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   VG Berlin, 08.01.2020 - 38 L 106.20 V   

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VG Berlin, 08.01.2020 - 38 L 106.20 V (https://dejure.org/2020,206)
VG Berlin, Entscheidung vom 08.01.2020 - 38 L 106.20 V (https://dejure.org/2020,206)
VG Berlin, Entscheidung vom 08. Januar 2020 - 38 L 106.20 V (https://dejure.org/2020,206)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.06.2019 - 3 M 125.19

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage nach dem Erlöschen des Nachzugsanspruchs der

    Auszug aus VG Berlin, 08.01.2020 - 38 L 106.20
    Grundvoraussetzung für diese Anspruchsgrundlage ist nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer die Einreise des Elternteils bzw. der Eltern bis zum 18. Geburtstag des subsidiär schutzberechtigten Kindes (VG Berlin, Urteile der Kammer vom 29. März 2019 - VG 38 K 27.18 V -, Asylmagazin 2019, 260, juris Rn. 17ff., vom 3. April 2019 - VG 38 K 26.18 V -, juris Rn. 18ff., und vom 29. August 2019 - VG 38 K 57.19 V -, juris Rn. 16ff., offen OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2019 - OVG 3 M 125.19 -, juris Rn. 5).

    Im Klageverfahren wird auch zu klären sein, ob die dieser Entscheidung zugrunde liegende Prämisse, dass es sich bei § 36a Abs. 1 S. 2 AufenthG nicht um eine reine Befugnisnorm, sondern um eine Ermessensregelung handelt, zutrifft (dazu VG Berlin, Beschluss vom 7. Mai 2019 - VG 38 L 44.19 V -, S. 3; Thym, NVwZ 2018, 1340 [1347]; sich in einem obiter dictum für eine Ermessensregelung aussprechend OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2019 - OVG 3 M 125.19 -, juris Rn. 5; VG Berlin, Urteil vom 26. August 2019 - VG 38 K 18.19 V -, juris Rn. 21).

  • VG Berlin, 26.08.2019 - 38 K 18.19
    Auszug aus VG Berlin, 08.01.2020 - 38 L 106.20
    Angesichts dessen und vor dem Hintergrund, dass eine bloße Verpflichtung der Antragsgegnerin und Beigeladenen zur fehlerfreien Entscheidung über den Visumsantrag der Antragsteller (nach Rechtsauffassung der Kammer) wegen der baldigen Volljährigkeit ihres Sohnes leerlaufen würde (dazu bereits Urteil der Kammer vom 26. August 2019 - VG 38 K 18.19 V -, juris Rn. 21), war aufgrund der Umstände des Einzelfalles die Antragsgegnerin unter Ersetzung der Zustimmung des Beigeladenen zur vorläufigen Erteilung des Visums zu verpflichten.

    Im Klageverfahren wird auch zu klären sein, ob die dieser Entscheidung zugrunde liegende Prämisse, dass es sich bei § 36a Abs. 1 S. 2 AufenthG nicht um eine reine Befugnisnorm, sondern um eine Ermessensregelung handelt, zutrifft (dazu VG Berlin, Beschluss vom 7. Mai 2019 - VG 38 L 44.19 V -, S. 3; Thym, NVwZ 2018, 1340 [1347]; sich in einem obiter dictum für eine Ermessensregelung aussprechend OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2019 - OVG 3 M 125.19 -, juris Rn. 5; VG Berlin, Urteil vom 26. August 2019 - VG 38 K 18.19 V -, juris Rn. 21).

  • VG Berlin, 26.11.2019 - 38 L 442.19
    Auszug aus VG Berlin, 08.01.2020 - 38 L 106.20
    Vor diesem Hintergrund hat die Ausländerbehörde organisationsintern sicherzustellen, dass derartige Anträge bevorzugt und äußerst zügig bearbeitet werden (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 26. November 2019 - VG 38 L 442.19 V -, juris Rn. 4; dem sich anschließend Zeitler, in: HTK-AuslR, § 36a Abs. 1 AufenthG, Stand: 12/2019 Nr. 3).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.07.2019 - 3 M 47.18

    Beschwerde gegen die erstinstanzliche Versagung von Prozesskostenhilfe:

    Auszug aus VG Berlin, 08.01.2020 - 38 L 106.20
    Eine Ersetzung einer verweigerten Zustimmung ist nur dem Gericht möglich (zur Wirkung der gerichtlichen Entscheidung OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. Juli 2019 - OVG 3 M 47.18 -, juris Rn. 4 m.w.N.).
  • BVerfG, 06.02.2013 - 1 BvR 2366/12

    Anforderungen der Rechtsschutzgarantie (Art 19 Abs 4 S 1 GG) an Gewährung

    Auszug aus VG Berlin, 08.01.2020 - 38 L 106.20
    Hierbei ist dem Gewicht der in Frage stehenden und gegebenenfalls miteinander abzuwägenden Grundrechte Rechnung zu tragen, um eine etwaige Verletzung von Grundrechten nach Möglichkeit zu verhindern (dazu und zum folgenden BVerfG, Beschluss vom 6. Februar 2013 - 1 BvR 2366/12 -, juris Rn. 2f.).
  • VG Berlin, 29.03.2019 - 38 K 27.18

    Visum; Voraussetzungen für Elternnachzug zu subsidiär schutzberechtigtem Kind;

    Auszug aus VG Berlin, 08.01.2020 - 38 L 106.20
    Grundvoraussetzung für diese Anspruchsgrundlage ist nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer die Einreise des Elternteils bzw. der Eltern bis zum 18. Geburtstag des subsidiär schutzberechtigten Kindes (VG Berlin, Urteile der Kammer vom 29. März 2019 - VG 38 K 27.18 V -, Asylmagazin 2019, 260, juris Rn. 17ff., vom 3. April 2019 - VG 38 K 26.18 V -, juris Rn. 18ff., und vom 29. August 2019 - VG 38 K 57.19 V -, juris Rn. 16ff., offen OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2019 - OVG 3 M 125.19 -, juris Rn. 5).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.02.2019 - 3 S 101.18

    Vorläufige Visumerteilung zur Ausübung einer Beschäftigung als Spezialitätenkoch

    Auszug aus VG Berlin, 08.01.2020 - 38 L 106.20
    Die Streitwertfestsetzung beruht auf § 52 Abs. 1 und 2, § 53 Abs. 2 Nr. 1 GKG (vgl. zum Ansatz des halben Auffangstreitwerts pro begehrtem Visum OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 3 S 101.18 -, juris Rn. 9 m.w.N.).
  • BVerwG, 18.04.2013 - 10 C 9.12

    Elternnachzug; einstweilige Anordnung; Familienzusammenführung; Flüchtling;

    Auszug aus VG Berlin, 08.01.2020 - 38 L 106.20
    Wenn allerdings beide Elternteile im zeitlichen Zusammenhang ein Visum beantragen, steht beiden der Nachzugsanspruch zu (vgl. BVerwG, Urteil vom 18. April 2013 - BVerwG 10 C 9.12 -, BVerwGE 146, 189, juris Rn. 13).
  • VG Berlin, 26.08.2019 - 38 K 57.19
    Auszug aus VG Berlin, 08.01.2020 - 38 L 106.20
    Grundvoraussetzung für diese Anspruchsgrundlage ist nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer die Einreise des Elternteils bzw. der Eltern bis zum 18. Geburtstag des subsidiär schutzberechtigten Kindes (VG Berlin, Urteile der Kammer vom 29. März 2019 - VG 38 K 27.18 V -, Asylmagazin 2019, 260, juris Rn. 17ff., vom 3. April 2019 - VG 38 K 26.18 V -, juris Rn. 18ff., und vom 29. August 2019 - VG 38 K 57.19 V -, juris Rn. 16ff., offen OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2019 - OVG 3 M 125.19 -, juris Rn. 5).
  • VG Berlin, 03.04.2019 - 38 K 26.18

    Subsidiär schutzberechtigte Kindern: Kein Recht auf Familie bei Volljährigkeit

    Auszug aus VG Berlin, 08.01.2020 - 38 L 106.20
    Grundvoraussetzung für diese Anspruchsgrundlage ist nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer die Einreise des Elternteils bzw. der Eltern bis zum 18. Geburtstag des subsidiär schutzberechtigten Kindes (VG Berlin, Urteile der Kammer vom 29. März 2019 - VG 38 K 27.18 V -, Asylmagazin 2019, 260, juris Rn. 17ff., vom 3. April 2019 - VG 38 K 26.18 V -, juris Rn. 18ff., und vom 29. August 2019 - VG 38 K 57.19 V -, juris Rn. 16ff., offen OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2019 - OVG 3 M 125.19 -, juris Rn. 5).
  • VG Berlin, 21.01.2020 - 38 K 429.19

    Subsidiär schutzbedürftiges Kind - Familiennachzug - Eintritt der Volljährigkeit

    Auch für den Fall, dass dies nicht geschieht, kann die (vorläufige) Verpflichtung zur Erteilung eines entsprechenden Visums im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes erreicht werden (etwa VG Berlin, Beschlüsse vom 8. Januar 2020 - VG 38 L 106/20 V -, juris; und vom 16. Januar 2020 - VG 38 L 502.19 V - zur Veröffentlichung in juris vorgesehen).
  • VG Berlin, 16.01.2020 - 38 L 502.19
    Diese Überlegung im Rahmen von § 36 Abs. 1 AufenthG ist auf § 36a Abs. 1 S. 2 AufenthG übertragbar (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 8. Januar 2020 - VG 38 L 106.20 V -, zur Veröffentlichung in juris vorgesehen; Zeitler, HTK-AuslR, Werksstand 01/2020: § 36a Abs. 1 Nr. 3).

    Sowohl in den Fällen, in denen die zuständige Auslandsvertretung oder Ausländerbehörde etwa durch eine verzögerte Bearbeitung der Anträge dazu beiträgt, dass das Visum nicht rechtzeitig vor Eintritt der Volljährigkeit erteilt werden kann (siehe dazu etwa VG Berlin, Beschluss vom 8. Januar 2020 - VG 38 L 106/20 V -, zur Veröffentlichung in juris vorgesehen), als auch in Fällen, in denen die inhaltliche Auseinandersetzung eines Beteiligten auch unter Berücksichtigung eines eventuellen Spielraums offensichtlich rechtswidrig ist, kommt eine vorläufige Verpflichtung in Betracht.

  • VG Berlin, 07.01.2022 - 38 K 380.21
    Diese gesetzliche Zielvorgabe, an der sich die Ausfüllung von sämtlichen Ermessenstatbeständen zu orientieren hat (Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Aufenthaltsgesetz vom 26.Oktober 2009, Nr. 1.1.1.; siehe auch BT-Drs. 15/420, S. 68), gilt grundsätzlich auch für die Ermessensbetätigung nach § 36a Abs. 1 AufenthG (offen noch VG Berlin, Beschluss vom 8. Januar 2020 - VG 38 L 106/20 V -, juris Rn. 19; a.A. wohl Eichhorn, in: Huber/Mantel, AufenthG/AsylG, 3. Aufl. 2021, § 36a AufenthG Rn. 19), zumal die Regelung des § 36a AufenthG ausdrücklich unter "Berücksichtigung der Aufnahme- und Integrationssysteme der Bundesrepublik Deutschland" geschaffen wurde (BT-Drs. 19/2438, S. 3).
  • VG Berlin, 31.08.2022 - 38 K 291.20

    Elternnachzug zu einem minderjährigen subsidiär Schutzberechtigten: Maßgeblicher

    Denn den Betroffenen steht grundsätzlich die Möglichkeit offen, während der Minderjährigkeit des Kindes ihr Nachzugsbegehren mithilfe einer einstweiligen Anordnung nach § 123 VwGO rechtzeitig vor Erreichen der Volljährigkeit durchzusetzen (ausführlich und m.w.N. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22. September 2020 - OVG 3 B 38.19 -, juris Rn. 27; VG Berlin, Urteil vom 21. Januar 2020 - VG 38 K 429.19 V -, Asylmagazin 2020, 239, juris Rn. 29; sowie insbesondere VG Berlin, Beschlüsse vom 26. November 2019 - VG 38 L 442.19 V -, vom 27. Dezember 2019 - VG 38 K 375.19 V -, vom 8. Januar 2020 - VG 38 L 106/20 V -, und vom 16. Januar 2020 - VG 38 L 502.19 V - alle juris; sowie Beschluss vom 20. Dezember 2021 - VG 38 L 852/21 V -).
  • VG Berlin, 21.01.2020 - 38 K 51.19
    Auch für den Fall, dass dies nicht geschieht, kann die (vorläufige) Verpflichtung zur Erteilung eines entsprechenden Visums im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes erreicht werden (etwa VG Berlin, Beschlüsse vom 8. Januar 2020 - VG 38 L 106/20 V -, juris; und vom 16. Januar 2020 - VG 38 L 502.19 V - zur Veröffentlichung in juris vorgesehen).
  • VG Berlin, 17.02.2020 - 38 K 69.19
    Dies betrifft vorliegend nicht nur die Frage, ob die Ausländerbehörde der Beigeladenen zu 1.) die Zustimmung zur Visumerteilung deswegen verweigern durfte, weil dem Kläger und seiner Ehefrau, der Beigeladenen zu 2.), die Führung der ehelichen Lebensgemeinschaft in der Türkei zumutbar sei, sondern auch allgemeine Frage zur Funktionsweise des § 36a Abs. 1 S. 2 AufenthG (dazu VG Berlin, Beschlüsse vom 18. Dezember 2019 - VG 38 L 474.19 V -, juris Rn. 21, und vom 8. Januar 2020 - VG 38 L 106/20 V -, juris Rn. 23).
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