Rechtsprechung
   VG Cottbus, 25.04.2023 - 5 K 320/21.A   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2023,11202
VG Cottbus, 25.04.2023 - 5 K 320/21.A (https://dejure.org/2023,11202)
VG Cottbus, Entscheidung vom 25.04.2023 - 5 K 320/21.A (https://dejure.org/2023,11202)
VG Cottbus, Entscheidung vom 25. April 2023 - 5 K 320/21.A (https://dejure.org/2023,11202)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2023,11202) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (39)

  • BVerwG, 20.10.2004 - 1 C 15.03

    Asylfolgeverfahren; Wiederaufgreifen des Verfahrens; Ermessen;

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2023 - 5 K 320/21
    (BVerwG, Urteil vom 21. März 2000 - 9 C 41.99 -, BVerwGE 111, 77/82; BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 2004 - 1 C 15.03 -, BVerwGE 122, 103-109, Rn. 13).

    Fehlt es an einer behördlichen Ermessensentscheidung, etwa weil der Wiederaufgreifensgrund erst im gerichtlichen Verfahren vorgebracht wurde, ist das Gericht gehalten, die Sache nach Möglichkeit spruchreif zu machen und abschließend zu entscheiden (§ 113 Abs. 5 Satz 1, § 86 Abs. 1 VwGO, § 77 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG; vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 2004 - 1 C 15.03 -, BVerwGE 122, 103-109, Rn. 14 - 15).

    Eine abschließende gerichtliche Entscheidung zugunsten des Ausländers ist nur dann geboten, wenn ein Festhalten an der bestandskräftigen negativen Entscheidung zu den Abschiebungsverboten zu einem schlechthin unerträglichen Ergebnis führen würde und das Ermessen der Behörde deshalb auf Null reduziert ist (BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 2004 - 1 C 15.03 -, BVerwGE 122, 103-109, Rn. 16).

    Von einer solchen Ermessensreduzierung kann grundsätzlich nur bei einer Gefährdung mit dieser besonderen Intensität ausgegangen werden (BVerwG, Urteile vom 20. Oktober 2004 - 1 C 15.03 -, BVerwGE 122, 103 = Juris, Rn. 12 f., 16, m. w. N., und vom 7. September 1999 - 1 C 6.99 -, NVwZ 2000, 204 = Juris, Rn. 17).

  • BVerwG, 31.01.2011 - 10 B 26.10

    Asylfolgeverfahren; Geltendmachung von Wiederaufgreifensgründen

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2023 - 5 K 320/21
    Dies gilt nicht nur im Verfahren vor dem Bundesamt, sondern auch für während des gerichtlichen Verfahrens neu vorgebrachte Wiederaufgreifensgründe (BVerwG, Beschluss vom 31. Januar 2011 - 10 B 26.10 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 57; BVerwG, Urteil vom 9. Dezember 2010 - 10 C 13.09 - BVerwGE 138, 289-301, Rn. 28).

    Vorliegend enthält sich der Kläger indes jedweder Angabe dazu, wann ihm jene neuen Tatsachen aus dem zitierten Lagebericht des Auswärtigen Amtes vom 18. Januar 2022 bekannt geworden sein sollen, die er im gerichtlichen Verfahren zur Stützung seines Antrages auf Wiederaufgreifen mit diesem Schriftsatz ins Feld führt, wobei es auf die Kenntnis durch den Kläger oder seinen Prozessbevollmächtigten ankommt (BVerwG, Beschluss vom 31. Januar 2011 - 10 B 26.10 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 57).

  • BVerwG, 13.08.2020 - 1 C 23.19

    Rechtsbereinigungsgesetze begründen regelmäßig keinen Anspruch auf

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2023 - 5 K 320/21
    Vor Inkrafttreten der seit dem 6. August 2016 bis zum 1. Januar 2023 geltenden Fassung durch Gesetz vom 31. Juli 2016 (BGBl I, S. 1939) entsprach es höchstrichterlicher Rechtsprechung, dass das Bundesamt bei Fehlen der Voraussetzungen von § 51 Abs. 1 bis 3 VwVfG nach pflichtgemäßem Ermessen gemäß § 51 Abs. 5 VwVfG i.V.m. §§ 48, 49 VwVfG zu entscheiden hat (BVerwG, Urteil vom 13. August 2020 - 1 C 23.19 - Juris Rn. 19 - 21: sog. Wiederaufgreifen im weiteren Sinne), ob die bestandskräftige frühere Entscheidung zurückgenommen oder widerrufen wird.

    Ins Einzelne gehender Ermessenserwägungen bedarf es insoweit nicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. August 2020 - 1 C 23.19 - Juris Rn. 19 - 21).

  • BVerwG, 23.06.1987 - 9 C 251.86

    Entscheidungskompetenz - Abgrenzung - Ausländerbehörde - Bundesamt -

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2023 - 5 K 320/21
    Es bedarf nämlich nachprüfbarer Einzelschilderungen, um neue Umstände i.S.d. § 51 Abs. 1 Nr. 1 VwVfG darzulegen (BVerwG, Urteil vom 23. Juni 1987 - 9 C 251.86 - BVerwGE 77, 323/325).

    Dieser Bericht eröffnet schon deshalb nicht die Möglichkeit einer positiven Einschätzung des Begehrens (vgl. zu diesem Maßstab BVerwG, Urteil vom 23. Juni 1987 - 9 C 251.86 -, BVerwGE 77, 323-331 = Juris Rn. 8), weil er sich auf begrenzte, nördlich der Hauptstadt Adis Abeba liegende Landstriche im Bundesstaat Amhara bezieht.

  • BVerwG, 09.12.2010 - 10 C 13.09

    Asylfolgeantrag; Änderung der Sachlage; Änderung der Rechtslage; Beschluss;

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2023 - 5 K 320/21
    Denn weder das Bundesamt noch die Verwaltungsgerichte sind befugt, ihrer Entscheidung über die Wiederaufnahme andere als vom Kläger geltend gemachte Gründe zugrunde zu legen (BVerwGE 138, 289-301, Rn. 28).

    Dies gilt nicht nur im Verfahren vor dem Bundesamt, sondern auch für während des gerichtlichen Verfahrens neu vorgebrachte Wiederaufgreifensgründe (BVerwG, Beschluss vom 31. Januar 2011 - 10 B 26.10 - Buchholz 316 § 51 VwVfG Nr. 57; BVerwG, Urteil vom 9. Dezember 2010 - 10 C 13.09 - BVerwGE 138, 289-301, Rn. 28).

  • VG Cottbus, 20.03.2023 - 5 L 125/21
    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2023 - 5 K 320/21
    Wegen der Begründung wird auf dessen Seite 2 bis 5 verwiesen (Bl. 48 bis 51 der Gerichtsakte 5 L 125/21.A).

    Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Gerichtsakte und die beigezogenen Verwaltungsvorgänge des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge sowie die Verfahrensakte 5 L 125/21.A Bezug genommen.

  • OVG Sachsen, 21.06.2017 - 5 A 109/15

    Folgeverfahren, "Durchentscheidung", Verpflichtungsklage; Abschiebungshindernis,

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2023 - 5 K 320/21
    Nur im Falle unklarer Beschwerden ohne eine konkrete Diagnose besteht regelmäßig keine Obliegenheit zur sofortigen Stellung eines Folgeschutzgesuchs (Sächsisches OVG, Urteil vom 21. Juni 2017 - 5 A 109/15.A - Juris Rn. 20).

    Ein solcher Qualitätsumschlag manifestiert sich etwa im Besuch eines Arztes, auch eines Allgemeinmediziners, mit dem Ziel, wegen psychischer Probleme behandelt zu werden (Sächsisches OVG, Urteil vom 21. Juni 2017 - 5 A 109/15.A -, Juris Rn. 20).

  • EuGH, 04.10.2012 - C-249/11

    Byankov - Recht der Unionsbürger und ihrer Familienangehörigen, sich im

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2023 - 5 K 320/21
    Durchbricht die Berufung auf Art. 3 EMRK oder Art. 4 EU-GR-Charta nach alledem nicht ohne Weiteres die Bestandskraft, kommt ein Anspruch auf Wiederaufgreifen des Verfahrens im weiteren Sinne nur nach den vom EuGH entwickelten Grundsätzen für die Durchbrechung der Rechtskraft in Betracht, nämlich nur im Falle eines offensichtlichen Verstoßes gegen Unionsrecht (EuGH, Urteil vom 4. Oktober 2012 - C-249/11 - Rn. 81f. zur Freizügigkeit für Unionsbürger).
  • BVerwG, 08.09.2011 - 10 C 14.10

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; subsidiärer Schutz; unionsrechtlich

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2023 - 5 K 320/21
    Schließlich müssen sich diese Gefahren alsbald nach der Rückkehr realisieren (OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. August 2018 - 4 A 2385/14.A - Juris Rn. 12 - 15 unter Bezugnahme auf BVerwG, Urteile vom 8. September 2011 - 10 C 14.10 -, BVerwGE 140, 319 = Juris, Rn. 22 f., und vom 17. Oktober 2006 - 1 C 18.05 -, BVerwGE 127, 33 = Juris, Rn. 16, jeweils zur verfassungskonformen Anwendung von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG bei Fehlen einer ausländerpolitischen Leitentscheidung nach § 60a Abs. 1 AufenthG).
  • BVerwG, 17.10.2006 - 1 C 18.05

    Abschiebungsverbot; individuelle Erkrankung; Behandlungsmöglichkeit;

    Auszug aus VG Cottbus, 25.04.2023 - 5 K 320/21
    Schließlich müssen sich diese Gefahren alsbald nach der Rückkehr realisieren (OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. August 2018 - 4 A 2385/14.A - Juris Rn. 12 - 15 unter Bezugnahme auf BVerwG, Urteile vom 8. September 2011 - 10 C 14.10 -, BVerwGE 140, 319 = Juris, Rn. 22 f., und vom 17. Oktober 2006 - 1 C 18.05 -, BVerwGE 127, 33 = Juris, Rn. 16, jeweils zur verfassungskonformen Anwendung von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG bei Fehlen einer ausländerpolitischen Leitentscheidung nach § 60a Abs. 1 AufenthG).
  • VGH Hessen, 08.03.2000 - 12 UZ 1407/98

    Asylfolgeantrag: fristgerechte Geltendmachung neuer Beweismittel

  • EuGH, 16.10.2019 - C-189/18

    Glencore Agriculture Hungary - Vorlage zur Vorabentscheidung - Mehrwertsteuer -

  • BVerwG, 17.01.2022 - 1 B 66.21

    Beurteilung eines ernsthaften Risikos einer unmenschlichen oder erniedrigenden

  • BVerwG, 21.03.2000 - 9 C 41.99

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernisse nach § 53 AuslG;

  • VGH Bayern, 26.08.2020 - 10 ZB 20.31148

    Verletzung rechtlichen Gehörs wegen willkürlicher Ablehnung eines Beweisantrags

  • VG Bayreuth, 13.12.2022 - B 7 K 22.30087

    Keine Schutzgewähr für in Deutschland geborenes Kind äthiopischer Flüchtlinge

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.03.2020 - 10 N 4.20

    Vorliegen einer eine Abschiebung beeinträchtigende Erkrankung

  • BVerwG, 07.10.2020 - 2 C 18.19

    Wiederaufgreifen des Verwaltungsverfahrens bei bestandskräftig gewordenen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.08.2018 - 4 A 2385/14

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe für das zweitinstanzliche Verfahren i.R.d.

  • OVG Bremen, 12.11.2018 - 2 LA 60/18

    Prüfung einer Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Ablehnung der

  • BVerwG, 07.09.1999 - 1 C 6.99

    Duldung, zielstaatsbezogene Abschiebungshindernisse, erhebliche Gefahr für Leib

  • OVG Saarland, 08.06.2006 - 2 Q 7/06

    Anforderungen an die Zulässigkeit von Asylfolgeanträgen - rechtliches Gehör -

  • BVerwG, 22.10.2009 - 1 C 18.08

    Ausweisung; Befristung; Rechtsschutzbedürfnis; Aufenthaltstitel; Erlöschen;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 30.10.2019 - 6 A 11330/18

    Krankheitsbezogenes Abschiebungsverbot; Darlegungs- und Nachweispflicht des

  • EuGH, 14.11.2002 - C-435/00

    DER SEEVERKEHR ZWISCHEN RHODOS UND DER TÜRKEI DARF KEINEN STRENGEREN BEDINGUNGEN

  • VG Frankfurt/Main, 01.02.2023 - 5 K 2649/17

    Äthiopien: Keine drohende Verfolgung oder ernsthafter Schaden glaubhaft gemacht;

  • BVerwG, 10.05.2002 - 1 B 392.01

    Individuelles Verfolgungsvorbringen; Glaubhaftigkeit; Glaubwürdigkeit des

  • VG Gießen, 27.01.2023 - 6 K 2160/19

    Äthiopien: Täuschung zu Staatsangehörigkeit; keine flüchtlingsrechtlich relevante

  • VG Ansbach, 09.02.2023 - AN 9 K 19.30681

    Äthiopien: Kein Flüchtlingsschutz und keine Asylanerkennung für Mann aus dem Volk

  • VG Trier, 14.02.2023 - 6 K 2236/22

    Äthiopien: Keine drohende Beschneidung; Zwangsheirat unglaubhaft; Kein

  • VG Gießen, 01.02.2023 - 6 K 2222/19

    Äthiopien: Kein kausaler Zusammenhang zwischen erlittenem Unrecht und Ausreise;

  • OVG Sachsen, 15.03.2022 - 4 A 154/19

    Italienisches Asylsystem; systemische Schwachstellen; Prinzip des gegenseitigen

  • BVerwG, 27.05.2021 - 1 C 6.20

    Keine isolierte Vorabverpflichtung zur Gewährung nationalen Abschiebungsschutzes

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.01.2013 - 7 S 11.13

    Türkei; Abschiebung; PTBS; Suizidgefahr; Blutrache; widersprüchliches Vorbringen;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.03.2017 - 12 S 16.17

    Abschiebung bei psychischen und körperlichen Erkrankungen; Anforderungen an den

  • BVerwG, 15.12.1987 - 9 C 285.86

    Ausgestaltung - Bedeutung - Entscheidungsverfahren - Bundesamt - Ausländerbehörde

  • BVerwG, 20.11.2018 - 1 C 23.17

    Anspruch auf Wiederaufgreifen des vertriebenenrechtlichen Aufnahmeverfahrens nur

  • OVG Niedersachsen, 13.03.2020 - 9 LA 46/20

    Abweisung einer Klage auf Feststellung nationaler Abschiebungsverbote wegen

  • BVerwG, 25.06.1991 - 9 C 33.90

    Beachtlichkeitsprüfung eines Asylfolgeantrages - Ausländerbehörde - Weiterleitung

  • VG Düsseldorf, 28.11.2023 - 3 K 7986/21
    Die gemäß § 51 Abs. 3 VwVfG einzuhaltende Frist von drei Monaten begegnet mit Blick auf das - hier streitgegenständliche - beschränkte Folgeschutzgesuch unionsrechtlich keinen rechtlichen Bedenken, weil sich die Maßgaben der Richtlinie 2013/32/EU auf internationalen Schutz beschränken, bei einem beschränkten Folgeschutzgesuch aber allein nationale Abschiebungsverbote gemäß § 60 Abs. 5 und Abs. 7 Satz 1 AufenthG inmitten stehen, vgl. VG Cottbus, Urteil vom 25. April 2023 - 5 K 320/21.A -, juris Rn. 27.

    Eine abschließende gerichtliche Entscheidung zugunsten des Ausländers ist allerdings nur dann geboten, wenn ein Festhalten an der bestandskräftigen negativen Entscheidung zu den Abschiebungsverboten zu einem "schlechthin unerträglichen" Ergebnis führen würde und das Ermessen der Behörde deshalb auf Null reduziert ist, vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 2004 - 1 C 15.03 -, juris Rn. 14 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 25. April 2023 - 5 K 320/21.A -, juris Rn. 35.

    Ob ein solcher Ausnahmefall angenommen werden kann, hängt von den Umständen des Einzelfalles und einer Gewichtung der einschlägigen Gesichtspunkte ab, vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Oktober 2020 - 2 C 18.19 -, juris Rn. 42; VG Cottbus, Urteil vom 25. April 2023 - 5 K 320/21.A -, juris Rn. 36.

    Von einer solchen Ermessensreduzierung kann grundsätzlich nur bei einer Gefährdung mit dieser besonderen Intensität ausgegangen werden, vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 2004 - 1 C 15.03 -, juris Rn. 16 m.w.N.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. August 2018 - 4 A 2385/14.A -, juris Rn. 12; VG Cottbus, Urteil vom 25. April 2023 - 5 K 320/21.A -, juris Rn. 36.

    Schließlich müssen sich diese Gefahren alsbald nach der Rückkehr realisieren, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 2. August 2018 - 4 A 2385/14.A -, juris Rn. 14 m.w.N.; VG Cottbus, Urteil vom 25. April 2023 - 5 K 320/21.A -, juris Rn. 37.

  • VG Düsseldorf, 28.11.2023 - 3 K 2016/21
    Gleichwohl ist auch im Rahmen der Prüfung eines Abschiebungsverbotes gemäß § 60 Abs. 5 AufenthG der Maßstab des § 60a Abs. 2c Satz 2 und 3 AufenthG für qualifizierte ärztliche Bescheinigungen anzuwenden, wenn sich der Ausländer - wie hier die Klägerin - auf eine Erkrankung beruft, aufgrund derer er im Zielstaat seinen existentiellen Lebensunterhalt nicht sichern könne, vgl. OVG Niedersachsen, Beschluss vom 13. März 2020 - 9 LA 46/20 -, juris Rn. 14; VG Cottbus, Urteil vom 25. April 2023 - 5 K 320/21.A -, juris Rn. 27.

    Fehlt es - wie hier - an einer den Anforderungen des § 60a Abs. 2c Satz 2 AufenthG genügenden Bescheinigung, besteht für das Gericht kein Anlass, einer Erkrankung durch eigene Ermittlungen bzw. Beweiserhebungen weiter nachzugehen, vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. März 2020 - OVG 10 N 4/20 -, juris Rn. 7 f.; VGH Bayern, Beschluss vom 26. August 2020 - 10 ZB 20.31148 -, juris Rn. 8; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. Oktober 2019 - 6 A 11330/18 - juris Rn. 17 ff.; OVG Bremen, Beschluss vom 12. November 2018 - 2 LA 60/18 - juris Rn. 7 ff.; VG Cottbus, Urteil vom 25. April 2023 - 5 K 320/21.A -, juris Rn. 49.

  • VG Köln, 19.10.2023 - 8 K 8627/18
    vgl. generalisierend auch VG Cottbus, Urteil vom 25. April 2023 - 5 K 320/21.A -, juris, Rn. 45, m. w. N. Vgl. ferner Bay. VGH, Beschluss vom 12. September 2023 - 23 ZB 23.30669 -, juris, Rn. 16 ff.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht