisierung der baulichen Anlage abzeichnet; Beschl. v. 12.03.1996 - 1 S 2856/95 -, juris Rn. 17; VG München, Urt. v. 05.06.2008 - M 11 K 08.665 -, juris Rn. 31; Sadler/Tillmanns, VwVG/VwZG, 10. Aufl. 2020, § 13 Rn. 6 und § 15, Rn. 73; Troidl, in: Engelhardt/App/Schlatmann, 11. Aufl. 2017, § 15 VwVG, Rn. 9; offenlassend OVG Berlin-Brbg., Beschl. v. 16.05.2012 - OVG 2 S 4.12 -, juris Rn. 3; a.A. Pietzner/Möller, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 167 Rn. 62, Fn. 155 und OVG NRW, Beschl. v. 20.01.2012 - 4 B 1425711 -, juris Rn. 2 ff. unter Verweis auf BVerwG, Urt. v. 16.12.2004 - 1 C 30.03 -, juris Ls. 2 und Rn. 15).
  • VG Freiburg, 02.03.2022 - 4 K 557/21

    Zwangsgeld zur Durchsetzung einer Auflage zur Anlage eines Kinderspielplatzes

    Als Ausnahme von diesem Grundsatz können Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit der Grundverfügung, die auf einer nachträglichen Änderung der Sach- oder Rechtslage beruhen, welche dazu führt, dass sich der zu vollstreckende Verwaltungsakt nun als rechtswidrig erweist, nach verbreiteter Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, der sich die Kammer anschließt, analog § 767 Abs. 2 ZPO aber auch im Anfechtungsprozess gegen eine Vollstreckungsmaßnahme geltend gemacht werden (so zuletzt VG Berlin, Beschl. v. 04.07.2018 - 19 L 73.18 -, juris Ls. 3, Rn. 8 mit Verweis auf BVerwG, Urt. v. 08.05.1958 - I C 181.57 -, juris Rn. 7 f. und Urt. v. 19.01.1977 - IV C 31.75 -, juris Ls.; vgl. auch OVG NRW, Urt. v. 18.03.1965 - 65 VII A 753/64 -, NJW 1965, 1499; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 20.02.1980 - III 1333/79 -, juris Rn. 14 und Beschl. v. 12.03.1996 - 1 S 2856/95 -, juris Rn. 17; VG München, Urt. v. 05.06.2008 - M 11 K 08.665 -, juris Rn. 31; Sadler/Tillmanns, VwVG/VwZG, 10. Aufl. 2020, § 13 Rn. 6 und § 15 Rn. 73; Troidl, in: Engelhardt/App/Schlatmann, 11. Aufl. 2017, § 15 VwVG Rn. 9; offenlassend OVG Berlin-Brbg., Beschl. v. 16.05.2012 - OVG 2 S 4.12 -, juris Rn. 3; a.A. Pietzner/Möller, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 38. EL Januar 2020, § 167 Rn. 62, Fn. 155 und OVG NRW, Beschl. v. 20.01.2012 - 4 B 1425711 -, juris Rn. 2 ff. mit Verweis auf BVerwG, Urt. v. 16.12.2004 - 1 C 30.03 -, juris Ls. 2, Rn. 15).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.2020 - 15 B 1555/19

    Darstellen eines (noch unbeschiedenen) Wiederaufgreifensantrags als

    Er bezieht sich auf die dem Verwaltungsakt zugrunde liegende materielle Rechtslage und nicht auf dessen Vollziehbarkeit, vgl. hierzu Bay. VGH, Beschluss vom 7. November 2018 - 9 ZB 15.943 -, juris Rn. 21; VG Berlin, Beschluss vom 4. Juli 2018 - 19 L 73.18 -, juris Rn. 6; siehe außerdem BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 2004 - 1 C 30.03 -, juris Rn. 15, auf die es für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit einer Zwangsgeldandrohung indes allein ankommt.
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