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   VG Braunschweig, 06.06.2012 - 6 A 122/11   

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VG Braunschweig, 06.06.2012 - 6 A 122/11 (https://dejure.org/2012,20337)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 06.06.2012 - 6 A 122/11 (https://dejure.org/2012,20337)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 06. Juni 2012 - 6 A 122/11 (https://dejure.org/2012,20337)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.08.2011 - 8 A 2247/10

    Anspruch eines Schwerbehinderten auf Gewährung einer Parkerleichterung für

    Auszug aus VG Braunschweig, 06.06.2012 - 6 A 122/11
    Maßgeblich ist die bestehende Verwaltungspraxis (OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 23.08.2011 - 8 A 2247/10 -, juris Rn. 27; s. a. BVerwG, B. v. 27.12.1990 - 1 B 162.90 -, juris Rn. 5).

    Landesspezifische Ausnahmegenehmigungen und Parkausweise sind danach in Niedersachsen wie z. B. auch in Nordrhein-Westfalen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 23.08.2011, a. a. O., Rn. 35 ff.) nicht (mehr) vorgesehen.

    Auch unter Vertrauensschutzgesichtspunkten sind sie nicht zu beanstanden, da ermessensbindende Verwaltungsvorschriften unter dem Vorbehalt ihrer Änderung stehen und dadurch nicht nachträglich in abgewickelte, der Vergangenheit angehörende Tatbestände nachteilig eingegriffen wird (vgl. für alles Vorstehende OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 23.08.2011, a. a. O., Rn. 39 ff.).

    Sonstige Stellungnahmen der Sozialverwaltung zum Vorliegen bestimmter Krankheiten oder Funktionsbeeinträchtigungen, wie hier zu den Voraussetzungen der Rn. 136 VwV-StVO, sollen von der Bindungswirkung nicht erfasst werden (vgl. OVG Nordrhein- Westfalen, U. v. 23.08.2011, a. a. O., Rn. 84 ff.).

    Durch die ermessenslenkenden Verwaltungsvorschriften wird das gesetzlich eingeräumte Ermessen lediglich abstrakt wahrgenommen und der Behörde zur Einzelfallentscheidung eine Orientierung gegeben (vgl. BVerwG, B. v. 27.12.1990 - 1 B 162/90 - OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 13.03.2006 - 8 A 2345/05 - und U. v. 23.08.2011, a. a. O., alle juris).

  • BVerwG, 27.12.1990 - 1 B 162.90

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Ordnungsgemäße Bezeichnung

    Auszug aus VG Braunschweig, 06.06.2012 - 6 A 122/11
    Maßgeblich ist die bestehende Verwaltungspraxis (OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 23.08.2011 - 8 A 2247/10 -, juris Rn. 27; s. a. BVerwG, B. v. 27.12.1990 - 1 B 162.90 -, juris Rn. 5).

    Durch die ermessenslenkenden Verwaltungsvorschriften wird das gesetzlich eingeräumte Ermessen lediglich abstrakt wahrgenommen und der Behörde zur Einzelfallentscheidung eine Orientierung gegeben (vgl. BVerwG, B. v. 27.12.1990 - 1 B 162/90 - OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 13.03.2006 - 8 A 2345/05 - und U. v. 23.08.2011, a. a. O., alle juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.03.2006 - 8 A 2345/05

    Ermessenspielraum bei Entscheidung über die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung

    Auszug aus VG Braunschweig, 06.06.2012 - 6 A 122/11
    Durch die ermessenslenkenden Verwaltungsvorschriften wird das gesetzlich eingeräumte Ermessen lediglich abstrakt wahrgenommen und der Behörde zur Einzelfallentscheidung eine Orientierung gegeben (vgl. BVerwG, B. v. 27.12.1990 - 1 B 162/90 - OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 13.03.2006 - 8 A 2345/05 - und U. v. 23.08.2011, a. a. O., alle juris).
  • VG Braunschweig, 29.04.1999 - 6 A 6066/98

    Befahren der Fußgängerzone durch Behinderte; Ausnahmegenehmigung; Behinderte;

    Auszug aus VG Braunschweig, 06.06.2012 - 6 A 122/11
    Denn die Feststellung, ob ein Ausnahmefall vorliegt, setzt den gewichtenden Vergleich der Umstände des konkreten Falles mit dem typischen Regelfall voraus, der dem generellen Verbot zugrunde liegt (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 14.03.2000 - 8 A 5467/98 -, NZV 2001, 277 ff. unter Berufung auf das BVerwG; VG Braunschweig, U. v. 29.04.1999 - 6 A 6066/98 - ).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.03.2000 - 8 A 5467/98

    Fahrzeuge für Geldtransport in einer Fußgängerzone

    Auszug aus VG Braunschweig, 06.06.2012 - 6 A 122/11
    Denn die Feststellung, ob ein Ausnahmefall vorliegt, setzt den gewichtenden Vergleich der Umstände des konkreten Falles mit dem typischen Regelfall voraus, der dem generellen Verbot zugrunde liegt (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, U. v. 14.03.2000 - 8 A 5467/98 -, NZV 2001, 277 ff. unter Berufung auf das BVerwG; VG Braunschweig, U. v. 29.04.1999 - 6 A 6066/98 - ).
  • BVerfG, 10.12.1975 - 1 BvR 118/71

    Werbefahrten

    Auszug aus VG Braunschweig, 06.06.2012 - 6 A 122/11
    Liegt eine solche Ausnahmesituation vor, die bei strikter Anwendung der rechtlichen Bestimmungen nicht hinreichend berücksichtigt werden könnte (vgl. BVerfG, B. v. 10.12.1975 - 1 BvR 118/71 -, BVerfGE 40, 371, 377), hat die zuständige Behörde nach pflichtgemäßem Ermessen zu entscheiden.
  • VG Freiburg, 24.02.2015 - 4 K 2673/13

    Straßenverkehrsbehörde; Behinderter; Bindungswirkung von Feststellungen im

    Dazu gehört die Feststellung, ob sonstige besondere Umstände vorliegen, die bei einem wertenden Vergleich mit den in der Verwaltungsvorschrift angeführten Fallgruppen eine vergleichbare Entscheidung rechtfertigen ( vgl. OVG NRW, Urteil vom 23.08.2011, a.a.O.; VG Aachen, Urteil vom 20.12.2012 - 2 K 2270/10 -, juris; VG Braunschweig, Urteil vom 06.06.2012 - 6 A 122/11 -, juris ).
  • SG München, 25.11.2020 - S 38 KA 331/19

    Zum Anspruch eines Facharztes auf Befreiung vom ärztlichen Bereitschaftsdienst

    Eine gelebte Verwaltungspraxis führt zur Selbstbindung der Verwaltung und verpflichtet die Behörde zur Wahrung des Gleichheitssatzes nach Art. 3 Grundgesetz, in gleichgelagerten Fällen gleich zu entscheiden (LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16.01.2006, Az L 3 R 3/05; VG Braunschweig, Urteil vom 06.06.2012, Az 6 A 122/11).
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