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   VG Cottbus, 26.02.2021 - 6 L 462/19   

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VG Cottbus, 26.02.2021 - 6 L 462/19 (https://dejure.org/2021,8445)
VG Cottbus, Entscheidung vom 26.02.2021 - 6 L 462/19 (https://dejure.org/2021,8445)
VG Cottbus, Entscheidung vom 26. Februar 2021 - 6 L 462/19 (https://dejure.org/2021,8445)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 80 Abs 2 S 1 Nr 3 VwGO, § 80 Abs 2 S 1 Nr 4 VwGO, § 80 Abs 3 S 1 VwGO, § 80 Abs 5 S 1 Alt 1 VwGO, § 80 Abs 5 S 1 Alt 2 VwGO, Art 13 GG
    Anschluss- und Benutzungszwang für kommunale Einrichtungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (16)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.11.2009 - 9 B 71.08

    Anschluss an eine leitungsgebundene Schmutzwasseranlage; Verpflichtung, die

    Auszug aus VG Cottbus, 26.02.2021 - 6 L 462/19
    Ferner gibt es auch kein Gesetz auf das sich der Antragsgegner berufen könnte, dass den Eingriff hier rechtfertigen würde (vgl. zum Ganzen OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. November 2009 - OVG 9 B 71.08 -, juris, zur Duldung der Herstellung eines Grundstücksanschlusses durch den Einrichtungsträger).

    An einer solchen fehlt es hier aber (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. November 2009, a.a.O.).

    Ein solches bedarf vielmehr einer ausdrücklichen gesetzlichen Normierung, die auch dem Zitiergebot genügt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. November 2009, a.a.O.; zum Ganzen mit Blick auf den Kostenersatz auch Kluge, in: Becker u. a., KAG-Kommentar, Stand: August 2018, § 10 Rdnr. 35 m.w.N. aus der Rspr., insbesondere des VG Cottbus).

    Sie ist kein Zwangsmittel, sondern selbst Vollstreckungstitel (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. November 2009, a.a.O.).

    Nachdem sich die Duldungsverfügung als rechtswidrig erwiesen hat, ist auch die aufschiebende Wirkung der Klage (VG 6 K 1144/19) gegen die mit der Duldungsverfügung verbundene Zwangsgeldandrohungen gemäß § 80 Abs. 5 S. 1 1. Alt. VwGO anzuordnen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 18. November 2009 - OVG 9 B 71.08 -, Rn. 24, juris).

  • VG Cottbus, 23.11.2006 - 6 L 252/06
    Auszug aus VG Cottbus, 26.02.2021 - 6 L 462/19
    Der Antragsgegner gehört jedoch bereits nicht zu den Ordnungsbehörden im Sinne dieses Gesetzes, vgl. dort § 3 OBG (vgl. zur Gefahrenabwehr bei der Schmutzwasserentsorgung mit Blick auf §§ 66 ff., 103, 124 ff. des Brandenburger Wassergesetzes a.F.: VG Cottbus, Beschluss vom 23. November 2006 - 6 L 252/06 -, juris).

    Fehlt es aber im Falle einer stattgebenden Hauptsacheentscheidung an einem "Substrat" für die Vollstreckung, schlägt dies auf das Zwangsmittel durch und ist dem schon im Verfahren nach § 80 Abs. 5 S. 1 VwGO mit Blick auf die hier zu treffende Prognoseentscheidung Rechnung zu tragen (vgl. VG Cottbus, Beschluss vom 23. November 2006 - 6 L 252/06 -, juris).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 10.06.2009 - 1 S 97.09

    Entziehung der Fahrerlaubnis bei einmaliger Einnahme von Kokain

    Auszug aus VG Cottbus, 26.02.2021 - 6 L 462/19
    Schließlich wird in einem möglichen Rechtsschutzverfahren dem Gericht die Erwägung der Behörde zur Kenntnis gebracht und zur Überprüfung gestellt (vgl. insgesamt hierzu BVerfG, Beschluss vom 16.07.1974 - 1 BvR 75/74 - Juris, Rn. 22 ff; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 9. September 2005 - OVG 11 S 13.05; OVG Berlin-Brandenburg, vom 10. Juni 2009 - OVG 1 S 97.09 -, Rn. 3; vom 15. April 2009 - 1 S 172.08 -, Rn. 4; Schleswig-Holsteinisches VG, Beschluss vom 15. Februar 2021 - 12 B 96/20 -, Rn. 6 - 7, juris, alle juris; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Juli 1994 - 18 B 1171/94 -, NWVBl. 1994, 424, 425 m. w. N.; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 28. September 2007 - 5 L 271/07 -, Rn. 7, juris).

    Ausnahmsweise belegen insoweit bei Maßnahmen der Gefahrenabwehr die den Erlass des Verwaltungsakts rechtfertigenden Gründe zugleich die Dringlichkeit der Vollziehung, die in solchen Fällen gewissermaßen ein "Gebot der Natur der Sache" ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 10. Juni 2009 - OVG 1 S 97.09 -, Rn. 3; vom 15. April 2009 - 1 S 172.08 -, Rn. 4, beide juris).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.04.2009 - 1 S 172.08

    Entziehung der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung bei Verurteilung wegen

    Auszug aus VG Cottbus, 26.02.2021 - 6 L 462/19
    Schließlich wird in einem möglichen Rechtsschutzverfahren dem Gericht die Erwägung der Behörde zur Kenntnis gebracht und zur Überprüfung gestellt (vgl. insgesamt hierzu BVerfG, Beschluss vom 16.07.1974 - 1 BvR 75/74 - Juris, Rn. 22 ff; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 9. September 2005 - OVG 11 S 13.05; OVG Berlin-Brandenburg, vom 10. Juni 2009 - OVG 1 S 97.09 -, Rn. 3; vom 15. April 2009 - 1 S 172.08 -, Rn. 4; Schleswig-Holsteinisches VG, Beschluss vom 15. Februar 2021 - 12 B 96/20 -, Rn. 6 - 7, juris, alle juris; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Juli 1994 - 18 B 1171/94 -, NWVBl. 1994, 424, 425 m. w. N.; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 28. September 2007 - 5 L 271/07 -, Rn. 7, juris).

    Ausnahmsweise belegen insoweit bei Maßnahmen der Gefahrenabwehr die den Erlass des Verwaltungsakts rechtfertigenden Gründe zugleich die Dringlichkeit der Vollziehung, die in solchen Fällen gewissermaßen ein "Gebot der Natur der Sache" ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 10. Juni 2009 - OVG 1 S 97.09 -, Rn. 3; vom 15. April 2009 - 1 S 172.08 -, Rn. 4, beide juris).

  • VGH Bayern, 04.02.2019 - 4 C 18.2022

    Streitwert für Duldungsverpflichtung

    Auszug aus VG Cottbus, 26.02.2021 - 6 L 462/19
    Die Streitwertfestsetzung richtet sich nach § 52 Abs. 2 des Gerichtskostengesetzes (GKG) und beträgt im Falle der Durchsetzung eines Betretungsrecht zum Zwecke der Auswechslung eines Wasserzählers im Hauptsacheverfahren - mangels genügender Anhaltspunkte für eine anderweitig bestimmte Streitwerthöhe - regelmäßig 5.000,00 EUR (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 4. Februar 2019 - 4 C 18.2022, juris Rn. 2).
  • VG Frankfurt/Oder, 21.03.2006 - 5 L 427/05
    Auszug aus VG Cottbus, 26.02.2021 - 6 L 462/19
    Das angedrohte Zwangsgeld bleibt vorliegend außer Betracht, da die Höhe des angedrohten Zwangsgeldes nicht höher ist als der für die Grundverfügung selbst zu bemessende Streitwert (vgl. VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 21. März 2006 - 5 L 427/05 -, juris Rn. 11).
  • BVerfG, 22.11.1983 - 2 BvL 25/81

    Verfassungsmäßigkeit des § 12 Satz 3 BBauG

    Auszug aus VG Cottbus, 26.02.2021 - 6 L 462/19
    Sie hat bereits keine Gesetzesqualität, weil die kommunale Rechtssetzungsfähigkeit dem Bereich der Verwaltung und nicht dem der Gesetzgebung zuzuordnen ist (vgl. BVerfG, Urteil vom 22. November 1983 - 2 BvL 25/81 -, BVerfGE 65, 283).
  • VG Frankfurt/Oder, 28.09.2007 - 5 L 271/07

    Sofortvollzug der Rücknahme einer Aufenthaltserlaubnis

    Auszug aus VG Cottbus, 26.02.2021 - 6 L 462/19
    Schließlich wird in einem möglichen Rechtsschutzverfahren dem Gericht die Erwägung der Behörde zur Kenntnis gebracht und zur Überprüfung gestellt (vgl. insgesamt hierzu BVerfG, Beschluss vom 16.07.1974 - 1 BvR 75/74 - Juris, Rn. 22 ff; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 9. September 2005 - OVG 11 S 13.05; OVG Berlin-Brandenburg, vom 10. Juni 2009 - OVG 1 S 97.09 -, Rn. 3; vom 15. April 2009 - 1 S 172.08 -, Rn. 4; Schleswig-Holsteinisches VG, Beschluss vom 15. Februar 2021 - 12 B 96/20 -, Rn. 6 - 7, juris, alle juris; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5. Juli 1994 - 18 B 1171/94 -, NWVBl. 1994, 424, 425 m. w. N.; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 28. September 2007 - 5 L 271/07 -, Rn. 7, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.04.2008 - 3 S 106.07

    Einstweiliger Rechtsschutz: Nachholen der schriftlichen Begründung des besonderen

    Auszug aus VG Cottbus, 26.02.2021 - 6 L 462/19
    Ob es - wie vom Antragsteller vorgebracht - der Behörde grundsätzlich verwehrt ist, die in § 80 Abs. 3 Satz 1 VwGO vorgeschriebene schriftliche Begründung des besonderen Interesses an der sofortigen Vollziehung mit heilender Wirkung im gerichtlichen Verfahren nachzuholen - wie dies der Antragsgegner mit seinem Schriftsatz vom 30. September 2019 getan hat -, mag an dieser Stelle dahinstehen und bedarf insoweit keiner Entscheidung - obwohl viel dafür spricht, dass ein solches Vorgehen grundsätzlich zulässig ist (vgl. zum Streitstand ausführlich: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. April 2008 - OVG 3 S 106.07 -, juris, Rn. 7 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.05.2007 - 2 S 24.07

    Erfüllung hoheitlicher Aufgabe der Abwasserentsorgung durch Dritte

    Auszug aus VG Cottbus, 26.02.2021 - 6 L 462/19
    Gemäß § 13 Abs. 1, § 15 OBG können zwar Ordnungsbehörden nach pflichtgemäßem Ermessen die notwendigen Maßnahmen treffen, um eine im einzelnen Falle bestehende Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 15. Mai 2007 - OVG 2 S 24.07 -, Rn. 5, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 23.07.2008 - 11 S 56.08

    Abwehranspruch gegen Immissionen einer hoheitlich betriebenen Anlage; rechtliche

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.09.2005 - 11 S 13.05

    Anforderungen an die Begründung im Fall der Anordnung der sofortigen Vollziehung

  • VG Schleswig, 15.02.2021 - 12 B 96/20

    Recht der freien Berufe - Eignung als Ausbilder - Antrag auf Wiederherstellung

  • BVerfG, 16.07.1974 - 1 BvR 75/74

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Anordnung der sofortigen Vollziehung

  • VG Cottbus, 13.10.2020 - 4 L 419/20

    Eilantrag einer Justizvollzugsanwärterin als Beamtin auf Widerruf gegen ihre

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.07.1994 - 18 B 1171/94

    Schriftliche Begründung; Vollziehungsanordnung

  • VG Cottbus, 04.02.2022 - 4 K 1191/19

    Datenerfassung und Verarbeitung durch einen Wasserzähler mit Funkmodul.

    Umgekehrt ist mit dem Betreten des Grundstücks regelmäßig ein Eingriff in Art. 13 GG und eine Wahrnehmung unzähliger weiterer Daten durch den Verband verbunden (vgl. hierzu etwa im Rahmen des Anschluss- und Benutzungszwangs: VG Cottbus, Beschluss vom 26. Februar 2021 - 6 L 462/19 -, juris): Dies beginnt schon dabei, welche Person dem zur Ablesung entsandten Personal des Verbandes die Tür öffnet, was wiederum den Schluss auf den Aufenthaltsort, die Identität und weitere personenbezogene Daten zulässt.
  • VG Cottbus, 28.05.2021 - 6 L 487/19
    Die Begründung für die Anordnung der sofortigen Vollziehung darf sich grundsätzlich auch nicht mit den Gründen für den Erlass des Verwaltungsaktes als solchen decken und darf letztlich nur ausnahmsweise auf die Begründung des zu vollziehenden Verwaltungsaktes Bezug nehmen, wenn aus dieser bereits die besondere Dringlichkeit auch der Regelung im Sinne des § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 4, Abs. 3 VwGO hervorgeht (so z.B. bei unmittelbaren Gefahren für wichtige Rechtsgüter) und die von der Behörde getroffene Interessenabwägung klar erkennbar ist (vgl. VG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 10. Juni 2009 - OVG 1 S 97.09 -, Rn. 3; vom 15. April 2009 - 1 S 172.08 -, Rn. 4, beide juris; VG Cottbus, Beschluss vom 26. Februar 2021 - 6 L 462/19 -, Rn. 13, juris; Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 26. Auflage, § 80 Rn. 85 m.w.N.).
  • VG Cottbus, 28.09.2021 - 6 L 373/20
    Die Begründung für die Anordnung der sofortigen Vollziehung darf sich grundsätzlich auch nicht mit den Gründen für den Erlass des Verwaltungsaktes als solchen decken und darf letztlich nur ausnahmsweise auf die Begründung des zu vollziehenden Verwaltungsaktes Bezug nehmen, wenn aus dieser bereits die besondere Dringlichkeit auch der Regelung im Sinne des § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 4, Abs. 3 VwGO hervorgeht (so z.B. bei unmittelbaren Gefahren für wichtige Rechtsgüter) und die von der Behörde getroffene Interessenabwägung klar erkennbar ist (vgl. VG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 10. Juni 2009 - OVG 1 S 97.09 -, Rn. 3; vom 15. April 2009 - 1 S 172.08 -, Rn. 4, beide juris; VG Cottbus, Beschluss vom 26. Februar 2021 - 6 L 462/19 -, Rn. 13, juris; Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 26. Auflage, § 80 Rn. 85 m.w.N.).
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