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   VG Berlin, 13.03.2017 - 27 L 502.16   

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VG Berlin, 13.03.2017 - 27 L 502.16 (https://dejure.org/2017,6770)
VG Berlin, Entscheidung vom 13.03.2017 - 27 L 502.16 (https://dejure.org/2017,6770)
VG Berlin, Entscheidung vom 13. März 2017 - 27 L 502.16 (https://dejure.org/2017,6770)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 88 VwGO, § 123 VwGO, Art 5 Abs 1 S 2 GG, Art 62 GG
    Auskunftsanspruch eines Redakteurs einer Tageszeitung gegen das Auswärtige Amt; Kenntnis der Kanzlerin über das Schmähgedicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • Verwaltungsgericht Berlin (Pressemitteilung)

    Bundeskanzleramt muss in Sachen Böhmermann Auskunft geben

  • lto.de (Kurzinformation)

    Wann wusste Merkel Bescheid?: Bundeskanzleramt muss in Sachen Böhmermann Auskunft geben

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Bundeskanzleramt muss in Sachen Böhmermann Auskunft geben

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Bundeskanzleramt muss in Sachen Böhmermann Auskunft geben

  • datev.de (Kurzinformation)

    Bundeskanzleramt muss in Sachen Böhmermann Auskunft geben

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Bundeskanzleramt in Sachen Böhmermann zur Auskunft verpflichtet - Begehrte Informationen lassen keinen Schluss auf künftige Regierungsentscheidungen und deren Grundlagen zu

Sonstiges

  • tagesspiegel.de (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Merkel muss sagen, ob sie Böhmermanns Schmähgedicht gesehen hat

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • afp 2017, 365
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (26)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.12.2016 - 6 S 29.16

    Presse kann Auskunft vom Auswärtigen Amt über die rechtliche Einschätzung des

    Auszug aus VG Berlin, 13.03.2017 - 27 L 502.16
    Denn diese Umstände führen noch nicht dazu, dass die Freiheit und Offenheit der Willensbildung innerhalb der Bundesregierung beeinträchtigt werden könnte, nämlich zukünftige Beratungen der Bundesregierung ernsthaft und konkret gefährdet werden (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Dezember 2016 - OVG 6 S 29.16 -, juris Rn. 26, 28), zumal die Arbeitsweise und die Art der Entscheidungsvorbereitung des betroffenen Entscheidungsträgers in einem anderen Fall unterschiedlich sein können.

    Ein Anspruch auf Auskunftserteilung besteht nicht, wenn das Bekanntwerden der Informationen nachteilige Auswirkungen auf internationale Beziehungen haben kann (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Dezember 2016, a.a.O., Rn. 32 m.w.N.).

    Es kann dahinstehen, ob der auskunftspflichtigen Stelle im Verhältnis zu einem Auskunft begehrenden Pressevertreter hinsichtlich der Frage, was nachteilige Auswirkungen auf internationale Beziehungen sind, ein gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbarer Beurteilungsspielraum einzuräumen ist (dies bejahend OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Dezember 2016, a.a.O., Rn. 32; zum Umfang der gerichtlichen Nachprüfung bei Annahme eines solchen Spielraums: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13. Dezember 2016 - OVG 6 S 22.16 -, juris Rn. 18 m.w.N.).

    Überdies ist weder vorgetragen noch anders erkennbar, dass eine weitere Substantiierung der Prognose von der Antragsgegnerin im vorliegenden Fall deswegen nicht verlangt werden kann, weil damit eine teilweise Preisgabe der begehrten Auskünfte verbunden wäre (vgl. dazu sowie zur Darlegungslast der auskunftspflichtigen Behörde: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Dezember 2016, a.a.O., Rn. 35).

    Insbesondere ist unter diesen Voraussetzungen in solchen Fällen eine in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes grundsätzlich verbotene Vorwegnahme der Hauptsache zulässig (vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. September 2014 - 1 BvR 23/14 -, juris Rn. 25 ff., insbes. Rn. 30; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Dezember 2016, a.a.O., Rn. 19 ff.; Beschluss vom 11. Oktober 2016 - OVG 6 S 23.16 -, juris Rn. 4 ff.; siehe ferner BVerwG, Beschluss vom 22. September 2015 - 6 VR 2.15 -, juris Rn. 22).

  • BVerwG, 16.03.2016 - 6 C 65.14

    Abgeordneter; Amtsausstattung; Aufwandsentschädigung; Auskunftsanspruch;

    Auszug aus VG Berlin, 13.03.2017 - 27 L 502.16
    Es kann dahinstehen, ob der Auskunftsanspruch von Vertretern der Presse gegen Bundesbehörden aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG (so BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 - 6 A 2.12 -, juris Rn. 22 ff.; BVerwG, Urteil vom 16. März 2016 - 6 C 65.14 -, juris Rn. 13 m.w.N.) oder aus der die Auskunftspflicht von Behörden regelnden Vorschrift des Pressegesetzes des Landes, in dem die Bundesbehörde ihren Sitz hat (so OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Dezember 2013 - 5 A 413/11 -, juris Rn. 44 ff.; offen gelassen: BVerfG, Beschluss vom 27. Juli 2015 - 1 BvR 1452/13 -, juris Rn. 12; s.a. Cornils, AfP 2016, 205 ff.) - hier aus § 4 BlnPrG - folgt.

    Der verfassungsunmittelbare Auskunftsanspruch der Presse darf in seinem materiell-rechtlichen Gehalt nicht hinter dem Inhalt derjenigen presserechtlichen Auskunftsansprüche zurückbleiben, die die Landesgesetzgeber im Wesentlichen inhaltsgleich, auf eine Abwägung zielend und den Anforderungen des Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG genügend in den Landespressegesetzen normiert haben (vgl. BVerfG, a.a.O., Rn. 12; BVerwG, Urteil vom 16. März 2016 - 6 C 65.14 -, a.a.O., Rn. 17).

    Entscheidend ist vielmehr, ob dem Informationsinteresse der Presse schutzwürdige Interessen von solchem Gewicht entgegenstehen, die den presserechtlichen Auskunftsanspruch ausschließen (BVerwG, Urteil vom 16. März 2016 - 6 C 65.14 -, a.a.O., Rn. 16).

    Denn es wäre mit dem Gewaltenteilungsprinzip der Verfassung nicht zu vereinbaren, wenn die Regierung berechtigt wäre, dem Parlament bestimmte Informationen vorzuenthalten, trotzdem aber verpflichtet wäre, diese Informationen der Presse, der - wie dem Parlament - eine Kontrollfunktion u.a. gegenüber der Regierung zusteht (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. September 2015 - 1 BvR 857/15 -, juris Rn. 16; BVerfG, Urteil vom 5. August 1966 - 1 BvR 586/62 u.a. -, juris Rn. 36; BVerwG, Urteil vom 16. März 2016 - 6 C 65.14 -, a.a.O., Rn. 17), zu erteilen.

  • BVerfG, 21.10.2014 - 2 BvE 5/11

    Informationsrecht der Bundestagsabgeordneten über Rüstungsexporte nach der

    Auszug aus VG Berlin, 13.03.2017 - 27 L 502.16
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (grundlegend Urteil vom 17. Juli 1984 - 2 BvE 11, 15/83 -, juris, Rn. 127; s.a. Beschluss vom 13. Oktober 2016 - 2 BvE 2/15 -, juris Rn. 119 m.w.N.; Urteil vom 21. Oktober 2014 - 2 BvE 5/11 -, juris Rn. 137 m.w.N.) setzt die Verantwortung der Regierung gegenüber Parlament und Volk notwendigerweise einen Kernbereich exekutiver Eigenverantwortung voraus, der einen grundsätzlich nicht ausforschbaren Initiativ-, Beratungs- und Handlungsbereich einschließt.

    Hierfür ist es notwendig, zwischen gegenläufigen Belangen abzuwägen (BVerfG, Urteil vom 21. Oktober 2014, a.a.O., Rn. 170; BVerfG, Beschluss vom 17. Juni 2009 - 2 BvE 3/07 -, juris, Rn. 122 ff.; BVerfG, Beschluss vom 30. März 2004 - 2 BvK 1/01 -, juris Rn. 53).

    Unter diesem Aspekt sind Informationen aus dem Bereich der Vorbereitung von Regierungsentscheidungen, die Aufschluss über den Prozess der Willensbildung geben, umso schutzwürdiger, je näher sie der gubernativen Entscheidung stehen (BVerfG, Urteil vom 21. Oktober 2014, a.a.O., Rn. 171).

  • BVerwG, 20.02.2013 - 6 A 2.12

    Auskunftsanspruch der Presse; Bundesnachrichtendienst; Gesetzgebungskompetenz des

    Auszug aus VG Berlin, 13.03.2017 - 27 L 502.16
    Es kann dahinstehen, ob der Auskunftsanspruch von Vertretern der Presse gegen Bundesbehörden aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG (so BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 - 6 A 2.12 -, juris Rn. 22 ff.; BVerwG, Urteil vom 16. März 2016 - 6 C 65.14 -, juris Rn. 13 m.w.N.) oder aus der die Auskunftspflicht von Behörden regelnden Vorschrift des Pressegesetzes des Landes, in dem die Bundesbehörde ihren Sitz hat (so OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 18. Dezember 2013 - 5 A 413/11 -, juris Rn. 44 ff.; offen gelassen: BVerfG, Beschluss vom 27. Juli 2015 - 1 BvR 1452/13 -, juris Rn. 12; s.a. Cornils, AfP 2016, 205 ff.) - hier aus § 4 BlnPrG - folgt.

    Er begehrt Auskunft über Fakten in Bezug auf bestimmte Tatsachenkomplexe (zu dieser Voraussetzung: BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013, a.a.O., Rn. 30; vgl. auch Burkhardt in: Löffler, Presserecht, 6. Aufl. 2015 - im Folgenden: Löffler/Burkhardt -, § 4 LPG Rn. 85), und zwar zum einen bezüglich der das von B... in der Fernsehsendung "N..." vom 31. März 2016 vorgetragene Gedicht mit dem Titel "Schmähkritik" betreffenden Informationen, die die Bundeskanzlerin zur Kenntnis genommen hatte, bevor sie dieses Gedicht in einem Telefonat mit dem damaligen türkischen Ministerpräsidenten D... am 3. April 2016 als "bewusst verletzend" bezeichnete (Anträge zu 1 und 2), und zum anderen bezüglich der Ausarbeitungen, Dokumentationen oder sonstigen Vermerke, die das Bundeskanzleramt betreffend den Vorgang B.../Strafverfahren, d.h. zu der Führung eines Strafverfahrens gegen Herrn B... wegen des Verdachts einer Straftat nach § 103 StGB (Beleidigung des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdo?an durch das genannte Gedicht), erhalten oder erstellt hat (vor allem Antrag zu 3).

    Das sind diejenigen Informationen, die zum Zeitpunkt des begehrten Informationszugangs tatsächlich vorliegen (BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 -, a.a.O., Rn. 30).

  • BVerfG, 17.06.2009 - 2 BvE 3/07

    Untersuchungsausschuss Geheimgefängnisse

    Auszug aus VG Berlin, 13.03.2017 - 27 L 502.16
    Hierfür ist es notwendig, zwischen gegenläufigen Belangen abzuwägen (BVerfG, Urteil vom 21. Oktober 2014, a.a.O., Rn. 170; BVerfG, Beschluss vom 17. Juni 2009 - 2 BvE 3/07 -, juris, Rn. 122 ff.; BVerfG, Beschluss vom 30. März 2004 - 2 BvK 1/01 -, juris Rn. 53).

    Besonders hohes Gewicht kommt dem Informationsinteresse zu, soweit es um die Aufdeckung möglicher Rechtsverstöße und vergleichbarer Missstände innerhalb der Regierung geht (BVerfG, Beschluss vom 17. Juni 2009, a.a.O., Rn. 126 f.; BVerfG, Beschluss vom 30. März 2004, a.a.O., Rn. 59 f.).

  • BVerfG, 30.03.2004 - 2 BvK 1/01

    Aktenvorlage II

    Auszug aus VG Berlin, 13.03.2017 - 27 L 502.16
    Hierfür ist es notwendig, zwischen gegenläufigen Belangen abzuwägen (BVerfG, Urteil vom 21. Oktober 2014, a.a.O., Rn. 170; BVerfG, Beschluss vom 17. Juni 2009 - 2 BvE 3/07 -, juris, Rn. 122 ff.; BVerfG, Beschluss vom 30. März 2004 - 2 BvK 1/01 -, juris Rn. 53).

    Besonders hohes Gewicht kommt dem Informationsinteresse zu, soweit es um die Aufdeckung möglicher Rechtsverstöße und vergleichbarer Missstände innerhalb der Regierung geht (BVerfG, Beschluss vom 17. Juni 2009, a.a.O., Rn. 126 f.; BVerfG, Beschluss vom 30. März 2004, a.a.O., Rn. 59 f.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.12.2016 - 6 S 22.16

    Kein Auskunftsanspruch der Presse gegenüber dem Auswärtigen Amt über die

    Auszug aus VG Berlin, 13.03.2017 - 27 L 502.16
    Es kann dahinstehen, ob der auskunftspflichtigen Stelle im Verhältnis zu einem Auskunft begehrenden Pressevertreter hinsichtlich der Frage, was nachteilige Auswirkungen auf internationale Beziehungen sind, ein gerichtlich nur eingeschränkt überprüfbarer Beurteilungsspielraum einzuräumen ist (dies bejahend OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Dezember 2016, a.a.O., Rn. 32; zum Umfang der gerichtlichen Nachprüfung bei Annahme eines solchen Spielraums: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13. Dezember 2016 - OVG 6 S 22.16 -, juris Rn. 18 m.w.N.).

    Die Streitwertfestsetzung beruht auf §§ 39 ff., 52 f. GKG und trägt dem Umstand Rechnung, dass das Auskunftsbegehren ursprünglich auf zwei unterschiedliche Lebenssachverhalte bzw. Themenkreise, zum einen die sogenannte B...-Affäre (Anträge zu 1 bis 3 sowie der Hilfsantrag) und zum anderen die Strafanzeigen wegen des Verdachts des Landesverrates nach Veröffentlichungen im Blog "n..." (der im Laufe des Verfahrens abgetrennte Antrag zu 4), gerichtet gewesen ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13. Dezember 2016, a.a.O., Rn. 41).

  • VG Berlin, 05.10.2000 - 27 A 262.00

    Erteilung einer behördlichen Auskunft über den Gegenstand strafrechtlicher

    Auszug aus VG Berlin, 13.03.2017 - 27 L 502.16
    Das mit dem Antrag zu 3 verfolgte, in dem aufgezeigten Sinne zu verstehende Auskunftsverlangen ist hinreichend konkret (vgl. Beschluss der Kammer vom 5. Oktober 2000 - VG 27 A 262.00 -, NJW 2001, 3799 [3800]).

    Darüber hinaus werden presserechtliche Ansprüche auf Auskunft über strafrechtliche Ermittlungsverfahren - wie das erwähnte Ermittlungsverfahren - oder Strafverfahren auch nicht durch § 475 Abs. 1 StPO verdrängt (so für die presserechtlichen Auskunftsansprüche in den jeweiligen Landespressegesetzen: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. Juni 2011 - 1 S 1137/11 -, BA S. 5 f.; VG Augsburg, Beschluss vom 29. Januar 2014 - Au 7 E 13.2018 -, juris Rn. 43 m.w.N.; vgl. auch Beschluss der Kammer vom 5. Oktober 2000, a.a.O.).

  • BVerwG, 22.09.2015 - 6 VR 2.15

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch; Bundesnachrichtendienst; Verletzung von

    Auszug aus VG Berlin, 13.03.2017 - 27 L 502.16
    Das Bundeskanzleramt gehört als oberste Bundesbehörde zu den Auskunftsverpflichteten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 22. September 2015 - 6 VR 2.15 -, juris Rn. 9 ff.).

    Insbesondere ist unter diesen Voraussetzungen in solchen Fällen eine in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes grundsätzlich verbotene Vorwegnahme der Hauptsache zulässig (vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. September 2014 - 1 BvR 23/14 -, juris Rn. 25 ff., insbes. Rn. 30; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. Dezember 2016, a.a.O., Rn. 19 ff.; Beschluss vom 11. Oktober 2016 - OVG 6 S 23.16 -, juris Rn. 4 ff.; siehe ferner BVerwG, Beschluss vom 22. September 2015 - 6 VR 2.15 -, juris Rn. 22).

  • BVerwG, 27.11.2014 - 7 C 20.12

    Informationszugang; Deutscher Bundestag; Abgeordneter; Ausschlussgrund;

    Auszug aus VG Berlin, 13.03.2017 - 27 L 502.16
    Dabei handelt es sich nicht um die Beschaffung nicht vorhandener Informationen, sondern lediglich um die davon zu unterscheidende Aufbereitung von Informationen, die als solche bei der Behörde bereits vorliegen (Beschluss der Kammer vom 22. Dezember 2016 - VG 27 L 369.16 -, BA S. 14; Löffler/Burkhardt, a.a.O., Rn. 86; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 8. August 2013 - OVG 6 S 27.13 -, juris Rn. 5 und vom 13. März 2013 - OVG 6 S 4.13 -, juris Rn. 13 ff.; siehe ferner zum Informationsanspruch nach dem Informationsfreiheitsgesetz BVerwG, Urteil vom 27. November 2014 - 7 C 20.12 -, juris Rn. 37).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.08.2013 - 6 S 27.13

    Einstweilige Anordnung; Beschwerde; presserechtlicher Auskunftsanspruch;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.03.2013 - 6 S 4.13

    Bezirksamt muss der Presse Auskunft über Mitwirkung von Bediensteten an dem Buch

  • VG Berlin, 22.12.2016 - 27 L 369.16

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch über Hintergrundgespräche im Weg des

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.10.2016 - 6 S 23.16

    Auskunftspflicht des Bundestages zu Sachleistungskonsum von

  • BVerfG, 14.09.2015 - 1 BvR 857/15

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde auf Zusendung einer Urteilskopie an einen

  • BVerfG, 13.10.2016 - 2 BvE 2/15

    Im besonderen Fall der NSA-Selektorenlisten hat das Vorlageinteresse des

  • VG Berlin, 20.12.2012 - 27 L 259.12

    Finanzministerium muss Auskunft über Kanzleihonorare in der Ära Steinbrück geben

  • VG Augsburg, 29.01.2014 - Au 7 E 13.2018

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch gegen Staatsanwaltschaft während eines

  • BVerfG, 05.08.1966 - 1 BvR 586/62

    Spiegel-Affäre ("Bedingt abwehrbereit")

  • BVerfG, 08.09.2014 - 1 BvR 23/14

    Keine überhöhten Anforderungen an die Gewährung von Eilrechtsschutz bei

  • BVerwG, 03.11.2011 - 7 C 3.11
  • BVerfG, 27.07.2015 - 1 BvR 1452/13

    Verfassungsbeschwerde zum Auskunftsanspruch der Presse gegen Bundesbehörden nicht

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2013 - 5 A 413/11

    Bundesanstalt für Immobilienaufgaben muss der Presse Auskunft über die Vermietung

  • BVerwG, 16.03.2016 - 6 C 66.14

    Abgeordneter; Amtsausstattung; Aufwandsentschädigung; Auskunftsanspruch;

  • BVerwG, 02.11.1994 - 6 P 39.93

    Personalvertretung - Behördlicher Einstellungsstopp - Weiterbeschäftigung von

  • VG Berlin, 27.03.2017 - 27 L 9.17

    Informationszugang; Bundesministerium; Behörde; Verwaltung; Regierung;

  • VG Berlin, 16.04.2019 - 6 K 13.19

    Böhmermann unterliegt im Streit um Äußerungen der Bundeskanzlerin

    Auf rechtskräftigen Beschluss des Verwaltungsgerichts Berlin (vom 13. März 2017 - VG 27 L 502.16 -, bestätigt durch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. August 2017 - OVG 6 S 9.17 -, juris) erklärte das Bundeskanzleramt Mitte August 2017, die Bundeskanzlerin habe vor dem Telefonat einen Ausschnitt der Sendung "Neo Magazin Royale" auf der Webseite www.bild.de gesehen.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes und des Vorbringens der Beteiligten wird auf den Inhalt der Streitakte, der Verfahren VG 27 L 502.16 und VG 27 L 475.16 sowie des beigezogenen Verwaltungsvorgangs der Beklagten Bezug genommen.

  • VG Berlin, 23.09.2019 - 27 L 98.19

    Anspruch eines hauptberuflichen Journalisten auf Erteilung von Auskünften

    Der Antragsteller begehrt mit dem Antrag zu 1. Auskunft über Fakten in Bezug auf einen bestimmten Tatsachenkomplex (zu dieser Voraussetzung: BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2013 a.a.O. juris Rn. 30; vgl. auch VG Berlin, Beschluss vom 13. März 2017 - VG 27 L 502.16 - AfP 2017, 365, juris Rn. 64 m.w.N), und zwar bezüglich einer etwaigen Äußerung des Bundesverkehrsministers gegenüber dem Vorsitzenden der AG bei einem Treffen am 28. Mai 2018 im Bundesverkehrsministerium im Hinblick auf die Verhängung von Bußgeldern und/oder Ordnungsgeldern und/oder Geldstrafen gegen die AG wegen der Verwendung unzulässiger Abschalteinrichtungen.

    Dabei verkennt das Gericht nicht, dass eine "Rekonstruktion" einer dergestalt vorgenommenen Prüfung, genauer gesagt das Sammeln und Zusammenstellen der diesbezüglich bei der vorliegend auskunftspflichtigen Behörde möglicherweise vorhandenen Informationen (vgl. dazu VG Berlin, Beschluss vom 13. März 2017 a.a.O. Rn. 87 m.w.N.), zur etwaigen Beantwortung der nachfolgend hierauf fußenden Detailfragen schwierig sein mag.

    Sollten nach Ausschöpfung der der Antragsgegnerin zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Sammlung und Zusammenstellung der betreffenden Informationen Zweifel an dem Ergebnis des Aufbereitungsprozesses, insbesondere an der Vollständigkeit der aufbereiteten Informationen, bestehen, so kann die Antragsgegnerin die entsprechenden Unsicherheiten im Rahmen der Auskunftserteilung kenntlich machen (vgl. dazu VG Berlin, Beschluss vom 13. März 2017 a.a.O. Rn. 88).

    Weshalb allein das zeitliche Zurückreichen der Frage ggf. bis in das Jahr 2007 einen unverhältnismäßigen Aufwand bei ihrer Beantwortung bedeuten soll, legt die Antragsgegnerin nicht substantiiert dar (vgl. zu diesem Erfordernis VG Berlin, Beschluss vom 13. März 2017 a.a.O. juris Rn. 89).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2018 - 15 A 3070/15

    Auskunftsklage gegen Bundesamt für Verfassungsschutz teilweise erfolgreich

    vgl. BVerwG, Urteil vom 25. März 1999 - 7 C 21.98 -, juris Rn. 16 (zum UIG); VG Berlin, Beschluss vom 13. März 2017 - 27 L 502.16 -, juris Rn. 80; VG Ansbach, Urteil vom 1. November 2009 - AN 11 K 08.00677 -, juris Rn. 73 (zum UIG).
  • VG Berlin, 23.06.2017 - 27 L 295.17

    Bundeskanzleramt muss Liste zu Abendessen veröffentlichen

    Der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung hat grundsätzlich nicht zur Voraussetzung, dass die zuständige Behörde vorher mit einem entsprechenden Antrag des Antragstellers befasst wurde (Beschluss der Kammer vom 13. März 2017 - VG 27 L 502.16 - zit. nach juris, Rn. 54 m.w.N.; vgl. zur Frage der Erforderlichkeit einer Antragstellung vor Erhebung einer Leistungsklage: OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28. Januar 2015 - OVG 12 B 13.13 - zit. nach juris, Rn. 73; s.a. VG München, Urteil vom 17. Dezember 2015 - M 17 K 14.4369 - zit. nach juris, Rn. 24).

    Denn zu den Informationen, die der informationspflichtigen Stelle zum Zeitpunkt des begehrten Informationszugangs tatsächlich vorliegen, gehören - anders als die Antragsgegnerin zu meinen scheint - nicht nur die Informationen, über die besagte Stelle zu jenem Zeitpunkt in "amtlicher Form", d.h. in Form von (z.B. papiernen oder elektronischen) Aktenbeständen, verfügt, sondern alle der Stelle im maßgeblichen Moment tatsächlich vorliegenden Informationen (vgl. Beschluss der Kammer vom 13. März 2017, a.a.O., Rn. 87 m.w.N.).

  • VG Berlin, 01.02.2019 - 27 L 370.18

    Auskunftsanspruch gegen Bundesminister

    Weshalb allein das zeitliche Zurückreichen der Frage ggf. bis in das Jahr 2007 einen unverhältnismäßigen Aufwand bei ihrer Beantwortung bedeuten soll, legt die Antragsgegnerin nicht substantiiert dar (vgl. zu diesem Erfordernis VG Berlin, Beschluss vom 13. März 2017 - VG 27 L 502.16 - AfP 2017, 365, juris Rn. 89).
  • VG Berlin, 27.03.2017 - 27 L 9.17

    Presserechtlicher Auskunftsanspruch gegen das Bundeskanzleramt

    Denn zu den Informationen, die der informationspflichtigen Stelle zum Zeitpunkt des begehrten Informationszugangs tatsächlich vorliegen, gehören nicht nur die Informationen, über die besagte Stelle zu jenem Zeitpunkt in Form von (z.B. papiernen oder elektronischen) Aufzeichnungen verfügt, sondern alle der Stelle im maßgeblichen Moment tatsächlich vorliegenden Informationen (Beschluss der Kammer vom 13. März 2017 - VG 27 L 502.16 -, BA S. 21).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2018 - 15 A 2752/15

    Anspruch eines Journalisten auf einen presserechtlichen Auskunftsanspruch bzgl.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 25. März 1999 - 7 C 21.98 -, juris Rn. 16 (zum UIG); VG Berlin, Beschluss vom 13. März 2017 - 27 L 502.16 -, juris Rn. 80; VG Ansbach, Urteil vom 1. November 2009 - AN 11 K 08.00677 -, juris Rn. 73 (zum UIG).
  • VG Berlin, 23.03.2018 - 27 L 587.17

    Auskunftserteilung an einen Redakteur einer Tageszeitung durch das

    Weshalb allein das zeitliche Zurückreichen der Frage ggf. bis in das Jahr 1949 einen unverhältnismäßigen Aufwand bei ihrer Beantwortung bedeuten soll, zumal der Antragsteller mehrfach betont hat, ihm reichten der aktuelle Kenntnisstand und Stichworte, legt die Antragsgegnerin nicht substantiiert dar (zu diesem Erfordernis vgl. bereits VG Berlin, Beschluss vom 13. März 2017 - VG 27 L 502.16 -, juris Rn. 89).
  • VG Berlin, 23.03.2018 - 27 L 587.18

    Presserechtliches Auskunftsbegehren über den Verbleib von Akten des

    Weshalb allein das zeitliche Zurückreichen der Frage ggf. bis in das Jahr 1949 einen unverhältnismäßigen Aufwand bei ihrer Beantwortung bedeuten soll, zumal der Antragsteller mehrfach betont hat, ihm reichten der aktuelle Kenntnisstand und Stichworte, legt die Antragsgegnerin nicht substantiiert dar (zu diesem Erfordernis vgl. bereits VG Berlin, Beschluss vom 13. März 2017 - VG 27 L 502.16 -, juris Rn. 89).
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