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   VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16   

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VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16 (https://dejure.org/2018,28087)
VG Berlin, Entscheidung vom 15.08.2018 - 19 K 154.16 (https://dejure.org/2018,28087)
VG Berlin, Entscheidung vom 15. August 2018 - 19 K 154.16 (https://dejure.org/2018,28087)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 42 Abs 1 Alt 2 VwGO, § 1 Abs 3 BauGB, § 34 Abs 1 S 1 BauGB, § 114 S 2 BauGB
    Funktionslosigkeit von Festsetzungen eines Bebauungsplans; Zulässigkeit eines Vorhaben innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (16)

  • VG Berlin, 17.03.2017 - 19 K 65.15
    Auszug aus VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16
    Denn schon durch den bloßen Zeitablauf, d.h. ohne dass eine gegenläufige Entwicklung zumindest eingeleitet wird, rückt die Erreichung des planerischen Ziels in immer weitere Ferne (VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018 - VG 19 K 418.17 -, S. 12 d. amtl. Abdr., Urteil vom 23. Februar 2018 - VG 19 K 379.17 -, S. 12 d. amtl. Abdr., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, S. 13 d. amtl. Abdr., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, S. 12 f. d. amtl. Abdr., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, S. 14 d. amtl. Abdr., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, juris Rn. 45).

    Im Fall der Maßfestsetzungen des Baunutzungsplans für die hochverdichteten, durch Altbauten geprägten Innenstadtbereiche Berlins wichen die tatsächlichen Verhältnisse in den Baublöcken schon zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Baunutzungsplans (bzw. zum Zeitpunkt seiner Überleitung nach § 173 Abs. 3 Satz 1 BBauG) massiv vom Planinhalt ab (dazu sowie zum Folgenden für die Baustufe V/3 bereits VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 12 f., Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 8 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 13 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 13 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 46 ff.).

    Auch die städtebaulichen Vorstellungen haben sich seit dem Inkrafttreten des Baunutzungsplans offenkundig in einer Weise geändert, die es als ausgeschlossen erscheinen lässt, dass im vorliegenden Fall das Planungsziel in absehbarer Zeit noch erreicht werden könnte (auch dazu sowie zum Folgenden bereits VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 14 f.; Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 14, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 14 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 14 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 15 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 50).

    Wie die Kammer zuvor auch schon zu den diesen Leitlinien im Ansatz vergleichbaren "Städtebauliche Leitlinien zur planungsrechtlichen Beurteilung von Wohnungsbauvorhaben der Nachverdichtung im Bestand (Dachgeschossausbau, Lückenschließung, Aufstockung) im Rahmen des § 31 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB), Geltungsbereich Berlin-Neukölln, Ortsteil Neukölln" vom 18. Februar 2014 des Bezirks Neukölln entschieden hat, lässt sich ihnen jedenfalls entnehmen, dass die vorhandene Altbebauung offensichtlich nicht (mehr) zur Diskussion steht, sondern geradezu umgekehrt als Maßstab dient, an dem sich Neubauvorhaben und Dachgeschossausbauten orientieren sollen (vgl. VG Berlin, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 15 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 15 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 16 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 51 ff.).

    Darauf, dass Erhaltungsrecht (§§ 172 ff. BauGB) hier nicht besteht (vgl. dazu VG Berlin, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 16, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 16, Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 17 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 59), kommt es demgegenüber nicht entscheidend an (vgl. VG Berlin, Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 15).

  • VG Berlin, 17.03.2017 - 19 K 66.15

    Planvollzug erscheint ausgeschlossen: Festsetzungen werden funktionslos!

    Auszug aus VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16
    Denn schon durch den bloßen Zeitablauf, d.h. ohne dass eine gegenläufige Entwicklung zumindest eingeleitet wird, rückt die Erreichung des planerischen Ziels in immer weitere Ferne (VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018 - VG 19 K 418.17 -, S. 12 d. amtl. Abdr., Urteil vom 23. Februar 2018 - VG 19 K 379.17 -, S. 12 d. amtl. Abdr., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, S. 13 d. amtl. Abdr., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, S. 12 f. d. amtl. Abdr., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, S. 14 d. amtl. Abdr., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, juris Rn. 45).

    Im Fall der Maßfestsetzungen des Baunutzungsplans für die hochverdichteten, durch Altbauten geprägten Innenstadtbereiche Berlins wichen die tatsächlichen Verhältnisse in den Baublöcken schon zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Baunutzungsplans (bzw. zum Zeitpunkt seiner Überleitung nach § 173 Abs. 3 Satz 1 BBauG) massiv vom Planinhalt ab (dazu sowie zum Folgenden für die Baustufe V/3 bereits VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 12 f., Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 8 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 13 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 13 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 46 ff.).

    Auch die städtebaulichen Vorstellungen haben sich seit dem Inkrafttreten des Baunutzungsplans offenkundig in einer Weise geändert, die es als ausgeschlossen erscheinen lässt, dass im vorliegenden Fall das Planungsziel in absehbarer Zeit noch erreicht werden könnte (auch dazu sowie zum Folgenden bereits VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 14 f.; Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 14, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 14 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 14 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 15 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 50).

    Wie die Kammer zuvor auch schon zu den diesen Leitlinien im Ansatz vergleichbaren "Städtebauliche Leitlinien zur planungsrechtlichen Beurteilung von Wohnungsbauvorhaben der Nachverdichtung im Bestand (Dachgeschossausbau, Lückenschließung, Aufstockung) im Rahmen des § 31 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB), Geltungsbereich Berlin-Neukölln, Ortsteil Neukölln" vom 18. Februar 2014 des Bezirks Neukölln entschieden hat, lässt sich ihnen jedenfalls entnehmen, dass die vorhandene Altbebauung offensichtlich nicht (mehr) zur Diskussion steht, sondern geradezu umgekehrt als Maßstab dient, an dem sich Neubauvorhaben und Dachgeschossausbauten orientieren sollen (vgl. VG Berlin, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 15 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 15 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 16 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 51 ff.).

    Darauf, dass Erhaltungsrecht (§§ 172 ff. BauGB) hier nicht besteht (vgl. dazu VG Berlin, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 16, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 16, Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 17 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 59), kommt es demgegenüber nicht entscheidend an (vgl. VG Berlin, Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 15).

  • BVerwG, 13.05.2014 - 4 B 38.13

    Eigenart der näheren Umgebung; Grundstücksfläche, die überbaut werden soll.

    Auszug aus VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16
    Unter der maßgebenden Umgebung (der "näheren Umgebung") ist in diesem Zusammenhang diejenige Umgebung zu verstehen, auf die sich die Ausführung des Vorhabens auswirken kann und die ihrerseits den bodenrechtlichen Charakter des Baugrundstücks prägt oder doch beeinflusst (vgl. nur BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 2014 - BVerwG 4 B 38.13 -, NVwZ 2014, 1246 m.w.Nachw.).

    Dabei gilt, dass bei der Beurteilung des Nutzungsmaßes der maßgebliche Bereich in der Regel enger zu begrenzen ist als bei der Nutzungsart (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 2014, a.a.O., 1247; Bayerischer VGH, Beschluss vom 14. Februar 2018 - VGH 1 CS 17.2496 -, juris Rn. 16).

  • BVerwG, 11.12.2000 - 4 BN 58.00

    Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans; Prüfungsgegenstand und Prüfungsumfang im

    Auszug aus VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16
    Die Schutzwürdigkeit des Vertrauens in die Geltung der planerischen Festsetzungen kann erst verloren gehen, wenn sich die weitere bauliche Entwicklung abweichend vom Bebauungsplan vollzieht (BVerwG, Beschluss vom 11. Dezember 2000 - BVerwG 4 BN 58/00 -, juris Rn. 3).

    Auszugehen ist dabei davon, dass bei einem planwidrigen Altbestand und bei Fortführung der dem neuen Plan widersprechenden Bebauung schneller ein Zustand eintreten kann, bei dem mit einer Realisierung des Plans nicht mehr gerechnet werden kann (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Dezember 2000, a.a.O.).

  • BVerwG, 03.04.2014 - 4 B 12.14

    Maßgebliche Betrachtung für Art und Maß der baulichen Nutzung

    Auszug aus VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16
    Ihre (absolute) Größe nach Grundfläche, Geschosszahl und Höhe, bei offener Bebauung zusätzlich auch ihr Verhältnis zur umgebenden Freifläche, prägen das Bild der maßgebenden Umgebung und bieten sich deshalb vorrangig als Bezugsgrößen zur Ermittlung des zulässigen Maßes der baulichen Nutzung an (BVerwG, Beschluss vom 3. April 2014 - BVerwG 4 B 12/14 -, juris Rn. 3 m.w.Nachw.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.12.2013 - 10 N 90.10

    Nachbarklage; Baugenehmigung; Einzelhandelsbetrieb;

    Auszug aus VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16
    Über die Ausnahme wird auf der Grundlage von § 31 Abs. 1 BauGB entschieden (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. Dezember 2013 - OVG 10 N 90.10 -, juris Rn. 11).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.06.2011 - 10 N 47.09

    Zulassungsantrag; Notwendigkeit der Zuziehung eines Bevollmächtigten im

    Auszug aus VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16
    Die Zuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren durch die Klägerin war gemäß § 162 Abs. 2 Satz 2 VwGO als notwendig anzusehen, weil sie vom Standpunkt eines verständigen, nicht rechtskundigen Beteiligten im Zeitpunkt der Bestellung für erforderlich gehalten werden durfte und es der Klägerin nach ihren persönlichen Umständen sowie mit Blick auf die Schwierigkeit und Bedeutung der Sache nicht zumutbar war, die Vorverfahren selbst zu führen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. Mai 2012 - 2 A 5/11 - juris Rn. 2; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. Juni 2011 - OVG 10 N 47.09 - juris Rn. 5; W.-R. Schenke, in: Kopp/ders., a.a.O., § 162 Rn. 18).
  • VG Berlin, 15.02.2018 - 19 K 457.17

    Dachgeschossausbau im Denkmalbereich

    Auszug aus VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16
    Auf der Rechtsfolgeseite steht die Erteilung einer Ausnahme gemäß § 8 Nr. 2 BO 58 i.V.m. § 31 Abs. 1 BauGB im Ermessen des Beklagten ("kann"; vgl. VG Berlin, Urteil vom 15. Februar 2018 - VG 19 K 457.17 -, S. 22 d. antl. Abdr.).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.10.2015 - 3 S 1695/15

    Zur Zulässigkeit von Gemeinschaftsunterkünften für Asylbewerber in einem reinen

    Auszug aus VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16
    Dass sich das Ermessen hier zwingend zu einem Erteilungsanspruch verdichtet, vermag das Gericht nicht zu erkennen, obgleich einzuräumen ist, dass es bei der Ermessensausübung gemäß § 31 Abs. 1 BauGB generell vor allem auf städtebauliche Gründen ankommen dürfte (vgl. Reidt, in: Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 12. Aufl. 2014, § 31 Abs. 1 BauGB), die im Fall des § 8 Nr. 2 BO 58 jedoch - wie gesehen - gerade schon auf tatbestandlicher Ebene zu prüfen sind (vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 6. Oktober 2015 - VGH 3 S 1695/15 -, NVwZ 2015, 1781 , wonach im Rahmen des § 31 Abs. 1 BauGB generell für eine ablehnende Ermessensentscheidung kein Raum bleiben soll, wenn es keine städtebaulichen Gründe gibt, die gegen die Zulassung eines Vorhabens im Wege einer Ausnahme sprechen könnten).
  • VGH Bayern, 14.02.2018 - 1 CS 17.2496

    Erfolglose Anfechtung einer Baugenehmigung für den Neubau von Reihenhäusern

    Auszug aus VG Berlin, 15.08.2018 - 19 K 154.16
    Dabei gilt, dass bei der Beurteilung des Nutzungsmaßes der maßgebliche Bereich in der Regel enger zu begrenzen ist als bei der Nutzungsart (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 2014, a.a.O., 1247; Bayerischer VGH, Beschluss vom 14. Februar 2018 - VGH 1 CS 17.2496 -, juris Rn. 16).
  • BVerwG, 06.06.1997 - 4 NB 6.97

    Bauplanungsrecht - Voraussetzungen für die Unwirksamkeit eines Bebauungsplans

  • BVerwG, 09.05.2012 - 2 A 5.11

    Hinzuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren

  • BVerwG, 09.10.2003 - 4 B 85.03

    Nichtzulassung der Revision; Umfassende Sachverhaltsermittlung des

  • VG München, 06.11.2013 - M 18 K 12.357

    Intensiv sozialpädagogische Einzelbetreuung; Begriff der Einrichtung;

  • BVerwG, 18.11.2004 - 4 CN 11.03

    Planfeststellungsersetzender Bebauungsplan; UVP-Pflicht; unterlassene

  • BVerwG, 20.05.2010 - 4 C 7.09

    Windenergieanlagen; Flächennutzungsplan; ~ mit den Wirkungen des § 35 Abs. 3 Satz

  • VG Berlin, 01.11.2018 - 19 K 69.18

    Befreiung von den Festsetzungen eines Baunutzungsplans hinsichtlich der

    Denn schon durch den bloßen Zeitablauf, d.h. ohne dass eine gegenläufige Entwicklung zumindest eingeleitet wird, rückt die Erreichung des planerischen Ziels in immer weitere Ferne (VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018 - VG 19 K 154.16 -, juris Rn. 55, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 12, Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 12, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 13, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 12 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14, und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 45).

    Im Fall der Maßfestsetzungen des Baunutzungsplans für die hochverdichteten, durch Altbauten geprägten Innenstadtbereiche Berlins wichen die tatsächlichen Verhältnisse in den Baublöcken schon zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Baunutzungsplans (bzw. zum Zeitpunkt seiner Überleitung nach § 173 Abs. 3 Satz 1 BBauG) massiv vom Planinhalt ab (dazu sowie zum Folgenden für die Baustufe V/3 bereits VG Berlin, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 12 f., Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 8 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 13 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 13 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 46 ff.; für die Baustufe III/3 VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 56 ff.).

    Auch die städtebaulichen Vorstellungen haben sich seit dem Inkrafttreten des Baunutzungsplans offenkundig in einer Weise geändert, die es als ausgeschlossen erscheinen lässt, dass im vorliegenden Fall das Planungsziel in absehbarer Zeit noch erreicht werden könnte (auch dazu sowie zum Folgenden bereits VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 60, Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 14 f.; Urteil vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 14, Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 14 f., Urteil vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 14 f., Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 15 f., und Urteil vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 50).

    Diese veränderte Sichtweise dokumentiert sich im Fall des Bezirks Tempelhof-Schöneberg bis zu einem gewissen Grad auch in den von der Bezirksverordnetenversammlung am 18. September 2013 beschlossenen "Leitlinien für die planungsrechtliche Beurteilung bei ergänzenden Bauvorhaben in hoch verdichteten Gebieten" (im Folgenden: Leitlinien; vgl. dazu sowie zum Folgenden bereits VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 61 ff., und Urteil vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 15 f.).

    Soweit der Beklagte in der mündlichen Verhandlung am 1. November 2018 erklärt hat, die Leitlinien würden inzwischen nicht mehr angewandt, so stellt dies jedenfalls nicht in Abrede, dass die vorhandene Altbebauung in den Berliner Innenstadtbezirken seitens des Beklagten einem veränderten Blick unterliegen; selbst wenn der Beklagte von der in den Leitlinien zum Ausdruck kommenden Befreiungspraxis mittlerweile Abstand genommen hat, so ändert dies also nichts daran, dass der Altbaubestand heute als erhaltenswert angesehen wird und gerade nicht mehr mit seiner baldigen Beseitigung (oder zumindest einer spürbaren Verringerung der baulichen Dichte) gerechnet werden kann (vgl. bereits VG Berlin, Urteil vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 67).

  • VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    Die Klägerin hat weder einen Anspruch auf eine positive Beantwortung der Vorbescheidsfrage 1, noch kann sie diesbezüglich zumindest eine erneute Ermessenentscheidung des Beklagten über ihre Bauvoranfrage beanspruchen (vgl. § 113 Abs. 5 VwGO), wobei der Verbescheidungsantrag stets schon als "Minus" im Vornahmeantrag enthalten ist und nicht gesondert gestellt werden braucht, wenn - wie hier etwa aufgrund der Regelungen in § 8 Nr. 2 BO 58 und § 31 Abs. 2 BauGB - gegebenenfalls auch eine Ermessensentscheidung in Rede stehen kann (vgl. z.B. VG Berlin, Urteile vom 15. August 2018 - VG 19 K 154.16 -, juris Rn. 47, und vom 16. Mai 2018 - VG 19 K 559.17 -, juris Rn. 25; VG München, Urteil vom 6. November 2013 - VG M 18 K 12.357 -, juris Rn. 35 m.w.Nachw.).

    Im Fall der Maßfestsetzungen des Baunutzungsplans kommt es nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer für die Prüfung der Frage, ob diese (teilweise) funktionslos geworden sind, regelmäßig auf die Verhältnisse im Bereich des Straßengevierts (Baublocks) an, in dem sich das jeweilige Vorhabengrundstück befindet (vgl. VG Berlin, Urteile vom 22. Mai 2019 - VG 19 K 136.18 -, juris Rn. 48, vom 1. November 2018 - VG 19 K 69.18 -, juris Rn. 33 ff., vom 15. August 2018 - VG 19 K 154.16 -, juris Rn. 51 ff., vom 12. Juli 2018 - VG 19 K 135.18 -, juris Rn. 41 ff., vom 9. Mai 2018 - VG 19 K 418.17 -, S. 11 ff. d. amtl.

  • VG Berlin, 22.05.2019 - 19 K 136.18
    Nach der ständigen Rechtsprechung der Kammer ist bei der Frage, ob die Maßfestsetzungen des Baunutzungsplans funktionslos geworden sind, regelmäßig auf die Verhältnisse im Bereich des Straßengevierts (Baublocks) abzustellen, in dem sich das jeweilige Vorhabengrundstück befindet (vgl. VG Berlin, Urteile vom 1. November 2018 - VG 19 K 69.18 -, juris Rn. 33 ff., vom 15. August 2018 - VG 19 K 154.16 -, juris Rn. 51 ff., vom 12. Juli 2018 - VG 19 K 135.18 -, juris Rn. 41 ff., vom 9. Mai 2018 - VG 19 K 418.17 -, S. 11 ff. d. amtl.

    Das gilt auch unter Berücksichtigung sowohl des zwischenzeitlichen Zeitablaufs nach dem Inkrafttreten des Baunutzungsplans (vgl. für diesen Gesichtspunkt VG Berlin, Urteile vom 1. November 2018, a.a.O., Rn. 36, vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 55, vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 12, vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 11 f., vom 15. Februar 2018, a.a.O., Rn. 45, vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 12, vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 13, vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 45, vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14), als auch des Wandels der städtebaulichen Vorstellungen in Bezug auf den Erhalt der (denkmalgeschützten) Altbebauung auf dem Flurstück 2407/63, wie er seinen Niederschlag augenscheinlich etwa schon in der Zulassung des Lückenschlusses auf dem Flurstück 1494/63 in den 1970er-Jahren gefunden hat (vgl. zum Wandel der städtebaulichen Vorstellung als Kriterium für die Funktionslosigkeit VG Berlin, Urteile vom 1. November 2018, a.a.O., Rn. 41, vom 15. August 2018, a.a.O., Rn. 60, vom 9. Mai 2018, a.a.O., S. 14 f., vom 23. Februar 2018, a.a.O., S. 14 f., vom 15. Februar 2018, a.a.O., vom 21. September 2017 - VG 19 K 272.15 -, a.a.O., S. 14 f., vom 21. September 2017 - VG 19 K 99.15 -, a.a.O., S. 14 f., vom 17. März 2017 - VG 19 K 66.15 -, a.a.O., Rn. 45, vom 17. März 2017 - VG 19 K 65.15 -, a.a.O., S. 14).

  • VG Berlin, 08.07.2019 - 19 K 376.17

    Aufhebung eines Bescheids über die Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts

    Für ein solches Begehren ist grundsätzlich die Verpflichtungsklage gemäß § 42 Abs. 1, 2. Var. VwGO gegeben (vgl. nur BVerwG, Urteil vom 22. Oktober 2009, a.a.O.), wobei der Verbescheidungsantrag stets schon als "Minus" im Vornahmeantrag enthalten ist und nicht gesondert gestellt werden braucht, wenn - wie hier aufgrund der Regelungen in § 51 Abs. 5 i.V.m. § 48 oder § 49 VwVfG - eine Ermessensentscheidung in Betracht kommt (vgl. z.B. VG Berlin, Urteile vom 15. August 2018 - VG 19 K 154.16 -, juris Rn. 47, und vom 16. Mai 2018 - VG 19 K 559.17 -, juris Rn. 25; VG München, Urteil vom 6. November 2013 - VG M 18 K 12.357 -, juris Rn. 35 m.w.Nachw.).
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