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   VG Berlin, 18.04.2018 - 9 L 115.18 A   

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https://dejure.org/2018,14394
VG Berlin, 18.04.2018 - 9 L 115.18 A (https://dejure.org/2018,14394)
VG Berlin, Entscheidung vom 18.04.2018 - 9 L 115.18 A (https://dejure.org/2018,14394)
VG Berlin, Entscheidung vom 18. April 2018 - 9 L 115.18 A (https://dejure.org/2018,14394)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 30 Abs 3 Nr 2 AsylVfG 1992, § 36 AsylVfG 1992, § 80 Abs 2 VwGO, § 80 Abs 5 VwGO
    Ablehnung eines Asylantrags als offensichtlich unbegründet bei Nichterweislichkeit der Täuschung im Eilverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • VG Regensburg, 07.02.2017 - RN 5 S 17.30264

    Offensichtlich unbegründeter Asylantrag wegen Täuschungs über die Identität des

    Auszug aus VG Berlin, 18.04.2018 - 9 L 115.18
    Die Täuschung setzt ein vorsätzliches Handeln voraus und kann darin liegen, dass ein Irrtum durch unwahre Behauptungen hervorgerufen oder ein beim Bundesamt bereits bestehender Irrtum aufrechterhalten wird (VG Regensburg, Beschluss vom 07. Februar 2017 - RN 5 S 17.30264 -, juris Rn 18).

    Sobald das Bundesamt auf anderem Wege die Identität und Staatsangehörigkeit eines Asylbewerbers herausgefunden hat, kommen dessen nachträgliche Aufklärungsversuche zu spät (vgl. BeckOK AuslR/Heusch, 17. Ed. 1.2.2018, AsylG § 30 Rn. 41, sowie VG Regensburg, Beschluss vom 07. Februar 2017 - RN 5 S 17.30264 -, juris Rn 19).

  • BVerwG, 29.06.2015 - 1 C 2.15

    Abschiebungsschutz; Widerruf; Überprüfung, umfassende.

    Auszug aus VG Berlin, 18.04.2018 - 9 L 115.18
    Zwar dürfte es zulässig sein, eine andere Rechtsgrundlage als die im Bescheid genannte für die Beurteilung der offensichtlichen Unbegründetheit heranzuziehen (vgl. VG München, Beschluss vom 9. November 2012 - M 24 S 12.30733 - juris Rn. 24 f.; allgemein: BVerwG, Urteil vom 29. Juni 2015 - BVerwG 1 C 2.15 - juris Rn. 14).
  • BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1516/93

    Flughafenverfahren

    Auszug aus VG Berlin, 18.04.2018 - 9 L 115.18
    Ernstliche Zweifel in diesem Sinne liegen vor, wenn erhebliche Gründe dafür sprechen, dass die Ablehnung des Asylantrags als offensichtlich unbegründet, d.h. die Grundlage der sofortigen Aufenthaltsbeendigung, einer rechtlichen Prüfung wahrscheinlich nicht standhält (BVerfG, Urteil vom 14. Mai 1996 - 2 BvR 1516/93 - juris Rn. 99).
  • VG München, 09.11.2012 - M 24 S 12.30733

    Mazedonien; Roma; offensichtlich unbegründeter Asylantrag; Zulässigkeit des

    Auszug aus VG Berlin, 18.04.2018 - 9 L 115.18
    Zwar dürfte es zulässig sein, eine andere Rechtsgrundlage als die im Bescheid genannte für die Beurteilung der offensichtlichen Unbegründetheit heranzuziehen (vgl. VG München, Beschluss vom 9. November 2012 - M 24 S 12.30733 - juris Rn. 24 f.; allgemein: BVerwG, Urteil vom 29. Juni 2015 - BVerwG 1 C 2.15 - juris Rn. 14).
  • VG Berlin, 10.11.2021 - 31 L 188.21
    Der Tatbestand der Identitätstäuschung gemäß § 30 Abs. 3 Nr. 2 AsylG ist (nur) dann gegeben, wenn der Schutzsuchende im Asylverfahren - vorsätzlich (vgl. z.B. VG Berlin, Beschluss vom 18. April 2018 - VG 9 L 115.18 A -, juris Rn. 6; VG Cottbus, Beschluss vom 22. März 2018 - 6 L 107/17.A -, juris Rn. 7; VG Leipzig, Urteil vom 30. Oktober 2017 - 6 K 2519/16.A -, juris Rn. 50; Schröder, in: Hofmann, a.a.O., § 30 AsylG Rn. 24) - fehlerhafte Angaben über individuelle, personenbezogene Merkmale macht, die zur Feststellung seiner Identität dienen, wobei die Angaben tatsächlich geeignet sein müssen, bei dem für die Entscheidung über das Asylbegehren zuständigen Bundesamt einen Irrtum über die Identität bzw. Person des Schutzsuchenden herbeizuführen oder aufrechtzuerhalten.

    Die demnach verbleibenden Zweifel am Vorliegen einer Identitätstäuschung gehen im vorläufigen Rechtsschutzverfahren gemäß § 80 Abs. 5 VwGO zu Lasten des Bundesamtes bzw. der Antragsgegnerin (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 18. April 2018, a.a.O.).

  • VG Berlin, 30.01.2020 - 38 L 549.19

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Abschiebung

    Der "Austausch" der Offensichtlichkeitsgründe begegnet nach Auffassung der Kammer auch keinen überwiegenden rechtlichen Bedenken (so auch: VG Berlin, Beschluss vom 8. Februar 2018 - VG 34 L 1553.17 A -, Entsch.-Abdr. S. 8; VG München, Beschluss vom 9. November 2012 - M 24 S 12.30733 -, juris Rn. 24 f.; VG Freiburg, Beschluss vom 7. Mai 2001 - A 1 K 10311/01 -, juris Rn. 4; Heusch in Kluth/Heusch, Beck"scher Online-Kommentar Ausländerrecht, 24. Edition, Stand: 01.11.2019, AsylG § 30 Rn. 64; Schröder in Hofmann, Ausländerrecht, 2. Aufl. 2016, § 30 AsylVfG Rn. 45; dazu tendierend auch VG Berlin, Beschluss vom 18. April 2018 - 9 L 115.18 A -, juris Rn. 9).
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