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   VG Cottbus, 15.03.2011 - 1 L 20/11   

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VG Cottbus, 15.03.2011 - 1 L 20/11 (https://dejure.org/2011,20704)
VG Cottbus, Entscheidung vom 15.03.2011 - 1 L 20/11 (https://dejure.org/2011,20704)
VG Cottbus, Entscheidung vom 15. März 2011 - 1 L 20/11 (https://dejure.org/2011,20704)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 21.05.2008 - 3 C 32.07

    Alkohol; Alkoholmissbrauch; Alkoholauffälligkeit; Alkoholproblematik;

    Auszug aus VG Cottbus, 15.03.2011 - 1 L 20/11
    Hiervon ausgehend liegt ein Eignungsmangel vor, wenn im Ergebnis der Würdigung zu erwarten ist, dass der Fahrerlaubnisinhaber weiterhin oder erneut Alkohol konsumiert und es ihm voraussichtlich (auch weiterhin) daran fehlt, den Konsum und das Fahren von Fahrzeugen trennen zu können (BVerwG, Urt. v. 21. Mai 2008 - BVerwG 3 C 32.07 -, BA S. 8/9 und BVerwGE 131, 163).

    Das mit einer entsprechenden Alkoholgewöhnung einhergehende erhöhte Gefährdungspotential wird auch durch die Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahreignung bestätigt, die als Niederschlag sachverständiger Erfahrung von Gewicht sind (BVerwG, Urt. v. 21. Mai 2008 - BVerwG 3 C 32.07 - UA S. 16 und BVerwGE 131, 163; Urt. v. 27. Dezember 1995 - BVerwG 11 C 34.94 -, juris, Rn. 14).

    In ihrer Nr. 3.11 gehen die Begutachtungs-Leitlinien davon aus, dass bei Personen, die mit Alkohol im Straßenverkehr auffällig geworden sind, jedoch kein Kraftfahrzeug geführt haben, aufgrund der Tatsache, dass eine hohe Blutalkoholkonzentration beweiskräftig festgestellt wurde, zunächst in jedem Einzelfall die Gefahr besteht, dass es in Zukunft auch zu einer Trunkenheitsfahrt mit einem Kraftfahrzeug kommt (BVerwG, Urt. vom 21. Mai 2008 - BVerwG 3 C 32.07 -, UA S. 10).

    Dies setzt unter anderem ein angemessenes Problembewusstsein und eine hinreichende Integration der Änderung in das Gesamtverhalten voraus (BVerwG, Urteil vom 31. Mai 2008 - BVerwG 3 C 32.07 -, UA S. 12 und BVerwGE 131, 163).

  • BVerwG, 27.09.1995 - 11 C 34.94

    Trunkenheitsfahrt auf dem Fahrrad kann zur Entziehung der Fahrerlaubnis für

    Auszug aus VG Cottbus, 15.03.2011 - 1 L 20/11
    Das von dem Antragsteller vorgelegte Gutachten der ... GmbH vom 20. Januar 2011 ist als neue selbstständige Tatsache im Fahrerlaubnisentziehungsverfahren zu berücksichtigen, ohne dass es auf die Rechtmäßigkeit der Anordnung des Antragsgegners vom 30. März 2010 ankäme, ein medizinisch-psychologisches Gutachten vorzulegen (BVerwG, Urt. v. 28. April 2010 - BVerwG 3 C 2.10 -, juris, Rn. 19; BVerwG, Beschl. v. 19. März 1996 - BVerwG 11 B 14.96 -, Buchholz 442.16 § 15b StVZO Nr. 26, S. 10; zu dem ansonsten für die gerichtliche Prüfung maßgeblichen Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung vgl. BVerwG, Urt. v. 25. Februar 2010 - BVerwG 3 C 15.09 -, juris; BVerwG, Urt. v. 11. Dezember 2008 - BVerwG 3 C 26.07 -, BVerwGE 132, 315, 316; BVerwG, Urt. v. 5. Juli 2001 - BVerwG 3 C 13.01-, Buchholz 442.16 § 15b StVZO Nr. 29, S. 2; BVerwG, Urt. v. 27. September 1995 - BVerwG 11 C 34.94 -, BVerwGE 99, 249, 250).

    Das mit einer entsprechenden Alkoholgewöhnung einhergehende erhöhte Gefährdungspotential wird auch durch die Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahreignung bestätigt, die als Niederschlag sachverständiger Erfahrung von Gewicht sind (BVerwG, Urt. v. 21. Mai 2008 - BVerwG 3 C 32.07 - UA S. 16 und BVerwGE 131, 163; Urt. v. 27. Dezember 1995 - BVerwG 11 C 34.94 -, juris, Rn. 14).

  • OVG Sachsen, 07.10.2009 - 3 E 81/09

    Streitwertbeschwerde; Vertretungszwang; Streitwert; fahrerlaubnisfreie Fahrzeuge

    Auszug aus VG Cottbus, 15.03.2011 - 1 L 20/11
    Die Untersagungsverfügung zur Benutzung fahrerlaubnisfreier Fahrzeuge bemisst die Kammer in Anlehnung an Ziffer 46.9 des Streitwertkatalogs für die Verwaltungsgerichtsbarkeit mit dem halben Auffangwert (vgl. sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschl. v. 07. Oktober 2009 - 3 E 81.09 -, NVwZ-RR 2010, 1000).
  • BVerwG, 20.02.1987 - 7 C 87.84

    Eignung zur Führung eines Fahrzeugs - Trunkenheitsdelikte - Kraftfahrer -

    Auszug aus VG Cottbus, 15.03.2011 - 1 L 20/11
    Die Entziehung der Fahrerlaubnis nach § 3 Abs. 1 Satz 1 StVG ist eine Maßnahme der Gefahrenabwehr - und keine Sanktion für ein früheres Fehlverhalten - und sie erfordert daher eine Prognoseentscheidung, in deren Rahmen eine umfassende Würdigung der Gesamtpersönlichkeit des Kraftfahrers nach dem Maßstab seiner Gefährlichkeit für den öffentlichen Straßenverkehr vorzunehmen ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 20. Februar 1987 - BVerwG 7 C 87/84 -, NJW 1987, 2246 und zu der die Fahrerlaubnisbehörde treffenden materiellen Beweislast für das Vorliegen eines Eignungsmangels: vgl. BVerwG, Urt. v. 15. Juli 1988 - BVerwG 7 C 46.87-, BVerwGE 80, 43, 48).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.08.2008 - 1 S 100.08

    Fahrerlaubnisentziehung wegen Alkoholmissbrauchs

    Auszug aus VG Cottbus, 15.03.2011 - 1 L 20/11
    Dieses Interesse überwiegt regelmäßig die gegenläufigen Belange des Antragstellers, insbesondere ist der mit der Entziehung der Fahrerlaubnis verbundene Eingriff in die Grundrechtssphäre des Antragstellers in Ansehung des hohen Ranges, der dem Schutz von Leib und Leben anderer Verkehrsteilnehmer zukommt, verhältnismäßig (OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 17. September 2008 - OVG 1 S 138.08 -, BA S. 6 und Beschl. v. 07. August 2008 - OVG 1 S 100.08 -, BA S. 8/9).
  • BVerwG, 25.02.2010 - 3 C 15.09

    Fahrerlaubnis; EU-Fahrerlaubnis; Führerschein; EU-Führerschein; Anerkennung;

    Auszug aus VG Cottbus, 15.03.2011 - 1 L 20/11
    Das von dem Antragsteller vorgelegte Gutachten der ... GmbH vom 20. Januar 2011 ist als neue selbstständige Tatsache im Fahrerlaubnisentziehungsverfahren zu berücksichtigen, ohne dass es auf die Rechtmäßigkeit der Anordnung des Antragsgegners vom 30. März 2010 ankäme, ein medizinisch-psychologisches Gutachten vorzulegen (BVerwG, Urt. v. 28. April 2010 - BVerwG 3 C 2.10 -, juris, Rn. 19; BVerwG, Beschl. v. 19. März 1996 - BVerwG 11 B 14.96 -, Buchholz 442.16 § 15b StVZO Nr. 26, S. 10; zu dem ansonsten für die gerichtliche Prüfung maßgeblichen Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung vgl. BVerwG, Urt. v. 25. Februar 2010 - BVerwG 3 C 15.09 -, juris; BVerwG, Urt. v. 11. Dezember 2008 - BVerwG 3 C 26.07 -, BVerwGE 132, 315, 316; BVerwG, Urt. v. 5. Juli 2001 - BVerwG 3 C 13.01-, Buchholz 442.16 § 15b StVZO Nr. 29, S. 2; BVerwG, Urt. v. 27. September 1995 - BVerwG 11 C 34.94 -, BVerwGE 99, 249, 250).
  • BVerwG, 11.12.2008 - 3 C 26.07

    Fahrerlaubnis; EU-Fahrerlaubnis; Führerschein; EU-Führerschein; Anerkennung;

    Auszug aus VG Cottbus, 15.03.2011 - 1 L 20/11
    Das von dem Antragsteller vorgelegte Gutachten der ... GmbH vom 20. Januar 2011 ist als neue selbstständige Tatsache im Fahrerlaubnisentziehungsverfahren zu berücksichtigen, ohne dass es auf die Rechtmäßigkeit der Anordnung des Antragsgegners vom 30. März 2010 ankäme, ein medizinisch-psychologisches Gutachten vorzulegen (BVerwG, Urt. v. 28. April 2010 - BVerwG 3 C 2.10 -, juris, Rn. 19; BVerwG, Beschl. v. 19. März 1996 - BVerwG 11 B 14.96 -, Buchholz 442.16 § 15b StVZO Nr. 26, S. 10; zu dem ansonsten für die gerichtliche Prüfung maßgeblichen Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung vgl. BVerwG, Urt. v. 25. Februar 2010 - BVerwG 3 C 15.09 -, juris; BVerwG, Urt. v. 11. Dezember 2008 - BVerwG 3 C 26.07 -, BVerwGE 132, 315, 316; BVerwG, Urt. v. 5. Juli 2001 - BVerwG 3 C 13.01-, Buchholz 442.16 § 15b StVZO Nr. 29, S. 2; BVerwG, Urt. v. 27. September 1995 - BVerwG 11 C 34.94 -, BVerwGE 99, 249, 250).
  • VG Cottbus, 02.11.2007 - 2 L 236/07

    Anordnung und Begründung einer Fahrerlaubnisentziehung mit Sofortvollzug

    Auszug aus VG Cottbus, 15.03.2011 - 1 L 20/11
    Diese auch der Gestaltung des Bescheides nach von der Begründung der Fahrerlaubnisentziehung gestalterisch getrennten Erwägungen des Antragsgegners machen in hinreichender Weise deutlich, dass sich der Antragsgegner der Grundregel des § 80 Abs. 1 VwGO und des Ausnahmecharakters einer Vollziehungsanordnung bewusst war; ein Ausnahmefall, der eine spezifisch auf die Besonderheiten des Einzelfalls abstellende Begründung erfordert hätte, liegt nicht vor (vgl. instruktiv: Beschl. der 2. Kammer vom 02. November 2007 - 2 L 236/07 - juris: Anordnung der sofortigen Vollziehung einer Fahrerlaubnisentziehung wegen Alkoholmissbrauchs 8 Jahre nach der Trunkenheitsfahrt).
  • BVerwG, 15.07.1988 - 7 C 46.87

    Keine Bindungswirkung des Strafurteils, wenn von der Entziehung der Fahrerlaubnis

    Auszug aus VG Cottbus, 15.03.2011 - 1 L 20/11
    Die Entziehung der Fahrerlaubnis nach § 3 Abs. 1 Satz 1 StVG ist eine Maßnahme der Gefahrenabwehr - und keine Sanktion für ein früheres Fehlverhalten - und sie erfordert daher eine Prognoseentscheidung, in deren Rahmen eine umfassende Würdigung der Gesamtpersönlichkeit des Kraftfahrers nach dem Maßstab seiner Gefährlichkeit für den öffentlichen Straßenverkehr vorzunehmen ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 20. Februar 1987 - BVerwG 7 C 87/84 -, NJW 1987, 2246 und zu der die Fahrerlaubnisbehörde treffenden materiellen Beweislast für das Vorliegen eines Eignungsmangels: vgl. BVerwG, Urt. v. 15. Juli 1988 - BVerwG 7 C 46.87-, BVerwGE 80, 43, 48).
  • BVerwG, 28.04.2010 - 3 C 2.10

    Fahrerlaubnis; Führerschein; EU-Fahrerlaubnis; EU-Führerschein; Anerkennung;

    Auszug aus VG Cottbus, 15.03.2011 - 1 L 20/11
    Das von dem Antragsteller vorgelegte Gutachten der ... GmbH vom 20. Januar 2011 ist als neue selbstständige Tatsache im Fahrerlaubnisentziehungsverfahren zu berücksichtigen, ohne dass es auf die Rechtmäßigkeit der Anordnung des Antragsgegners vom 30. März 2010 ankäme, ein medizinisch-psychologisches Gutachten vorzulegen (BVerwG, Urt. v. 28. April 2010 - BVerwG 3 C 2.10 -, juris, Rn. 19; BVerwG, Beschl. v. 19. März 1996 - BVerwG 11 B 14.96 -, Buchholz 442.16 § 15b StVZO Nr. 26, S. 10; zu dem ansonsten für die gerichtliche Prüfung maßgeblichen Zeitpunkt der letzten Behördenentscheidung vgl. BVerwG, Urt. v. 25. Februar 2010 - BVerwG 3 C 15.09 -, juris; BVerwG, Urt. v. 11. Dezember 2008 - BVerwG 3 C 26.07 -, BVerwGE 132, 315, 316; BVerwG, Urt. v. 5. Juli 2001 - BVerwG 3 C 13.01-, Buchholz 442.16 § 15b StVZO Nr. 29, S. 2; BVerwG, Urt. v. 27. September 1995 - BVerwG 11 C 34.94 -, BVerwGE 99, 249, 250).
  • OVG Brandenburg, 05.02.1998 - 4 B 134/97

    Rechtmäßigkeit der Anordnung der sofortigen Vollziehung einer

  • BVerwG, 19.03.1996 - 11 B 14.96

    Straßenverkehrsrecht: Verwertbarkeit des medizinisch-psychologischen Gutachtens

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.06.2009 - 1 S 97.09

    Entziehung der Fahrerlaubnis bei einmaliger Einnahme von Kokain

  • BVerwG, 05.07.2001 - 3 C 13.01

    Entziehung der Fahrerlaubnis, maßgeblicher Zeitpunkt; Fahrerlaubnisentziehung,

  • VGH Bayern, 10.03.2008 - 11 CS 07.3453

    Standardisierte Begründung einer Sofortvollzugsanordnung; unzutreffende Angabe

  • VGH Bayern, 25.05.2010 - 11 CS 10.227

    Entziehung der Fahrerlaubnis; Begründung des Sofortvollzugs; Drogenkonsum

  • VG Cottbus, 16.05.2014 - 1 L 117/14

    Entziehung der Fahrerlaubnis

    auch Beschl. d. Kammer v. 15. März 2011 - VG 1 L 20/11 - juris) und vorliegend lässt die angefochtene Ordnungsverfügung nicht erkennen, dass der Antragsgegner ein Auswahlermessen ausgeübt hätte.
  • VG Hannover, 31.05.2011 - 9 A 4200/10

    Auffangwert; fahrerlaubnisfrei; Fahrrad; Mofa; Streitwert; Untersagung; Verbot

    Auch unter Berücksichtigung der Systematik des Streitwertkatalogs zum Verkehrsrecht (abgedruckt in NVwZ 2004, 1327, 1331f., Nr. 46 mit den dortigen Unterteilungen) ergibt sich entgegen der Auffassung des Klägers kein Anlass für eine Halbierung des Auffangwertes (so aber: VG Cottbus, Beschluss vom 15.03.2011 - 1 L 20/11 -, juris; BayVGH, Beschluss vom 10.01.2011 - 11 CS 10.25404 -, juris; Sächs. OVG, Beschluss vom 07.10.2009 - 3 E 81/09 -, NVwZ-RR 2010, 1000).
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