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   VG Cottbus, 27.02.2018 - 3 K 1075/15   

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VG Cottbus, 27.02.2018 - 3 K 1075/15 (https://dejure.org/2018,14041)
VG Cottbus, Entscheidung vom 27.02.2018 - 3 K 1075/15 (https://dejure.org/2018,14041)
VG Cottbus, Entscheidung vom 27. Februar 2018 - 3 K 1075/15 (https://dejure.org/2018,14041)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (27)

  • BVerwG, 16.12.2004 - 4 C 7.04

    Außenbereich; Landwirtschaft; landwirtschaftlicher Betrieb; Nebenerwerbsbetrieb;

    Auszug aus VG Cottbus, 27.02.2018 - 3 K 1075/15
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist ein nach § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB privilegierter, landwirtschaftlicher Betrieb durch eine spezifisch betriebliche Organisation gekennzeichnet; er erfordert neben der persönlichen Eignung des Betreibers die Nachhaltigkeit der Bewirtschaftung und es muss sich um ein auf Dauer gedachtes und auf Dauer lebensfähiges Unternehmen handeln (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 2004 - BVerwG 4 C 7.04 -, BVerwGE 122, 308, juris Rn. 10 m.w.N.).

    Dem Umstand, dass es bei den hier in Rede stehenden baulichen Anlagen nicht um massive, insbesondere auch zum Wohnen geeignete Baulichkeiten, sondern um leicht mobilisierbare Container und Unterstände handelt, kommt insoweit keine relevante Bedeutung zu (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 2004 - BVerwG 4 C 7.04 -, BVerwGE 122, 308, juris Rn. 10).

    Hinzu kommt der Umstand, dass mit Blick auf das geringe Alter und die sich nicht selten ändernden Berufswünsche von Jugendlichen, die ihre schulische Laufbahn noch nicht abgeschlossen haben, nicht ersichtlich war, dass die Nebenerwerbsstelle nicht allein an die Klägerin gebunden ist, sondern von einem Familienangehörigen oder Dritten fortgeführt werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 2004 - BVerwG 4 C 7.04 -, BVerwGE 122, 308, juris Rn. 11).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.08.1991 - 3 S 1075/90

    Eine Pferdepension mit weit auseinanderliegenden Pachtflächen genügt nicht den

    Auszug aus VG Cottbus, 27.02.2018 - 3 K 1075/15
    Betriebe der Pensionspferdehaltung tragen die Gefahr einer Umwandlung in überwiegend gewerblich tätige "Reiterhöfe" gewissermaßen in sich (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 18. Februar 2013 - 1 ZB 11.1389 -, juris Rn. 15; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Juni 1993 - 8 S 2970/92 -, BRS 55 Nr. 80, juris Rn. 24; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 7. August 1991 - 3 S 1075/90 -, BRS 52 Nr. 73, juris Rn. 21).

    Dies ist allein schon angesichts der in allen Pachtverträgen enthaltenen Option einer jederzeitigen einvernehmlichen Auflösung nicht geeignet, die spezifische Schwäche des Pachtlandes in Bezug auf die Nachhaltigkeit zu beheben (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 7. August 1991 - 3 S 1075/90 -, BRS 52 Nr. 73, juris Rn. 29; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. September 2015 - OVG 6 N 73.15 -).

  • BVerwG, 19.07.1994 - 4 B 140.94

    Pensionspferdehaltung - Pachtflächen - Landwirtschaftlicher Betrieb

    Auszug aus VG Cottbus, 27.02.2018 - 3 K 1075/15
    Denn der erforderliche Schutz des Außenbereichs verbietet es, Gebäude, die landwirtschaftlich genutzt werden sollen, auf die Gefahr hin privilegiert zuzulassen, dass schon nach einigen Jahren die Grundlagen für einen lebensfähigen landwirtschaftlichen Betrieb wegfallen können, dies umso mehr, als § 35 Abs. 4 Nr. 1 BauGB die Nutzungsänderung von Gebäuden zu außerlandwirtschaftlichen und für den Außenbereich wesensfremden Zwecken erleichtern würde (BVerwG, Beschluss vom 19. Juli 1994 - BVerwG 4 B 140.94 -, Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 301, juris Rn. 2).

    Gesichtspunkte, die dennoch für die Dauerhaftigkeit der landwirtschaftlichen Unternehmung der Klägerin sprechen und den Umstand, dass der Betrieb auf Pachtland angewiesen ist, entkräften (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 19. Juli 1994 - BVerwG 4 B 140.94 -, Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 301, juris Rn. 3; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Juni 1993 - 8 S 2970/92 -, BRS 55 Nr. 80, juris Rn. 26; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Dezember 2010 - 8 S 2517/09 -, BRS 76 NR. 93, juris Rn. 22), sind weder vorgetragen noch sonst ersichtlich.

  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.1993 - 8 S 2970/92

    Baugenehmigung für Außenbereichsvorhaben: landwirtschaftlicher Betrieb auf

    Auszug aus VG Cottbus, 27.02.2018 - 3 K 1075/15
    Betriebe der Pensionspferdehaltung tragen die Gefahr einer Umwandlung in überwiegend gewerblich tätige "Reiterhöfe" gewissermaßen in sich (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 18. Februar 2013 - 1 ZB 11.1389 -, juris Rn. 15; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Juni 1993 - 8 S 2970/92 -, BRS 55 Nr. 80, juris Rn. 24; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 7. August 1991 - 3 S 1075/90 -, BRS 52 Nr. 73, juris Rn. 21).

    Gesichtspunkte, die dennoch für die Dauerhaftigkeit der landwirtschaftlichen Unternehmung der Klägerin sprechen und den Umstand, dass der Betrieb auf Pachtland angewiesen ist, entkräften (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 19. Juli 1994 - BVerwG 4 B 140.94 -, Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 301, juris Rn. 3; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Juni 1993 - 8 S 2970/92 -, BRS 55 Nr. 80, juris Rn. 26; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Dezember 2010 - 8 S 2517/09 -, BRS 76 NR. 93, juris Rn. 22), sind weder vorgetragen noch sonst ersichtlich.

  • BVerwG, 13.05.1991 - 4 B 66.91

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Auszug aus VG Cottbus, 27.02.2018 - 3 K 1075/15
    Maßgebend ist stets, dass der zumeist naturhaft geprägte und zu schonende Außenbereich grundsätzlich nur einer ernsthaften, in seiner Beständigkeit auf Dauer angelegten landwirtschaftlichen Betätigung "geopfert" werden darf (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Februar 1989 - BVerwG 4 B 14.89 -, BRS 49 Nr. 92, juris Rn. 4; BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1991 - BVerwG 4 B 66.91 -, Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 271, juris Rn. 3).

    Die Pacht vermag zur Privilegierung beizutragen, kann aber regelmäßig nicht alleinige Grundlage eines landwirtschaftlichen Betriebes im Sinne des § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB sein (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Februar 1989 - BVerwG 4 B 14.89 -, BRS 49 Nr. 92, juris Rn. 4; BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1991 - BVerwG 4 B 66.91 -, Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 271, juris Rn. 3; BVerwG, Beschluss vom 24. Juni 1994 - BVerwG 4 B 124.94 -, Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 299, juris Rn. 3; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. September 2015 - OVG 6 N 73.15 -).

  • VGH Bayern, 04.01.2005 - 1 CS 04.1598

    Bauplanungsrecht: Begriff der "überwiegend eigenen Futtergrundlage"

    Auszug aus VG Cottbus, 27.02.2018 - 3 K 1075/15
    Diese Anforderung bezieht sich auf das Verhältnis von selbst erzeugtem zu zugekauftem Futter und ist nur dann erfüllt, wenn mehr als die Hälfte des benötigten Futters auf den zum Betrieb gehörenden Flächen gewonnen werden kann (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 4. Januar 2005 - 1 CS 04.1598 -, BRS 69 Nr. 101, juris Rn. 15; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 12. Mai 2014 - 9 LB 111/12 -, juris Rn. 26).

    Ausgehend von einem Bestand von zehn Pferden (neun Pensionspferde sowie das eigene Tier der Klägerin) ist das Kriterium der überwiegenden Futtergrundlage daher selbst dann nicht erfüllt, wenn man für eine überwiegend eigene Futtergrundlage 0, 35 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche für jedes der gehaltenen Pferde (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 4. Januar 2005 - 1 CS 04.1598 -, BRS 69 Nr. 101, juris Rn. 17; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27. September 2012 - 10 A 611/10 -, juris Rn. 39) ausreichen ließe; erst recht gilt dies, wenn man einen Flächenbedarf von 0, 5 ha pro Pferd (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 3. August 1995 - 5 S 3229/94 -, BRS 57 Nr. 97, juris Rn. 27; OVG für das Land Schleswig-Holstein, Urteil vom 7. Februar 1995 - 1 L 124/94 -, juris Rn. 34) zugrunde legte.

  • BVerwG, 03.02.1989 - 4 B 14.89

    Nebenerwerbsbetrieb - Eigentumsfläche - Pachtland - Reithalle

    Auszug aus VG Cottbus, 27.02.2018 - 3 K 1075/15
    Maßgebend ist stets, dass der zumeist naturhaft geprägte und zu schonende Außenbereich grundsätzlich nur einer ernsthaften, in seiner Beständigkeit auf Dauer angelegten landwirtschaftlichen Betätigung "geopfert" werden darf (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Februar 1989 - BVerwG 4 B 14.89 -, BRS 49 Nr. 92, juris Rn. 4; BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1991 - BVerwG 4 B 66.91 -, Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 271, juris Rn. 3).

    Die Pacht vermag zur Privilegierung beizutragen, kann aber regelmäßig nicht alleinige Grundlage eines landwirtschaftlichen Betriebes im Sinne des § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB sein (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3. Februar 1989 - BVerwG 4 B 14.89 -, BRS 49 Nr. 92, juris Rn. 4; BVerwG, Beschluss vom 13. Mai 1991 - BVerwG 4 B 66.91 -, Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 271, juris Rn. 3; BVerwG, Beschluss vom 24. Juni 1994 - BVerwG 4 B 124.94 -, Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 299, juris Rn. 3; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. September 2015 - OVG 6 N 73.15 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.2010 - 8 S 2517/09

    Zum Vorliegen eines landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetriebes i.S.d. § 35 Abs 1

    Auszug aus VG Cottbus, 27.02.2018 - 3 K 1075/15
    Gesichtspunkte, die dennoch für die Dauerhaftigkeit der landwirtschaftlichen Unternehmung der Klägerin sprechen und den Umstand, dass der Betrieb auf Pachtland angewiesen ist, entkräften (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 19. Juli 1994 - BVerwG 4 B 140.94 -, Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 301, juris Rn. 3; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21. Juni 1993 - 8 S 2970/92 -, BRS 55 Nr. 80, juris Rn. 26; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Dezember 2010 - 8 S 2517/09 -, BRS 76 NR. 93, juris Rn. 22), sind weder vorgetragen noch sonst ersichtlich.
  • BVerwG, 13.04.1983 - 4 C 62.78

    Wanderschäfer - Landwirtschaftlicher Betrieb - Vertrag - Flugplatz -

    Auszug aus VG Cottbus, 27.02.2018 - 3 K 1075/15
    Darüber hinaus spricht gegen die Bejahung einer Nachhaltigkeit auch die landwirtschaftsfremden Ausbildung der Klägerin, die eine formale Qualifikation für den Bereich der Pferdehaltung zum maßgeblichen Zeitpunkt der Beurteilung der Sach- und Rechtslage nicht aufweisen konnte und weiterhin einen Nachweis für die Sachkunde zur Bodenbewirtschaftung und Futtermittelgewinnung nicht vorlegen kann (vgl. zur persönlichen Eignung: BVerwG, Urteil vom 27. Januar 1967 - BVerwG IV C 41.65 -, BVerwGE 26, 121, juris Rn. 19; BVerwG, Urteil vom 13. April 1983 - BVerwG 4 C 62.78 -, BRS 40 Nr. 76, juris Rn. 19).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 30.04.2014 - 10 S 7.14

    Baueinstellung; Baugenehmigung; genehmigungsfreies Vorhaben; Gebäude zum

    Auszug aus VG Cottbus, 27.02.2018 - 3 K 1075/15
    Da die Bewertung, ob das Gebäude einem landwirtschaftlichen Betrieb dient, im Zusammenhang dieser Regelung nach den denselben Kriterien zu treffen ist wie im Rahmen des § 35 Abs. 1 Nr. 1, § 201 BauGB (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. April 2014 - OVG 10 S 7.14 -, juris Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. Juli 2015 - OVG 10 S 14.15 -, juris Rn. 9), sind nach den vorstehenden Ausführungen die Voraussetzungen einer Genehmigungsfreiheit nicht erfüllt.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.07.2015 - 10 S 14.15

    Anordnung der sofortigen Vollziehung; Gebäude im Außenbereich; Landwirtschaft;

  • BVerwG, 17.11.1998 - 4 B 100.98

    Verwaltungsverfahrensrechts - Begriff des Erledigungsgrundes i.S. von § 43 Abs. 2

  • VG Cottbus, 12.01.2017 - 3 K 1038/15

    Baurechtliche Beseitigungsverfügung für mobile Unterstellkonstruktionen bzw.

  • BVerwG, 27.01.1967 - IV C 41.65

    Begriff des landwirtschaftlichen Betriebs i.S. von § 35 Abs. 1 Nr. 1 BBauG

  • BVerwG, 22.02.1991 - 4 B 124.90

    Zulässigkeit eines Vorhabens im Außenbereich - Betrieb ohne eigene

  • VGH Baden-Württemberg, 03.08.1995 - 5 S 3229/94

    Voraussetzungen einer Privilegierung landwirtschaftlicher Betriebe im

  • BVerwG, 10.01.1995 - 4 B 2.95
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.12.2016 - 2 B 7.14

    Bauaufsichtliche Beseitigungsanordnung bezüglich eines Wohnhauses und eines

  • BVerwG, 11.08.1989 - 4 B 151.89

    Lohnunternehmen - Bodenbearbeitung - Landwirtschaft

  • BVerwG, 24.06.1994 - 4 B 124.94
  • BVerwG, 04.07.1980 - 4 C 101.77

    Schweinemastbetrieb; Im Zusammenhang bebauter Ortsteil; Beachtlicher Bereich;

  • BVerwG, 03.11.1972 - IV C 9.70

    Begriff der Landwirtschaft und des "Dienens"

  • VGH Bayern, 18.02.2013 - 1 ZB 11.1389

    Antrag auf Zulassung der Berufung wegen ernstlicher Zweifel; Neugründung eines

  • OVG Schleswig-Holstein, 07.02.1995 - 1 L 124/94

    Nachhaltigkeit; Pferdezucht

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.09.2012 - 10 A 611/10

    Anspruch eines Pächters auf einen bauplanungsrechtlichen Bauvorbescheid zur

  • OVG Niedersachsen, 12.05.2014 - 9 LB 111/12

    Baurechtliche Einordnung von Pferdezucht und Pensionspferdehaltung als

  • BVerwG, 05.07.2001 - 4 B 49.01

    Voraussetzungen für die Annahme eines landwirschaftlichen Betriebs i.S. von § 35

  • VG Cottbus, 28.08.2018 - 3 L 748/17

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht

    Weiter begegnet die Beseitigungsverfügung unter dem Gesichtspunkt der Auswahl des Antragstellers als Adressat der Ordnungsverfügung keinen Bedenken, da er als Grundstücksnutzer und damit als Inhaber der tatsächlichen Gewalt Zustandsverantwortlicher ist (§ 17 Abs. 2 OBG; VG Cottbus, Urteil vom 27. Februar 2018 - 3 K 1075/15 -, juris Rn. 52).
  • VG Aachen, 01.10.2015 - 3 L 503/15

    Entzug der Fahrerlaubnis; Anforderung eines MPU-Gutachtens; Gutachten; MPU;

    Der sinngemäß gestellte Antrag, die aufschiebende Wirkung der Klage des Antragstellers (3 K 1075/15) gegen die Ordnungsverfügung der Antragsgegnerin vom 28. Mai 2015 hinsichtlich der Entziehung der Fahrerlaubnis wiederherzustellen bzw. hinsichtlich der Zwangsgeldandrohung anzuordnen, hat keinen Erfolg.
  • VG Cottbus, 24.06.2019 - 3 L 273/19

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Nutzungsuntersagung

    In aller Regel genügt eine landwirtschaftliche Betätigung, die ausschließlich oder weit überwiegend auf fremdem Grund und Boden zu verwirklichen ist, nicht den Voraussetzungen für eine Privilegierung im Sinne des § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB (vgl. Urteil der Kammer vom 27. Februar 2018 - 3 K 1075/15 - zitiert nach juris, m.w.N.).
  • VG Schleswig, 13.03.2019 - 2 B 15/19

    Einstweilige Anordnung betreffend die Verlängerung der Räumungsfrist bei

    In der Rechtsprechung wird bei der Beurteilung, ob eine zu bewertende Tierhaltung das für das Vorliegen landwirtschaftlicher Nutzung erforderliche Merkmal der Bodenertragsnutzung erfüllt, die Annahme zugrunde gelegt, dass die Möglichkeit der überwiegenden Futtererzeugung auf den zum Betrieb gehörenden landwirtschaftlichen Flächen voraussetzt, dass 0, 35 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche für jedes der gehaltenen (Groß-)Pferde zur Verfügung stehen (vgl. OVG Münster, Urt. v. 27.09.2012 - 10 A 611/10 -, Rn. 39 unter Verweis auf Ausführungen der Landwirtschaftskammer NRW; Urt. v. 15.03.2017 - 7 A 937/15 -, Rn. 43 unter Verweis auf den Außenbereichserlass der Bau- und Landwirtschaftsministerien NRW; VG Cottbus, Urt. v. 27.02.2018 - 3 K 1075/15 -, Rn. 34; mit der Annahme von erforderlichen 0, 5 ha/Pferd OVG Schleswig, Urt. v. 27.04.1994 - 1 L 141/92 -, Rn. 31, alle juris).
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