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   VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18   

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VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18 (https://dejure.org/2022,6413)
VG Cottbus, Entscheidung vom 17.03.2022 - 6 K 1617/18 (https://dejure.org/2022,6413)
VG Cottbus, Entscheidung vom 17. März 2022 - 6 K 1617/18 (https://dejure.org/2022,6413)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (64)

  • VG Cottbus, 05.03.2020 - 6 K 849/17

    Schmutzwasserbeitrag

    Auszug aus VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18
    Der Leistende bestimmt im Sinne einer Tilgungsbestimmung selbst, auf wessen oder auf welche Schuld er leisten möchte (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; zum Beitragsrecht: OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris; ständige Rspr. der Kammer, vgl. etwa VG Cottbus, Urteil vom 5. März 2020 - 6 K 849/17 -, juris, Rn. 35 m.w.N.; Urteil vom 18. Mai 2020 - 6 K 905/17 -, juris, Rn. 18; Urteil vom 25. März 2021 - 6 K 1121/18 -, juris, Rn. 30 ff., 43).

    Denn insoweit steht eine Erstattung eines geleisteten Beitrages inmitten (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 5. März 2020 - 6 K 849/17 -, juris, Rn. 26; VG Schwerin, Urteil vom 7. März 2016 - 4 A 152/15 -, juris, Rn. 45 und Rn. 51; VG München, Urteil vom 28. September 2006 - M 10 K 05.6221 -, juris, Rn, 25; VG Regensburg, Urteil vom 28. Februar 2001 - RN 3K 00.894 -, juris, Rn.20 ).

    Kann hiernach der Betroffene nach dem Dargelegten eine Leistungsklage nicht unmittelbar erheben und bedarf es bei Meinungsverschiedenheiten der Durchführung eines Verwaltungsverfahrens, dessen alleiniger Gegenstand der Erlass eines Abrechnungsbescheides sein kann, so bestimmt dieser Umstand auch das Verständnis des an die Abgabenbehörde heran getragenen Ansinnens (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 5. März 2020, a.a.O., Rn. 26; Urteil vom 24. September 2018 - 6 K 85/14 -, juris Rn. 26; Urteil vom 27. Januar 2014 - 6 K 802/13 -, juris Rn. 21).

    Dies ist - wenn so wie hier keine anderen Anhaltspunkte bestehen - derjenige, der in dem der Zahlung zugrundeliegenden Abgabenbescheid als Schuldner ausgewiesen ist (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris, Rn. 6, VG Cottbus, Urteil 5. März 2020, a.a.O., Rn. 35; Urteil vom 25. März 2021, a.a.O., Rn. 30, 43; Klein, a.a.O, § 37 Rn. 62).

  • OVG Thüringen, 02.04.2007 - 4 ZKO 196/07

    Beiträge; Anspruch auf Erstattung eines zu Unrecht gezahlten Wasserbeitrags;

    Auszug aus VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18
    Der Leistende bestimmt im Sinne einer Tilgungsbestimmung selbst, auf wessen oder auf welche Schuld er leisten möchte (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; zum Beitragsrecht: OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris; ständige Rspr. der Kammer, vgl. etwa VG Cottbus, Urteil vom 5. März 2020 - 6 K 849/17 -, juris, Rn. 35 m.w.N.; Urteil vom 18. Mai 2020 - 6 K 905/17 -, juris, Rn. 18; Urteil vom 25. März 2021 - 6 K 1121/18 -, juris, Rn. 30 ff., 43).

    Dies ist - wenn so wie hier keine anderen Anhaltspunkte bestehen - derjenige, der in dem der Zahlung zugrundeliegenden Abgabenbescheid als Schuldner ausgewiesen ist (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris, Rn. 6, VG Cottbus, Urteil 5. März 2020, a.a.O., Rn. 35; Urteil vom 25. März 2021, a.a.O., Rn. 30, 43; Klein, a.a.O, § 37 Rn. 62).

    Entsprechendes gilt für die Kehrseite der persönlichen Beitragspflicht, den Erstattungsanspruch aus § 37 Abs. 2 AO (vgl. OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris, Rn. 6 f.).

  • VG Cottbus, 25.03.2021 - 6 K 1112/18

    Schmutzwasserbeitrag

    Auszug aus VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18
    Es kommt nicht darauf an, für wessen Rechnung oder mit wessen finanziellen Mitteln, sondern auf wessen Schuld gezahlt worden ist (vgl. Ratschow in: Klein, AO Komm., 15. Aufl. 2020, § 37 Rn. 61; ständige Rspr. der Kammer, vgl. etwa Urteil vom 25. März 2021 - 6 K 1112/18 -, juris, Rn. 28 ff.).

    Umgekehrt schließt eine Ablösung eine anschließende Entstehung der sachlichen Beitragspflicht aus, sie tilgt gleichsam die Beitragspflicht "vorneweg" (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 25. März 2021 - 6 K 1112/18 -, juris, Rn. 4; Driehaus in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Komm., § 8 Rn. 154; Becker in: Becker u.a., KAG Bbg, Komm., § 8 Rn. 378).

    Dies ist - wenn so wie hier keine anderen Anhaltspunkte bestehen - derjenige, der in dem der Zahlung zugrundeliegenden Abgabenbescheid als Schuldner ausgewiesen ist (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris, Rn. 6, VG Cottbus, Urteil 5. März 2020, a.a.O., Rn. 35; Urteil vom 25. März 2021, a.a.O., Rn. 30, 43; Klein, a.a.O, § 37 Rn. 62).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.02.2016 - 9 B 1.16

    Anschlussbeitrag; Schmutzwasser; sachliche Beitragspflicht; Entstehungszeitpunkt;

    Auszug aus VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18
    Die Anwendung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG n.F. verstößt zwar in Fällen, in denen Beiträge nach § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG a.F. nicht mehr erhoben werden konnten bzw. hätten erhoben werden können, gegen das rechtsstaatliche Rückwirkungsverbot (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. November 2015 - 1 BvR 2961/14 -, - 1 BvR 3051/14 -, juris Rz. 39) mit der Folge, dass es insoweit bei der Regelung des § 8 Abs. 7 Satz 2 KAG a.F. verbleibt (sog. " hypothetische Festsetzungsverjährung", vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10. April 2019 - 9 S 1.19 -, S. 4 ff. des E.A.; Urteil vom 11. Februar 2016 - 9 B 1.16 -, juris Rn. 30).

    Das trifft - wegen § 12 Abs. 1 Nr. 4 b) KAG i.V.m. § 169 Abs. 2 Satz 1, § 170 Abs. 1 AO - auf Satzungen zu, die vom zuständigen Einrichtungsträger spätestens im Jahre 1999 erlassen worden sind beziehungsweise bestimmten, dass die sachliche Beitragspflicht spätestens im Jahre 1999 entstehen sollte, wobei die satzungsmäßige Vorteilslage im Sinne einer rechtlich gesicherten tatsächlichen Anschlussmöglichkeit ebenfalls spätestens im Jahre 1999 gegeben sein musste (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Februar 2016 - 9 B 1.16 -, juris, Rn. 29 ff.).

  • BFH, 09.07.1996 - VII R 136/95

    Ruhen eines Einspruchsverfahrens - Anspruch auf Erstattung von Körperschaftsteuer

    Auszug aus VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18
    Das dürfte im Streitfall der Ablauf des Jahres 2011 sein, was die ersten drei Ratenzahlungen des Klägers in Höhe von insgesamt 8.504,25 Euro anbetrifft, weil der Beitrag - was zwischen den Beteiligten, auch ausweislich der vom Kläger eingereichten Kontoauszüge, unstreitig ist - in diesem Umfang mit der Leistung der dritten Rate gemäß Stundungsbescheid vom 9. November 2010 und den darin festgesetzten neuen Fälligkeiten gezahlt worden ist und bei einer Zahlung ohne anfänglichen Rechtsgrund der sich daraus ergebende Erstattungsanspruch bereits mit der von vornherein rechtsgrundlosen Zahlung entsteht (vgl. BFH, Urteil vom 7. Februar 2002 - VII R 33/01 -, juris Rn. 24; Urteil vom 9. Juli 1996 - VII R 136/95 -, juris Rn. 23 f.; Beschluss vom 7. Mai 2013 - VII B 199/12 -, BFH/NV 2013, 1378; Koenig, a.a.O., § 37 Rn. 61; Klein, a.a.O., § 37 Rn. 50).

    Dem dürfte auch § 229 Abs. 1 Satz 2 AO i. V. m. § 12 Abs. 1 Nr. 5 lit. a) KAG nicht entgegenstehen, weil sich der hier in Betracht kommende Erstattungsanspruch ohne seine vorherige Festsetzung im Sinne des § 220 Abs. 2 Satz 2 AO und ohne Aufhebung einer etwa entgegenstehenden Abgabenfestsetzung allein daraus ergibt, dass der Kläger den Beitrag gezahlt hat (vgl. BFH, Urteil vom 9. Juli 1996 - VII R 136/95 -, juris Rn. 23; Beschluss vom 29. Juli 1998 - II R 64/95 -, juris Rn. 6).

  • VG Cottbus, 05.09.2018 - 4 K 1700/17

    Trinkwasserbeitrag: Aufhebung eines bestandskräftigen

    Auszug aus VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18
    Der Verstoß eines Verwaltungsaktes gegen materielles Recht begründet insoweit in der Regel keine Nichtigkeit, auch nicht ein Verstoß gegen höherrangiges Recht (vgl. vorgenannte Zitate des BFH; ferner ausdrücklich zu einem Verstoß gegen hypothetische Festsetzungsverjährung VG Cottbus, Urteil vom 5. September 2018 - 4 K 1700/17 -, juris, Rn. 38 ff.).

    In diesen Fällen stellen sich regelmäßig schwierige und umfangreiche Fragen, deren Beantwortung im Rahmen eines komplizierten Subsumtionsvorganges maßgeblich dafür ist, ob ein Fall hypothetischer Festsetzungsverjährung überhaupt vorliegt (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 5. September 2018, a.a.O., Rn. 44 ff.).

  • BFH, 23.08.2001 - VII R 94/99

    Umsatzsteuer-Erstattung bei Organschaft

    Auszug aus VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18
    Der Leistende bestimmt im Sinne einer Tilgungsbestimmung selbst, auf wessen oder auf welche Schuld er leisten möchte (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; zum Beitragsrecht: OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris; ständige Rspr. der Kammer, vgl. etwa VG Cottbus, Urteil vom 5. März 2020 - 6 K 849/17 -, juris, Rn. 35 m.w.N.; Urteil vom 18. Mai 2020 - 6 K 905/17 -, juris, Rn. 18; Urteil vom 25. März 2021 - 6 K 1121/18 -, juris, Rn. 30 ff., 43).

    Dies ist - wenn so wie hier keine anderen Anhaltspunkte bestehen - derjenige, der in dem der Zahlung zugrundeliegenden Abgabenbescheid als Schuldner ausgewiesen ist (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris, Rn. 6, VG Cottbus, Urteil 5. März 2020, a.a.O., Rn. 35; Urteil vom 25. März 2021, a.a.O., Rn. 30, 43; Klein, a.a.O, § 37 Rn. 62).

  • BFH, 20.02.2017 - VII R 22/15

    Aufteilung eines Erstattungsbetrages auf zusammenveranlagte Ehegatten -

    Auszug aus VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18
    Der Leistende bestimmt im Sinne einer Tilgungsbestimmung selbst, auf wessen oder auf welche Schuld er leisten möchte (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; zum Beitragsrecht: OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris; ständige Rspr. der Kammer, vgl. etwa VG Cottbus, Urteil vom 5. März 2020 - 6 K 849/17 -, juris, Rn. 35 m.w.N.; Urteil vom 18. Mai 2020 - 6 K 905/17 -, juris, Rn. 18; Urteil vom 25. März 2021 - 6 K 1121/18 -, juris, Rn. 30 ff., 43).

    Dies ist - wenn so wie hier keine anderen Anhaltspunkte bestehen - derjenige, der in dem der Zahlung zugrundeliegenden Abgabenbescheid als Schuldner ausgewiesen ist (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris, Rn. 6, VG Cottbus, Urteil 5. März 2020, a.a.O., Rn. 35; Urteil vom 25. März 2021, a.a.O., Rn. 30, 43; Klein, a.a.O, § 37 Rn. 62).

  • BFH, 15.11.2005 - VII R 16/05

    Erstattungsanspruch bei zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Eheleuten

    Auszug aus VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18
    Der Leistende bestimmt im Sinne einer Tilgungsbestimmung selbst, auf wessen oder auf welche Schuld er leisten möchte (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; zum Beitragsrecht: OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris; ständige Rspr. der Kammer, vgl. etwa VG Cottbus, Urteil vom 5. März 2020 - 6 K 849/17 -, juris, Rn. 35 m.w.N.; Urteil vom 18. Mai 2020 - 6 K 905/17 -, juris, Rn. 18; Urteil vom 25. März 2021 - 6 K 1121/18 -, juris, Rn. 30 ff., 43).

    Dies ist - wenn so wie hier keine anderen Anhaltspunkte bestehen - derjenige, der in dem der Zahlung zugrundeliegenden Abgabenbescheid als Schuldner ausgewiesen ist (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris, Rn. 6, VG Cottbus, Urteil 5. März 2020, a.a.O., Rn. 35; Urteil vom 25. März 2021, a.a.O., Rn. 30, 43; Klein, a.a.O, § 37 Rn. 62).

  • BFH, 25.07.1989 - VII R 118/87

    Zur Person des Erstattungsberechtigten im Falle der Überzahlung von

    Auszug aus VG Cottbus, 17.03.2022 - 6 K 1617/18
    Der Leistende bestimmt im Sinne einer Tilgungsbestimmung selbst, auf wessen oder auf welche Schuld er leisten möchte (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; zum Beitragsrecht: OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris; ständige Rspr. der Kammer, vgl. etwa VG Cottbus, Urteil vom 5. März 2020 - 6 K 849/17 -, juris, Rn. 35 m.w.N.; Urteil vom 18. Mai 2020 - 6 K 905/17 -, juris, Rn. 18; Urteil vom 25. März 2021 - 6 K 1121/18 -, juris, Rn. 30 ff., 43).

    Dies ist - wenn so wie hier keine anderen Anhaltspunkte bestehen - derjenige, der in dem der Zahlung zugrundeliegenden Abgabenbescheid als Schuldner ausgewiesen ist (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris, Rn. 6, VG Cottbus, Urteil 5. März 2020, a.a.O., Rn. 35; Urteil vom 25. März 2021, a.a.O., Rn. 30, 43; Klein, a.a.O, § 37 Rn. 62).

  • VG Hannover, 28.06.2011 - 13 A 626/10
  • VG Cottbus, 18.01.2022 - 6 K 2077/18
  • OVG Berlin-Brandenburg, 07.11.2018 - 10 B 4.16

    Versetzung eines Postoberinspektors von der Deutschen Postbank AG zur Deutschen

  • BFH, 21.06.2010 - VII R 27/08

    Unterbrechung der Zahlungsverjährung auch bei rechtswidriger Aufforderung zur

  • BFH, 29.07.1998 - II R 64/95

    Vermögensteuer - Entstehung von Erstattungsansprüchen - Erlöschen durch

  • VG Meiningen, 25.05.1998 - 5 E 1316/97
  • BFH, 30.11.1987 - VIII B 3/87

    Großbetriebsprüfungsstelle - Oberfinanzdirektion - Außenprüfung - Nichtigkeit -

  • BFH, 16.09.2010 - V R 57/09

    Keine Durchbrechung der Bestandskraft bei nachträglich erkanntem Verstoß gegen

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.04.2019 - 9 S 1.19

    Festsetzungsverjährung; zeitliche Obergrenze; Falschadressierung des Bescheids;

  • VG Cottbus, 24.09.2018 - 6 K 85/14

    Erstattungsanspruch im Zusammenhang mit Trink- und Schmutzwassergebühren

  • BFH, 22.11.1988 - VII R 173/85

    Ein Lohnsteuerhaftungsbescheid, der mangels zeitraumbezogener Aufgliederung des

  • BFH, 20.12.2000 - I R 50/00

    Bekanntgabe von Feststellungsbescheiden nach § 18 AStG

  • BFH, 01.10.1981 - IV B 13/81

    Verwaltungsakt - Nichtigkeit

  • BVerwG, 22.02.1985 - 8 C 107.83

    Begriff des zur Nichtigkeit führenden besonders schwerwiegenden Fehlers eines

  • BVerwG, 12.12.2001 - 8 C 17.01

    Berufungsbegründungsfrist; Fristverlängerung; Grundstücksverkehrsgenehmigung;

  • BFH, 07.05.2013 - VII B 199/12

    Zahlungsverjährung des Erstattungsanspruchs bei unerkannter Nichtigkeit des

  • BFH, 13.02.1996 - VII R 43/95

    Verpflichtung eines vermeintlichen Liquidators einer nicht existenten

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.02.1997 - 3 A 554/93

    Widerspruch; Grundstücks-Grundbuch ; Erbbau-Grundbuch; Person des

  • BFH, 11.07.1986 - VI R 105/83

    Einspruchsverfahren - Nichtigkeit - Bescheid - Erledigung -

  • BFH, 14.04.1989 - III B 5/89

    Selbst grobe Schätzungsfehler bei der Feststellung von Besteuerungsgrundlagen

  • BVerfG, 12.11.2015 - 1 BvR 2961/14

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerden gegen die rückwirkende Festsetzung von

  • OVG Brandenburg, 08.06.2000 - 2 D 29/98

    Normenkontrollantrag gegen Beitragssatzungen für Wasserversorgung;

  • BFH, 23.08.2000 - X R 27/98

    Nichtigkeit bei sich widersprechenden Steuerbescheiden

  • VG Cottbus, 27.01.2014 - 6 K 802/13

    Schmutzwasseranschlussbeitrag

  • BFH, 18.11.2003 - VII R 5/02

    Erledigung der Hauptsache; Eintritt der Zahlungsverjährung

  • BFH, 24.04.1996 - II R 37/93

    Rechtmäßigkeit einer Steuerfestsetzung mit Eintritt der Zahlungsverjährung

  • OVG Thüringen, 20.12.2001 - 4 ZEO 867/99

    Erschließungsbeiträge; Erschließungsbeiträge, Beitragsrecht,

  • BFH, 28.06.2006 - III R 13/06

    Keine Änderung einer bestandskräftigen Ablehnung des Kindergeldes für das

  • BFH, 07.02.2002 - VII R 33/01

    Voraussetzungen eines Erstattungsanspruchs für eine nach dem Beitritt der DDR

  • VG Cottbus, 27.01.2022 - 6 K 1723/18
  • VG München, 28.09.2006 - M 10 K 05.6221
  • VG Cottbus, 14.04.2016 - 6 K 1160/15

    Schmutzwasseranschlussbeitrag

  • VG Weimar, 10.10.2001 - 6 K 2489/00

    Abwasserabgabe; abwälzen; allgemein anerkannte Regeln der Technik;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.1980 - 2 A 922/79
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.05.1989 - 2 A 2920/84
  • BVerwG, 25.02.2010 - 2 C 22.09

    Schadensersatzanspruch des Einstellungsbewerbers; grundrechtsgleiches Recht;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.03.1976 - II A 248/74
  • OVG Sachsen, 20.06.2018 - 5 A 749/12

    Unrichtige Rechtsbehelfsbelehrung, Abwasserbeitrag, Gesamtschuldner,

  • VGH Bayern, 13.05.2005 - 22 A 96.40091

    Thermoselect-Abfallbehandlungsanlage, immissionsschutzrechtliche Genehmigung,

  • VG Cottbus, 19.06.2012 - 6 L 137/12

    Wasseranschlussbeitrag

  • VG Schwerin, 07.03.2016 - 4 A 152/15

    Anspruch auf Erstattung überzahlter Schmutzwasserbeiträge

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.02.1991 - 2 A 2455/89

    Kostenspaltung im Kanalanschlußbeitragsrecht; Erhebung von

  • VGH Baden-Württemberg, 13.09.2012 - 9 S 2153/11

    Zulassung der Berufung wegen ernstlicher Richtigkeitszweifel;

  • VG Karlsruhe, 13.11.2014 - 2 K 1061/14

    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis an einen Nigerianer aus humanitären Gründen

  • BVerwG, 30.04.1996 - 6 B 77.95

    Verwaltungsprozeßrecht: Gegenstand der Anfechtungsklage bei Änderung des

  • BVerwG, 10.08.2011 - 9 C 6.10

    Erschließungsvertrag; Erschließungsunternehmer; Erschließungskosten;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.02.2010 - 15 A 2642/09

    Anforderungen an die Darlegung eines berufungsrechtlichen Zulassungsgrundes im

  • VG Cottbus, 18.05.2020 - 6 K 905/17

    Schmutzwasserbeitrag

  • VGH Bayern, 01.10.2018 - 20 B 16.330

    Übergangsregelung für nicht veranlagte Altanschließer

  • VG Halle, 19.10.2012 - 4 A 400/10

    Abwasserbeitrag für ehemalige Bergbaugrundstücke

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.1988 - 2 A 2433/86
  • BFH, 30.09.2008 - VII R 18/08

    Einkommensteuer-Erstattungsanspruch zusammen veranlagter Eheleute wird auch bei

  • VG Cottbus, 27.01.2022 - 6 K 1722/18
  • VGH Bayern, 12.03.2010 - 11 ZB 08.1495

    (Erfolgloser) Antrag auf Zulassung der Berufung

  • VG Cottbus, 16.03.2023 - 6 K 1723/20
    Denn durch § 1 der Erstattungssatzung Kanalanschlussbeiträge - K...wird quasi - auch ohne Aufhebung der bestandskräftigen Bescheide - für den hier interessierenden Zusammenhang gewissermaßen fingiert, dass etwaige Zahlungen ohne Rechtsgrund erfolgt sind oder jedenfalls eine dem § 37 Abs. 2 AO vergleichbare Situation besteht und insoweit ein Anspruch "sui generis" begründet (vgl. hierzu Urteile der Kammer vom 27. Januar 2022 - 6 K 1722/18 und 6 K 1723/18 -, jew. juris und vom 17. März 2022 - 6 K 1617/18 -, juris jeweils zur Satzung über die Abschaffung von Beiträgen für die zentrale Schmutzwasserbeseitigungsanlage der Stadt C...sowie Erstattung bereits erhobener Kanalanschlussbeiträge - Aufhebungs- und Erstattungssatzung Kanalanschlussbeiträge der Stadt C...vom 30. November 2016, vgl. dazu noch unten).

    Kann hiernach der Betroffene nach dem Dargelegten eine Leistungsklage nicht unmittelbar erheben und bedarf es bei Meinungsverschiedenheiten der Durchführung eines Verwaltungsverfahrens, dessen alleiniger Gegenstand der Erlass eines Abrechnungsbescheides sein kann, so bestimmt dieser Umstand auch das Verständnis des an die Abgabenbehörde heran getragenen Ansinnens (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 17. März 2022 - 6 K 1617/18 -, juris, Rn. 54; Urteil vom 5. März 2020, a.a.O., Rn. 26; Urteil vom 24. September 2018 - 6 K 85/14 -, juris Rn. 26; Urteil vom 27. Januar 2014 - 6 K 802/13 -, juris Rn. 21).

    Das war im Streitfall der Ablauf des Jahres 2014, was die erste Ratenzahlung der Kläger in Höhe von insgesamt 1.890 Euro anbetrifft, weil der Beitrag - was zwischen den Beteiligten unstreitig ist - in diesem Umfang mit der Leistung der ersten Rate gemäß Schreiben des Abwasserzweckverbandes C...Süd- Ost vom 13. November 2014 noch im Jahre 2014 gezahlt worden ist und bei einer Zahlung ohne anfänglichen Rechtsgrund der sich daraus ergebende Erstattungsanspruch bereits mit der von vornherein rechtsgrundlosen Zahlung entsteht (vgl. BFH, Urteil vom 7. Februar 2002 - VII R 33/01 -, juris Rn. 24; Urteil vom 9. Juli 1996 - VII R 136/95 -, juris Rn. 23 f.; Beschluss vom 7. Mai 2013 - VII B 199/12 -, BFH/NV 2013, 1378; VG Cottbus, Urteil vom 17. März 2022, a.a.O., Rn. 74; Koenig, a.a.O., § 37 Rn. 61; Klein, a.a.O., § 37 Rn. 50).

    Dem steht auch § 229 Abs. 1 Satz 2 AO i. V. m. § 12 Abs. 1 Nr. 5 lit. a) KAG nicht entgegen, weil sich der hier in Betracht kommende Erstattungsanspruch ohne seine vorherige Festsetzung im Sinne des § 220 Abs. 2 Satz 2 AO und ohne Aufhebung einer etwa entgegenstehenden Abgabenfestsetzung allein daraus ergibt, dass die Kläger den Betrag gezahlt haben (vgl. BFH, Urteil vom 9. Juli 1996 - VII R 136/95 -, juris Rn. 23; Beschluss vom 29. Juli 1998 - II R 64/95 -, juris Rn. 6; VG Cottbus, Urteil vom 17. März 2022, a.a.O.).

    Der Erlöschenstatbestand der Zahlungsverjährung ist ferner vom Gericht vorab in jeder Lage des Verfahrens von Amts wegen zu prüfen, ohne dass es einer diesbezüglichen Geltendmachung bedürfte (vgl. BFH, Urteile vom 18. November 2003 - VII R 5/02 -, juris Rn. 10 und vom 24. April 1996 - II R 37/93 -, juris Rn. 18; Urteil vom 17. März 2022, a.a.O.).

  • VG Cottbus, 31.03.2022 - 6 K 341/19
    Vielmehr liegt es im System der Einrichtungsfinanzierung, dass in der Aufhebungs- und Erstattungssatzung Kanalanschlussbeiträge Beitragszahlung und Ablösung als Vorfinanzierungsinstrument nebeneinandergestellt werden, so wie das auch in der Kanalanschlussbeitragssatzung 2008 der Fall war, die die Möglichkeit der Beitragsablösung ausdrücklich vorsah (vgl. § 10) und die durch § 1 der Aufhebungs- und Erstattungssatzung Kanalanschlussbeiträge ausdrücklich aufgehoben wird (in diesem Sinne bereits Urteil der Kammer vom 17. März 2022 - 6 K 1617/18 -, juris).

    Es kommt nicht darauf an, für wessen Rechnung oder mit wessen finanziellen Mitteln, sondern auf wessen Schuld gezahlt worden ist (vgl. Ratschow in: Klein, AO Komm., 15. Aufl. 2020, § 37 Rn. 61; ständige Rspr. der Kammer, vgl. etwa Urteil vom 25. März 2021 - 6 K 1112/18 -, juris, Rn. 28 ff.; Urteil vom 17. März 2022 - 6 K 1617/18 -, juris, Rn. 41 ff.).

    Dies kann ausdrücklich oder konkludent geschehen (vgl. BFH, Beschluss vom 20. Februar 2017 - VII R 22/15 -, juris Rn. 8; Urteil vom 15. November 2005 - VII R 16/05 -, juris Rn. 9; Urteil vom 23. August 2001 - VII R 94/99 -, juris Rn. 17; Urteil vom 25. Juli 1989 - VII R 118/87 -, juris Rn. 9; zum Beitragsrecht: OVG Thüringen, Beschluss vom 2. April 2007 - 4 ZKO 196/07 -, juris; ständige Rspr. der Kammer, vgl. etwa VG Cottbus, Urteil vom 5. März 2020 - 6 K 849/17 -, juris, Rn. 35 m.w.N.; Urteil vom 18. Mai 2020 - 6 K 905/17 -, juris, Rn. 18; Urteil vom 25. März 2021 - 6 K 1121/18 -, juris, Rn. 30 ff., 43; Urteil vom 17. März 2022 - 6 K 1617/18-, juris, Rn. 41 ff.).

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