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   VG Berlin, 19.04.2022 - 12 K 20.21   

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VG Berlin, 19.04.2022 - 12 K 20.21 (https://dejure.org/2022,10090)
VG Berlin, Entscheidung vom 19.04.2022 - 12 K 20.21 (https://dejure.org/2022,10090)
VG Berlin, Entscheidung vom 19. April 2022 - 12 K 20.21 (https://dejure.org/2022,10090)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Corona: Rechtsprechungsübersichten

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (28)

  • BVerwG, 10.04.2019 - 6 C 19.18

    Anspruch auf Überdenkensverfahren; Begründung der Notenfestsetzung;

    Auszug aus VG Berlin, 19.04.2022 - 12 K 20.21
    Dies verlangt, dass u.a. die Regelungen über den Ablauf und die Bewertung der Prüfung rechtssatzmäßig festgelegt sind (BVerwG, Beschluss vom 20. November 2015 - 6 B 32/15 - BeckRS 2016, 40589, Rn. 7; Urteil vom 10. April 2019 - 6 C 19/18 - NJW 2019, 2871, 2872 Rn. 11; Fischer/Jeremias/Dieterich, Prüfungsrecht, 8. Aufl. 2022, Rn. 19).

    Zum anderen soll der Gesetzesvorbehalt den prüfungsrechtlichen Grundsatz der Chancengleichheit aus Art. 3 Abs. 1 i.V.m. Art. 12 Abs. 1 GG verwirklichen, weil die Normierung sicherstellt, dass für alle Prüflinge so weit wie möglich gleiche Prüfungsbedingungen und Bewertungsmaßstäbe gelten (BVerwG, Urteil vom 10. April 2019 - 6 C 19/18 - NJW 2019, 2871, 2872 Rn. 12; Urteil vom 28. Oktober 2020 - 6 C 8/19 - BeckRS 2020, 38882, Rn. 21).

    Der Umfang und die Begründungstiefe, welche die im Überdenkungsverfahren abzugebende Stellungnahme aufweisen muss, hängen von der Substanz der Einwendungen des Prüflings ab (BVerwG, Urteil vom 10. April 2019 - 6 C 19/18 - NJW 2019, 2871, 2874 Rn. 25 f.).

    Diese geäußerte Rechtsansicht ist zwar - nimmt man sie beim Wort - unzutreffend, da allein die ursprüngliche Bewertung, mag diese auch zutreffend sein, ein anschließendes Überdenken nicht entbehrlich macht (BVerwG, Urteil vom 10. April 2019 - 6 C 19/18 - NJW 2019, 2871, 2873 f. Rn. 21 ff.).

  • VG Berlin, 23.01.2020 - 12 K 15.17
    Auszug aus VG Berlin, 19.04.2022 - 12 K 20.21
    Aus dem zwischen dem Prüfling und der prüfenden Stelle bestehenden Rechtsverhältnis ergibt sich eine Mitwirkungsobliegenheit des Prüflings, die u.a. die rechtzeitige Geltendmachung von Mängeln des Prüfungsverfahrens umfasst (BVerwG, Beschluss vom 12. November 1992 - 6 B 36/92 - juris Rn. 6 f.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Dezember 2016 - 6 A 1699/15 - juris Rn. 26; VG Berlin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 12 K 15/17 - juris Rn. 48; Urteil vom 28. August 2020 - 12 K 529/17 - juris Rn. 43).

    Im Zweifel muss der Prüfling die Prüfung ausdrücklich unter dem Vorbehalt ablegen, dass er seine Einwendungen dem Prüfungsergebnis als Rechtsmangel entgegenhalten werde (BVerwG aaO.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 3. Juli 2012 - 9 S 2189/11 - juris Rn. 19; VG Berlin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 12 K 15/17 - juris Rn. 48).

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 419/81

    Gerichtliche Prüfungskontrolle

    Auszug aus VG Berlin, 19.04.2022 - 12 K 20.21
    a) Aus dem Grundrecht der Prüflinge aus Art. 12 GG folgt, dass die von ihnen erhobenen Einwände gegen die Bewertung der Prüfung bereits im Verwaltungsverfahren inhaltlich geprüft und gewürdigt werden, weil eine derartige Kontrolle im anschließenden Gerichtsverfahren wegen des den Prüfern zustehenden Bewertungsspielraums nur noch eingeschränkt erfolgen kann (BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991 - 1 BvR 419/81, 1 BvR 213/83 - NJW 1991, 2005, 2005 f.; BVerwG, Beschluss vom 9. Oktober 2012 - 6 B 39/12 - NVwZ-RR 2013, 44, 45 Rn. 5).

    Solche liegen dann vor, wenn den Prüfungsbehörden Verfahrensfehler unterlaufen, sie anzuwendendes Recht unzutreffend anwenden, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgehen, allgemeine Bewertungsmaßstäbe missachten oder sich von sachfremden Erwägungen leiten lassen (zum Vorstehenden BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991 - 1 BvR 419/81 - juris Rn. 56; BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 2004 - 6 B 25/04 - juris Rn. 11; Beschluss vom 28. Juni 2018 - 2 B 57/17 -, juris Rn. 7 f.).

  • VG Bremen, 07.12.2020 - 1 V 2243/20
    Auszug aus VG Berlin, 19.04.2022 - 12 K 20.21
    Die Auswirkungen des Coronavirus sind vielmehr äußere Umstände, die über das konkrete Prüfungsverfahren hinauswirken und von den Prüflingen im Grundsatz hinzunehmen sind (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 20. April 2020 - 3 L 155/20 - juris Rn. 23; VG Braunschweig, Beschluss vom 7. Oktober 2020 - 6 B 160/20 - juris Rn. 17; VG Bremen, Beschluss vom 7. Dezember 2020 - 1 V 2243/20 - BeckRS 2020, 44918, Rn. 27).

    Dieses Gebot stößt jedoch an tatsächliche Grenzen, soweit es die von der Prüfungsbehörde nicht zu beeinflussenden äußeren Umstände wie eine weltweite gesundheitliche Krisensituation betrifft oder persönliche und soziale Umstände allgemeiner Art. Diese sind vom Prüfling hinzunehmen (VG Berlin, Beschluss vom 20. April 2020 - 3 L 155/20 - juris Rn. 23; VG Braunschweig, Beschluss vom 7. Oktober 2020 - 6 B 160/20 - juris Rn. 17; VG Bremen, Beschluss vom 7. Dezember 2020 - 1 V 2243/20 - BeckRS 2020, 44918, Rn. 27).

  • VG Berlin, 20.04.2020 - 3 L 155.20

    Corona-Pandemie: Keine Verschiebung der Abiturtermine im Wege einstweiligen

    Auszug aus VG Berlin, 19.04.2022 - 12 K 20.21
    Die Auswirkungen des Coronavirus sind vielmehr äußere Umstände, die über das konkrete Prüfungsverfahren hinauswirken und von den Prüflingen im Grundsatz hinzunehmen sind (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 20. April 2020 - 3 L 155/20 - juris Rn. 23; VG Braunschweig, Beschluss vom 7. Oktober 2020 - 6 B 160/20 - juris Rn. 17; VG Bremen, Beschluss vom 7. Dezember 2020 - 1 V 2243/20 - BeckRS 2020, 44918, Rn. 27).

    Dieses Gebot stößt jedoch an tatsächliche Grenzen, soweit es die von der Prüfungsbehörde nicht zu beeinflussenden äußeren Umstände wie eine weltweite gesundheitliche Krisensituation betrifft oder persönliche und soziale Umstände allgemeiner Art. Diese sind vom Prüfling hinzunehmen (VG Berlin, Beschluss vom 20. April 2020 - 3 L 155/20 - juris Rn. 23; VG Braunschweig, Beschluss vom 7. Oktober 2020 - 6 B 160/20 - juris Rn. 17; VG Bremen, Beschluss vom 7. Dezember 2020 - 1 V 2243/20 - BeckRS 2020, 44918, Rn. 27).

  • VG Braunschweig, 07.10.2020 - 6 B 160/20

    Abschlussprüfung; Chancengleichheit; Corona-Pandemie; COVID-19;

    Auszug aus VG Berlin, 19.04.2022 - 12 K 20.21
    Die Auswirkungen des Coronavirus sind vielmehr äußere Umstände, die über das konkrete Prüfungsverfahren hinauswirken und von den Prüflingen im Grundsatz hinzunehmen sind (vgl. VG Berlin, Beschluss vom 20. April 2020 - 3 L 155/20 - juris Rn. 23; VG Braunschweig, Beschluss vom 7. Oktober 2020 - 6 B 160/20 - juris Rn. 17; VG Bremen, Beschluss vom 7. Dezember 2020 - 1 V 2243/20 - BeckRS 2020, 44918, Rn. 27).

    Dieses Gebot stößt jedoch an tatsächliche Grenzen, soweit es die von der Prüfungsbehörde nicht zu beeinflussenden äußeren Umstände wie eine weltweite gesundheitliche Krisensituation betrifft oder persönliche und soziale Umstände allgemeiner Art. Diese sind vom Prüfling hinzunehmen (VG Berlin, Beschluss vom 20. April 2020 - 3 L 155/20 - juris Rn. 23; VG Braunschweig, Beschluss vom 7. Oktober 2020 - 6 B 160/20 - juris Rn. 17; VG Bremen, Beschluss vom 7. Dezember 2020 - 1 V 2243/20 - BeckRS 2020, 44918, Rn. 27).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2016 - 6 A 1699/15

    Wiederholungsbegehren einer polizeilichen Fachprüfung für den Laufbahnabschnitt

    Auszug aus VG Berlin, 19.04.2022 - 12 K 20.21
    a) Ausbildungsmängel führen im Allgemeinen nicht zur Rechtswidrigkeit der Prüfungsentscheidung (BVerwG, Beschluss vom 12. November 1992 - 6 B 36/92 - juris Rn. 2; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Dezember 2016 - 6 A 1699/15 - juris Rn. 26 ff.).

    Aus dem zwischen dem Prüfling und der prüfenden Stelle bestehenden Rechtsverhältnis ergibt sich eine Mitwirkungsobliegenheit des Prüflings, die u.a. die rechtzeitige Geltendmachung von Mängeln des Prüfungsverfahrens umfasst (BVerwG, Beschluss vom 12. November 1992 - 6 B 36/92 - juris Rn. 6 f.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Dezember 2016 - 6 A 1699/15 - juris Rn. 26; VG Berlin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 12 K 15/17 - juris Rn. 48; Urteil vom 28. August 2020 - 12 K 529/17 - juris Rn. 43).

  • BVerwG, 12.11.1992 - 6 B 36.92

    Prüfungsamt - Ausbildungsmängel - Prüfungsausschusses

    Auszug aus VG Berlin, 19.04.2022 - 12 K 20.21
    a) Ausbildungsmängel führen im Allgemeinen nicht zur Rechtswidrigkeit der Prüfungsentscheidung (BVerwG, Beschluss vom 12. November 1992 - 6 B 36/92 - juris Rn. 2; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Dezember 2016 - 6 A 1699/15 - juris Rn. 26 ff.).

    Aus dem zwischen dem Prüfling und der prüfenden Stelle bestehenden Rechtsverhältnis ergibt sich eine Mitwirkungsobliegenheit des Prüflings, die u.a. die rechtzeitige Geltendmachung von Mängeln des Prüfungsverfahrens umfasst (BVerwG, Beschluss vom 12. November 1992 - 6 B 36/92 - juris Rn. 6 f.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Dezember 2016 - 6 A 1699/15 - juris Rn. 26; VG Berlin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 12 K 15/17 - juris Rn. 48; Urteil vom 28. August 2020 - 12 K 529/17 - juris Rn. 43).

  • VG Berlin, 28.08.2020 - 12 K 529.17
    Auszug aus VG Berlin, 19.04.2022 - 12 K 20.21
    Dies ist bei Lehramtsprüfungen aber im Allgemeinen nicht der Fall (VG Berlin, Urteil vom 28. August 2020 - VG 12 K 529/17 - S. 16 UA).

    Aus dem zwischen dem Prüfling und der prüfenden Stelle bestehenden Rechtsverhältnis ergibt sich eine Mitwirkungsobliegenheit des Prüflings, die u.a. die rechtzeitige Geltendmachung von Mängeln des Prüfungsverfahrens umfasst (BVerwG, Beschluss vom 12. November 1992 - 6 B 36/92 - juris Rn. 6 f.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. Dezember 2016 - 6 A 1699/15 - juris Rn. 26; VG Berlin, Urteil vom 23. Januar 2020 - 12 K 15/17 - juris Rn. 48; Urteil vom 28. August 2020 - 12 K 529/17 - juris Rn. 43).

  • VGH Baden-Württemberg, 10.03.2015 - 9 S 2309/13

    Staatsprüfung in der Ersten juristischen Prüfung

    Auszug aus VG Berlin, 19.04.2022 - 12 K 20.21
    Der Grundsatz der Chancengleichheit verlangt zwar im Grundsatz möglichst identische Prüfungsbedingungen, aus sachlichen Gründen bestehende Unterschiede sind mit diesem aber im Einklang zu bringen, soweit die Prüflinge jedenfalls vergleichbare Prüfungsleistungen ablegen müssen, ohne dass Einzelne von ihnen bevorzugt oder benachteiligt werden (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10. März 2015 - 9 S 2309/13 - juris Rn. 49 f.).

    Im Rahmen der Rechtsprechung zur Rügeobliegenheit des Prüflings wird zwar angenommen, dass diesem die fehlende Rüge nicht vorgehalten werden kann, wenn die rechtlichen Grundlagen der Prüfung betroffen sind, weil die Sicherstellung dieser Grundlagen in den Verantwortungsbereich der Prüfungsbehörde falle (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 10. März 2015 - 9 S 2309/13 - juris Rn. 35; Urteil vom 26. Juni 2019 - 9 S 1209/18 - juris Rn. 26).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.2016 - 14 A 1695/14

    Verfahrensfehlerhafte Durchführung der unterrichtspraktischen Prüfungen des

  • BVerwG, 28.04.1978 - 4 C 49.76

    Zahlungsanspruch aus dem Gleichheitssatz - Bindung durch eine Handhabung, die ein

  • BVerwG, 09.10.2012 - 6 B 39.12

    Prüfungsrecht; Überdenken der Bewertung von Prüfungsleistungen im Rahmen eines

  • BVerwG, 05.03.2018 - 6 B 71.17

    Bewertung von Aufsichtsarbeiten; Bewertungsmaßstab des fachwissenschaftlichen

  • BVerwG, 28.06.2018 - 2 B 57.17

    Anforderungen an Darlegung und Beweis konkreter inhaltlicher Bewertungsfehler der

  • BVerfG, 03.05.1999 - 1 BvR 1315/97

    Staatliche Prüfung für berufliche Qualifizierung muß ohne unnötige Verzögerungen

  • VGH Baden-Württemberg, 03.07.2012 - 9 S 2189/11

    Prüfungsentscheidung; Relevanz geltend gemachter Ausbildungsmängel; Rügepflicht

  • VGH Hessen, 21.05.2012 - 9 A 1156/11

    Neubewertung einer Klausur im zweiten juristischen Staatsexamen; Befangenheit des

  • BVerwG, 13.05.2004 - 6 B 25.04

    Juristische Staatsprüfung, "Mittelwertverfahren".

  • BVerwG, 20.11.2015 - 6 B 32.15

    Bestimmung der Gesamtnote auf Grundlage von Einzelnoten

  • BVerwG, 29.07.2015 - 6 C 35.14

    Rechtschreibstörung (Legasthenie); Abitur; schriftliche Prüfungen, Gebot der

  • VG Dresden, 08.03.2018 - 5 K 2386/16
  • BGH, 15.11.2012 - IX ZR 103/11

    Schadensersatzklage des Insolvenzverwalters wegen unzeitiger Darlehenskündigung

  • BVerwG, 28.10.2020 - 6 C 8.19

    Staatliche Ergänzungsprüfung für den Beruf "Notfallsanitäter"

  • OVG Bremen, 02.12.2010 - 2 A 47/08

    Geltendmachung der fehlenden Voraussetzungen für eine ausnahmsweise Zulassung zur

  • VGH Baden-Württemberg, 26.06.2019 - 9 S 1209/18

    Rügeobliegenheit des Prüflings; Notwendigkeit von abstrakt-generellen Regelungen

  • BVerwG, 24.11.2020 - 10 C 12.19

    Anspruch auf Informationszugang trotz rechtsmissbräuchlichen Verhaltens des

  • VG Berlin, 26.08.2022 - 12 K 23.21
  • VG Berlin, 26.08.2022 - 12 K 23.21

    Staatsprüfung für die Lehrämter während der COVID-19-Pandemie in Berlin:

    Dies ist bei Lehramtsprüfungen aber nicht der Fall (Urteil der Kammer vom 28. August 2020 - VG 12 K 529.17 - S. 16 UA; Urteil der Kammer vom 19. April 2022 - 12 K 20/21 - juris Rn. 50).

    Denn ein Prüfling handelt widersprüchlich, wenn er zunächst, ohne Mängel geltend zu machen, den Ausgang des Prüfungsverfahrens abwartet und sich erst im Anschluss auf vermeintlich mangelhafte Ausbildungsbedingungen beruft (siehe statt aller Urteil der Kammer vom 19. April 2022 - 12 K 20/21 - juris Rn. 67 m.w.N.).

    Solche liegen dann vor, wenn den Prüfungsbehörden Verfahrensfehler unterlaufen, sie anzuwendendes Recht unzutreffend anwenden, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgehen, allgemeine Bewertungsmaßstäbe missachten oder sich von sachfremden Erwägungen leiten lassen (zum Vorstehenden BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991 - 1 BvR 419/81 - juris Rn. 56; BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 2004 - 6 B 25/04 - juris Rn. 11; Beschluss vom 28. Juni 2018 - 2 B 57/17 -, juris Rn. 7 f.; Urteil der Kammer vom 19. April 2022 - 12 K 20/21 - juris Rn. 90).

  • VG Berlin, 01.07.2022 - 12 K 233.20
    Unterlässt der Prüfling wie hier der Kläger eine solche Rüge, kann er sich auf die Mängel in einem späteren Klageverfahren nicht mehr berufen (zum Vorstehenden bereits Urteil der Kammer vom 19. April 2022 - 12 K 20/21 -juris Rn. 67).

    Dies ist bei Lehramtsprüfungen aber im Allgemeinen nicht der Fall (Urteil der Kammer vom 28. August 2020 - VG 12 K 529/17 - S. 16 UA; Urteil vom 19. April 2022 - 12 K 20/21 - juris Rn. 50).

    Solche liegen dann vor, wenn den Prüfungsbehörden Verfahrensfehler unterlaufen, sie anzuwendendes Recht unzutreffend anwenden, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgehen, allgemeine Bewertungsmaßstäbe missachten oder sich von sachfremden Erwägungen leiten lassen (zum Vorstehenden BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991 - 1 BvR 419/81 - juris Rn. 56; BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 2004 - 6 B 25/04 - juris Rn. 11; Beschluss vom 28. Juni 2018 - 2 B 57/17 -, juris Rn. 7 f.; Urteil der Kammer vom 19. April 2022 - 12 K 20/21 - juris Rn. 90).

  • VG Berlin, 28.06.2022 - 12 K 572.19
    Die Rüge muss im unmittelbaren Zusammenhang mit der Prüfung erfolgen (Urteil der Kammer vom 19. April 2022 - 12 K 20/21 - juris Rn. 67 m.w.N.).

    Solche liegen dann vor, wenn den Gutachtern Verfahrensfehler unterlaufen, sie anzuwendendes Recht unzutreffend anwenden, von einem unrichtigen Sachverhalt ausgehen, allgemeine Bewertungsmaßstäbe missachten oder sich von sachfremden Erwägungen leiten lassen (zum Vorstehenden BVerfG, Beschluss vom 17. April 1991 - 1 BvR 419/81 - juris Rn. 56; BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 2004 - 6 B 25/04 - juris Rn. 11; Beschluss vom 28. Juni 2018 - 2 B 57/17 -, juris Rn. 7 f.; Urteil der Kammer vom 19. April 2022 - 12 K 20/21 - juris Rn. 90).

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