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   VG Darmstadt, 07.09.2006 - 7 E 443/04   

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VG Darmstadt, 07.09.2006 - 7 E 443/04 (https://dejure.org/2006,24363)
VG Darmstadt, Entscheidung vom 07.09.2006 - 7 E 443/04 (https://dejure.org/2006,24363)
VG Darmstadt, Entscheidung vom 07. September 2006 - 7 E 443/04 (https://dejure.org/2006,24363)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 12 FernUSG, § 1 Abs 1 GebG NW, § 2 Abs 1 GebG NW, § 3 GebG NW, Art 80 Abs 1 S 1 GG
    Gebührenerhebung für die Zulassung von Fernunterrichtslehrgängen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gebührenerhebung für die Zulassung von Fernunterrichtslehrgängen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerfG, 19.03.2003 - 2 BvL 9/98

    Rückmeldegebühr

    Auszug aus VG Darmstadt, 07.09.2006 - 7 E 443/04
    Mit der Ausgestaltung einer Gebührenregelung können schließlich soziale Zwecke verfolgt werden, etwa durch Abstufungen der Gebührenbelastung nach Leistungsfähigkeit unterhalb einer kostenorientierten Obergrenze des Gebührensatzes (vgl. BVerfG, Urt. v. 19.03.2003 - 2 BvL 9/98, 2 BvL 10/98, 2 BvL 11/98, 2 BvL 12/98, BVerfGE 108, 1= NVwZ 2003, 715 = DÖV 2003, 549 = DVBl. 2003, 993, m. w. Nw.).

    Der Gebührenpflichtige muss erkennen können, für welche öffentliche Leistung die Gebühr erhoben wird und welche Zwecke der Gesetzgeber mit der Gebührenbemessung verfolgt (BVerfG, Urt. v. 19.03.2003, a. a. O.; Wild in: DVBl. 2005, 733, 734.).

    In der Literatur wird sogar die Ansicht vertreten, die neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Urt. 19.03.2003, a. a. O.) und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urt. v. 18.03.2004 - 3 C 23.03 -, NVwZ 2004, 991) zum Gebührenrecht stelle die Regel auf, dass immer dann, wenn das Gesetz keine klare Abweichung vom Kostendeckungsprinzip anordne, dieses für die Höhe der Verwaltungsgebühr "strikt" gelte (Wild, a. a. O., S. 735).

  • BVerwG, 18.03.2004 - 3 C 23.03

    Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des Luftverkehrs; Luftsicherheitsgebühr;

    Auszug aus VG Darmstadt, 07.09.2006 - 7 E 443/04
    In der Literatur wird sogar die Ansicht vertreten, die neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, Urt. 19.03.2003, a. a. O.) und des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urt. v. 18.03.2004 - 3 C 23.03 -, NVwZ 2004, 991) zum Gebührenrecht stelle die Regel auf, dass immer dann, wenn das Gesetz keine klare Abweichung vom Kostendeckungsprinzip anordne, dieses für die Höhe der Verwaltungsgebühr "strikt" gelte (Wild, a. a. O., S. 735).

    Dieses fußt zwar auf der neueren Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 18.03.2004 (Az.: 3 C 23.03, NVwZ 2004, 911, 993); der dieser Entscheidung zugrunde liegende Sachverhalt ist jedoch mit dem vorliegenden insofern nicht vergleichbar, als hier der die Gebühren festsetzenden Behörde (ZFU) keine Höchst- und Mindestsätze einer Gebühr vorgeschrieben wurde, zwischen denen aber das Bundesgrenzschutzamt in dem vom Bundesverwaltungsgericht entschiedenen Fall - nach Ermittlung der Kosten der einzelnen Tätigkeiten - eine Festsetzung vorzunehmen hatte.

  • BVerwG, 15.07.1988 - 7 C 5.87

    Zur Höhe der Sondernutzungsgebühren für mobile Verkaufswagen

    Auszug aus VG Darmstadt, 07.09.2006 - 7 E 443/04
    Seine Gestaltungsfreiheit endet erst dort, wo ein einleuchtender Grund für eine unterlassene Differenzierung nicht mehr erkennbar ist (vgl. z.B. BVerwG, Urt. v. 15.07.1988 - 7 C 5.87 -, Buchholz 407.4 § 8 FStrG Nr. 20, S. 8).

    Aus den gleichen Gründen erweist sich die Gebührenregelung als eine Rechtsnorm, die in zulässiger Weise Inhalt und Schranken des Eigentums (Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG) bestimmt (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.07.1988 - 7 C 5.87 -, juris).

  • BVerwG, 30.04.2003 - 6 C 5.02

    Gebühren für Rufnummernzuteilung; Äquivalenzprinzip; Kostendeckungsprinzip;

    Auszug aus VG Darmstadt, 07.09.2006 - 7 E 443/04
    Der Anforderung einer erkennbaren und hinreichend klaren gesetzgeberischen Entscheidung kann auch durch andere Ausgestaltungen der Verordnungsermächtigung Rechnung getragen werden, wie z.B. durch eine ausdrücklich vorgesehene Bindung der untergesetzlichen Regelung an geeignete anderweitige Bestimmungen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 30.04.2003, a. a. O.; Urteile v. 19.09.2001 - 6 C 13.00 -, BVerwGE 115, 125, 130 und 13.04.2005, a. a. O.; Beschl. v. 12.07.2005, a. a. O.).

    Das folgt aus dem Zweck der Gebühr, die dem Gebührenschuldner vom Staat anlässlich einer individuell zurechenbaren öffentlichen Leistung in der Absicht auferlegt wird, die Kosten dieser Leistung ganz oder teilweise zu decken (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.04.2003 - 6 C 5/02 -, NVwZ 2003, 1385; Urt. v. 19.09.2001 - 6 C 13.00 -, BVerwGE 115, 125, 130 f.; BVerfG, Beschl. v. 06.02.1979 - 2 BvL 5/76 -, BVerfGE 50, 217, 227; Beschl. v. 12.02.1992 - 1 BvL 1/89 -, BVerfGE 85, 337, 346; Beschl. v. 10.03.1998 - 1 BvR 178/97 -, BVerfGE 97, 332, 345; Wilke, Gebührenrecht und Grundgesetz, 1973, S. 265).

  • BVerwG, 19.09.2001 - 6 C 13.00

    Gegenwärtig keine Rechtsgrundlage für Telekommunikations-Lizenzgebühren

    Auszug aus VG Darmstadt, 07.09.2006 - 7 E 443/04
    Der Anforderung einer erkennbaren und hinreichend klaren gesetzgeberischen Entscheidung kann auch durch andere Ausgestaltungen der Verordnungsermächtigung Rechnung getragen werden, wie z.B. durch eine ausdrücklich vorgesehene Bindung der untergesetzlichen Regelung an geeignete anderweitige Bestimmungen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 30.04.2003, a. a. O.; Urteile v. 19.09.2001 - 6 C 13.00 -, BVerwGE 115, 125, 130 und 13.04.2005, a. a. O.; Beschl. v. 12.07.2005, a. a. O.).

    Das folgt aus dem Zweck der Gebühr, die dem Gebührenschuldner vom Staat anlässlich einer individuell zurechenbaren öffentlichen Leistung in der Absicht auferlegt wird, die Kosten dieser Leistung ganz oder teilweise zu decken (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.04.2003 - 6 C 5/02 -, NVwZ 2003, 1385; Urt. v. 19.09.2001 - 6 C 13.00 -, BVerwGE 115, 125, 130 f.; BVerfG, Beschl. v. 06.02.1979 - 2 BvL 5/76 -, BVerfGE 50, 217, 227; Beschl. v. 12.02.1992 - 1 BvL 1/89 -, BVerfGE 85, 337, 346; Beschl. v. 10.03.1998 - 1 BvR 178/97 -, BVerfGE 97, 332, 345; Wilke, Gebührenrecht und Grundgesetz, 1973, S. 265).

  • BVerfG, 25.11.1980 - 2 BvL 7/76

    Öffentlicher Dienst

    Auszug aus VG Darmstadt, 07.09.2006 - 7 E 443/04
    Das Parlament soll sich seiner Verantwortung als gesetzgebende Körperschaft nicht dadurch entäußern können, dass es einen Teil der Gesetzgebungsmacht der Exekutive überträgt, ohne die Grenzen dieser Kompetenzen bedacht und diese nach Tendenz und Programm so genau umrissen zu haben, dass schon aus der Ermächtigung erkennbar und vorhersehbar ist, was dem Bürger gegenüber zulässig sein soll (BVerfG, Urt. v. 23.10.1951 - 2 BvG 1/51 -, BVerfGE 1, 14, 60; Beschl. v. 25.11.1980 - 2 BvL 7/76, 2 BvL 8/76, 2 BvL 9/76 -, BVerfGE 55, 207 m. w. Nw.).

    Zur Klärung von Zweck, Inhalt und Ausmaß der Ermächtigung können also der Sinnzusammenhang der Norm mit anderen Bestimmungen und das Ziel, das die gesetzliche Regelung insgesamt verfolgt, berücksichtigt werden (vgl. BVerfG, Beschl. v. 11.02.1958 - 2 BvL 21/56 -, BVerfGE 7, 267, 272 f.; Beschl. v. 25.11.1980, a. a. O.; BVerwG, Beschl. vom 30.04.2003 - 6 C 6.02 -, BVerwGE 118, 128, 133; Urt. v. 13.04.2005 - 6 C 5.04 - Beschl. v. 12.07.2005 - 6 B 22/05 -, juris).

  • BVerwG, 13.04.2005 - 6 C 5.04

    Gebühren; Eintragung des Überlassens von Waffen; allgemeiner Gleichheitssatz.

    Auszug aus VG Darmstadt, 07.09.2006 - 7 E 443/04
    Zur Klärung von Zweck, Inhalt und Ausmaß der Ermächtigung können also der Sinnzusammenhang der Norm mit anderen Bestimmungen und das Ziel, das die gesetzliche Regelung insgesamt verfolgt, berücksichtigt werden (vgl. BVerfG, Beschl. v. 11.02.1958 - 2 BvL 21/56 -, BVerfGE 7, 267, 272 f.; Beschl. v. 25.11.1980, a. a. O.; BVerwG, Beschl. vom 30.04.2003 - 6 C 6.02 -, BVerwGE 118, 128, 133; Urt. v. 13.04.2005 - 6 C 5.04 - Beschl. v. 12.07.2005 - 6 B 22/05 -, juris).

    Der Anforderung einer erkennbaren und hinreichend klaren gesetzgeberischen Entscheidung kann auch durch andere Ausgestaltungen der Verordnungsermächtigung Rechnung getragen werden, wie z.B. durch eine ausdrücklich vorgesehene Bindung der untergesetzlichen Regelung an geeignete anderweitige Bestimmungen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 30.04.2003, a. a. O.; Urteile v. 19.09.2001 - 6 C 13.00 -, BVerwGE 115, 125, 130 und 13.04.2005, a. a. O.; Beschl. v. 12.07.2005, a. a. O.).

  • BVerwG, 14.04.1967 - IV C 179.65
    Auszug aus VG Darmstadt, 07.09.2006 - 7 E 443/04
    Von einem Missverhältnis könne jedoch noch nicht die Rede sein, wenn die Gebühr lediglich geeignet sei, die Preiskalkulation zu beeinflussen, und zu Preiserhöhungen führen könne (BVerwG, Urt. v. 14.04.1967 - IV C 179.65 -, BVerwGE 26, 305 = DVBl. 1967, 577).
  • BVerwG, 13.11.1996 - 8 B 212.96

    Bauordnungsrecht - Gleichheitssatz und Bestimmtheitsgebot bei Gebühren für eine

    Auszug aus VG Darmstadt, 07.09.2006 - 7 E 443/04
    Dem Gebührengesetzgeber ist es zwar nicht gestattet, ungleiche Sachverhalte in einer Gebührenklasse gleichmachend zusammenzufassen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 13.11.1996 - 8 B 212.96 -, juris).
  • BVerfG, 12.02.1992 - 1 BvL 1/89

    Verfassungsmäßigkeit des § 48 Abs. 2 WEG

    Auszug aus VG Darmstadt, 07.09.2006 - 7 E 443/04
    Das folgt aus dem Zweck der Gebühr, die dem Gebührenschuldner vom Staat anlässlich einer individuell zurechenbaren öffentlichen Leistung in der Absicht auferlegt wird, die Kosten dieser Leistung ganz oder teilweise zu decken (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.04.2003 - 6 C 5/02 -, NVwZ 2003, 1385; Urt. v. 19.09.2001 - 6 C 13.00 -, BVerwGE 115, 125, 130 f.; BVerfG, Beschl. v. 06.02.1979 - 2 BvL 5/76 -, BVerfGE 50, 217, 227; Beschl. v. 12.02.1992 - 1 BvL 1/89 -, BVerfGE 85, 337, 346; Beschl. v. 10.03.1998 - 1 BvR 178/97 -, BVerfGE 97, 332, 345; Wilke, Gebührenrecht und Grundgesetz, 1973, S. 265).
  • BVerfG, 07.02.1991 - 2 BvL 24/84

    Krankenhausumlage

  • BVerfG, 10.03.1998 - 1 BvR 178/97

    Kindergartenbeiträge

  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 109.60
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.12.2004 - 8 A 3358/04

    Mündliche Verhandlung zu Studiengebühren

  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

  • BVerwG, 18.04.2000 - 11 B 20.00

    Einkaufszentrum; Verkaufsstätte; Baugenehmigungsgebühr; Rohbauwert;

  • BVerwG, 25.07.2001 - 6 C 8.00

    Studiengebühr für Langzeitstudierende verfassungsgemäß

  • BVerfG, 06.02.1979 - 2 BvL 5/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Erhebung von Gebühren im

  • BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Südweststaat

  • BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 548/68

    Gemeinschaftsschule

  • BVerwG, 12.07.2005 - 6 B 22.05

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision; Grundsätzliche Bedeutung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.07.2004 - 9 A 201/02

    Zur Ermittlung einer Rohbausumme

  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

  • BVerfG, 11.02.1958 - 2 BvL 21/56

    Verfassungsmäßigkeit des § 18 Abs. 1 Nr. 2 UStG 1951

  • BVerfG, 27.01.1976 - 1 BvR 2325/73

    Speyer-Kolleg

  • BVerwG, 30.04.2003 - 6 C 6.02

    Gebühr für Rufnummernzuteilung im Ortsnetzbereich; Verfassungsmäßigkeit einer

  • VG Hamburg, 22.12.2008 - 15 K 656/07

    Verfassungsmäßigkeit der Ermächtigungsnormen für die Lernmittelverordnung;

    Die Verordnungsermächtigung und die untergesetzliche Gebührenregelung müssen einander insoweit entsprechen, als der mit dem Gebührentatbestand verfolgte Gebührenzweck sowie das Ausmaß der Finanzierungsverantwortlichkeit des Gebührenschuldners in der Verordnungsermächtigung Ausdruck finden ( BVerwG, Beschluss vom 12.7.2005, 6 B 22/05, Juris Orientierungssatz; BVerwG, Urteil vom 19.9.2001, 6 C 13/00, Juris Rn. 14 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 3.3.1994, 4 C 1/93, Juris Rn. 32; VG Darmstadt, Urteil vom 7.9.2006, 7 E 443/04, Juris Rn. 49 ).

    Zur Klärung von Zweck, Inhalt und Ausmaß der Ermächtigung können somit der Zusammenhang der Norm mit anderen Bestimmungen und das Ziel, das die gesetzliche Regelung insgesamt verfolgt, berücksichtigt werden ( BVerwG, Urteil vom 3.3.1994, 4 C 1/93, Juris Rn. 31, m.w.N.; VG Darmstadt, Urteil vom 7.9.2006, 7 E 443/04, Juris Rn. 48 ).

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