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   VG Berlin, 28.03.2012 - 35 K 196.11   

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VG Berlin, 28.03.2012 - 35 K 196.11 (https://dejure.org/2012,23637)
VG Berlin, Entscheidung vom 28.03.2012 - 35 K 196.11 (https://dejure.org/2012,23637)
VG Berlin, Entscheidung vom 28. März 2012 - 35 K 196.11 (https://dejure.org/2012,23637)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 33c Abs 2 S 2 GewO 2011, § 35 Abs 1 S 1 GewO, § 35 Abs 1 S 2 GewO, § 35 Abs 7a GewO, § 4 Abs 3 S 1 FahrpersStG
    Gewerberechtliche Unzuverlässigkeit für leitende unselbständige Tätigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 19.12.1995 - 1 C 3.93

    Gewerberecht: Gewerbeuntersagung bei GmbH-Geschäftsführer, Unzuverlässigkeit,

    Auszug aus VG Berlin, 28.03.2012 - 35 K 196.11
    Ein Vorgehen gegen den Vertretungsberechtigten bzw. Betriebsleiter gemäß § 35 Abs. 7a GewO setzt zunächst die Einleitung eine Untersagungsverfahrens auch gegen den Gewerbetreiben voraus (vgl. nur BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995 - BVerwG 1 C 3.93 -, Rn. 21; zit. nach juris; Marcks, in: Landmann/Rohmer, Gewerbeordnung und ergänzende Vorschriften. Kommentar, Loseblatt, Stand: Sept. 2011, § 35 Rn. 192 m.w.Nachw.).

    Insoweit ist der streitgegenständliche Bescheid vom 14. März 2011 zu Recht auf die Wahrnehmung einer Leitungsfunktion durch den Kläger beschränkt (vgl. für die zweierlei Handhaben, die § 35 Abs. 7a GewO ermöglicht, BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O., Rn. 19; VGH Kassel, Urteile vom 16. Juli 1997 - VGH 8 UE 424/96 -, Rn. 77, und vom 28. September 1992 - VGH 8 UE 2976/90 -, Rn. 37; beide zit. nach juris; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 35 Rn. 193 m.w.Nachw.).

    Die Untersagung der (weiteren) Tätigkeit als Vertretungsberechtigter eines Gewerbetreibenden oder als mit der Leitung eines Gewerbebetriebes beauftragte Person nach § 35 Abs. 7a Satz 3 i.V.m. Abs. 1 Satz 2 GewO setzt ferner voraus, dass Tatsachen vorliegen, die die Unzuverlässigkeit des Vertretungsberechtigten bzw. Betriebsleiters für unselbständig leitende Betätigungen dartun (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O., Rn. 29; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O., Rn. 78).

    Unterschiede ergeben sich nur im Hinblick auf die anders gearteten Bezugspunkte der Unzuverlässigkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O., Rn. 31; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O., Rn. 81; s. aus jüngerer Zeit ferner z.B. auch VG München, Urteil vom 27. November 2007 - VG M 16 K 07.4426 -, Rn. 26; zit. nach juris).

    Unzuverlässig für eine leitende (unselbständige) Tätigkeit ist demnach, wer nach dem Gesamteindruck seines Verhaltens nicht die Gewähr dafür bietet, dass er die Tätigkeit künftig ordnungsgemäß ausüben wird (vgl., mutatis mutandis, BVerwG, Beschluss vom 9. April 1997 - BVerwG 1 B 81/97 -, Rn. 5, und Urteil vom 2. Februar 1982 - BVerwG 1 C 14/78 -, Rn. 42; beide zit. nach juris; VG München, Urteil vom 27. November 2007, a.a.O.; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 35 Rn. 29 m.w.Nachw.; s. speziell für § 35 Abs. 7a GewO auch BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O.).

    In zeitlicher Hinsicht kommt es im Hinblick auf die Möglichkeit der Wiedergestattung nach § 35 Abs. 6 GewO bei der Prüfung der Zuverlässigkeit auf die Verhältnisse zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung an (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. April 1997, a.a.O., Rn. 7, und Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O.; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 35 Rn. 32).

    Denn regelmäßig rechtfertigen die eine Untersagung jeglicher Gewerbetätigkeit begründenden Tatsachen ohne Weiteres auch die Annahme der Unzuverlässigkeit auch in Bezug auf solche Betätigungen (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O., Rn. 37).

    Zwar ist aus dem Bescheid vom 14. März 2011 nicht (oder zumindest nicht in hinreichender Deutlichkeit) ersichtlich, dass das Bezirksamt das ihm nach § 35 Abs. 7a Satz 3 i.V.m. Abs. 1 Satz 2 GewO zustehende Ermessen erkannt hat (vgl. für dieses Erfordernis nur BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O., Rn. 33).

  • VGH Hessen, 16.07.1997 - 8 UE 424/96

    Gewerbeuntersagung wegen Unzuverlässigkeit: Abgabenrückstände - Berücksichtigung

    Auszug aus VG Berlin, 28.03.2012 - 35 K 196.11
    Insoweit ist der streitgegenständliche Bescheid vom 14. März 2011 zu Recht auf die Wahrnehmung einer Leitungsfunktion durch den Kläger beschränkt (vgl. für die zweierlei Handhaben, die § 35 Abs. 7a GewO ermöglicht, BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O., Rn. 19; VGH Kassel, Urteile vom 16. Juli 1997 - VGH 8 UE 424/96 -, Rn. 77, und vom 28. September 1992 - VGH 8 UE 2976/90 -, Rn. 37; beide zit. nach juris; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 35 Rn. 193 m.w.Nachw.).

    Die Untersagung der (weiteren) Tätigkeit als Vertretungsberechtigter eines Gewerbetreibenden oder als mit der Leitung eines Gewerbebetriebes beauftragte Person nach § 35 Abs. 7a Satz 3 i.V.m. Abs. 1 Satz 2 GewO setzt ferner voraus, dass Tatsachen vorliegen, die die Unzuverlässigkeit des Vertretungsberechtigten bzw. Betriebsleiters für unselbständig leitende Betätigungen dartun (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O., Rn. 29; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O., Rn. 78).

    Unterschiede ergeben sich nur im Hinblick auf die anders gearteten Bezugspunkte der Unzuverlässigkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O., Rn. 31; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O., Rn. 81; s. aus jüngerer Zeit ferner z.B. auch VG München, Urteil vom 27. November 2007 - VG M 16 K 07.4426 -, Rn. 26; zit. nach juris).

    Unzuverlässig für eine leitende (unselbständige) Tätigkeit ist demnach, wer nach dem Gesamteindruck seines Verhaltens nicht die Gewähr dafür bietet, dass er die Tätigkeit künftig ordnungsgemäß ausüben wird (vgl., mutatis mutandis, BVerwG, Beschluss vom 9. April 1997 - BVerwG 1 B 81/97 -, Rn. 5, und Urteil vom 2. Februar 1982 - BVerwG 1 C 14/78 -, Rn. 42; beide zit. nach juris; VG München, Urteil vom 27. November 2007, a.a.O.; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 35 Rn. 29 m.w.Nachw.; s. speziell für § 35 Abs. 7a GewO auch BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O.).

    In zeitlicher Hinsicht kommt es im Hinblick auf die Möglichkeit der Wiedergestattung nach § 35 Abs. 6 GewO bei der Prüfung der Zuverlässigkeit auf die Verhältnisse zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung an (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. April 1997, a.a.O., Rn. 7, und Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O.; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 35 Rn. 32).

  • BVerwG, 02.02.1982 - 1 C 14.78

    Gewerberecht - Untersagung - Strohmann - Erweitert

    Auszug aus VG Berlin, 28.03.2012 - 35 K 196.11
    Unzuverlässig für eine leitende (unselbständige) Tätigkeit ist demnach, wer nach dem Gesamteindruck seines Verhaltens nicht die Gewähr dafür bietet, dass er die Tätigkeit künftig ordnungsgemäß ausüben wird (vgl., mutatis mutandis, BVerwG, Beschluss vom 9. April 1997 - BVerwG 1 B 81/97 -, Rn. 5, und Urteil vom 2. Februar 1982 - BVerwG 1 C 14/78 -, Rn. 42; beide zit. nach juris; VG München, Urteil vom 27. November 2007, a.a.O.; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 35 Rn. 29 m.w.Nachw.; s. speziell für § 35 Abs. 7a GewO auch BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O.).

    Die erweiterte Gewerbeuntersagung nach § 35 Abs. 1 Satz 2 GewO ist schon dann erforderlich, wenn keine besonderen Umstände vorliegen, die es ausschließen, dass der Gewerbetreibende in eine andere gewerbliche Tätigkeit oder eine unselbständige Leitungsfunktion ausweicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 2. Februar 1982, a.a.O., Rn. 48; BayVGH, Urteil vom 1. Juni 2011 - VGH 22 B 09.2785 -, Rn. 14; zit. nach juris; VG München, Urteil vom 4. Oktober 2011, a.a.O., Rn. 23).

    Auch wenn die Untersagung nach § 35 Abs. 7a Satz 3 i.V.m. Abs. 1 Satz 2 GewO erforderlich ist, sind noch verschiedene Grade der Wahrscheinlichkeit der Übernahme einer anderweitigen Leitungsfunktion denkbar (vgl. für die erweiterte Gewerbeuntersagung im unmittelbaren Anwendungsbereich von § 35 Abs. 1 GewO BVerwG, Urteil vom 2. Februar 1982, a.a.O., Rn. 49; Heß, in: Friauf , Kommentar zur Gewerbeordnung, Loseblatt, Stand: Sept. 2011, § 35 Rn. 92).

  • VG München, 27.11.2007 - M 16 K 07.4426
    Auszug aus VG Berlin, 28.03.2012 - 35 K 196.11
    Unterschiede ergeben sich nur im Hinblick auf die anders gearteten Bezugspunkte der Unzuverlässigkeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O., Rn. 31; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O., Rn. 81; s. aus jüngerer Zeit ferner z.B. auch VG München, Urteil vom 27. November 2007 - VG M 16 K 07.4426 -, Rn. 26; zit. nach juris).

    Unzuverlässig für eine leitende (unselbständige) Tätigkeit ist demnach, wer nach dem Gesamteindruck seines Verhaltens nicht die Gewähr dafür bietet, dass er die Tätigkeit künftig ordnungsgemäß ausüben wird (vgl., mutatis mutandis, BVerwG, Beschluss vom 9. April 1997 - BVerwG 1 B 81/97 -, Rn. 5, und Urteil vom 2. Februar 1982 - BVerwG 1 C 14/78 -, Rn. 42; beide zit. nach juris; VG München, Urteil vom 27. November 2007, a.a.O.; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 35 Rn. 29 m.w.Nachw.; s. speziell für § 35 Abs. 7a GewO auch BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O.).

    Die Haftbefehle stellen nicht nur die Zuverlässigkeit der A... - als Gewerbetreibendem - in Frage (vgl. nur VGH Mannheim, Beschluss vom 4. November 1993 - VGH 14 S 2322/93 -, Rn. 5; zit. nach juris; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., Rn. 46 m.w.Nachw.), sondern auch die des Klägers, der zu den fraglichen Zeiten als Geschäftsführer und gesetzlicher Vertreter für die ordnungsgemäße Leitung der Gesellschaft zuständig und verantwortlich war (vgl. VG München, Urteil vom 27. November 2007, a.a.O., Rn. 27).

  • BVerwG, 09.04.1997 - 1 B 81.97

    Gewerberecht - Begriff der Unzuverlässigkeit infolge steuerlicher

    Auszug aus VG Berlin, 28.03.2012 - 35 K 196.11
    Unzuverlässig für eine leitende (unselbständige) Tätigkeit ist demnach, wer nach dem Gesamteindruck seines Verhaltens nicht die Gewähr dafür bietet, dass er die Tätigkeit künftig ordnungsgemäß ausüben wird (vgl., mutatis mutandis, BVerwG, Beschluss vom 9. April 1997 - BVerwG 1 B 81/97 -, Rn. 5, und Urteil vom 2. Februar 1982 - BVerwG 1 C 14/78 -, Rn. 42; beide zit. nach juris; VG München, Urteil vom 27. November 2007, a.a.O.; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 35 Rn. 29 m.w.Nachw.; s. speziell für § 35 Abs. 7a GewO auch BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O.).

    Das erfordert eine die Gesamtsituation des Betroffenen bewertende Prognose (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. April 1997, a.a.O.).

    In zeitlicher Hinsicht kommt es im Hinblick auf die Möglichkeit der Wiedergestattung nach § 35 Abs. 6 GewO bei der Prüfung der Zuverlässigkeit auf die Verhältnisse zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung an (vgl. BVerwG, Beschluss vom 9. April 1997, a.a.O., Rn. 7, und Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O.; VGH Kassel, Urteil vom 16. Juli 1997, a.a.O.; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 35 Rn. 32).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.11.1993 - 14 S 2322/93

    Widerruf einer Gaststättenerlaubnis wegen Unzuverlässigkeit - Betriebsfortführung

    Auszug aus VG Berlin, 28.03.2012 - 35 K 196.11
    Die Haftbefehle stellen nicht nur die Zuverlässigkeit der A... - als Gewerbetreibendem - in Frage (vgl. nur VGH Mannheim, Beschluss vom 4. November 1993 - VGH 14 S 2322/93 -, Rn. 5; zit. nach juris; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., Rn. 46 m.w.Nachw.), sondern auch die des Klägers, der zu den fraglichen Zeiten als Geschäftsführer und gesetzlicher Vertreter für die ordnungsgemäße Leitung der Gesellschaft zuständig und verantwortlich war (vgl. VG München, Urteil vom 27. November 2007, a.a.O., Rn. 27).

    Dies ist mit den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Gewerbeausübung nicht zu vereinbaren (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 4. November 1993, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 01.06.2011 - 22 B 09.2785

    Erweiterte Gewerbeuntersagung; Zur Prognose der Wahrscheinlichkeit für ein

    Auszug aus VG Berlin, 28.03.2012 - 35 K 196.11
    Die erweiterte Gewerbeuntersagung nach § 35 Abs. 1 Satz 2 GewO ist schon dann erforderlich, wenn keine besonderen Umstände vorliegen, die es ausschließen, dass der Gewerbetreibende in eine andere gewerbliche Tätigkeit oder eine unselbständige Leitungsfunktion ausweicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 2. Februar 1982, a.a.O., Rn. 48; BayVGH, Urteil vom 1. Juni 2011 - VGH 22 B 09.2785 -, Rn. 14; zit. nach juris; VG München, Urteil vom 4. Oktober 2011, a.a.O., Rn. 23).
  • VG München, 04.10.2011 - M 16 K 11.2164

    Erweiterte Gewerbeuntersagung wegen Steuerschulden

    Auszug aus VG Berlin, 28.03.2012 - 35 K 196.11
    Ein Verschulden im Sinne eines moralischen oder ethischen Vorwurfs oder ein Charaktermangel ist nicht Voraussetzung für die Feststellung der Unzuverlässigkeit (vgl. etwa VG München, Urteil vom 4. Oktober 2001 - VG M 16 K 11.2164 -, Rn. 17; zit. nach juris; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 35 Rn. 30 u. 47 m.w.Nachw.).
  • VGH Hessen, 28.09.1992 - 8 UE 2976/90

    Gewerbeuntersagung gegenüber dem Vertretungsberechtigten des Gewerbetreibenden -

    Auszug aus VG Berlin, 28.03.2012 - 35 K 196.11
    Insoweit ist der streitgegenständliche Bescheid vom 14. März 2011 zu Recht auf die Wahrnehmung einer Leitungsfunktion durch den Kläger beschränkt (vgl. für die zweierlei Handhaben, die § 35 Abs. 7a GewO ermöglicht, BVerwG, Urteil vom 19. Dezember 1995, a.a.O., Rn. 19; VGH Kassel, Urteile vom 16. Juli 1997 - VGH 8 UE 424/96 -, Rn. 77, und vom 28. September 1992 - VGH 8 UE 2976/90 -, Rn. 37; beide zit. nach juris; Marcks, in: Landmann/Rohmer, a.a.O., § 35 Rn. 193 m.w.Nachw.).
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