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   VG Braunschweig, 22.01.2021 - 5 E 21/21   

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VG Braunschweig, 22.01.2021 - 5 E 21/21 (https://dejure.org/2021,1329)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 22.01.2021 - 5 E 21/21 (https://dejure.org/2021,1329)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 22. Januar 2021 - 5 E 21/21 (https://dejure.org/2021,1329)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • OVG Bremen, 30.09.2019 - 2 S 262/19
    Auszug aus VG Braunschweig, 22.01.2021 - 5 E 21/21
    Soweit in der Rechtsprechung § 58 Abs. 10 AufenthG teilweise dahin ausgelegt wird, der Gesetzgeber habe lediglich Mindeststandards für Wohnungsdurchsuchungen im Rahmen von Abschiebungen regeln, nicht aber bestehende Rechtswegzuweisungen für solche Durchsuchungen ändern wollen (VG Arnsberg, Beschl. v. 11.11.2019, a. a. O., Rn 43 - 45), wird unter Verweis auf die zitierte Bundestagsdrucksache gleichwohl eingeräumt, dass es dem Gesetzgeber bei dem Erlass des § 58 Abs. 10 AufenthG primär darum gegangen sei, die Fortgeltung landesrechtlicher Eingriffsbefugnisse zu erreichen, die nach ihrer Eingriffsintensität über die in § 58 Abs. 5 bis 9 AufenthG normierten Befugnisse hinausgingen (VG Arnsberg, a. a. O. Rn 41 f.; siehe als Beispiel für die Anwendung des Landesrechts über § 58 Abs. 10 AufenthG OVG Bremen, Beschl. v. 30.09.2019 - 2 S 262/19-, juris Rn 10- 12).

    Denn jedenfalls ist mangels Sonderzuweisung die allgemeine Rechtswegregelung in § 40 Abs. 1 Satz 1 1. Halbs. VwGO einschlägig (ebenfalls für die Anwendung des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO: OLG Köln, Beschl. v. 07.08.2020, a. a. O.; VG Düsseldorf, Beschl. v. 06.20.2020, a. a. O.; VG Karlsruhe, Beschl. v. 10.12.2019, a. a. O.; VG Gießen, Beschl. v. 26.11.2019, a. a. O.; OVG Bremen, Beschl. v. 30.09.2019, a. a. O.; Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 13. Aufl., § 58 Rn. 40; für die Zuständigkeit der Amtsgerichte nach Landesrecht: OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 22.07.2020, a. a. O.; VG Arnsberg, Beschl. v. 11.11.2019, a. a. O.).

    Angesichts der fehlenden Beteiligung des Betroffenen handelt es sich nicht um ein kontradiktatorisches Verfahren (vgl. OVG Bremen, Beschl. v. 30.09.2019 a. a. O., Rn. 24).

  • OLG Köln, 07.08.2020 - 2 Wx 178/20
    Auszug aus VG Braunschweig, 22.01.2021 - 5 E 21/21
    Damit wird deutlich, dass zur Durchführung einer Abschiebung landesrechtliche Regelungen nur insoweit Anwendung finden sollen, als sie Befugnisse einräumen, die über die in § 58 Abs. 5 bis 9 AufenthG vorgesehenen Befugnisse - also das in der Gesetzesbegründung erwähnte "Mindestmaß an Betretensrechten"- hinausgehen (OLG Köln, Beschl. v. 07.08.2020 I-2, Wx 178/20, 2 Wx 178/20, juris Rn. 13; vgl. auch VG Düsseldorf, Beschl. v. 06.10.2020, Beschl. v. 06.10.2020 - 22 I 28/70 -, juris Rn. 11 - 14; VG Karlsruhe, Beschl. v. 10.12.2019 - 3 K 7772/19 -, juris Rn. 23).

    Ob § 58 Abs. 8 AufenthG, der Entscheidungen über Durchsuchungen nach Abs. 6 lediglich einem Richtervorbehalt unterstellt, anders als § 56 a Abs. 9 Satz 1 AufenthG aber die zuständige Gerichtsbarkeit nicht regelt, als defizitär bezeichnet werden muss (so OVG Schleswig Schleswig-Holstein, Beschl. v. 22.07.2020 - 4 O 25/20, juris Rn. 10, dagegen OLG Köln, Beschl. v. 07.08.2020, a. a. O. Rn. 14), kann dahinstehen.

    Denn jedenfalls ist mangels Sonderzuweisung die allgemeine Rechtswegregelung in § 40 Abs. 1 Satz 1 1. Halbs. VwGO einschlägig (ebenfalls für die Anwendung des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO: OLG Köln, Beschl. v. 07.08.2020, a. a. O.; VG Düsseldorf, Beschl. v. 06.20.2020, a. a. O.; VG Karlsruhe, Beschl. v. 10.12.2019, a. a. O.; VG Gießen, Beschl. v. 26.11.2019, a. a. O.; OVG Bremen, Beschl. v. 30.09.2019, a. a. O.; Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 13. Aufl., § 58 Rn. 40; für die Zuständigkeit der Amtsgerichte nach Landesrecht: OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 22.07.2020, a. a. O.; VG Arnsberg, Beschl. v. 11.11.2019, a. a. O.).

  • VG Arnsberg, 11.11.2019 - 3 I 24/19
    Auszug aus VG Braunschweig, 22.01.2021 - 5 E 21/21
    Eine abdrängende Sonderzuweisung besteht nicht in § 106 Abs. 2 Satz 1 AufenthG i. V. m. mit den Vorschriften in Buch 7 des FamFG, weil eine Durchsuchungsanordnung keine Freiheitsentziehung im Sinne dieser Vorschrift zur Folge hat (vgl. im Einzelnen zum freiheitsentziehenden Charakter der Durchsuchung VG Arnsberg, Beschl. v. 11.11.2019 - 3 I 24/19-, juris Rn 20 ff.).

    Soweit in der Rechtsprechung § 58 Abs. 10 AufenthG teilweise dahin ausgelegt wird, der Gesetzgeber habe lediglich Mindeststandards für Wohnungsdurchsuchungen im Rahmen von Abschiebungen regeln, nicht aber bestehende Rechtswegzuweisungen für solche Durchsuchungen ändern wollen (VG Arnsberg, Beschl. v. 11.11.2019, a. a. O., Rn 43 - 45), wird unter Verweis auf die zitierte Bundestagsdrucksache gleichwohl eingeräumt, dass es dem Gesetzgeber bei dem Erlass des § 58 Abs. 10 AufenthG primär darum gegangen sei, die Fortgeltung landesrechtlicher Eingriffsbefugnisse zu erreichen, die nach ihrer Eingriffsintensität über die in § 58 Abs. 5 bis 9 AufenthG normierten Befugnisse hinausgingen (VG Arnsberg, a. a. O. Rn 41 f.; siehe als Beispiel für die Anwendung des Landesrechts über § 58 Abs. 10 AufenthG OVG Bremen, Beschl. v. 30.09.2019 - 2 S 262/19-, juris Rn 10- 12).

    Denn jedenfalls ist mangels Sonderzuweisung die allgemeine Rechtswegregelung in § 40 Abs. 1 Satz 1 1. Halbs. VwGO einschlägig (ebenfalls für die Anwendung des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO: OLG Köln, Beschl. v. 07.08.2020, a. a. O.; VG Düsseldorf, Beschl. v. 06.20.2020, a. a. O.; VG Karlsruhe, Beschl. v. 10.12.2019, a. a. O.; VG Gießen, Beschl. v. 26.11.2019, a. a. O.; OVG Bremen, Beschl. v. 30.09.2019, a. a. O.; Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 13. Aufl., § 58 Rn. 40; für die Zuständigkeit der Amtsgerichte nach Landesrecht: OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 22.07.2020, a. a. O.; VG Arnsberg, Beschl. v. 11.11.2019, a. a. O.).

  • VG Karlsruhe, 10.12.2019 - 3 K 7772/19

    Betreten und Durchsuchen der Wohnung zum Zweck der Abschiebung;

    Auszug aus VG Braunschweig, 22.01.2021 - 5 E 21/21
    Damit wird deutlich, dass zur Durchführung einer Abschiebung landesrechtliche Regelungen nur insoweit Anwendung finden sollen, als sie Befugnisse einräumen, die über die in § 58 Abs. 5 bis 9 AufenthG vorgesehenen Befugnisse - also das in der Gesetzesbegründung erwähnte "Mindestmaß an Betretensrechten"- hinausgehen (OLG Köln, Beschl. v. 07.08.2020 I-2, Wx 178/20, 2 Wx 178/20, juris Rn. 13; vgl. auch VG Düsseldorf, Beschl. v. 06.10.2020, Beschl. v. 06.10.2020 - 22 I 28/70 -, juris Rn. 11 - 14; VG Karlsruhe, Beschl. v. 10.12.2019 - 3 K 7772/19 -, juris Rn. 23).

    Denn jedenfalls ist mangels Sonderzuweisung die allgemeine Rechtswegregelung in § 40 Abs. 1 Satz 1 1. Halbs. VwGO einschlägig (ebenfalls für die Anwendung des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO: OLG Köln, Beschl. v. 07.08.2020, a. a. O.; VG Düsseldorf, Beschl. v. 06.20.2020, a. a. O.; VG Karlsruhe, Beschl. v. 10.12.2019, a. a. O.; VG Gießen, Beschl. v. 26.11.2019, a. a. O.; OVG Bremen, Beschl. v. 30.09.2019, a. a. O.; Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 13. Aufl., § 58 Rn. 40; für die Zuständigkeit der Amtsgerichte nach Landesrecht: OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 22.07.2020, a. a. O.; VG Arnsberg, Beschl. v. 11.11.2019, a. a. O.).

    Die Verhältnismäßigkeit einer Durchsuchungsmaßnahme ist unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls zu prüfen (vgl. VG Karlsruhe, Beschl. v. 10.12.2019, a. a. O., Rn 28; VG Düsseldorf, Beschl. v. 06.10.2020, a. a. O. Rn. 26).

  • FG Bremen, 14.12.1972 - I 28/70
    Auszug aus VG Braunschweig, 22.01.2021 - 5 E 21/21
    Damit wird deutlich, dass zur Durchführung einer Abschiebung landesrechtliche Regelungen nur insoweit Anwendung finden sollen, als sie Befugnisse einräumen, die über die in § 58 Abs. 5 bis 9 AufenthG vorgesehenen Befugnisse - also das in der Gesetzesbegründung erwähnte "Mindestmaß an Betretensrechten"- hinausgehen (OLG Köln, Beschl. v. 07.08.2020 I-2, Wx 178/20, 2 Wx 178/20, juris Rn. 13; vgl. auch VG Düsseldorf, Beschl. v. 06.10.2020, Beschl. v. 06.10.2020 - 22 I 28/70 -, juris Rn. 11 - 14; VG Karlsruhe, Beschl. v. 10.12.2019 - 3 K 7772/19 -, juris Rn. 23).

    Die Verhältnismäßigkeit einer Durchsuchungsmaßnahme ist unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls zu prüfen (vgl. VG Karlsruhe, Beschl. v. 10.12.2019, a. a. O., Rn 28; VG Düsseldorf, Beschl. v. 06.10.2020, a. a. O. Rn. 26).

    Auch sogenannte prophylaktische Anordnungen der Durchsuchung sind bei Vorliegen hinreichender Tatsachen wie einer nachhaltigen Ausreiseverweigerung verhältnismäßig (ebenso VG Düsseldorf, Beschl. v. 06.10.2020, a. a. O., Rn 33 - 35).

  • OVG Schleswig-Holstein, 22.07.2020 - 4 O 25/20

    Durchsuchung einer Wohnung nach § 58 Abs. 4 bis 10 AufenthG

    Auszug aus VG Braunschweig, 22.01.2021 - 5 E 21/21
    Ob § 58 Abs. 8 AufenthG, der Entscheidungen über Durchsuchungen nach Abs. 6 lediglich einem Richtervorbehalt unterstellt, anders als § 56 a Abs. 9 Satz 1 AufenthG aber die zuständige Gerichtsbarkeit nicht regelt, als defizitär bezeichnet werden muss (so OVG Schleswig Schleswig-Holstein, Beschl. v. 22.07.2020 - 4 O 25/20, juris Rn. 10, dagegen OLG Köln, Beschl. v. 07.08.2020, a. a. O. Rn. 14), kann dahinstehen.

    Denn jedenfalls ist mangels Sonderzuweisung die allgemeine Rechtswegregelung in § 40 Abs. 1 Satz 1 1. Halbs. VwGO einschlägig (ebenfalls für die Anwendung des § 40 Abs. 1 Satz 1 VwGO: OLG Köln, Beschl. v. 07.08.2020, a. a. O.; VG Düsseldorf, Beschl. v. 06.20.2020, a. a. O.; VG Karlsruhe, Beschl. v. 10.12.2019, a. a. O.; VG Gießen, Beschl. v. 26.11.2019, a. a. O.; OVG Bremen, Beschl. v. 30.09.2019, a. a. O.; Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 13. Aufl., § 58 Rn. 40; für die Zuständigkeit der Amtsgerichte nach Landesrecht: OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 22.07.2020, a. a. O.; VG Arnsberg, Beschl. v. 11.11.2019, a. a. O.).

  • BVerfG, 27.05.1997 - 2 BvR 1992/92

    Durchsuchungsanordnung II

    Auszug aus VG Braunschweig, 22.01.2021 - 5 E 21/21
    Ein wirksamer Schutz der Unverletzlichkeit der Wohnung verlangt regelmäßig - so auch hier - eine Befristung der Durchsuchungsanordnung (vgl. BVerfG, Beschl. v. 27.05.1997 - 2 BvR 1992/92 -, juris Rn. 29).
  • BVerfG, 14.07.2016 - 2 BvR 2474/14

    Durchsuchung einer Wohnung aufgrund eines anonymen Hinweises (Wohnungsgrundrecht;

    Auszug aus VG Braunschweig, 22.01.2021 - 5 E 21/21
    Dem Gewicht des Eingriffs und der verfassungsrechtlichen Bedeutung des Schutzes der räumlichen Privatsphäre entspricht es, dass Art. 13 Abs. 2 GG die Anordnung einer Durchsuchung grundsätzlich dem Richter vorbehält und damit eine vorbeugende Kontrolle der Maßnahme durch eine unabhängige und neutrale Instanz vorsieht; der Richter darf die Wohnungsdurchsuchung nur anordnen, wenn er sich aufgrund einer eigenverantwortlichen Prüfung der Ermittlungen davon überzeugt hat, dass die Maßnahme verhältnismäßig ist (BVerfG, Beschl. v.14.07.2016 - 2 BvR 2474/14 -, juris Rn 18).
  • VG Düsseldorf, 04.03.2021 - 27 I 11/21

    Durchsuchung Betreten Verhältnismäßigkeit Richtervorbehalt

    vgl. 27. Kammer, Beschluss vom 20. August 2020 - 27 I 20/20 - n.v.; so auch: VG Düsseldorf, Beschlüsse vom 16. November 2020 - 7 I 32/20 -, und vom 6. Oktober 2020 - 22 I 28/20 -, juris, Rn. 5 ff. m.w.N.; siehe ferner VG Braunschweig, Beschluss vom 22. Januar 2021 - 5 E 21/21 -, juris, Rn. 3 ff.; VG Darmstadt, Beschluss vom 18. September 2020 - 6 O 1493/20.DA -, juris, Rn. 4; VG Karlsruhe, Beschluss vom 10. Dezember 2019 - 3 K 7772/19 -, juris, Rn. 5 ff.; VG Gießen, Beschluss vom 26. November 2019 - 6 N 4595/19 -, juris, Rn. 2; a.A.: VG Arnsberg, Beschluss vom 11. November 2019 - 3 I 24/19 -, juris, Rn. 6 ff.
  • BGH, 12.07.2022 - 3 ZB 6/21

    Rechtswegzuständigkeit für den Antrag auf Anordnung der Durchsuchung der Wohnung

    Dies gilt selbst dann, wenn sie der Ergreifung des Betroffenen dient, um ihn unmittelbar danach abzuschieben (OVG Lüneburg, Beschluss vom 10. März 2021 - 13 OB 102/21, juris Rn. 6; s. auch VG Arnsberg, Beschluss vom 11. November 2019 - 3 I 24/19, juris Rn. 22; VG Magdeburg, Beschluss vom 16. Januar 2020 - 8 B 38/20, juris Rn. 11; VG Braunschweig, Beschluss vom 22. Januar 2021 - 5 E 21/21, juris Rn. 4; Lichtenberg/Sitz, ZAR 2021, 328, 329; Schnell, NWVBl. 2020, 150; Wieser, NVwZ 2022, 185).

    Denn der Bundesgesetzgeber hat die Durchsuchung zum Zweck der Abschiebung und ihre Voraussetzungen im Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet normiert (OLG Köln, Beschluss vom 7. August 2020 - 2 Wx 178/20, juris Rn. 9; Schleswig-Holsteinisches OLG, Beschluss vom 16. Mai 2022 - 2 W 8/22, NVwZ-RR 2022, 517 Rn. 15; OVG Lüneburg, Beschluss vom 10. März 2021 - 13 OB 102/21, juris Rn. 8; VG Arnsberg, Beschluss vom 11. November 2019 - 3 I 24/19, juris Rn. 32; VG Braunschweig, Beschluss vom 22. Januar 2021 - 5 E 21/21, juris Rn. 5; Schnell, NVWBl.

    (2) Die gefahrenabwehrrechtlichen Regelungen zur Wohnungsdurchsuchung in Niedersachsen enthalten keine weitergehenden Eingriffsbefugnisse (VG Braunschweig, Beschluss vom 22. Januar 2021 - 5 E 21/21, juris Rn. 9; s. zu vergleichbaren landesrechtlichen Vorschriften VG Gießen, Beschluss vom 26. November 2019 - 6 N 4595/19, juris Rn. 2; OLG Köln, Beschluss vom 7. August 2020 - 2 Wx 178/20, juris Rn. 13; s. auch OVG Bremen, Beschluss vom 30. September 2019 - 2 S 262/19, NVwZ-RR 2020, 324 Rn. 9 ff.).

  • OVG Niedersachsen, 10.03.2021 - 13 OB 102/21

    Abschiebung; Amtsgericht; Rechtswegbeschwerde; Wohnungsdurchsuchung;

    Eine Zuständigkeitsverlagerung war hingegen nicht beabsichtigt (vgl. VG Arnsberg, Beschl. v. 11.11.2019 - 3 I 24/19 -, juris Rn. 43 ff.; a.A. OLG Köln, Beschl. v. 7.8.2020 - I-2 Wx 178/20, 2 Wx 178/20 -, juris Rn. 14; VG Braunschweig, Beschl. v. 22.1.2021 - 5 E 21/21 -, juris Rn. 3 ff.; VG Düsseldorf, Beschl. v. 6.10.2020 - 22 I 28/20 -, juris Rn. 5 ff.; jew. m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2021 - 18 E 920/20

    Annahme eines Feststellungsinteresses einer Ausländerbehörde in

    vgl. zu verfassungsrechtlichen Grenzen der Geltungsdauer einer strafprozessualen Durchsuchungsanordnung: BVerfG, Beschlüsse vom 27. Mai 1997 - 2 BvR 1992/92 -, juris Rn. 29 und vom 16. März 2006 - 2 BvR 954/02-, juris Rn. 28. Vgl. zur Befristung einer Durchsuchungsanordnung nach § 58 AufenthG: VG Braunschweig, Beschluss vom 22. Januar 2021 - 5 E 21/21 -, juris Rn. 28 und VG Gießen, Beschluss vom 26. November 2019 - 6 N 4595/19 -, juris Rn. 10.
  • OLG Oldenburg, 04.11.2021 - 12 W 124/21

    Antrag auf Durchsuchungsanordnung nach dem AufenthG zur Durchführung einer

    Es handelt sich dabei um eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit nichtverfassungsrechtlicher Art (vgl. auch VG Braunschweig, Beschl. v. 22.01.2021 - 5 E 21/21 (juris); OLG Köln, aaO.).
  • OVG Niedersachsen, 01.09.2022 - 13 OB 222/22

    Abschiebung; Amtsgericht; Rechtswegbeschwerde; Verwaltungsrechtsweg;

    Eine Zuständigkeitsverlagerung war hingegen nicht beabsichtigt (vgl. VG Arnsberg, Beschl. v. 11.11.2019 - 3 I 24/19 -, juris Rn. 43 ff.; a.A. OLG Köln, Beschl. v. 7.8.2020 - I-2 Wx 178/20, 2 Wx 178/20 -, juris Rn. 14; VG Braunschweig, Beschl. v. 22.1.2021 - 5 E 21/21 -, juris Rn. 3 ff.; VG Düsseldorf, Beschl. v. 6.10.2020 - 22 I 28/20 -, juris Rn. 5 ff.; jew. m.w.N.).
  • VG Düsseldorf, 06.02.2024 - 24 I 6/24

    Durchsuchung, Wohnung, Nachtzeit, Organisation der Abschiebung

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 18. März 2021 - 18 E 221/21 -, juris Rn. 3; VG Düsseldorf, Beschlüsse vom 4. März 2021 - 27 I 11/21 -, vom 16. November 2020 - 7 I 32/20 -, und vom 6. Oktober 2020 - 22 I 28/20 -, juris Rn. 5 ff. m. w. N.; siehe ferner VG Braunschweig, Beschluss vom 22. Januar 2021 - 5 E 21/21 -, juris Rn. 3 ff.; VG Darmstadt, Beschluss vom 18. September 2020 - 6 O 1493/20.DA -, juris Rn. 4; VG Karlsruhe, Beschluss vom 10. Dezember 2019 - 3 K 7772/19 -, juris Rn. 5 ff.; VG Gießen, Beschluss vom 26. November 2019 - 6 N 4595/19 -, juris Rn. 2; a. A.: VG Arnsberg, Beschluss vom 11. November 2019 - 3 I 24/19 -, juris Rn. 6 ff.
  • VG Düsseldorf, 08.11.2022 - 22 I 82/22
    vgl. VG Potsdam, Beschluss vom 4. Februar 2022 - 3 L 4/22 -, juris, Rn. 15; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 24. Februar 2021 - 3 I 3/21 -, juris, Rn. 29; VG Braunschweig, Beschluss vom 22. Januar 2021 - 5 E 21/21 -, juris, Rn. 28 m. w. N.; VG Gießen, Beschluss vom 26. November 2019 - 6 N 4595/19 -, juris, Rn. 10 m. w. N.
  • VG Göttingen, 09.01.2023 - 1 E 10/23

    Abschiebung; Betreten; Durchsuchung; Antrag auf richterliche Anordnung der

    Sie muss auch nicht darlegen, dass bereits einmal oder mehrfach ein Betreten der Wohnung nach § 58 Abs. 5 AufenthG , für die der Richtervorbehalt nicht gilt, für eine erfolgreiche Abschiebung nicht ausreichend war (vgl. VG Braunschweig, Beschl. v. 22.01.2021 - 5 E 21/21 -, juris Rn. 26).
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