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   VG Berlin, 16.04.2020 - 19 K 596.19 A   

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VG Berlin, 16.04.2020 - 19 K 596.19 A (https://dejure.org/2020,14052)
VG Berlin, Entscheidung vom 16.04.2020 - 19 K 596.19 A (https://dejure.org/2020,14052)
VG Berlin, Entscheidung vom 16. April 2020 - 19 K 596.19 A (https://dejure.org/2020,14052)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 05.09.2013 - 10 C 1.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Anfechtungsklage; Angaben zum Reiseweg; Anlass für

    Auszug aus VG Berlin, 16.04.2020 - 19 K 596.19
    Denn die Anfechtungsklage stellt die statthafte Klageart dar, wenn - wie vorliegend - Streit darüber besteht, ob das Bundesamt ein Asylverfahren nach §§ 32, 33 AsylG einstellen durfte (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. September 2013 - BVerwG 10 C 1.13 -, juris Rn. 14 m.w.N.).

    Stattdessen ist die Sachentscheidung nach den Regelungen des Asylgesetzes zunächst dem Bundesamt vorbehalten (vgl. BVerwG, Urteil vom 5. September 2013, a.a.O., Rn. 14 m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 23.01.2018 - A 9 S 350/17

    Antrag auf Wiederaufnahme des Asylverfahrens und Klage gegen

    Auszug aus VG Berlin, 16.04.2020 - 19 K 596.19
    Denn sie ist geeignet, bei dem Adressaten Fehlvorstellungen über die nach § 33 Abs. 1 AsylG eintretenden Rechtsfolgen hervorzurufen (VG Berlin, Beschluss vom 16. Januar 2019 - VG 34 L 442.18 A -, juris Rn. 18 m.w.N. auch auf VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Januar 2018 - VGH A 9 S 350/17 -, juris Rn. 26).

    Im Gegenteil: § 33 Abs. 4 AsylG kommt eine Warnfunktion zu (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 27. März 2017 - OVG 1 LZ 92/17 -, juris Rn. 14; ebenfalls VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Januar 2018 - VGH A 9 S 350/17 -, juris Rn. 23).

  • VG Berlin, 17.12.2019 - 19 L 595.19

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

    Auszug aus VG Berlin, 16.04.2020 - 19 K 596.19
    Hiergegen haben die Kläger am 25. November 2019 Klage erhoben und einen Antrag auf Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes gestellt (VG 19 L 595.19 A).

    Bereits im stattgebenden Eilbeschluss vom 17. Dezember 2019 hat das Gericht betont, dass § 33 Abs. 4 AsylG eine schriftliche Belehrung über die nach den Absätzen 1 und 3 eintretenden Rechtsfolgen verlangt, die gegen Empfangsbestätigung zu erteilen ist (Beschluss vom 17. Dezember 2019 - VG 19 L 595.19 A -, juris Rn. 9 ff.).

  • BVerwG, 15.04.2019 - 1 C 46.18

    Aktenlage; Anhörung; Antragsrücknahme; Belehrung; Berufung; Fernbleiben;

    Auszug aus VG Berlin, 16.04.2020 - 19 K 596.19
    Im Rückschluss ist eine Entscheidung nach Aktenlage bei entschuldigter Versäumnis daher nicht zulässig (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 16. Juli 2018 - VG 36 L 266.18 A -, BA S. 4; vgl. zudem BVerwG, Beschluss vom 15. April 2019 - BVerwG 1 C 46/18 -, juris Rn. 28).
  • VG Berlin, 16.01.2019 - 34 L 442.18

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

    Auszug aus VG Berlin, 16.04.2020 - 19 K 596.19
    Denn sie ist geeignet, bei dem Adressaten Fehlvorstellungen über die nach § 33 Abs. 1 AsylG eintretenden Rechtsfolgen hervorzurufen (VG Berlin, Beschluss vom 16. Januar 2019 - VG 34 L 442.18 A -, juris Rn. 18 m.w.N. auch auf VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Januar 2018 - VGH A 9 S 350/17 -, juris Rn. 26).
  • VG Düsseldorf, 10.03.2017 - 17 L 212/17

    Annahme der Kenntnis der deutschen Sprache bei entsprechender Angabe des

    Auszug aus VG Berlin, 16.04.2020 - 19 K 596.19
    Die Warnung kann allerdings nur dann ihren Zweck erfüllen, wenn Gewissheit über ihren Erhalt besteht (vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 10. März 2017 - VG 17 L 212/17.A -, juris Rn. 37).
  • BVerfG, 20.07.2016 - 2 BvR 1385/16

    Unzulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde aufgrund formeller Subsidiarität

    Auszug aus VG Berlin, 16.04.2020 - 19 K 596.19
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts kann ein Interesse an gerichtlichem Rechtsschutz nicht verneint werden, weil die erste Wiederaufnahmeentscheidung ein späteres erneutes Wiederaufnahmebegehren selbst dann sperrt, wenn die erste Verfahrenseinstellung nach § 33 Abs. 5 Satz 1 AsylG rechtswidrig gewesen ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 20. Juli 2016 - BVerfG 2 BvR 1385/16 -, juris Rn. 8).
  • VGH Bayern, 24.04.2018 - 6 ZB 17.31593

    Erfordernis der Belehrung in deutscher Sprache über die Folgen des

    Auszug aus VG Berlin, 16.04.2020 - 19 K 596.19
    Eben das - die Zustellung an den Bevollmächtigten - muss dann aber auch nachweislich erfolgt sein (so offenbar auch Bayerischer VGH, Beschluss vom 24. April 2018 - VGH 6 ZB 17.31593 -, juris Rn. 5; ebenso VG Freiburg, Beschluss vom 11. Januar 2018 - VG A 4 K 8989/17 -, juris Rn. 12), woran es hier fehlt.
  • VG Freiburg, 11.01.2018 - A 4 K 8989/17

    Erteilung des Hinweises nach AsylVfG 1992 § 33 Abs 1 bis Abs 3 bei anwaltlich

    Auszug aus VG Berlin, 16.04.2020 - 19 K 596.19
    Eben das - die Zustellung an den Bevollmächtigten - muss dann aber auch nachweislich erfolgt sein (so offenbar auch Bayerischer VGH, Beschluss vom 24. April 2018 - VGH 6 ZB 17.31593 -, juris Rn. 5; ebenso VG Freiburg, Beschluss vom 11. Januar 2018 - VG A 4 K 8989/17 -, juris Rn. 12), woran es hier fehlt.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 27.03.2017 - 1 LZ 92/17

    Hinweise in deutscher Sprache bei anwaltlich vertretenem Ausländer

    Auszug aus VG Berlin, 16.04.2020 - 19 K 596.19
    Im Gegenteil: § 33 Abs. 4 AsylG kommt eine Warnfunktion zu (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 27. März 2017 - OVG 1 LZ 92/17 -, juris Rn. 14; ebenfalls VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23. Januar 2018 - VGH A 9 S 350/17 -, juris Rn. 23).
  • VG Berlin, 02.02.2021 - 3 L 348.20
    Soweit in der Rechtsprechung der Kammer hierzu bislang eine andere Auffassung vertreten wurde (VG Berlin, Beschluss vom 27. Februar 2017 - VG 3 L 98.17 A -, juris Rn. 10 und Urteil vom 8. Mai 2017 - VG 3 K 99.17 A - ebenso VG Berlin, Urteil vom 16. April 2020 - VG 19 K 596.19 A -, juris Rn. 29) wird hieran nicht mehr festgehalten.

    Vielmehr ist der Asylantragsteller nach § 33 Abs. 4 AsylG - vorbehaltlich der Besonderheiten einer gesetzlichen Vertretung oder Betreuung (hierzu sogleich) - auch im Falle anwaltlicher Vertretung persönlich über seine Mitwirkungspflichten und die Rücknahmefiktion des § 33 Abs. 1 AsylG zu belehren (a.A. BayVGH, Beschluss vom 24. April 2018 - 6 ZB 17.31593 -, juris Rn. 5; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 27. März 2017 - 1 LZ 92/17 -, juris Rn. 14; VG Berlin, Urteil vom 16. April 2020 - VG 19 K 596.19 A -, juris Rn. 35).

    Fehlerhafte Angaben und Unklarheiten, die geeignet sind beim Adressaten Fehlvorstellungen bezüglich der geltenden Rechtslage hervorzurufen, führen grundsätzlich dazu, dass die Belehrung nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen entspricht und die Rücknahmefiktion des § 33 Abs. 1 AsylG nicht eintreten kann (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urteil vom 15. April 2018 - BVerwG 1 C 46/18, juris Rn. 30; VG Berlin, Urteil vom 16. April 2020 - VG 19 K 596.19 A -, juris Rn. 29).

  • VG Berlin, 02.02.2021 - 3 K 349.20

    1. Empfangsbestätigung im Sinne des § 33 Abs. 4 AsylG kann auch eine

    Soweit in der Rechtsprechung der Kammer hierzu bislang eine andere Auffassung vertreten wurde (VG Berlin, Beschluss vom 27. Februar 2017 - VG 3 L 98.17 A -, juris Rn. 10 und Urteil vom 8. Mai 2017 - VG 3 K 99.17 A - ebenso VG Berlin, Urteil vom 16. April 2020 - VG 19 K 596.19 A -, juris Rn. 29) wird hieran nicht mehr festgehalten.

    Vielmehr ist der Asylantragsteller nach § 33 Abs. 4 AsylG - vorbehaltlich der Besonderheiten einer gesetzlichen Vertretung oder Betreuung (hierzu sogleich) - auch im Falle anwaltlicher Vertretung persönlich über seine Mitwirkungspflichten und die Rücknahmefiktion des § 33 Abs. 1 AsylG zu belehren (a.A. BayVGH, Beschluss vom 24. April 2018 - 6 ZB 17.31593 -, juris Rn. 5; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 27. März 2017 - 1 LZ 92/17 -, juris Rn. 14; VG Berlin, Urteil vom 16. April 2020 - VG 19 K 596.19 A -, juris Rn. 35).

    Fehlerhafte Angaben und Unklarheiten, die geeignet sind beim Adressaten Fehlvorstellungen bezüglich der geltenden Rechtslage hervorzurufen, führen grundsätzlich dazu, dass die Belehrung nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen entspricht und die Rücknahmefiktion des § 33 Abs. 1 AsylG nicht eintreten kann (vgl. zum Ganzen BVerwG, Urteil vom 15. April 2018 - BVerwG 1 C 46/18, juris Rn. 30; VG Berlin, Urteil vom 16. April 2020 - VG 19 K 596.19 A -, juris Rn. 29).

  • VG Schwerin, 28.04.2021 - 15 B 402/21

    Einstellungsentscheidung des BAMF nach Rücknahmefiktion wegen Nichtbetreibens;

    Dafür, dass nur dies gemeint ist, spricht weiter, dass auch die Belehrung nach § 33 Abs. 4 AsylG nur dem Bevollmächtigten zugestellt werden muss (OVG Greifswald, Beschluss vom 18. Mai 2020 - 4 LB 7/17 -, Rn. 23, juris; Beschluss vom 13. November 2017 - 1 LZ 6/17; VG Berlin, Urteil vom 16. April 2020 - 19 K 596.19 A -, Rn. 35, juris).

    Die Belehrung umfasste dabei auch den Hinweis auf die Entscheidung nach Aktenlage über die Abschiebungsverbote (zu dieser Voraussetzung BVerwG, Urteil vom 5. September 2013 - 10 C 1/13 -, BVerwGE 147, 329, Rn. 31, juris; VG Berlin, Urteil vom 16. April 2020 - 19 K 596.19 A -, Rn. 29, juris).

  • VG Berlin, 06.10.2022 - 19 K 347.20

    Asylrecht: Subsidiärer Schutz für einen libyschen Staatsangehörigen

    Nachdem das Bundesamt das Asylverfahren mit Bescheid vom 8. November 2019 wegen Nichterscheinens zur Anhörung eingestellt und das erkennende Gericht den Bescheid mit Urteil vom 16. April 2020 (VG 19 K 596.19 A) aufgehoben hatte, wurde die Klägerin zu 2. am 22. Juli 2020 angehört.
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