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   VG Düsseldorf, 19.10.2017 - 17 K 2644/17   

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VG Düsseldorf, 19.10.2017 - 17 K 2644/17 (https://dejure.org/2017,41325)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 19.10.2017 - 17 K 2644/17 (https://dejure.org/2017,41325)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 19. Oktober 2017 - 17 K 2644/17 (https://dejure.org/2017,41325)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (15)

  • VG Düsseldorf, 27.03.2015 - 17 K 529/14

    Rechtmäßigkeit einer Untersagung der gewerblichen Sammlung von Alttextilien in

    Auszug aus VG Düsseldorf, 19.10.2017 - 17 K 2644/17
    Es ist insbesondere gerichtsbekannt, dass bei der Beklagten eine hinreichende organisatorische und personelle Trennung der Aufgabenbereiche der unteren Umweltschutzbehörde und des öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers gegeben ist, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2015 - 17 K 529/14 -, juris Rn. 46 ff. m.w.N.

    Anzeigender ist der Träger der gewerblichen Sammlung, also die natürliche oder - wie hier - juristische Person, welche die Sammlung in eigener Verantwortung durchführt oder durchführen lässt, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19. März 2014 - 20 B 881/13 -, n.v.; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 16. Januar 2014 - 10 S 2273/13 -, juris Rn. 11; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2015 - 17 K 529/14 -, juris Rn. 66.

    Diese sind nicht nur nach § 2 Abs. 5 Entsorgungsfachbetriebeverordnung (EfbV) diejenigen natürlichen Personen, die vom Träger der gewerblichen Sammlung mit der fachlichen Leitung, Überwachung und Kontrolle der durchgeführten Sammlung - insbesondere im Hinblick auf die Beachtung der hierfür geltenden Vorschriften und Anordnungen - bestellt worden sind, sondern darüber hinaus auch diejenigen Personen, die bestimmenden Einfluss auf die Durchführung der Sammlung ausüben, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2015 - 17 K 529/14 -, juris Rn. 68; Karpenstein/Dingemann , in: Jarass/Petersen, KrWG, 2014, § 18 Rn. 75.

    Die für die Leitung und Beaufsichtigung der Sammlung verantwortliche Person wird in vielen Fällen das Organ, der Geschäftsführer oder der Prokurist sein, kann aber auch der lokale Betriebs- bzw. Niederlassungsleiter sein, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 29. Januar 2016 - 17 K 3062/15 -, juris Rn. 51, 101;  VG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2015 - 17 K 529/14 -, juris Rn. 70, 111.

    Zu den Voraussetzungen unter welchen dies im Rahmen des § 18 Abs. 5 Satz 2 Alt. 1 KrWG anzunehmen ist, wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die gefestigte Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 2670/13 -, juris Rn. 51 ff. m.w.N.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 316/14 -, juris Rn. 40 ff. m.w.N., und des erkennenden Gerichts Bezug genommen, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 -, m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. Januar 2016 - 17 K 3062/15 -, juris Rn. 53 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2015 - 17 K 529/14 -, juris Rn. 71 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 24. Februar 2015 - 17 K 4877/13 -, juris Rn. 229 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 7. Oktober 2014 - 17 K 2897/13 -, juris Rn. 65 ff. m.w.N.

    Es ist insbesondere nicht ersichtlich, dass der im Raume stehenden Unzuverlässigkeit der Klägerin durch mildere Mittel, etwa durch Bedingungen, Befristungen oder Auflagen, sachgerecht Rechnung getragen werden könnte, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11. Dezember 2013 - 20 B 643/13 -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. Januar 2016 - 17 K 3062/15 -, juris Rn. 139; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2015 - 17 K 529/14 -, juris Rn. 131.

  • VG Düsseldorf, 29.09.2017 - 17 K 12388/17
    Auszug aus VG Düsseldorf, 19.10.2017 - 17 K 2644/17
    Zu den Voraussetzungen unter welchen dies im Rahmen des § 18 Abs. 5 Satz 2 Alt. 1 KrWG anzunehmen ist, wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die gefestigte Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 2670/13 -, juris Rn. 51 ff. m.w.N.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 316/14 -, juris Rn. 40 ff. m.w.N., und des erkennenden Gerichts Bezug genommen, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 -, m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. Januar 2016 - 17 K 3062/15 -, juris Rn. 53 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2015 - 17 K 529/14 -, juris Rn. 71 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 24. Februar 2015 - 17 K 4877/13 -, juris Rn. 229 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 7. Oktober 2014 - 17 K 2897/13 -, juris Rn. 65 ff. m.w.N.

    Regelmäßig dürfte sich ein Verhalten deshalb nicht stadt- oder kreisbezogen beurteilen lassen, insbesondere gibt es keinen Grund, warum die Manifestation nicht ordnungsgemäßer Gewerbeausübung in einem Sammelgebiet etwa in einem Nachbarkreis von vornherein außer Betracht bleiben müsste, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 2670/13 -, juris Rn. 67; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 316/14 -, juris Rn. 59; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 - VG Düsseldorf, Beschluss vom 21. April 2017 - 17 L 738/17 -, juris Rn. 41.

    Weiter ist zu berücksichtigen, dass einem Wohlverhalten des Betroffenen unter dem Druck laufender Untersagungsverfahren von vornherein ein allenfalls beschränkter Beweiswert zukommt, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Dezember 2015 - 20 A 2077/14 -, juris Rn. 8 ff.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Dezember 2015 - 20 A 2043/14 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Dezember 2015 - 20 A 2042/14 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Dezember 2015 - 20 A 2079/14 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. Dezember 2015 - 20 A 2012/14 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 2016 - 20 A 714/15 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 2016 - 20 A 835/15 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 2016 - 20 A 785/15 -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 -.

    Dies bedeutet indes nicht, dass insoweit ein fester zeitlicher Rahmen zwingend vorzugeben wäre, wonach Rechtsverstöße grundsätzlich nach einem Jahr als unbeachtlich angesehen werden müssten, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. Dezember 2015 - 20 A 2012/14 -, BA S. 7, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 -.

    Haben die Rechtsverstöße in der Vergangenheit eine Vielzahl behördlicher Untersagungsverfahren und gerichtlicher Auseinandersetzungen nach sich gezogen, ist Voraussetzung einer positiven Zuverlässigkeitsprognose insoweit grundsätzlich eine Zäsur im Sinne eines Neuanfangs, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. Dezember 2015 - 20 A 2012/14 -, BA S. 7, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 - VG Göttingen, Urteil vom 2. März 2017 - 4 A 345/15 -, juris Rn. 33 ff.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2015 - 20 A 2670/13

    Rechtmäßigkeit der Untersagung einer gewerblichen Sammlerin von Alttextilien in

    Auszug aus VG Düsseldorf, 19.10.2017 - 17 K 2644/17
    Die Rechtmäßigkeit der ausgesprochenen Sammlungsuntersagung (Ziffer I. der Ordnungsverfügung vom 6. Februar 2017) als Dauerverwaltungsakt ist auf der Grundlage des derzeit geltenden Rechts zu beurteilen, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 2670/13 -, juris Rn. 46; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 15. August 2013 - 20 A 2798/11 -, juris Rn. 32.

    Zu den Voraussetzungen unter welchen dies im Rahmen des § 18 Abs. 5 Satz 2 Alt. 1 KrWG anzunehmen ist, wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die gefestigte Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 2670/13 -, juris Rn. 51 ff. m.w.N.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 316/14 -, juris Rn. 40 ff. m.w.N., und des erkennenden Gerichts Bezug genommen, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 -, m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. Januar 2016 - 17 K 3062/15 -, juris Rn. 53 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2015 - 17 K 529/14 -, juris Rn. 71 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 24. Februar 2015 - 17 K 4877/13 -, juris Rn. 229 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 7. Oktober 2014 - 17 K 2897/13 -, juris Rn. 65 ff. m.w.N.

    Regelmäßig dürfte sich ein Verhalten deshalb nicht stadt- oder kreisbezogen beurteilen lassen, insbesondere gibt es keinen Grund, warum die Manifestation nicht ordnungsgemäßer Gewerbeausübung in einem Sammelgebiet etwa in einem Nachbarkreis von vornherein außer Betracht bleiben müsste, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 2670/13 -, juris Rn. 67; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 316/14 -, juris Rn. 59; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 - VG Düsseldorf, Beschluss vom 21. April 2017 - 17 L 738/17 -, juris Rn. 41.

    Es besteht daher keine Veranlassung, die Zuverlässigkeitsprüfung allein auf den Zuständigkeitsbereich der Beklagten zu beschränken und nur Tatsachen zugrunde zu legen, die dort zu Tage getreten sind, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 2670/13 -, juris Rn. 67; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 17. Dezember 2015 - 20 A 1369/15 -, n.v.

  • VG Düsseldorf, 29.01.2016 - 17 K 3062/15
    Auszug aus VG Düsseldorf, 19.10.2017 - 17 K 2644/17
    Die für die Leitung und Beaufsichtigung der Sammlung verantwortliche Person wird in vielen Fällen das Organ, der Geschäftsführer oder der Prokurist sein, kann aber auch der lokale Betriebs- bzw. Niederlassungsleiter sein, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 29. Januar 2016 - 17 K 3062/15 -, juris Rn. 51, 101;  VG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2015 - 17 K 529/14 -, juris Rn. 70, 111.

    Zu den Voraussetzungen unter welchen dies im Rahmen des § 18 Abs. 5 Satz 2 Alt. 1 KrWG anzunehmen ist, wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die gefestigte Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 2670/13 -, juris Rn. 51 ff. m.w.N.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 316/14 -, juris Rn. 40 ff. m.w.N., und des erkennenden Gerichts Bezug genommen, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 -, m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. Januar 2016 - 17 K 3062/15 -, juris Rn. 53 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2015 - 17 K 529/14 -, juris Rn. 71 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 24. Februar 2015 - 17 K 4877/13 -, juris Rn. 229 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 7. Oktober 2014 - 17 K 2897/13 -, juris Rn. 65 ff. m.w.N.

    Es ist insbesondere nicht ersichtlich, dass der im Raume stehenden Unzuverlässigkeit der Klägerin durch mildere Mittel, etwa durch Bedingungen, Befristungen oder Auflagen, sachgerecht Rechnung getragen werden könnte, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 11. Dezember 2013 - 20 B 643/13 -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. Januar 2016 - 17 K 3062/15 -, juris Rn. 139; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2015 - 17 K 529/14 -, juris Rn. 131.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.12.2015 - 20 A 2012/14

    Gewerbliche Abfallsammlung

    Auszug aus VG Düsseldorf, 19.10.2017 - 17 K 2644/17
    Weiter ist zu berücksichtigen, dass einem Wohlverhalten des Betroffenen unter dem Druck laufender Untersagungsverfahren von vornherein ein allenfalls beschränkter Beweiswert zukommt, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Dezember 2015 - 20 A 2077/14 -, juris Rn. 8 ff.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Dezember 2015 - 20 A 2043/14 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Dezember 2015 - 20 A 2042/14 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Dezember 2015 - 20 A 2079/14 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. Dezember 2015 - 20 A 2012/14 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 2016 - 20 A 714/15 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 2016 - 20 A 835/15 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 2016 - 20 A 785/15 -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 -.

    Dies bedeutet indes nicht, dass insoweit ein fester zeitlicher Rahmen zwingend vorzugeben wäre, wonach Rechtsverstöße grundsätzlich nach einem Jahr als unbeachtlich angesehen werden müssten, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. Dezember 2015 - 20 A 2012/14 -, BA S. 7, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 -.

    Haben die Rechtsverstöße in der Vergangenheit eine Vielzahl behördlicher Untersagungsverfahren und gerichtlicher Auseinandersetzungen nach sich gezogen, ist Voraussetzung einer positiven Zuverlässigkeitsprognose insoweit grundsätzlich eine Zäsur im Sinne eines Neuanfangs, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. Dezember 2015 - 20 A 2012/14 -, BA S. 7, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 - VG Göttingen, Urteil vom 2. März 2017 - 4 A 345/15 -, juris Rn. 33 ff.

  • VG Düsseldorf, 21.04.2017 - 17 L 738/17
    Auszug aus VG Düsseldorf, 19.10.2017 - 17 K 2644/17
    Dem Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes hat das erkennende Gericht durch Beschluss vom 21. April 2017 - 17 L 738/17 - stattgegeben.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf den Inhalt der Gerichtsakte und der beigezogenen Verwaltungsvorgänge der Beklagten sowie den Inhalt der Gerichtsakte im Verfahren 17 L 738/17 ergänzend Bezug genommen.

    Regelmäßig dürfte sich ein Verhalten deshalb nicht stadt- oder kreisbezogen beurteilen lassen, insbesondere gibt es keinen Grund, warum die Manifestation nicht ordnungsgemäßer Gewerbeausübung in einem Sammelgebiet etwa in einem Nachbarkreis von vornherein außer Betracht bleiben müsste, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 2670/13 -, juris Rn. 67; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 316/14 -, juris Rn. 59; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 - VG Düsseldorf, Beschluss vom 21. April 2017 - 17 L 738/17 -, juris Rn. 41.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2015 - 20 A 316/14

    Rechtmäßigkeit der Untersagung einer gewerblichen Sammlerin von Alttextilien in

    Auszug aus VG Düsseldorf, 19.10.2017 - 17 K 2644/17
    Zu den Voraussetzungen unter welchen dies im Rahmen des § 18 Abs. 5 Satz 2 Alt. 1 KrWG anzunehmen ist, wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die gefestigte Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 2670/13 -, juris Rn. 51 ff. m.w.N.; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 316/14 -, juris Rn. 40 ff. m.w.N., und des erkennenden Gerichts Bezug genommen, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 -, m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. Januar 2016 - 17 K 3062/15 -, juris Rn. 53 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2015 - 17 K 529/14 -, juris Rn. 71 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 24. Februar 2015 - 17 K 4877/13 -, juris Rn. 229 ff. m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 7. Oktober 2014 - 17 K 2897/13 -, juris Rn. 65 ff. m.w.N.

    Regelmäßig dürfte sich ein Verhalten deshalb nicht stadt- oder kreisbezogen beurteilen lassen, insbesondere gibt es keinen Grund, warum die Manifestation nicht ordnungsgemäßer Gewerbeausübung in einem Sammelgebiet etwa in einem Nachbarkreis von vornherein außer Betracht bleiben müsste, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 2670/13 -, juris Rn. 67; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. Mai 2015 - 20 A 316/14 -, juris Rn. 59; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 - VG Düsseldorf, Beschluss vom 21. April 2017 - 17 L 738/17 -, juris Rn. 41.

  • VG Göttingen, 02.03.2017 - 4 A 345/15

    Abfallbeseitigungsrecht - Untersagung einer Altkleidersammlung

    Auszug aus VG Düsseldorf, 19.10.2017 - 17 K 2644/17
    Haben die Rechtsverstöße in der Vergangenheit eine Vielzahl behördlicher Untersagungsverfahren und gerichtlicher Auseinandersetzungen nach sich gezogen, ist Voraussetzung einer positiven Zuverlässigkeitsprognose insoweit grundsätzlich eine Zäsur im Sinne eines Neuanfangs, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. Dezember 2015 - 20 A 2012/14 -, BA S. 7, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 - VG Göttingen, Urteil vom 2. März 2017 - 4 A 345/15 -, juris Rn. 33 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.09.2015 - 20 A 2219/14

    Durchführung einer gewerblichen Sammlung von Altkleidern und Schuhen aus privaten

    Auszug aus VG Düsseldorf, 19.10.2017 - 17 K 2644/17
    Ist in diesem Sinne in der Vergangenheit unzuverlässiges Handeln festzustellen, muss dieses Verhalten mittels einer Prognose daraufhin beurteilt werden, ob es mit hinreichender Wahrscheinlichkeit auf eine Unzuverlässigkeit in der Zukunft schließen lässt, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. September 2015 - 20 A 2219/14 -, juris Rn. 220.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2015 - 20 A 2077/14

    Wiedererlangung der gewerblichen Zuverlässigkeit eines Geschäftsführers nach

    Auszug aus VG Düsseldorf, 19.10.2017 - 17 K 2644/17
    Weiter ist zu berücksichtigen, dass einem Wohlverhalten des Betroffenen unter dem Druck laufender Untersagungsverfahren von vornherein ein allenfalls beschränkter Beweiswert zukommt, vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Dezember 2015 - 20 A 2077/14 -, juris Rn. 8 ff.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Dezember 2015 - 20 A 2043/14 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Dezember 2015 - 20 A 2042/14 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Dezember 2015 - 20 A 2079/14 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. Dezember 2015 - 20 A 2012/14 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 2016 - 20 A 714/15 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 2016 - 20 A 835/15 -, n.v.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 6. Juni 2016 - 20 A 785/15 -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 29. September 2017 - 17 K 12388/17 -.
  • VG Düsseldorf, 24.02.2015 - 17 K 4877/13

    Unrechtmäßigkeit einer Untersagung der gewerblichen Sammlung von Alttextilien und

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2013 - 11 E 645/13

    Ermessensgerechte Streitwertfestsetzung für eine Klage auf Verpflichtung der

  • VG Düsseldorf, 07.10.2014 - 17 K 2897/13

    Unzuverlässigkeit eines mit dem Aufstellen von Containern für Alttextilien

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.08.2013 - 20 A 2798/11

    Flächendeckende Altpapiersammlungen durch gewerbliche Unternehmen erlaubt

  • VGH Baden-Württemberg, 16.01.2014 - 10 S 2273/13

    Untersagung einer nicht angezeigten Sammlung von Alttextilien

  • VG Düsseldorf, 21.04.2017 - 17 L 738/17
    Die aufschiebende Wirkung der Klage 17 K 2644/17 gegen die Ordnungsverfügung der Antragsgegnerin vom 6. Februar 2017 wird hinsichtlich der Untersagung der gewerblichen Sammlung (Ziffer I.) wiederhergestellt und hinsichtlich der Zwangsgeldandrohung (Ziffer III.) angeordnet.

    Der am 17. Februar 2017 sinngemäß gestellte Antrag der Antragstellerin, die aufschiebende Wirkung der Klage 17 K 2644/17 gegen die Ordnungsverfügung der Antragsgegnerin vom 6. Februar 2017 hinsichtlich der Untersagung der gewerblichen Sammlung (Ziffer I.) wiederherzustellen und hinsichtlich der Zwangsgeldandrohung (Ziffer III.) anzuordnen, hat Erfolg.

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