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   VG Cottbus, 14.05.2020 - 8 K 1895/18.A   

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VG Cottbus, 14.05.2020 - 8 K 1895/18.A (https://dejure.org/2020,11884)
VG Cottbus, Entscheidung vom 14.05.2020 - 8 K 1895/18.A (https://dejure.org/2020,11884)
VG Cottbus, Entscheidung vom 14. Mai 2020 - 8 K 1895/18.A (https://dejure.org/2020,11884)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (13)

  • VG Minden, 09.12.2019 - 10 K 995/18

    Antrag auf internationalen Schutz Folgeantrag Mitgliedstaat Schweiz Unionsrecht

    Auszug aus VG Cottbus, 14.05.2020 - 8 K 1895/18
    Insbesondere ist sie fristgerecht erhoben worden, wobei vorliegend dahin stehen kann, ob die Klagefrist im Falle der Ablehnung eines Zweitantrages als unzulässig anders als im Regelfall nicht eine Woche (§§ 74 Abs. 1 Halbsatz 2, 71 a Abs. 4, 36 Abs. 3 Satz 1 AsylG), sondern zwei Wochen beträgt, wenn - wie hier - der angefochtene Bescheid keine Abschiebungsandrohung enthält (vgl. hierzu Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 18).

    Ausgehend von diesem Wortlaut wird in der Rechtsprechung teilweise vertreten, dass die Ablehnung eines Asylantrages als unzulässig gemäß Art. 33 Abs. 2 lit. d) RL 2013/32/EU voraussetzt, dass auch das vorangegangene Asylverfahren in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union durchgeführt worden ist, und dass nur dann in einem weiteren Asylantrag ein Folgeantrag im Sinne dieser Regelung vorliegt (vgl. so: Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 38 ff. und Beschluss vom 13. September 2019 - 10 L 1000/19.A -, juris Rn. 25; Verwaltungsgericht Köln, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 8 L 130/20.A -, juris Rn. 17 ff.).

    Insofern ist davon auszugehen, dass der Begriff "Mitgliedstaat" in der Dublin III-Verordnung und in der Richtlinie 2013/32/EU, der in Kenntnis der Tatsache verwendet worden ist, dass sich auch Staaten wie Norwegen und die Schweiz durch Abkommen mit der Europäischen Union am Dublin-System beteiligen, erweiternd dahingehend auszulegen ist, dass er grundsätzlich auch diese - am Dublin-System beteiligten - Staaten erfasst (vgl. ebenso: Verwaltungsgericht Schwerin, Urteil vom 13. September 2019 - 15 A 4496/17 As SN -, juris Rn. 21 ff.; Verwaltungsgericht Schleswig, Vorlagebeschluss vom 30. Dezember 2019 - 13 A 392/19 -, Rn. 30 ff.; a. A. Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 51 ff.).

    Nur in diesem Fall kann vom (vollumfänglichen) Vorliegen eines Zweitantrages ausgegangen werden (so bereits Verwaltungsgericht Cottbus, Beschluss vom 31. Juli 2019 - VG 6 K 1895/18.A -, juris Rn. 2; vgl. auch Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 31 ff.; Verwaltungsgericht Hamburg, Beschluss vom 14. Juli 2016 - 1 AE 2790/16 -, juris Rn. 16 ff.; im Ergebnis auch Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 94; a. A. Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 13. März 2919 - A 1 K 3235/16 -, juris Rn. 23 ff.).

    Zwar hat sich die Schweiz, wie oben bereits dargestellt, an das Dublin-System der Europäischen Union - nunmehr in Gestalt der Dublin III-Verordnung - angeschlossen, ohne aber die für sie als Nicht-Mitgliedstaat nicht unmittelbar bindende Richtlinie 2011/95/EU in das nationale Recht überführt zu haben, womit sie auch nicht zur Umsetzung von Art. 18 RL 2011/95/EU über die Zuerkennung subsidiären Schutzes einschließlich Schaffung entsprechender nationaler Regelungen verpflichtet ist (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22. November 2016 - OVG 3 B 2.16 -, juris Rn. 21; Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 35; Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 76, 94; Verwaltungsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 21. Januar 2019 - 22 L 3215/18.A -, juris Rn. 35; Verwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom 14. März 2018 - 3 B 5/18 -, juris Rn. 16).

    Die sich darin an die Ablehnung der Flüchtlingsanerkennung anschließende Prüfung einer vorläufigen Aufnahme des Klägers gemäß Art. 44 Satz 2 des Schweizer Asylgesetzes i. V. m. Art. 83 des Schweizer Ausländer- und Integrationsgesetzes betrifft lediglich den Vollzug der Wegweisung und stellt keine (vergleichbare) Prüfung des subsidiären Schutzes dar, zumal die vorläufige Aufnahme keinen eigenständigen Status des Asylsuchenden begründet und die aus ihrer Gewährung resultierenden Rechte nicht den Rechten des subsidiär Schutzberechtigten nach der Richtlinie 2013/32/EU vergleichbar sind (vgl. Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 78; Verwaltungsgericht Hamburg, Beschluss vom 22. Juni 2018 - 4 AE 1149/18 -, Seite 5 f. EA).

  • VG Köln, 21.02.2019 - 8 K 9975/17
    Auszug aus VG Cottbus, 14.05.2020 - 8 K 1895/18
    Nur in diesem Fall kann vom (vollumfänglichen) Vorliegen eines Zweitantrages ausgegangen werden (so bereits Verwaltungsgericht Cottbus, Beschluss vom 31. Juli 2019 - VG 6 K 1895/18.A -, juris Rn. 2; vgl. auch Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 31 ff.; Verwaltungsgericht Hamburg, Beschluss vom 14. Juli 2016 - 1 AE 2790/16 -, juris Rn. 16 ff.; im Ergebnis auch Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 94; a. A. Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 13. März 2919 - A 1 K 3235/16 -, juris Rn. 23 ff.).

    Zwar hat sich die Schweiz, wie oben bereits dargestellt, an das Dublin-System der Europäischen Union - nunmehr in Gestalt der Dublin III-Verordnung - angeschlossen, ohne aber die für sie als Nicht-Mitgliedstaat nicht unmittelbar bindende Richtlinie 2011/95/EU in das nationale Recht überführt zu haben, womit sie auch nicht zur Umsetzung von Art. 18 RL 2011/95/EU über die Zuerkennung subsidiären Schutzes einschließlich Schaffung entsprechender nationaler Regelungen verpflichtet ist (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22. November 2016 - OVG 3 B 2.16 -, juris Rn. 21; Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 35; Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 76, 94; Verwaltungsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 21. Januar 2019 - 22 L 3215/18.A -, juris Rn. 35; Verwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom 14. März 2018 - 3 B 5/18 -, juris Rn. 16).

    Abgesehen davon, dass es einer ausdrücklichen Entscheidung über den subsidiären Schutzstatus bedarf (vgl. etwa § 31 Abs. 2 Satz 1 AsylG), weisen die aus Art. 3 EMRK abzuleitenden Abschiebungsverbote einerseits und die Regelungen zum subsidiären Schutz in der Richtlinie 2011/95/EU andererseits sowohl in ihren Voraussetzungen als auch in ihren Rechtsfolgen gewichtige Unterschiede auf (vgl. hierzu Verwaltungsgericht Hamburg, Beschluss vom 14. Juli 2016 - 1 AE 2790/16 -, juris Rn. 20 f.; Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 37 ff.).

  • VG Hamburg, 14.07.2016 - 1 AE 2790/16

    Zur Pflicht der vollständigen Prüfung des internationalen Schutzes einschließlich

    Auszug aus VG Cottbus, 14.05.2020 - 8 K 1895/18
    Nur in diesem Fall kann vom (vollumfänglichen) Vorliegen eines Zweitantrages ausgegangen werden (so bereits Verwaltungsgericht Cottbus, Beschluss vom 31. Juli 2019 - VG 6 K 1895/18.A -, juris Rn. 2; vgl. auch Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 31 ff.; Verwaltungsgericht Hamburg, Beschluss vom 14. Juli 2016 - 1 AE 2790/16 -, juris Rn. 16 ff.; im Ergebnis auch Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 94; a. A. Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 13. März 2919 - A 1 K 3235/16 -, juris Rn. 23 ff.).

    Abgesehen davon, dass es einer ausdrücklichen Entscheidung über den subsidiären Schutzstatus bedarf (vgl. etwa § 31 Abs. 2 Satz 1 AsylG), weisen die aus Art. 3 EMRK abzuleitenden Abschiebungsverbote einerseits und die Regelungen zum subsidiären Schutz in der Richtlinie 2011/95/EU andererseits sowohl in ihren Voraussetzungen als auch in ihren Rechtsfolgen gewichtige Unterschiede auf (vgl. hierzu Verwaltungsgericht Hamburg, Beschluss vom 14. Juli 2016 - 1 AE 2790/16 -, juris Rn. 20 f.; Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 37 ff.).

  • VG Schleswig, 30.12.2019 - 13 A 392/19

    Zweitantragsverfahren nach (erfolglosem) Erstverfahren in Norwegen -

    Auszug aus VG Cottbus, 14.05.2020 - 8 K 1895/18
    Dieser Einbindung der Schweiz in das gemeinsame Europäische Asylsystem und damit letztlich Sinn und Zweck dieses Systems liefe es jedoch zuwider, wenn Asylbewerber - wie etwa hier der Kläger - zwar im Rahmen des Dublin-Systems zur Prüfung ihres Asylantrages in die Schweiz überstellt werden können, die Mitgliedstaaten aber dennoch verpflichtet sein sollten, nach dortigem erfolglosem Abschluss des Verfahrens - und Entfallen der Zuständigkeit der Schweiz nach der Dublin-Verordnung - nochmals ein vollständiges Asyl(erst)verfahren durchzuführen (vgl. ebenso (für Norwegen): Verwaltungsgericht Schleswig, Vorlagebeschluss vom 30. Dezember 2019 - 13 A 392/19 -, Rn. 30 ff.).

    Insofern ist davon auszugehen, dass der Begriff "Mitgliedstaat" in der Dublin III-Verordnung und in der Richtlinie 2013/32/EU, der in Kenntnis der Tatsache verwendet worden ist, dass sich auch Staaten wie Norwegen und die Schweiz durch Abkommen mit der Europäischen Union am Dublin-System beteiligen, erweiternd dahingehend auszulegen ist, dass er grundsätzlich auch diese - am Dublin-System beteiligten - Staaten erfasst (vgl. ebenso: Verwaltungsgericht Schwerin, Urteil vom 13. September 2019 - 15 A 4496/17 As SN -, juris Rn. 21 ff.; Verwaltungsgericht Schleswig, Vorlagebeschluss vom 30. Dezember 2019 - 13 A 392/19 -, Rn. 30 ff.; a. A. Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 51 ff.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.11.2016 - 3 B 2.16

    Anwendbarkeit der EUV 604/2013 in Fällen der Zuerkennung subsidiären Schutzes in

    Auszug aus VG Cottbus, 14.05.2020 - 8 K 1895/18
    Die Klage ist mit ihrem Hauptantrag als gegen die Entscheidung über die Unzulässigkeit des Asylantrages gerichtete Anfechtungsklage gemäß § 42 Abs. 1 Alt. 1 VwGO statthaft (vgl. hierzu Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, juris Rn. 14 ff.; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22. November 2016 - OVG 3 B 2.16 -, juris Rn. 15) und auch im Übrigen zulässig.

    Zwar hat sich die Schweiz, wie oben bereits dargestellt, an das Dublin-System der Europäischen Union - nunmehr in Gestalt der Dublin III-Verordnung - angeschlossen, ohne aber die für sie als Nicht-Mitgliedstaat nicht unmittelbar bindende Richtlinie 2011/95/EU in das nationale Recht überführt zu haben, womit sie auch nicht zur Umsetzung von Art. 18 RL 2011/95/EU über die Zuerkennung subsidiären Schutzes einschließlich Schaffung entsprechender nationaler Regelungen verpflichtet ist (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22. November 2016 - OVG 3 B 2.16 -, juris Rn. 21; Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 35; Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 76, 94; Verwaltungsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 21. Januar 2019 - 22 L 3215/18.A -, juris Rn. 35; Verwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom 14. März 2018 - 3 B 5/18 -, juris Rn. 16).

  • VG Düsseldorf, 21.01.2019 - 22 L 3215/18

    Eilverfahren Dublin Schweiz subsidiärer Schutz systemische Mängel

    Auszug aus VG Cottbus, 14.05.2020 - 8 K 1895/18
    Zwar hat sich die Schweiz, wie oben bereits dargestellt, an das Dublin-System der Europäischen Union - nunmehr in Gestalt der Dublin III-Verordnung - angeschlossen, ohne aber die für sie als Nicht-Mitgliedstaat nicht unmittelbar bindende Richtlinie 2011/95/EU in das nationale Recht überführt zu haben, womit sie auch nicht zur Umsetzung von Art. 18 RL 2011/95/EU über die Zuerkennung subsidiären Schutzes einschließlich Schaffung entsprechender nationaler Regelungen verpflichtet ist (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22. November 2016 - OVG 3 B 2.16 -, juris Rn. 21; Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 35; Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 76, 94; Verwaltungsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 21. Januar 2019 - 22 L 3215/18.A -, juris Rn. 35; Verwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom 14. März 2018 - 3 B 5/18 -, juris Rn. 16).
  • VG Lüneburg, 14.03.2018 - 3 B 5/18

    Asyl

    Auszug aus VG Cottbus, 14.05.2020 - 8 K 1895/18
    Zwar hat sich die Schweiz, wie oben bereits dargestellt, an das Dublin-System der Europäischen Union - nunmehr in Gestalt der Dublin III-Verordnung - angeschlossen, ohne aber die für sie als Nicht-Mitgliedstaat nicht unmittelbar bindende Richtlinie 2011/95/EU in das nationale Recht überführt zu haben, womit sie auch nicht zur Umsetzung von Art. 18 RL 2011/95/EU über die Zuerkennung subsidiären Schutzes einschließlich Schaffung entsprechender nationaler Regelungen verpflichtet ist (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 22. November 2016 - OVG 3 B 2.16 -, juris Rn. 21; Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 35; Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 76, 94; Verwaltungsgericht Düsseldorf, Beschluss vom 21. Januar 2019 - 22 L 3215/18.A -, juris Rn. 35; Verwaltungsgericht Lüneburg, Beschluss vom 14. März 2018 - 3 B 5/18 -, juris Rn. 16).
  • VG Cottbus, 31.07.2019 - 6 K 1895/18
    Auszug aus VG Cottbus, 14.05.2020 - 8 K 1895/18
    Nur in diesem Fall kann vom (vollumfänglichen) Vorliegen eines Zweitantrages ausgegangen werden (so bereits Verwaltungsgericht Cottbus, Beschluss vom 31. Juli 2019 - VG 6 K 1895/18.A -, juris Rn. 2; vgl. auch Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 31 ff.; Verwaltungsgericht Hamburg, Beschluss vom 14. Juli 2016 - 1 AE 2790/16 -, juris Rn. 16 ff.; im Ergebnis auch Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 94; a. A. Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 13. März 2919 - A 1 K 3235/16 -, juris Rn. 23 ff.).
  • VG Karlsruhe, 13.03.2019 - A 1 K 3235/16

    Zweitantrag; Abschluss eines Asylverfahrens in der Schweiz

    Auszug aus VG Cottbus, 14.05.2020 - 8 K 1895/18
    Nur in diesem Fall kann vom (vollumfänglichen) Vorliegen eines Zweitantrages ausgegangen werden (so bereits Verwaltungsgericht Cottbus, Beschluss vom 31. Juli 2019 - VG 6 K 1895/18.A -, juris Rn. 2; vgl. auch Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 31 ff.; Verwaltungsgericht Hamburg, Beschluss vom 14. Juli 2016 - 1 AE 2790/16 -, juris Rn. 16 ff.; im Ergebnis auch Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 94; a. A. Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 13. März 2919 - A 1 K 3235/16 -, juris Rn. 23 ff.).
  • VG Schwerin, 13.09.2019 - 15 A 4496/17

    Kein Flüchtlingsschutz für Personen, die in einem anderen EU-Staat bereits ein

    Auszug aus VG Cottbus, 14.05.2020 - 8 K 1895/18
    Insofern ist davon auszugehen, dass der Begriff "Mitgliedstaat" in der Dublin III-Verordnung und in der Richtlinie 2013/32/EU, der in Kenntnis der Tatsache verwendet worden ist, dass sich auch Staaten wie Norwegen und die Schweiz durch Abkommen mit der Europäischen Union am Dublin-System beteiligen, erweiternd dahingehend auszulegen ist, dass er grundsätzlich auch diese - am Dublin-System beteiligten - Staaten erfasst (vgl. ebenso: Verwaltungsgericht Schwerin, Urteil vom 13. September 2019 - 15 A 4496/17 As SN -, juris Rn. 21 ff.; Verwaltungsgericht Schleswig, Vorlagebeschluss vom 30. Dezember 2019 - 13 A 392/19 -, Rn. 30 ff.; a. A. Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris Rn. 51 ff.).
  • BVerwG, 14.12.2016 - 1 C 4.16

    Keine Prüfungseinschränkung bei Asylanträgen im Fall nicht abgeschlossener

  • VG Köln, 30.01.2020 - 8 L 130/20
  • VG Minden, 13.09.2019 - 10 L 1000/19

    Antrag auf internationalen Schutz Europäische Union Folgeantrag Mitgliedstaat

  • VG Schleswig, 15.09.2020 - 13 A 663/19

    Zweitantragsverfahren nach Erstverfahren in der Schweiz;

    Seitdem äußert die deutsche verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung keine Zweifel an der grundsätzlichen Unionsrechtskonformität (Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 27.07.2020 - 5 A 638/19.A - Rn. 12 ff. "acte clair" [ECLI:DE:OVGSN:2020:0727.5A638.19.A.00], Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 14.05.2020 - 8 K 1895/18.A - Rn. 22 ff. [ECLI:DE: VGCOTTB:2020:0514.8K1895.18.A.00], Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 09.12.2019 - 10 K 995/18.A - Rn. 33 ff. [ECLI:DE:VGMI:2019:1209.10K995.18A.00], Verwaltungsgericht Schwerin, Urteil vom 13.09.2019 - 15 A 4496/17 As SN - Rn. 21 ff. [ECLI:DE:VGSCHWE:2019:0913.15A4496.17.00], Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 13.03.2019 - A 1 K 3235/16 - Rn. 25 ff. [ECLI:DE:VGKARLS:2019:0313.1K3235.16.00], Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.10.2018 - OVG 12 N 70.17 - Rn. 7 "acte clair" [ECLI:DE:OVGBEBB:2018:1022.OVG12N70.17.00], Verwaltungsgericht Osnabrück, Urteil vom 27.02.2018 - 5 A 79/17 - Rn. 39, Verwaltungsgericht Minden, Beschluss vom 31.07.2017 - 10 L 109/17.A - Rn. 17 ff. [ECLI:DE:VGMI:2017:0731.10L109.17A.00], Verwaltungsgericht Trier, Urteil vom 10.02.2016 - 5 K 3875/15.TR - Rn. 41 ff. [ECLI:DE:VGTRIER:2016:0210.5K3875.15.TR.0A]).

    Vor diesem Hintergrund geht das vorlegende Gericht davon aus, dass der Begriff "Mitgliedstaat" nicht nur in der Dublin III-Verordnung, sondern auch in der Asylverfahrensrichtlinie, in Kenntnis der Tatsache verwendet worden ist, dass sich auch Staaten wie Norwegen und die Schweiz durch Abkommen mit der Europäischen Union am Gemeinsamen Europäischen Asylsystem beteiligen, und daher erweiternd dahingehend auszulegen ist, dass er grundsätzlich auch diese - am Dublin-System bzw. am Gemeinsamen Europäischen Asylsystem beteiligten - Staaten erfasst (so Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 14.05.2020 - 8 K 1895/18.A - Rn. 24 [ECLI:DE:VGCOTTB:2020:0514.8K1895.18.A.00], Verwaltungsgericht Schwerin, Urteil vom 13.09.2019 - 15 A 4496/17 As SN - Rn. 23 [ECLI:DE:VGSCHWE:2019:0913.15A4496.17.00], Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 13.03.2019 - A 1 K 3235/16 - Rn. 24 ff. [ECLI:DE:VGKARLS:2019:0313.1K3235.16.00]).

    Aus diesem Grund wird in der deutschen verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung teilweise vertreten, dass in der Schweiz keine vollständige Prüfung internationalen Schutzes im Sinne der RL 2011/95/EU stattfinde und damit schon kein "weiterer Antrag auf internationalen Schutz" vorliegen könne (Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 14.05.2020 - 8 K 1895/18.A - Rn. 25 f. [ECLI:DE:VGCOTTB:2020:0514.8K1895.18.A.00], Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 09.12.2019 - 10 K 995/18.A - Rn. 36 ff. [ECLI:DE:VGMI:2019:1209.10K995.18A.00], Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Urteil vom 08.08.2019 - 2 A 363/17 - [ECLI:DE:VGSH:2019:0808:2A363.17.00], Verwaltungsgericht Cottbus, Beschluss vom 31.07.2019 - 6 K 1895/18.A - Rn. 2 [ECLI:DE:VGCOTTB:2019:0731.6K1895.18.A.00], Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 21.02.2019 - 8 K 9975/17.A - Rn. 33 ff. [ECLI:DE:VGK:2019:0221.8K9975.17A.00], Verwaltungsgericht Halle, Beschluss vom 18.01.2019 - 4 B 5/19 - Rn. 7 ff. [ECLI:DE:VGHALLE:2019:0118.4B5.19.00]).

  • VG Schleswig, 16.08.2021 - 9 A 178/21

    Zweitantragsverfahren nach Erstverfahren in Dänemark; Vorabentscheidungsersuchen

    Seitdem äußert die deutsche verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung keine Zweifel an der grundsätzlichen Unionsrechtskonformität (Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 27.07.2020 - 5 A 638/19.A - Rn. 12 ff. "acte clair" [ECLI:DE:OVGSN:2020:0727.5A638.19.A.00]; Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 14.05.2020 - 8 K 1895/18.A - Rn. 22 ff. [ECLI:DE:VGCOTTB:2020:0514.8K1895.18.A.00]; Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 09.12.2019 - 10 K 995/18.A - Rn. 33 ff. [ECLI:DE:VGMI:2019:1209.10K995.18A.00]; Verwaltungsgericht Schwerin, Urteil vom 13.09.2019 - 15 A 4496/17 As SN - Rn. 21 ff. [ECLI:DE:VGSCHWE:2019:0913.15A4496.17.00]; Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 13.03.2019 - A 1 K 3235/16 - Rn. 25 ff. [ECLI:DE:VGKARLS:2019:0313.1K3235.16.00]; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.10.2018 - OVG 12 N 70.17 - Rn. 7 "acte clair" [ECLI:DE:OVGBEBB:2018:1022.OVG12N70.17.00]; Verwaltungsgericht Osnabrück, Urteil vom 27.02.2018 - 5 A 79/17 - Rn. 39 [ECLI:DE:VGOSNAB:2018:0227.5A79.17.0A]; Verwaltungsgericht Minden, Beschluss vom 31.07.2017 - 10 L 109/17.A - Rn. 17 ff. [ECLI:DE:VGMI:2017:0731.10L109.17A.00]; Verwaltungsgericht Trier, Urteil vom 10.02.2016 - 5 K 3875/15.TR - Rn. 41 ff. [ECLI:DE:VGTRIER:2016:0210.5K3875.15.TR.0A]).
  • VG Schwerin, 28.08.2020 - 15 A 4638/17

    Ausreichend internationaler Schutz in der Schweiz

    Wie hier: VG Cottbus, Urteil vom 14. Mai 2020 - 8 K 1895/18.A -, juris LS 1 und Rn. 21; Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht, Beschluss vom 30. Dezember 2019 - 13 A 392/19 -, juris Rn. 30 ff.; dazu jetzt ausführlich Broscheit, InfAuslR 2020, 230 ff m. umfassenden Nachw. aus der Rechtsprechung auch zur Gegenansicht.

    A. etwa VG Cottbus, Urteil vom 14. Mai 2020 - 8 K 1895/18.A -, juris LS 2 und Rn. 26 ff.

    Ebenso VG Würzburg, Beschluss vom 04. Juli 2019 - W 4 S 19.31134 -, juris Rn. 24 unter Hinweis auf aida, Country Report: Switzerland, 2018 Update, Stand 31.12.2018, S. 15; a. A.: VG Cottbus, Urteil vom 14. Mai 2020 - 8 K 1895/18.A -, juris Rn. 27; VG Köln, Urteil vom 21. Februar 2019 - 8 K 9975/17.A -, juris Rn. 31 ff., 35 ff. mwN.

  • VG Göttingen, 24.02.2021 - 3 A 136/19

    Schweiz; Subsidiärer Schutz

    Soweit die Prüfung des Asylantrags in einem vorherigen, erfolglos abgeschlossenen Asylverfahren (in der Schweiz) nicht die Gewährung subsidiären Schutzes umfasst hat, liegt kein unzulässiger Zweitantrag vor (wie VG Cottbus, Urteil vom 14.05.2020 - 8 K 1895/18.A -.

    Das VG Cottbus (Urteil vom 14.05.2020 - 8 K 1895/18.A -, juris, Rn. 16ff) hat hierzu unlängst ausgeführt, was der erkennende Einzelrichter in vollem Umfang teilt, weshalb diese Gründe auch für das vorliegende Verfahren maßgeblich sind:.

  • VG Minden, 28.10.2022 - 1 K 1829/21

    Israel: Vorabentscheidungsverfahren wegen mitgliedstaatsübergreifender Anwendung

    vgl. z.B. Sächsisches OVG, Beschluss vom 27. Juli 2020 - 5 A 638/19.A -, ECLI:DE:OVGSN:2020:0727.5A638.19.A.00, juris Rn. 12 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22. Oktober 2018 - OVG 12 N 70.17 -, ECLI:DE:OVGBEBB:2018: 1022.OVG12N70.17.00, juris Rn. 7; VG Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, ECLI:DE:VGMI:2019: 1209.10K995.18A.00, juris Rn. 34 f.; VG Cottbus, Urteil vom 14. Mai 2020 - 8 K 1895/18.A -, ECLI:DE:VGCOTTB:2020: 0514.8K1895.18.A.00, juris Rn. 21; s. aber auch BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 2016 - 1 C 4.16 -, BVerwGE 157, 18 Rn. 26 (offen gelassen).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2021 - 19 A 1017/20
    Zumindest in der Tendenz bejahend Generalanwalt beim EuGH Saugmandsgaard, Schlussanträge vom 18. März 2021 - C-8/20 -, Rn. 87, 99; VG Schleswig, EuGH-Vorlagebeschlüsse vom 15. September 2020 - 13 A 663/19 -, juris, Rn. 42 ff. (Schweiz, EuGH-Az. C-435/20), und vom 30. Dezember 2019 - 13 A 392/19 -, juris, Rn. 30 ff. (Norwegen, EuGH-Az. C-8/20); VG Schwerin, Urteil vom 13. September 2020 - 15 A 4496/17 As SN -, juris, Rn. 21 ff.; vgl. auch VG Stuttgart, Urteil vom 11. März 2020 - A 7 K 10711/17 -, juris, Rn. 25 ff.; VG Karlsruhe, Urteil vom 13. März 2019 - A 1 K 3235/16 -, juris, Rn. 23 ff.; zumindest in der Tendenz verneinend das angefochtene Urteil, S. 6 ff., sowie VG Aachen, Urteil vom 20. April 2020 - 2 K 932/18.A -, S. 5 ff. des Urteils (Vorinstanz zu 19 A 1502/20.A); VG Köln, Beschluss vom 30. Januar 2020 - 8 L 130/20.A -, juris, Rn. 17 ff.; VG Minden, Urteil vom 9. Dezember 2019 - 10 K 995/18.A -, juris, Rn. 43 mit Zulassung der Sprungrevision (BVerwG-Az. 1 C 17.20); vgl. auch VG Göttingen, Urteil vom 24. Februar 2021 - 3 A 136/19 -, juris, Rn. 16 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 14. Mai 2020 - 8 K 1895/18.A -, juris, Rn. 21 ff.
  • VG Schleswig, 06.08.2021 - 9 A 178/21

    Georgien: dem EuGH werden Fragen zur Vorabentscheidung bzgl. Folgeanträgen

    Seitdem äußert die deutsche verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung keine Zweifel an der grundsätzlichen Unionsrechtskonformität (Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 27.07.2020 - 5 A 638/19.A - Rn. 12 ff. "acte clair" [E- CLI:DE:OVGSN:2020:0727.5A638.19.A.00]; Verwaltungsgericht Cottbus, Urteil vom 14.05.2020 - 8 K 1895/18.A - Rn. 22 ff. [ECLI:DE:VGCOTTB:2020:0514.8K1895.18.A.00]; Verwaltungsgericht Minden, Urteil vom 09.12.2019 - 10 K 995/18.A - Rn. 33 ff. [ECLI:DE: VGMI:2019:1209.10K995.18A.00]; Verwaltungsgericht Schwerin, Urteil vom 13.09.2019 - 15 A 4496/17 As SN - Rn. 21 ff. [ECLI:DE:VGSCHWE:2019:0913.15A4496.17.00]; Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 13.03.2019 - A 1 K 3235/16 - Rn. 25 ff. [E- CLI:DE:VGKARLS:2019:0313.1K3235.16.00]; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 22.10.2018 - OVG 12 N 70.17 - Rn. 7 "acte clair" [ECLI:DE:OVG- BEBB:2018:1022.OVG12N70.17.00]; Verwaltungsgericht Osnabrück, Urteil vom 27.02.2018 - 5 A 79/17 - Rn. 39 [ECLI:DE:VGOSNAB:2018:0227.5A79.17.0A]; Verwaltungsgericht Minden, Beschluss vom 31.07.2017 - 10 L 109/17.A - Rn. 17 ff. [E- CLI:DE:VGMI:2017:0731.10L109.17A.00]; Verwaltungsgericht Trier, Urteil vom 10.02.2016 - 5 K 3875/15.TR - Rn. 41 ff. [ECLI:DE:VGTRIER:2016:0210.5K3875.15.TR.0A]).
  • VG Frankfurt/Oder, 26.02.2021 - 2 K 2258/16
    Sind die §§ 29 Abs. 1 Nr. 5, 71a Abs. 1 AsylG an der Verfahrensrichtlinie zu messen, so ergibt sich aus deren Art. 2 Buchst. e und q, 33 Abs. 2 Buchst. d und 40 Abs. 2, dass das Asylverfahren im sicheren Drittstaat die Prüfung zum Gegenstand gehabt haben muss, ob dem Antragsteller nach Maßgabe der Richtlinie 2011/95/EU die Flüchtlingseigenschaft oder der subsidiäre Schutzstatus zuzuerkennen ist (so im Ergebnis etwa auch VG Hamburg, Beschluss vom 14. Juli 2016 - 1 AE 2790/16 -, juris, Rn. 16 ff.; VG München, Beschluss vom 3. April 2017 - M 21 S 16.36125 -, juris, Rn. 18; VG Cottbus, Urteil vom 14. Mai 2020 - 8 K 1895/18.A -, juris, Rn. 26).
  • VG Stuttgart, 10.06.2021 - A 4 K 5534/20

    "Schutzlücke" für einen Asylbewerber in der Schweiz ohne Bedeutung für das

    Es handelt sich vielmehr um Entscheidungen, die die Voraussetzungen einer Unzulässigkeitsentscheidung gemäß §§ 29 Abs. 1 Nr. 5, 71a AsylG (bei Zweitantrag) verneinen, weil in der Schweiz über vollständigen internationalen Schutz - wegen des fehlenden subsidiären Schutzes - noch nicht entschieden worden sei (vgl. VG Lüneburg, Beschl. v. 14.03.2018 - 3 B 5/18 - juris Rn. 16; VG Cottbus, Urt. v. 14.05.2020 - 8 K 1895/18.A - juris Rn. 27; VG Minden, Urt. v. 23.03.2021 - 3 K 1931/19.A - juris Rn. 36; VG Göttingen, Urt. v. 24.02.2021 - 3 A 136/19 - juris Rn. 22).
  • VG Minden, 23.03.2021 - 3 K 1931/19
    vgl. VG Cottbus, Urteil vom 14.05.2020 - 8 K 1895/18.A -, juris, Rn. 16 ff.; VG Göttingen, Urteil vom 24.02.2021 - 3 A 136/19 -, juris.
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