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   VG Berlin, 12.03.2021 - 5 K 457.17 A   

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VG Berlin, 12.03.2021 - 5 K 457.17 A (https://dejure.org/2021,7626)
VG Berlin, Entscheidung vom 12.03.2021 - 5 K 457.17 A (https://dejure.org/2021,7626)
VG Berlin, Entscheidung vom 12. März 2021 - 5 K 457.17 A (https://dejure.org/2021,7626)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 10 Abs 1 AsylVfG 1992, § 10 Abs 2 AsylVfG 1992, § 10 Abs 7 AsylVfG 1992, § 60 VwGO
    Asylrecht: Versäumung der Klagefrist; Zustellungsfiktion; unverzügliche Mitteilung des Anschriftenwechsels; Einsatz von Hilfspersonen; Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 13.05.1997 - 9 C 35.96

    Familienasyl für in Deutschland geborene Kinder asylberechtigter Eltern

    Auszug aus VG Berlin, 12.03.2021 - 5 K 457.17
    Der von den Klägern sowie vereinzelt gebliebener Stimmen in der Kommentarliteratur (vgl. NK-AuslR/Marco Bruns, 2. Aufl. 2016, AsylVfG § 10 Rn. 7) unter Hinweis auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 13. Mai 1997 zum Aktenzeichen 9 C 35/96 vertretenen Auffassung, unverzüglich im Sinne von § 10 Abs. 1 Halbs. 2 AsylG meine regelmäßig innerhalb von zwei Wochen, folgt das Gericht nicht.

    Das Bundesverwaltungsgericht geht davon aus, dass im Fall der Stellung eines Antrags auf Familienasyl ein Zögern von zwei Wochen unter Berücksichtigung der persönlichen Lebensumstände der Schutzsuchenden (oder deren Eltern) in der Regel nicht schuldhaft sei, weil ihm (oder ihnen) insoweit zuzubilligen sei, sich durch Einholung von Rechtsrat Klarheit über die maßgebliche Rechtslage zu schaffen (BVerwG, Urteil vom 13. Mai 1997 - 9 C 35/96 -, juris Rn. 10).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 05.06.2020 - 13 A 11315/19

    Asylverfahren; Rechtsmittelbelehrung: Abfassung der Klage "in deutscher Sprache";

    Auszug aus VG Berlin, 12.03.2021 - 5 K 457.17
    Unverzüglich in diesem Sinne handelt ein Schutzsuchender angesichts der im Asylgesetz enthaltenen kurzen Fristen regelmäßig nur dann, wenn er innerhalb einer Woche die erfolgte Adressänderung dem Bundesamt anzeigt, wobei innerhalb dieser Frist die Anzeige beim Bundesamt eingegangen sein muss (so auch VG Berlin, Beschluss vom 7. Januar 2021 - 34 L 590/20 A -, Umdruck S. 3; VG Minden, Urteil vom 1. September 2020 - 1 K 1732/18.A -, juris Rn. 18; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. Juni 2020 - 13 A 11315/19 -, juris Rn. 40 ff.; VG Halle, Urteil vom 11. Juni 2019 - 4 A 508/17 -, juris Rn. 22; VG Lüneburg, Urteil vom 19. Februar 2018 - 3 A 439/17 -, juris Rn. 27; BeckOK AuslR/Preisner, 28. Ed. 1.1.2021, AsylG § 10 Rn. 11; Bergmann/Dienelt/Bergmann, 13. Aufl. 2020, AsylG § 10 Rn. 7).

    Rechnet man für die Einholung von Rat und die Überlegung im Falle des Familienasyls einen Zeitraum von einer Woche, der hier nicht gewährt zu werden braucht, so bleibt für die Umsetzung der Verpflichtung zur Anzeige des Wechsels der Anschrift noch eine Woche, die sich nach Auffassung des Gerichts unter Einbeziehung der regelmäßigen Postlaufzeit und der Gewährung eines kurzen zeitlichen Puffers auch im vorliegenden Fall als sachgerecht erweist (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. Juni 2020, a.a.O. Rn. 44).

  • VG Halle, 11.06.2019 - 4 A 508/17

    Pflicht zur Mitteilung der Anschriftenänderung, Zuerkennung internationalen

    Auszug aus VG Berlin, 12.03.2021 - 5 K 457.17
    Unverzüglich in diesem Sinne handelt ein Schutzsuchender angesichts der im Asylgesetz enthaltenen kurzen Fristen regelmäßig nur dann, wenn er innerhalb einer Woche die erfolgte Adressänderung dem Bundesamt anzeigt, wobei innerhalb dieser Frist die Anzeige beim Bundesamt eingegangen sein muss (so auch VG Berlin, Beschluss vom 7. Januar 2021 - 34 L 590/20 A -, Umdruck S. 3; VG Minden, Urteil vom 1. September 2020 - 1 K 1732/18.A -, juris Rn. 18; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. Juni 2020 - 13 A 11315/19 -, juris Rn. 40 ff.; VG Halle, Urteil vom 11. Juni 2019 - 4 A 508/17 -, juris Rn. 22; VG Lüneburg, Urteil vom 19. Februar 2018 - 3 A 439/17 -, juris Rn. 27; BeckOK AuslR/Preisner, 28. Ed. 1.1.2021, AsylG § 10 Rn. 11; Bergmann/Dienelt/Bergmann, 13. Aufl. 2020, AsylG § 10 Rn. 7).
  • VG Düsseldorf, 16.01.2006 - 25 K 6796/04
    Auszug aus VG Berlin, 12.03.2021 - 5 K 457.17
    Zwar kommt die Fiktion des § 10 Abs. 2 Satz 1 AsylG nicht zum Tragen, wenn ein erfolgloser Zustellversuch zeitlich zwischen Umzug und unverzüglicher Mitteilung einer neuen Anschrift liegt (so lag etwa der Fall des VG Düsseldorf, Urteil vom 16. Januar 2006 - 25 K 6796/04.A -, juris Rn. 22).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 06.07.2020 - 3 B 2.20

    Abgelehnter Schutzsuchender; Abschiebungsandrohung; Einreise- und

    Auszug aus VG Berlin, 12.03.2021 - 5 K 457.17
    Der fehlgeschlagene Versuch beruht auch auf einem Verstoß der Kläger gegen die sie gemäß § 10 Abs. 1 Halbs. 2 AsylG treffende Obliegenheit, dem Bundesamt unverzüglich jeden Wechsel ihrer Anschrift anzuzeigen (vgl. zu diesem Erfordernis OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 6. Juli 2020 - 3 B 2/20 -, juris Rn. 19).
  • VG Minden, 01.09.2020 - 1 K 1732/18

    Rechtsbehelfsbelehrung, unrichtige

    Auszug aus VG Berlin, 12.03.2021 - 5 K 457.17
    Unverzüglich in diesem Sinne handelt ein Schutzsuchender angesichts der im Asylgesetz enthaltenen kurzen Fristen regelmäßig nur dann, wenn er innerhalb einer Woche die erfolgte Adressänderung dem Bundesamt anzeigt, wobei innerhalb dieser Frist die Anzeige beim Bundesamt eingegangen sein muss (so auch VG Berlin, Beschluss vom 7. Januar 2021 - 34 L 590/20 A -, Umdruck S. 3; VG Minden, Urteil vom 1. September 2020 - 1 K 1732/18.A -, juris Rn. 18; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. Juni 2020 - 13 A 11315/19 -, juris Rn. 40 ff.; VG Halle, Urteil vom 11. Juni 2019 - 4 A 508/17 -, juris Rn. 22; VG Lüneburg, Urteil vom 19. Februar 2018 - 3 A 439/17 -, juris Rn. 27; BeckOK AuslR/Preisner, 28. Ed. 1.1.2021, AsylG § 10 Rn. 11; Bergmann/Dienelt/Bergmann, 13. Aufl. 2020, AsylG § 10 Rn. 7).
  • BVerwG, 20.08.2020 - 1 C 28.19

    Zustellungsfiktion bei erfolgloser Zustellung einer Asylablehnung an eine von

    Auszug aus VG Berlin, 12.03.2021 - 5 K 457.17
    Das Bundesverwaltungsgericht hat sich in den Urteilen vom 29. August 2018 (1 C 6.18), vom 26. Februar 2019 (1 C 39.18) und vom 20. August 2020 (1 C 28/19) mit diesem üblichen Zusatz in Bescheiden des Bundesamtes befasst.
  • VG Lüneburg, 19.02.2018 - 3 A 439/17

    Zustellungsfiktion

    Auszug aus VG Berlin, 12.03.2021 - 5 K 457.17
    Unverzüglich in diesem Sinne handelt ein Schutzsuchender angesichts der im Asylgesetz enthaltenen kurzen Fristen regelmäßig nur dann, wenn er innerhalb einer Woche die erfolgte Adressänderung dem Bundesamt anzeigt, wobei innerhalb dieser Frist die Anzeige beim Bundesamt eingegangen sein muss (so auch VG Berlin, Beschluss vom 7. Januar 2021 - 34 L 590/20 A -, Umdruck S. 3; VG Minden, Urteil vom 1. September 2020 - 1 K 1732/18.A -, juris Rn. 18; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. Juni 2020 - 13 A 11315/19 -, juris Rn. 40 ff.; VG Halle, Urteil vom 11. Juni 2019 - 4 A 508/17 -, juris Rn. 22; VG Lüneburg, Urteil vom 19. Februar 2018 - 3 A 439/17 -, juris Rn. 27; BeckOK AuslR/Preisner, 28. Ed. 1.1.2021, AsylG § 10 Rn. 11; Bergmann/Dienelt/Bergmann, 13. Aufl. 2020, AsylG § 10 Rn. 7).
  • BVerwG, 29.08.2018 - 1 C 6.18

    Abfassung der Klage; Asyl; Asylbescheid; Bundesamt für Migration und Flüchtlinge;

    Auszug aus VG Berlin, 12.03.2021 - 5 K 457.17
    Das Bundesverwaltungsgericht hat sich in den Urteilen vom 29. August 2018 (1 C 6.18), vom 26. Februar 2019 (1 C 39.18) und vom 20. August 2020 (1 C 28/19) mit diesem üblichen Zusatz in Bescheiden des Bundesamtes befasst.
  • BVerwG, 26.02.2019 - 1 C 39.18

    Anspruch einer Familie mit syrischer Staatsangehörigkeit auf Zuerkennung der

    Auszug aus VG Berlin, 12.03.2021 - 5 K 457.17
    Das Bundesverwaltungsgericht hat sich in den Urteilen vom 29. August 2018 (1 C 6.18), vom 26. Februar 2019 (1 C 39.18) und vom 20. August 2020 (1 C 28/19) mit diesem üblichen Zusatz in Bescheiden des Bundesamtes befasst.
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