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   VG Berlin, 08.06.2020 - 32 K 112.17 A   

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VG Berlin, 08.06.2020 - 32 K 112.17 A (https://dejure.org/2020,20703)
VG Berlin, Entscheidung vom 08.06.2020 - 32 K 112.17 A (https://dejure.org/2020,20703)
VG Berlin, Entscheidung vom 08. Juni 2020 - 32 K 112.17 A (https://dejure.org/2020,20703)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (45)

  • EuGH, 26.02.2015 - C-472/13

    Der Gerichtshof stellt klar, unter welchen Voraussetzungen einem Deserteur aus

    Auszug aus VG Berlin, 08.06.2020 - 32 K 112.17
    Denn sie entspringt dem legitimen Recht eines jeden Staates, eine Streitkraft zu unterhalten und seine Staatsangehörigen zum Wehrdienst in dieser Streitkraft heranzuziehen (vgl. EuGH, Urteil vom 26. Februar 2015 - C-472/13 - juris Rn. 50; BayVGH, Urteil vom 24. März 2000 - 9 B 96.35177 - juris Rn. 39).

    In diesem Sinne geht auch der EuGH davon aus, dass Art. 9 Abs. 2 Buchst. e der Richtlinie 2011/95/EU die Einstufung einer Strafverfolgung oder Bestrafung als "Verfolgungshandlung" betrifft, und trennt davon die in Art. 10 der Richtlinie 2011/95/EU angeführten Verfolgungsgründe (vgl. BVerwG ebd. unter Berufung auf EuGH, Urteil vom 26. Februar 2015 - C-472/13 - Shepherd - juris Rn. 31).

    26. Februar 2015 - C-472/13 - juris Rn. 36 ff., 38; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. März 2018 - 3 B 28.17 - juris Rn. 49; VG Berlin, Urteil vom 31. Oktober 2019 - VG 39 K 61.19 A - juris Rn. 29; VG Berlin Urteil vom 10. Februar 2020 - VG 12 K 770.16 A - juris Rn. 30).

  • VG Berlin, 31.10.2019 - 39 K 61.19

    Ukraine, Wehrdienstverweigerung, Wehrdienstentziehung, Gewissensentscheidung,

    Auszug aus VG Berlin, 08.06.2020 - 32 K 112.17
    Die Heranziehung zum Wehrdienst stellt nur dann eine Verfolgungshandlung dar, wenn sie zielgerichtet gegenüber bestimmten Personen eingesetzt wird, die dadurch gerade wegen ihrer Religion, ihrer politischen Überzeugung oder eines sonstigen flüchtlingsrechtlich relevanten persönlichen Merkmals getroffen werden sollen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. September 1999 - 9 B 7/99 - juris Rn.3; VG Berlin, Urteil vom 31. Oktober 2019 - VG 39 K 61.19 A - juris Rn. 21).

    Eine mögliche Verletzung des in Art. 9 EMRK garantierten Rechts auf Gewissensfreiheit setzt die Glaubhaftmachung einer echten und aufrichtigen Gewissensentscheidung gegen den Wehr- oder Kriegsdienst voraus (vgl. insoweit VG Berlin, Urteil vom 31. Oktober 2019 - VG 39 K 61.19 A - juris Rn. 27; vgl. VGH München, Urteil vom 24. August 2017 - 11 B 17.30392 - juris Rn. 15).

    26. Februar 2015 - C-472/13 - juris Rn. 36 ff., 38; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. März 2018 - 3 B 28.17 - juris Rn. 49; VG Berlin, Urteil vom 31. Oktober 2019 - VG 39 K 61.19 A - juris Rn. 29; VG Berlin Urteil vom 10. Februar 2020 - VG 12 K 770.16 A - juris Rn. 30).

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

    Auszug aus VG Berlin, 08.06.2020 - 32 K 112.17
    Der der Prognose zugrunde zu legende Maßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit bleibt auch dann unverändert, wenn der Antragsteller bereits Vorverfolgung erlitten hat (vgl. EuGH, Urteil vom 2. März 2010 - Rs. C-175/08 u.a. -, Abdulla, zum Widerruf der Flüchtlingsanerkennung, juris Rn. 84 ff.; BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 5/09 - juris Rn. 22; VG Berlin, Urteil vom 15. November 2017 - VG 9 K 655.16 A - juris).

    Die Vorschrift misst den in der Vergangenheit liegenden Umständen Beweiskraft für ihre Wiederholung in der Zukunft bei (vgl. BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 5/09 - a.a.O., Rn. 21; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22. November 2017 - OVG 3 B 12.17 - juris Rn. 18).

    Hierfür ist jedoch erforderlich, dass stichhaltige Gründe die Wiederholungsträchtigkeit solcher Verfolgungen beziehungsweise des Eintritts eines solchen Schadens entkräften (vgl. VGH Baden-Württemberg, ebd.; BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 5.09 - juris Rn. 20 ff.).

  • VGH Bayern, 30.01.2020 - 20 B 19.32952

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

    Auszug aus VG Berlin, 08.06.2020 - 32 K 112.17
    Vor diesem Hintergrund ist der Einschätzung des Bundesverwaltungsgerichts zu folgen, dass es entgegen der vom Verwaltungsgericht Hannover in einem Vorlagebeschluss vom 7. März 2019 vertretenen Auffassung (vgl. VG Hannover, EuGH-Vorlage vom 7. März 2019 - 4 A 3526/17 - juris) keiner (weiteren) Klärung durch den EuGH für die vorliegende Fallkonstellation bedarf (vgl. BVerwG, ebd.; vgl. auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 16. Januar 2020 - 2 LB 731/19 - juris Rn. 67 ff., das die richtige Anwendung des Art. 9 Abs. 3 RL 2011/95/EU für derart offenkundig hält, dass für einen vernünftigen Zweifel keinerlei Raum bleibe, also ein "acte clair" vorliege; in diesem Sinne ebenso BayVGH, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 20 B 19.32952 - juris Rn. 37 ff.; vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 13. März 2020 - 14 A 2778/17.A - juris Rn. 49 ff.; VG Berlin, Urteil vom 20. November 2019 - VG 8 K 906.16 A - juris Rn. 25; VG Berlin, Urteil vom 10. Februar 2020 - 12 K 770.16 A - juris Rn. 30).

    Jedoch schließt sich die erkennende Kammer den Ausführungen des Bayerischen VGH sowie des OVG Lüneburg an, die jeweils unter Berufung auf die Entscheidung des EuGH im Fall Shepherd davon ausgehen, es müsse plausibel erscheinen, dass der Betroffene entweder als Mitglied der Kampftruppen selbst Kriegsverbrechen im Sinne von § 3 Abs. 2 AsylG begehen oder er sich bei der Ausübung anderer, etwa logistischer oder unterstützender Funktionen in hinreichend unmittelbarer Weise an solchen Verbrechen beteiligen müsste (vgl. BayVGH, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 20 B 19.32952 - juris Rn. 33, und OVG Lüneburg, Beschluss vom 16. Januar 2020 - 2 LB 731/19 - juris Rn. 67 ff., jeweils unter Berufung auf EuGH, Urteil vom.

  • OVG Niedersachsen, 16.01.2020 - 2 LB 731/19

    Asyl; Asylantragstellung; Auslandsaufenthalt; Flüchtling; Flüchtlingseigenschaft;

    Auszug aus VG Berlin, 08.06.2020 - 32 K 112.17
    Vor diesem Hintergrund ist der Einschätzung des Bundesverwaltungsgerichts zu folgen, dass es entgegen der vom Verwaltungsgericht Hannover in einem Vorlagebeschluss vom 7. März 2019 vertretenen Auffassung (vgl. VG Hannover, EuGH-Vorlage vom 7. März 2019 - 4 A 3526/17 - juris) keiner (weiteren) Klärung durch den EuGH für die vorliegende Fallkonstellation bedarf (vgl. BVerwG, ebd.; vgl. auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 16. Januar 2020 - 2 LB 731/19 - juris Rn. 67 ff., das die richtige Anwendung des Art. 9 Abs. 3 RL 2011/95/EU für derart offenkundig hält, dass für einen vernünftigen Zweifel keinerlei Raum bleibe, also ein "acte clair" vorliege; in diesem Sinne ebenso BayVGH, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 20 B 19.32952 - juris Rn. 37 ff.; vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 13. März 2020 - 14 A 2778/17.A - juris Rn. 49 ff.; VG Berlin, Urteil vom 20. November 2019 - VG 8 K 906.16 A - juris Rn. 25; VG Berlin, Urteil vom 10. Februar 2020 - 12 K 770.16 A - juris Rn. 30).

    Jedoch schließt sich die erkennende Kammer den Ausführungen des Bayerischen VGH sowie des OVG Lüneburg an, die jeweils unter Berufung auf die Entscheidung des EuGH im Fall Shepherd davon ausgehen, es müsse plausibel erscheinen, dass der Betroffene entweder als Mitglied der Kampftruppen selbst Kriegsverbrechen im Sinne von § 3 Abs. 2 AsylG begehen oder er sich bei der Ausübung anderer, etwa logistischer oder unterstützender Funktionen in hinreichend unmittelbarer Weise an solchen Verbrechen beteiligen müsste (vgl. BayVGH, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 20 B 19.32952 - juris Rn. 33, und OVG Lüneburg, Beschluss vom 16. Januar 2020 - 2 LB 731/19 - juris Rn. 67 ff., jeweils unter Berufung auf EuGH, Urteil vom.

  • VG Berlin, 10.02.2020 - 12 K 770.16
    Auszug aus VG Berlin, 08.06.2020 - 32 K 112.17
    Vor diesem Hintergrund ist der Einschätzung des Bundesverwaltungsgerichts zu folgen, dass es entgegen der vom Verwaltungsgericht Hannover in einem Vorlagebeschluss vom 7. März 2019 vertretenen Auffassung (vgl. VG Hannover, EuGH-Vorlage vom 7. März 2019 - 4 A 3526/17 - juris) keiner (weiteren) Klärung durch den EuGH für die vorliegende Fallkonstellation bedarf (vgl. BVerwG, ebd.; vgl. auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 16. Januar 2020 - 2 LB 731/19 - juris Rn. 67 ff., das die richtige Anwendung des Art. 9 Abs. 3 RL 2011/95/EU für derart offenkundig hält, dass für einen vernünftigen Zweifel keinerlei Raum bleibe, also ein "acte clair" vorliege; in diesem Sinne ebenso BayVGH, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 20 B 19.32952 - juris Rn. 37 ff.; vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 13. März 2020 - 14 A 2778/17.A - juris Rn. 49 ff.; VG Berlin, Urteil vom 20. November 2019 - VG 8 K 906.16 A - juris Rn. 25; VG Berlin, Urteil vom 10. Februar 2020 - 12 K 770.16 A - juris Rn. 30).

    26. Februar 2015 - C-472/13 - juris Rn. 36 ff., 38; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. März 2018 - 3 B 28.17 - juris Rn. 49; VG Berlin, Urteil vom 31. Oktober 2019 - VG 39 K 61.19 A - juris Rn. 29; VG Berlin Urteil vom 10. Februar 2020 - VG 12 K 770.16 A - juris Rn. 30).

  • BVerwG, 10.09.1999 - 9 B 7.99

    Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision - Zur Frage der politischen

    Auszug aus VG Berlin, 08.06.2020 - 32 K 112.17
    Die Heranziehung zum Wehrdienst stellt nur dann eine Verfolgungshandlung dar, wenn sie zielgerichtet gegenüber bestimmten Personen eingesetzt wird, die dadurch gerade wegen ihrer Religion, ihrer politischen Überzeugung oder eines sonstigen flüchtlingsrechtlich relevanten persönlichen Merkmals getroffen werden sollen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. September 1999 - 9 B 7/99 - juris Rn.3; VG Berlin, Urteil vom 31. Oktober 2019 - VG 39 K 61.19 A - juris Rn. 21).
  • BVerwG, 17.09.2018 - 1 B 45.18

    Anforderungen an die Darlegung einer grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache im

    Auszug aus VG Berlin, 08.06.2020 - 32 K 112.17
    Eine bestimmte soziale Gruppe kann zudem nicht allein dadurch begründet werden, dass eine Mehr- oder Vielzahl von Personen in vergleichbarer Weise von etwa als Verfolgungshandlung im Sinne des § 3a Abs. 1 oder 2 AsylG zu qualifizierenden Maßnahmen betroffen wird; nach seinem insoweit eindeutigen Wortlaut greift auch § 3b Abs. 2 AsylG erst bei der zugeschriebenen Zugehörigkeit zu einem der im jeweiligen Absatz 1 genannten Verfolgungsgründe, nicht für die Konstitution der "sozialen Gruppe" selbst (vgl. für alles Vorstehende BVerwG, Beschluss vom 17. September 2018 - 1 B 45/18 - juris Rn. 9 f.; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. März 2019 - 2 LB 284/19 - juris Rn. 61).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.03.2020 - 14 A 2778/17

    Kein Familienasyl für die Eltern bei zwischenzeitlicher Volljährigkeit des Sohnes

    Auszug aus VG Berlin, 08.06.2020 - 32 K 112.17
    Vor diesem Hintergrund ist der Einschätzung des Bundesverwaltungsgerichts zu folgen, dass es entgegen der vom Verwaltungsgericht Hannover in einem Vorlagebeschluss vom 7. März 2019 vertretenen Auffassung (vgl. VG Hannover, EuGH-Vorlage vom 7. März 2019 - 4 A 3526/17 - juris) keiner (weiteren) Klärung durch den EuGH für die vorliegende Fallkonstellation bedarf (vgl. BVerwG, ebd.; vgl. auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 16. Januar 2020 - 2 LB 731/19 - juris Rn. 67 ff., das die richtige Anwendung des Art. 9 Abs. 3 RL 2011/95/EU für derart offenkundig hält, dass für einen vernünftigen Zweifel keinerlei Raum bleibe, also ein "acte clair" vorliege; in diesem Sinne ebenso BayVGH, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 20 B 19.32952 - juris Rn. 37 ff.; vgl. auch OVG NRW, Urteil vom 13. März 2020 - 14 A 2778/17.A - juris Rn. 49 ff.; VG Berlin, Urteil vom 20. November 2019 - VG 8 K 906.16 A - juris Rn. 25; VG Berlin, Urteil vom 10. Februar 2020 - 12 K 770.16 A - juris Rn. 30).
  • VG Hannover, 28.06.2018 - 15 A 2670/17

    Drusen; Flüchtlingseigenschaft; Syrien; Wehrpflicht

    Auszug aus VG Berlin, 08.06.2020 - 32 K 112.17
    In der erstinstanzlichen verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung wird zwar bei der Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft im Zusammenhang mit der in § 3a Abs. 2 Nr. 5 AsylG genannten Verfolgungshandlung in Bezug auf Syrien die Auffassung vertreten, es könne für jeden Militärangehörigen eine Begehung oder hinreichend unmittelbare Unterstützung von Kriegsverbrechen angenommen werden, was insbesondere mit Darlegungs- und Beweisschwierigkeiten bei neu in die Armee eintretenden Wehrpflichtigen begründet wird (vgl. VG Hannover, Urteil vom 28. Juni 2018 - 15 A 2670/17 - juris Rn. 38; VG Göttingen, Urteil vom 23. Mai 2018 - 3 A 719/17 - juris, Entscheidungsabdruck S. 9).
  • EGMR, 28.06.2011 - 8319/07

    SUFI AND ELMI v. THE UNITED KINGDOM

  • BVerwG, 24.06.2008 - 10 C 43.07

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

  • VGH Bayern, 24.03.2000 - 9 B 96.35177
  • BVerwG, 24.05.2000 - 9 C 34.99

    Abschiebungsverbot aus Europäischer Menschenrechtskonvention; Religionsfreiheit

  • VG Berlin, 12.03.2020 - 35 K 117.18

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft, Anerkennung als Asylberechtigten und

  • EGMR, 21.01.2011 - 30696/09

    Belgische Behörden hätten Asylbewerber nicht nach Griechenland abschieben dürfen

  • BVerwG, 04.07.2019 - 1 C 31.18

    (materielle) Beweislast; Beweiserleichterung; Entziehung; Flüchtlingseigenschaft;

  • OVG Saarland, 26.11.2019 - 1 A 3/18

    Übernahme eines Hochschullehrers in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit

  • OVG Niedersachsen, 11.03.2019 - 2 LB 284/19

    Bestimmte soziale Gruppe; Flüchtling; Flüchtlingsanerkennung;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2018 - 3 B 28.17

    Unverfolgt ausgereister Syrer aus Homs im wehrdienstfähigen Alter;

  • VGH Bayern, 24.08.2017 - 11 B 17.30392

    Einberufung zum Militärdienst als Reservist

  • VGH Baden-Württemberg, 27.03.2019 - A 4 S 335/19

    Subsidiärer Schutz für wehrdienstflüchtige Männer aus Syrien

  • BVerwG, 04.07.2019 - 1 C 33.18

    Klage auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft eines syrischen

  • VG Bayreuth, 25.04.2018 - B 5 K 16.31862

    Keine Verfolgung in der Ukraine wegen Mobilisierungs- und Wehrdienstentziehung -

  • BVerwG, 22.05.2019 - 1 C 10.18

    Asylantragstellung; Flüchtling; Gefahrendichte; Gerichtetheit, beachtliche

  • BVerwG, 12.07.2001 - 1 C 2.01

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernisse; Abschiebestopp wegen allgemeiner

  • BVerwG, 13.02.2019 - 1 B 2.19

    Kriterien einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung i.S. des § 60 Abs.

  • VG Hannover, 07.03.2019 - 4 A 3526/17
  • VG Berlin, 20.11.2019 - 8 K 906.16

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft - Wehrdienstentziehung

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 16.08.2000 - 2 L 40/99
  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.03.2018 - 3 B 23.17

    Keine Flüchtlingseigenschaft für syrische Männer allein wegen

  • BVerwG, 29.09.2011 - 10 C 24.10

    Widerruf; Widerrufsfrist; Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; unionsrechtlich

  • VG Göttingen, 23.05.2018 - 3 A 719/17
  • RG, 05.03.1921 - I 123/20

    Verzug des Verkäufers; Hauptleistung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.11.2017 - 3 B 12.17

    Flüchtlingsschutzverfahren Syrien; illegale Ausreise; Asylantrag; Aufenthalt im

  • VG Berlin, 15.11.2017 - 9 K 655.16

    Zuerkennung internationalen Schutzes bzw. Feststellung eines Abschiebungsverbots

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.12.2016 - 1 A 10922/16

    Keine generelle Flüchtlingseigenschaft für Syrer

  • BVerwG, 22.03.1983 - 9 C 68.81

    Vereinbarkeit der Zuständigkeitsreglung der Verwaltungsgerichte in Asylsachen mit

  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

  • VGH Bayern, 14.07.2011 - 14 ZB 11.30229

    Grundsätzliche Bedeutung nicht in der erforderlichen Weise dargelegt

  • EuGH, 02.03.2010 - C-175/08

    Eine Person kann ihre Flüchtlingseigenschaft verlieren, wenn die Umstände,

  • BVerwG, 09.05.1983 - 9 B 10466.81

    Anwendbarkeit der Rechtshilfeordnung für Zivilsachen im Verwaltungsprozess bei

  • BVerwG, 21.07.1989 - 9 B 239.89

    Nicht widerspruchsfreier Antrag des Asylbewerbers - Asylbewerber - Andere

  • BVerwG, 26.10.1989 - 9 B 405.89

    Klageabweisung ohne Beweisaufnahme - Aufklärungspflicht - Beweisantrag -

  • OVG Saarland, 30.11.2017 - 2 A 236/17
  • VG Berlin, 15.03.2021 - 32 K 274.17

    Ägypten: politische Verfolgung wegen Mitgliedschaft in Freiheits- und

    den Kläger in Ägypten über die Ahndung der Nichterfüllung seiner staatsbürgerlichen Pflicht hinaus aus asylrelevanten Gründen treffen würde (vgl. insoweit ausführlich VG Berlin, Kämmerurteile vom 8. Juni 2020 - VG 32 K 112.17 A und VG^32 K 272.17 A - j u r i s Rn. 61 ff. und Rn. 64 ff. m.w.N.).

    Dies zu grunde gelegt, gibt es eine bestimmte soziale Gruppe der Wehrdienstentzieher in Ägypten nicht (vgl. ausführlich VG Berlin, Kammerurteile vom 8. Juni 2020 - VG 32 K 112.17 A und VG 32 K 272.17 A - j u r i s Rn. 70 ff. und Rn. 67 ff. m.w.N.

    Die erkennende Kammer hält eine plausible Darlegung für erforderlich, dass der Betroffene entweder als Mitglied der Kampftruppen selbst Kriegsverbrechen im Sinne von § 3 Abs. 2 AsylG begehen oder er sich bei der Ausübung anderer, etwa logistlscher oder unterstützender Funk tionen in hinreichend unmittelbarer Weise an solchen Verbrechen beteiligen müsste (vgl. BayVGH, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 20 B 19.32952 - j u r i s Rn. 33 und OVG Lüneburg, Beschluss vom 16. Januar 2020 - 2 LB 731/19 - juris Rn. 67 ff.; vgl. zum Meinungsstand ausführlich VG Berlin, Kammerurteile vom 8. Juni 2020 - VG 32 K 112.17 A und VG 32 K 272.17 A - juris).

    Dagegen wird auch hier zumeist unterschieden zwischen Personen im wehrfähigen Alter und Personen, die älter als 30 Jahre alt sind (vgl. ausführlich VG Berlin, Kammerurteil vom 8. Juni 2020 - VG 32 K 112.17 A - juris Rn. 87 ff. unter Bezugnahme auf "Country Information Re port - Egypt" des DFAT vom 17. Juni 2019, S. 34; United Kingdom, Home Office, Mi litary Service, a.a.O., S. 9, 20 f.; IRB, Auskunft vom 17. August 2018, S. 2 f.; IRB, Auskunft vom 20. Juli 2018, S. 6 f.).

  • VG Berlin, 14.04.2022 - 32 K 694.17

    Ägypten: keine Flüchtlingseigenschaft wegen Wehrdienstentziehung

    Aus den in das Verfahren eingeführten Erkenntnisquellen ergibt sich jedoch nicht, dass eine etwaige Strafverfolgung oder Bestrafung wegen Wehrdienstentziehung den Kläger in Ägypten über die Ahndung der Nichterfüllung seiner staatsbürgerlichen Pflicht hinaus (auch) wegen einer politischen Haltung treffen würden (vgl. insoweit ausführlich die in das Verfahren eingeführten Urteile des VG Berlin vom 8. Juni 2020 - VG 32 K 112.17 A und VG 32 K 272.17 A - juris Rn. 61 ff. und Rn. 64 ff. m.w.N.).

    Dagegen wird auch hier zumeist unterschieden zwischen Personen im wehrfähigen Alter und Personen, die älter als 30 Jahre alt sind (vgl. ausführlich VG Berlin, Kammerurteil vom 8. Juni 2020 - VG 32 K 112.17 A - juris Rn. 87 ff. unter Bezugnahme auf "Country Information Report - Egypt" des DFAT vom 17. Juni 2019, S. 34; United Kingdom, Home Office, Military Service, a.a.O., S. 9, 20 f.; IRB, Auskunft vom 17. August 2018, S. 2 f.; IRB, Auskunft vom 20. Juli 2018, S. 6 f.).

  • VG Regensburg, 02.12.2021 - RO 1 K 17.33188

    Flüchtlingsschutz wegen Unterstützung der Muslimbruderschaft in Ägypten

    Überdies breitet sich die Pandemie länder-und kontinentübergreifend aus, sodass ein auf Ägypten bezogenes Abschiebungsverbot keinen Schutz vor einer Infektion böte, da das Infektionsrisiko weltweit und damit auch in Deutschland besteht (so auch VG Berlin, U.v. 8.6.2020 - 32 K 112.17 A - juris Rn. 107).
  • VG Berlin, 24.02.2022 - 32 K 354.17

    Ägypten: Apostasie unglaubhaft; Interner Schutz; Grundversorgung und

    Umständen des Wehrdienstes in Ägypten ausführlich VG Berlin, Kammerurteil vom 8. Juni 2020 - VG 32 K 112.17 A - juris).
  • VG Regensburg, 15.12.2021 - RN 1 K 19.31637

    Keine Abschiebungsverbote hinsichtlich Tunesien (Einzelfall)

    Überdies breitet sich die Pandemie länder- und kontinentübergreifend aus, sodass ein auf Tunesien bezogenes Abschiebungsverbot keinen Schutz vor einer Infektion böte, da das Infektionsrisiko weltweit und damit auch in Deutschland besteht (so auch VG Berlin, U.v. 8.6.2020 - 32 K 112.17 A - juris Rn. 107).
  • VG Berlin, 18.03.2021 - 32 K 567.17

    Ägypten: Desertion und politische Tätigkeit unglaubhaft; Desertion zudem kein

    zu d i e s e n G e s i c h t s p u n k t e n a u s f ü h r l i c h K a m m e r e n t s c h e i d u n g e n VG Berlin, K a m m e r u r t e i l e v o m 4. Juni 2 0 2 0 - VG 32 K 112.17 A - j u r i s und - VG 32 K 272.1 7.
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