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   VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20   

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VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20 (https://dejure.org/2020,19482)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 03.06.2020 - 1 B 47/20 (https://dejure.org/2020,19482)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 03. Juni 2020 - 1 B 47/20 (https://dejure.org/2020,19482)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Art 20 Abs 2 GG; § 52 Abs 1 GmbHG; § 51 Abs 6 GemO ND; §§ 136 ff KomVerfG ND; § 138 Abs 3 KomVerfG ND; § 71 Abs 2 KomVerfG ND; § 71 Abs 6 KomVerfG ND; § 71 Abs 9 KomVerfG ND; § 123 VwGO
    Aufsichtsrat; Berechnung; Demokratieprinzip; demokratische Legitimation; Entsendung; Fraktion; ganze Zahl; Gesellschaftsrecht; Gesellschaftsvertrag; gesetzlich begründete Zuständigkeit; GmbH; Gruppe; kommunale Eigengesellschaft; Kommunalverfassungsrecht; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZG 2020, 1120
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (21)

  • VG Göttingen, 29.11.2012 - 1 B 191/12

    Abberufung eines Aufsichtsratsmitglieds eines Kommunalunternehmens vor Ablauf der

    Auszug aus VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20
    Im Rahmen eines Kommunalverfassungsstreits ist im vorläufigen Rechtsschutzverfahren der - hier durch die Antragstellerin ohne Hauptsacheverfahren erhobene und auf Neubesetzung des Aufsichtsrates gerichtete - Antrag zur Regelung eines vorläufigen Zustandes nach § 123 VwGO statthaft (siehe VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 26.3.2020 - 1 S 424/20 -, juris Rn. 31 f.; VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 28; Beschl. v. 20.4.1999 - 1 B 1018/99 -, juris Rn. 20; zur statthaften Klageart im Hauptsacheverfahren siehe: VGH Baden-Württemberg, Beschluss v. 18.3.2019 - 1 S 1023/18 -, juris Rn. 38; Nds. OVG, Urt. v. 4.12.2013 - 10 LC 64/12 -, juris Rn. 28; Wefelmeier, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 54 NKomVG Rn. 24).

    Juni 2019, womit dieser die beantragte Neubesetzung des Aufsichtsrates abgelehnt hat, beeinträchtigt worden sei (siehe Nds. OVG, Urt. v. 12.10.1988 - 2 OVG A 202/87, n. v., S. 8; VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 28; vgl. auch VG Hannover, Beschl. v. 1.4.2014 - 1 B 3147/14 -, juris Rn. 55).

    Diese Zuständigkeitsnorm enthält zwar keine Vorgaben für das Verfahren der Entsendung, eröffnet aber den Anwendungsbereich des § 71 Abs. 6 NKomVG (siehe VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 32; Beschl. v. 20.4.1999 - 1 B 1018/99 -, juris Rn. 26; Menzel, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 71 NKomVG Rn. 148; Wefelmeier, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 138 NKomVG Rn. 42; Ipsen, NdsVBl. 2015, 121 (126)).

    Dabei geht das beschließende Gericht davon aus, dass die Regelungen des § 71 NKomVG nicht durch den Gesellschaftsvertrag abbedungen werden können, indem einerseits die Neubesetzung nach Änderung des Stärkeverhältnisses des Antragsgegners überhaupt nicht eingeräumt wird und andererseits die Besetzung nach dem sog. Parteienproporz durch den sog. Lokalproporz aus § 9 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages ersetzt wird (so auch VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 35; Wefelmeier, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 138 NKomVG Rn. 42; in die gleiche Richtung VG Göttingen, Beschl. v. 20.4.1999 - 1 B 1018/99 -, juris Rn. 29; Meyer, KommJur 2005, 121 ff.).

    Der Gesellschaftsvertrag kann diese gesetzlich begründete Zuständigkeit lediglich umsetzen (siehe VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 35).

    Dass die Regelungen in § 71 NKomVG den Minderheitenschutz sichern, indem sie gewährleisten, dass das Stärkeverhältnis des Vertretungsorgans sowohl in den Ausschüssen als auch bei der Besetzung anderer Stellen i.S.v. Absatz 6 abgebildet wird (vgl. VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 35; Menzel, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 71 NKomVG Rn. 5), stützt dieses Ergebnis.

  • VG Göttingen, 20.04.1999 - 1 B 1018/99
    Auszug aus VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20
    Im Rahmen eines Kommunalverfassungsstreits ist im vorläufigen Rechtsschutzverfahren der - hier durch die Antragstellerin ohne Hauptsacheverfahren erhobene und auf Neubesetzung des Aufsichtsrates gerichtete - Antrag zur Regelung eines vorläufigen Zustandes nach § 123 VwGO statthaft (siehe VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 26.3.2020 - 1 S 424/20 -, juris Rn. 31 f.; VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 28; Beschl. v. 20.4.1999 - 1 B 1018/99 -, juris Rn. 20; zur statthaften Klageart im Hauptsacheverfahren siehe: VGH Baden-Württemberg, Beschluss v. 18.3.2019 - 1 S 1023/18 -, juris Rn. 38; Nds. OVG, Urt. v. 4.12.2013 - 10 LC 64/12 -, juris Rn. 28; Wefelmeier, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 54 NKomVG Rn. 24).

    Unter die Regelung des § 71 Abs. 6 NKomVG fällt u.a. die Besetzung von Stellen im Aufsichtsrat einer Kapitalgesellschaft (siehe VG Göttingen, Beschl. v. 20.4.1999 - 1 B 1018/99 -, juris Rn. 26; Menzel, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 71 NKomVG Rn. 148).

    Diese Zuständigkeitsnorm enthält zwar keine Vorgaben für das Verfahren der Entsendung, eröffnet aber den Anwendungsbereich des § 71 Abs. 6 NKomVG (siehe VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 32; Beschl. v. 20.4.1999 - 1 B 1018/99 -, juris Rn. 26; Menzel, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 71 NKomVG Rn. 148; Wefelmeier, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 138 NKomVG Rn. 42; Ipsen, NdsVBl. 2015, 121 (126)).

    Dabei geht das beschließende Gericht davon aus, dass die Regelungen des § 71 NKomVG nicht durch den Gesellschaftsvertrag abbedungen werden können, indem einerseits die Neubesetzung nach Änderung des Stärkeverhältnisses des Antragsgegners überhaupt nicht eingeräumt wird und andererseits die Besetzung nach dem sog. Parteienproporz durch den sog. Lokalproporz aus § 9 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages ersetzt wird (so auch VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 35; Wefelmeier, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 138 NKomVG Rn. 42; in die gleiche Richtung VG Göttingen, Beschl. v. 20.4.1999 - 1 B 1018/99 -, juris Rn. 29; Meyer, KommJur 2005, 121 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.03.2020 - 1 S 424/20

    In einem Kommunalverfassungsstreit kann eine Gemeinderatsfraktion nicht die

    Auszug aus VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20
    Es liegt ein sog. Kommunalverfassungsstreit vor, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass Organe oder Organteile über den Bestand und die Reichweite inter- oder innerorganschaftlicher Rechte streiten (siehe VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 26.3.2020 - 1 S 424/20 -, juris Rn. 32; Gern/Brüning, Deutsches Kommunalrecht, 4. Aufl., Rn. 699; Lange, Kommunalrecht, 2. Aufl., S. 673).

    Im Rahmen eines Kommunalverfassungsstreits ist im vorläufigen Rechtsschutzverfahren der - hier durch die Antragstellerin ohne Hauptsacheverfahren erhobene und auf Neubesetzung des Aufsichtsrates gerichtete - Antrag zur Regelung eines vorläufigen Zustandes nach § 123 VwGO statthaft (siehe VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 26.3.2020 - 1 S 424/20 -, juris Rn. 31 f.; VG Göttingen, Beschl. v. 29.11.2012 - 1 B 191/12 -, juris Rn. 28; Beschl. v. 20.4.1999 - 1 B 1018/99 -, juris Rn. 20; zur statthaften Klageart im Hauptsacheverfahren siehe: VGH Baden-Württemberg, Beschluss v. 18.3.2019 - 1 S 1023/18 -, juris Rn. 38; Nds. OVG, Urt. v. 4.12.2013 - 10 LC 64/12 -, juris Rn. 28; Wefelmeier, in: Kommunalverfassungsrecht Niedersachsen, 50. EL, § 54 NKomVG Rn. 24).

  • OVG Niedersachsen, 03.01.2017 - 5 ME 157/16

    Anforderungsprofil; Anordnungsgrund; Bewerbungsverfahrensanspruch;

    Auszug aus VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20
    Der Anordnungsgrund ist gleichzusetzen mit einem spezifischen Interesse gerade an der Inanspruchnahme vorläufigen Rechtsschutzes, welches sich regelmäßig aus einer besonderen Dringlichkeit der Rechtsschutzgewährung ergibt, also aus der besonderen Eilbedürftigkeit im Hinblick auf eine ansonsten drohende Verletzung oder Erschwerung des Rechts auf effektiven Rechtsschutz (Nds. OVG, Beschl. v. 29.3.2019 - 13 ME 519/18 -, juris Rn. 18; Beschl. v. 3.1.2017 - 5 ME 157/16 -, juris Rn. 18 m. w. N.; Schoch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 37. EL, § 123 Rn. 81 m. w. N.).
  • BVerwG, 26.11.2013 - 6 VR 3.13

    Presseauskunftsanspruch gegen Bundesnachrichtendienst; Ausfuhr von Gütern nach

    Auszug aus VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20
    Dabei ist dem jeweils betroffenen Grundrecht und den Erfordernissen eines effektiven Rechtsschutzes Rechnung zu tragen (BVerwG, Beschl. v. 26.11.2013 - 6 VR 3/13 -, juris Rn. 5 m. w. N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.04.2010 - 1 S 2810/09

    Zur Zulässigkeit der Sicherung eines Bürgerbegehrens bzw. Bürgerentscheids durch

    Auszug aus VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20
    Als wesentliche Nachteile sind dabei u.a. solche Nachteile einzustufen, die selbst bei einem Obsiegen in der Hauptsache nicht mehr rückgängig zu machen sind (Schoch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 37. EL, § 123 Rn. 80b; vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 27.4.2010 - 1 S 2810/09 -, juris Rn. 17).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 25.06.1993 - 2 M 53/92
    Auszug aus VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20
    Vielmehr bedarf es eines spezifischen Interesses an einer vorläufigen Regelung, welches sich vom allgemeinen Interesse an einem baldigen Verfahrensabschluss abhebt (OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschl. v. 25.6.1993 - 2 M 53/92 -, LKV 1994, 65; Schoch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 37. EL, § 123 Rn. 81).
  • OVG Niedersachsen, 29.03.2019 - 13 ME 519/18

    Abschiebung; Beschwerde; einstweilige Anordnung; Folgenbeseitigung;

    Auszug aus VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20
    Der Anordnungsgrund ist gleichzusetzen mit einem spezifischen Interesse gerade an der Inanspruchnahme vorläufigen Rechtsschutzes, welches sich regelmäßig aus einer besonderen Dringlichkeit der Rechtsschutzgewährung ergibt, also aus der besonderen Eilbedürftigkeit im Hinblick auf eine ansonsten drohende Verletzung oder Erschwerung des Rechts auf effektiven Rechtsschutz (Nds. OVG, Beschl. v. 29.3.2019 - 13 ME 519/18 -, juris Rn. 18; Beschl. v. 3.1.2017 - 5 ME 157/16 -, juris Rn. 18 m. w. N.; Schoch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 37. EL, § 123 Rn. 81 m. w. N.).
  • OVG Niedersachsen, 25.07.2014 - 13 ME 97/14

    Darlegungserfordernis des § 146 Abs. 4 S. 3 VwGO; Anforderungen einer auf

    Auszug aus VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20
    Festzustellen sind konkrete Nachteile des Antragstellers, welche in der Zeit bis zur Hauptsacheentscheidung eintreten können, wenn die einstweilige Anordnung nicht erlassen wird (Schoch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 37. EL, § 123 Rn. 80b; vgl. auch Nds. OVG, Beschl. v. 8.10.2014 - 7 MS 52/14 -, juris Rn. 79; Beschl. v. 25.7.2014 - 13 ME 97/14 -, juris Rn. 7).
  • OVG Niedersachsen, 08.10.2014 - 7 MS 52/14

    Analoge Anwendbarkeit des § 161 Abs. 3 VwGO im einstweiligen Rechtschutz zu einer

    Auszug aus VG Braunschweig, 03.06.2020 - 1 B 47/20
    Festzustellen sind konkrete Nachteile des Antragstellers, welche in der Zeit bis zur Hauptsacheentscheidung eintreten können, wenn die einstweilige Anordnung nicht erlassen wird (Schoch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 37. EL, § 123 Rn. 80b; vgl. auch Nds. OVG, Beschl. v. 8.10.2014 - 7 MS 52/14 -, juris Rn. 79; Beschl. v. 25.7.2014 - 13 ME 97/14 -, juris Rn. 7).
  • VG Oldenburg, 26.01.2018 - 3 B 8299/17

    Beigeordneter; Fraktion; Gruppe; Hauptausschuss; Kommunalrecht; Kreisausschuss;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2012 - 15 B 1308/12

    Aufnahme des Antrags eines Ratsmitglieds in die Tagesordnung der nächstmöglichen

  • VG Stade, 04.01.2018 - 1 B 3431/17

    Anhörung; Ausschluss; Fraktion; Kommunal; Ladung

  • OVG Niedersachsen, 08.04.2020 - 10 ME 61/20

    Beteiligung; Genossenschaft; Ingerenzpflicht; institutionelle Befangenheit;

  • OVG Niedersachsen, 02.03.2017 - 10 ME 4/17

    Wildtierverbot für Zirkusveranstaltungen auf kommunalen Flächen ist unzulässig

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.07.1992 - 15 B 1643/92

    Fraktionsausschluss; Vorläufiger Rechtsschutz

  • OVG Niedersachsen, 04.12.2013 - 10 LC 64/12

    Voraussetzungen für die Begrenzung des Rederechts eines Ratsmitgliedes

  • OVG Niedersachsen, 31.10.2013 - 10 LC 72/12

    Entscheidung eines Gemeinderatsvorsitzenden für den Rat über die Befangenheit

  • OVG Niedersachsen, 03.07.2014 - 10 ME 38/14

    Gerichtliche Überprüfung einer mehrheitlich vom Kreistag beschlossenen

  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.2019 - 1 S 1023/18

    Bekanntmachung der Geschäftsordnung eines Gemeinderats

  • VG Hannover, 01.04.2014 - 1 B 3147/14

    Klage einer Kreistagsgruppe und von Kreistagsmitgleidern gegen

  • VG Cottbus, 31.03.2023 - 1 K 63/21
    Die Beklagte führt zutreffend aus, dass sich die Rechte einer Fraktion nach § 97 Abs. 2 S. 1, Abs. 1 S. 4 i. V. m. § 41 Abs. 2, Abs. 3, Abs. 4 S. 2 und Abs. 5 BbgKVerf im Wesentlichen auf ein Vorschlagsrecht beschränken, sofern Mitglieder des Aufsichtsrats in rechtlichen selbstständigen Unternehmen der Gemeinde - vorliegend ein Unternehmen nach § 92 Abs. 2 Nr. 3 BbgKVerf - als Vertreter der Gebietskörperschaft zu bestellen sind; hinzu kommt das Recht einer Fraktion auf Neubesetzung in den Fällen des § 41 Abs. 6 BbgKVerf (zur Klagebefugnis in diesen Fällen etwa: VG Braunschweig, Beschl. v. 03. Juni 2020 - 1 B 47/20 -, BeckRS 2020, 16210 m. w. N.).
  • VG München, 03.08.2023 - M 18 E 23.3704

    Einstweiliger Rechtsschutz (abgelehnt), Anforderungen an Anordnungsgrund,

    Auch (zu) spät gestellte Eilanträge können hierunter eingeordnet werden (Schoch/Schneider/Schoch, 43. EL August 2022, VwGO § 123 Rn. 87a m.w.N.; VG Braunschweig, B.v. 3.6.2020 - 1 B 47/20 - BeckRS Rn. 62).
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