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   VG Braunschweig, 17.03.2022 - 1 A 17/21   

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VG Braunschweig, 17.03.2022 - 1 A 17/21 (https://dejure.org/2022,12960)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 17.03.2022 - 1 A 17/21 (https://dejure.org/2022,12960)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 17. März 2022 - 1 A 17/21 (https://dejure.org/2022,12960)
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  • VG Braunschweig, 04.09.2019 - 9 A 11/19

    Anwendungsbestimmungen; Biodiversität; Pflanzenschutzmittel

    Auszug aus VG Braunschweig, 17.03.2022 - 1 A 17/21
    Denn mit dem Guidance Document "Guidance on tiered risk assessment for plant protection products for aquatic organisms in edge-of-field surface waters" (EFSA Journal 2013; 11(7):3290) aus dem Jahr 2013 hat die EFSA den (neuen) Endpunkt ErC50 ausdrücklich festgelegt und damit eine anerkannte wissenschaftliche Bewertungsmethode für unannehmbare Auswirkungen auf die Umwelt im Sinne von Art. 4 Abs. 3 Buchst. e Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 geschaffen (siehe zum weiten Begriffsverständnis des Schutzgutes der Umwelt im Rahmen von Art. 4 Abs. 3 Buchst. e Verordnung (EG) Nr. 1107/2009: VG Braunschweig, Urteile v. 4.9.2019 - 9 A 11/19 und 9 A 18/19 -, juris).

    In Anlehnung an die Rechtsprechung des erkennenden Gerichts bezüglich des Fehlens solcher Bewertungsmethoden (siehe Urteile v. 4.9.2019 - 9 A 11/19 und 9 A 18/19 -, juris; Urt. v. 29.9.2021 - 1 A 130/21 -, juris) kann eine Abänderung der von der EFSA vorgegebenen Bewertungsmethode nur von dieser selbst und nicht von den Mitgliedstaaten vorgenommen werden.

  • VG Braunschweig, 29.09.2021 - 1 A 130/21

    Anwendungsbestimmung; Nichtzielpflanzen; Pflanzenschutzmittel

    Auszug aus VG Braunschweig, 17.03.2022 - 1 A 17/21
    Mit Urteil vom 29. September 2021 (1 A 130/21) entschied das erkennende Gericht, dass die Berücksichtigung unannehmbarer Auswirkungen auf Arten, die nicht bekämpft werden sollen, gemäß Art. 4 Abs. 3 Buchst. e ii) Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 unter dem Vorbehalt der Festlegung von anerkannten wissenschaftlichen Bewertungsmethoden durch die EFSA steht, an denen es für die Beurteilung von Auswirkungen eines Pflanzenschutzmittels auf Nichtzielpflanzen auf der Anwendungsfläche ("infield") fehle.

    In Anlehnung an die Rechtsprechung des erkennenden Gerichts bezüglich des Fehlens solcher Bewertungsmethoden (siehe Urteile v. 4.9.2019 - 9 A 11/19 und 9 A 18/19 -, juris; Urt. v. 29.9.2021 - 1 A 130/21 -, juris) kann eine Abänderung der von der EFSA vorgegebenen Bewertungsmethode nur von dieser selbst und nicht von den Mitgliedstaaten vorgenommen werden.

  • VG Braunschweig, 04.09.2019 - 9 A 18/19

    Anwendungsbestimmungen; Biodiversität; Pflanzenschutzmittel

    Auszug aus VG Braunschweig, 17.03.2022 - 1 A 17/21
    Denn mit dem Guidance Document "Guidance on tiered risk assessment for plant protection products for aquatic organisms in edge-of-field surface waters" (EFSA Journal 2013; 11(7):3290) aus dem Jahr 2013 hat die EFSA den (neuen) Endpunkt ErC50 ausdrücklich festgelegt und damit eine anerkannte wissenschaftliche Bewertungsmethode für unannehmbare Auswirkungen auf die Umwelt im Sinne von Art. 4 Abs. 3 Buchst. e Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 geschaffen (siehe zum weiten Begriffsverständnis des Schutzgutes der Umwelt im Rahmen von Art. 4 Abs. 3 Buchst. e Verordnung (EG) Nr. 1107/2009: VG Braunschweig, Urteile v. 4.9.2019 - 9 A 11/19 und 9 A 18/19 -, juris).

    In Anlehnung an die Rechtsprechung des erkennenden Gerichts bezüglich des Fehlens solcher Bewertungsmethoden (siehe Urteile v. 4.9.2019 - 9 A 11/19 und 9 A 18/19 -, juris; Urt. v. 29.9.2021 - 1 A 130/21 -, juris) kann eine Abänderung der von der EFSA vorgegebenen Bewertungsmethode nur von dieser selbst und nicht von den Mitgliedstaaten vorgenommen werden.

  • BVerwG, 04.06.1991 - 1 C 42.88

    Genfer Flüchtlingskonvention, Palästinenser, Libanon, Flüchtlingseigenschaft,

    Auszug aus VG Braunschweig, 17.03.2022 - 1 A 17/21
    Ohne eine derartige Aussetzung des Verfahrens bleibt eine nach § 75 Satz 1 VwGO erhobene Untätigkeitsklage zulässig und erfordert die Durchführung des Vorverfahrens selbst dann nicht, wenn die Behörde den Kläger während des Rechtsstreits ablehnend bescheidet (vgl. BVerwG, Urt. v. 4.6.1991 - 1 C 42/88 -, BVerwGE 88, 254 = NVwZ 1992, 180; Urt. v. 13.1.1983 - 5 C 114/81 -, BVerwGE 66, 342 = DVBl. 1983, 849; Porsch in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Juli 2019, § 75 Rn. 26; Funke-Kaiser in: Bader/Funke-Kaiser u.a., VwGO, 7. Aufl., § 75 Rn. 29).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.09.2012 - 9 S 2153/11

    Zulassung der Berufung wegen ernstlicher Richtigkeitszweifel;

    Auszug aus VG Braunschweig, 17.03.2022 - 1 A 17/21
    Die Einbeziehung eines nachträglich ergangenen ablehnenden Bescheides ist in diesem Fall nicht an die Einhaltung der Klagefrist von einem Monat gemäß § 74 VwGO gebunden (vgl. Saurenhaus/Buchheister in: Wysk, VwGO, 2. Aufl., § 75 Rn. 10; Funke-Kaiser in: Bader/Funke-Kaiser u.a., VwGO, 7. Aufl., § 75 Rn. 28 f.; Rennert in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl., § 75 Rn. 20 i. V. m. Rn. 18; OVG Schl.-Holst., Beschl. v. 4.9.2014 - 4 LB 2/14 -, juris; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.9.2012 - 9 S 2153/11 -, juris; OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 4.8.2010 - 2 A 796/09 -, juris).
  • BVerwG, 13.01.1983 - 5 C 114.81

    Gehaltsabtretung wegen Mietschulden - § 75 VwGO, Untätigkeitsklage, Vorverfahren

    Auszug aus VG Braunschweig, 17.03.2022 - 1 A 17/21
    Ohne eine derartige Aussetzung des Verfahrens bleibt eine nach § 75 Satz 1 VwGO erhobene Untätigkeitsklage zulässig und erfordert die Durchführung des Vorverfahrens selbst dann nicht, wenn die Behörde den Kläger während des Rechtsstreits ablehnend bescheidet (vgl. BVerwG, Urt. v. 4.6.1991 - 1 C 42/88 -, BVerwGE 88, 254 = NVwZ 1992, 180; Urt. v. 13.1.1983 - 5 C 114/81 -, BVerwGE 66, 342 = DVBl. 1983, 849; Porsch in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Juli 2019, § 75 Rn. 26; Funke-Kaiser in: Bader/Funke-Kaiser u.a., VwGO, 7. Aufl., § 75 Rn. 29).
  • OVG Schleswig-Holstein, 04.09.2014 - 4 LB 2/14

    Zulässigkeit der Untätigkeitsklage bei nachträglichem Ergehen eines Bescheides

    Auszug aus VG Braunschweig, 17.03.2022 - 1 A 17/21
    Die Einbeziehung eines nachträglich ergangenen ablehnenden Bescheides ist in diesem Fall nicht an die Einhaltung der Klagefrist von einem Monat gemäß § 74 VwGO gebunden (vgl. Saurenhaus/Buchheister in: Wysk, VwGO, 2. Aufl., § 75 Rn. 10; Funke-Kaiser in: Bader/Funke-Kaiser u.a., VwGO, 7. Aufl., § 75 Rn. 28 f.; Rennert in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl., § 75 Rn. 20 i. V. m. Rn. 18; OVG Schl.-Holst., Beschl. v. 4.9.2014 - 4 LB 2/14 -, juris; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.9.2012 - 9 S 2153/11 -, juris; OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 4.8.2010 - 2 A 796/09 -, juris).
  • VG Braunschweig, 12.04.2018 - 9 A 44/16

    Datenlücken; Erteilung einer pflanzenschutzrechtlichen Zulassung;

    Auszug aus VG Braunschweig, 17.03.2022 - 1 A 17/21
    Denn dies wäre als Öffnungsklausel und Übertragung von weitergehenden Prüfungskompetenzen zu werten, die nach der Rechtsprechung des erkennenden Gerichts eine weitere Überprüfung auf nationaler Ebene nicht ermöglicht (siehe VG Braunschweig, Urt. v. 3.9.2020 - 9 A 693/17 -, n. v., S. 14; Urt. v. 12.4.2018 - 9 A 44/16 -, juris Rn. 108).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.08.2010 - 2 A 796/09

    Vorhandensein ernstlicher Zweifel i.S.v. § 124 Abs. 2 Nr. 1

    Auszug aus VG Braunschweig, 17.03.2022 - 1 A 17/21
    Die Einbeziehung eines nachträglich ergangenen ablehnenden Bescheides ist in diesem Fall nicht an die Einhaltung der Klagefrist von einem Monat gemäß § 74 VwGO gebunden (vgl. Saurenhaus/Buchheister in: Wysk, VwGO, 2. Aufl., § 75 Rn. 10; Funke-Kaiser in: Bader/Funke-Kaiser u.a., VwGO, 7. Aufl., § 75 Rn. 28 f.; Rennert in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl., § 75 Rn. 20 i. V. m. Rn. 18; OVG Schl.-Holst., Beschl. v. 4.9.2014 - 4 LB 2/14 -, juris; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 13.9.2012 - 9 S 2153/11 -, juris; OVG Nordrh.-Westf., Beschl. v. 4.8.2010 - 2 A 796/09 -, juris).
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