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   VG Dresden, 29.01.2021 - 6 L 42/21   

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VG Dresden, 29.01.2021 - 6 L 42/21 (https://dejure.org/2021,907)
VG Dresden, Entscheidung vom 29.01.2021 - 6 L 42/21 (https://dejure.org/2021,907)
VG Dresden, Entscheidung vom 29. Januar 2021 - 6 L 42/21 (https://dejure.org/2021,907)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Priorisierung bei Corona-Schutzimpfung - Corona-Virus

  • mdr.de (Pressebericht, 29.01.2021)

    Corona-Schutzimpfung: Schwerkranker 35-Jähriger höchste Impfpriorität eingeräumt

  • tp-presseagentur.de (Kurzinformation)

    Verpflichtung zur Priorisierung bei Corona-Schutzimpfung

Corona: Rechtsprechungsübersichten

 
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Wird zitiert von ... (6)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.02.2021 - L 5 SV 1/21

    Anspruch auf unverzügliche Impfung gegen das Coronavirus; Antrag auf Erlass einer

    Der Antragsgegner ist damit grundsätzlich in der Lage, an den Antragsteller einen fest nur an ihn zugewiesenen Impftermin zu vergeben, um seinem Begehren Rechnung zu tragen (a.A. bei Trennung des Anspruchs auf unverzügliche Impfung gegen die untere Gesundheitsbehörde einerseits und die Terminvergabe gegen das Land andererseits: VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 11. Januar 2021 - 20 L 1812/20 -, Rn. 32 ff. und Zurückweisung der Beschwerde durch das OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Januar 2021 - 13 B 58/21 - so wie hier wohl, soweit es dem Pressebericht zu entnehmen ist: VG Dresden, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 6 L 42/21 -, noch nicht veröffentlicht).

    Der Senat lässt offen, ob die CoronaImpfV es zulässt, im atypischen Einzelfall von der festgelegten Reihenfolge der Priorisierung abzuweichen und eine höhere Priorisierung zuzulassen, sofern § 1 Abs. 2 Satz 1 als "Soll-Vorschrift" ausgestattet ist (so wohl, soweit es dem Pressebericht zu entnehmen ist: VG Dresden, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 6 L 42/21 -, noch nicht veröffentlicht) oder aber eine Öffnungsklausel für Einzelfälle fehlt, eine solche aber verfassungsrechtlich geboten wäre.

  • VG Gelsenkirchen, 18.02.2021 - 20 L 182/21

    Coronavirus, SARS-CoV-2; COVID-19, Schutzimpfung, Krebspatient

    vgl. hierzu bereits ausführlich Beschlüsse der Kammer vom 11. Januar 2021 - 20 L 1812/20 -, juris Rn. 3 ff., vom 25. Januar 2021 - 20 L 65/21 -, juris Rn. 6 ff., und vom 25. Januar 2021 - 20 L 79/21 -, juris Rn. 6 ff.; ebenso VG Düsseldorf, Beschluss vom 19. Januar 2021 - 7 L 39/21 -, juris Rn. 15; SG Oldenburg, Beschluss vom 21. Januar 2021 - S 10 SV 1/21 ER -, juris Rn 14; VG Hannover, Beschluss vom 25. Januar 2021 - 15 B 269/21 -, juris Rn. 1; VG Berlin, Beschlüsse vom 27. Januar 2021 - 14 L 2/21 -, juris Rn. 11 f., und vom 29. Januar 2021 - 14 L 33/21 -, juris Rn. 11; VG Dresden, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 6 L 42/21 -, juris Rn. 15; VG Potsdam, Beschluss vom 5. Februar 2021 - 6 L 89/21 -, juris Rn. 5; a.A. VG Oldenburg, Verweisungsbeschluss vom 11. Januar 2021 - 7 B 347/21 -, S. 2 f. des Abdrucks (bislang noch nicht veröffentlicht).

    Anders als in anderen Bundesländern, vgl. etwa SG Oldenburg, Beschluss vom 21. Januar 2021 - S 10 SV 1/21 ER -, juris Rn. 19, sowie nachfolgend LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 2. Februar 2021 - L 5 SV 1/21 B ER -, juris Rn. 16 (Land Niedersachsen als richtiger Antragsgegner); VG Dresden, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 6 L 42/21 -, juris Rn. 21 (Land Sachsen als richtiger Antragsgegner); VG Berlin, Beschlüsse vom 27. Januar 2021 - 14 L 2/21 -, juris Rn. 16, und vom 29. Januar 2021 - 14 L 33/21 -, juris Rn. 15 (Land Berlin als richtiger Antragsgegner), sind in Nordrhein-Westfalen die Errichtung und der Betrieb der Impfzentren allerdings durch Erlass des MAGS NRW vom 4. Dezember 2020 gemäß § 5 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1, § 6 Abs. 1 Nr. 1, § 9 des Gesetzes über den öffentlichen Gesundheitsdienst des Landes Nordrhein-Westfalen (ÖGDG NRW) in Verbindung mit § 20 Abs. 5 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG) den insgesamt 53 Kreisen und kreisfreien Städten als unteren Gesundheitsbehörden übertragen worden.

    Soweit in der Rechtsprechung davon ausgegangen wurde, dass die Formulierung "sollen" in besonders begründeten Einzelfällen eine Abweichung von der gruppenbezogenen Impfreihenfolge zulasse, vgl. etwa OVG NRW, Beschluss vom 22. Januar 2021 - 13 B 58/21 -, juris Rn. 15 ("Abweichungen in atypischen Fällen zulässig"); VG Dresden, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 6 L 42/21 -, juris Rn. 36; VG Frankfurt, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 5 L 182/21.F -, juris Rn. 16; VG Düsseldorf, Beschluss vom 4. Februar 2021 - 26 L 156/21 -, bislang noch nicht veröffentlicht; a.A. VG Berlin, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 14 L 33/21 -, juris Rn. 23 ("kein intendiertes Ermessen mit subjektiv-rechtlicher Qualität"); differenzierend VG München, Beschluss vom 28. Januar 2021 - M 26b E 21.393 -, juris Rn. 33 ff. (nur zur Vermeidung des Verfalls von überzähligen Impfdosen), kann hieran jedenfalls nicht mehr festgehalten werden.

    Insofern unterscheidet sich der Fall des Antragstellers auch maßgeblich von dem Sachverhalt, der dem Beschluss des VG Dresden vom 29. Januar 2021 - 6 L 42/21 - zugrunde lag.

  • VG Schleswig, 17.02.2021 - 1 B 12/21

    Eilantrag auf höhere Priorisierung für Corona-Impfung abgelehnt

    Auch unter Berücksichtigung der Bedenken gegen die Regelung derart grundrechtsrelevanter Fragen durch Exekutivakt statt formelles Gesetz (vgl. hierzu VG Dresden, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 6 L 42/21 -, juris Rn. 23 m. w. N.) besteht im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes keine Veranlassung der Frage des Parlamentsvorbehalts bezüglich der CoronaImpfV nachzugehen.

    Der Verordnungsgeber hat zwar die noch in der bis zum 7. Februar 2021 geltenden Fassung des § 1 Abs. 2 Satz 1 CoronaImpfV gewählte Formulierung "Die Länder und der Bund sollen den vorhandenen Impfstoff so nutzen, dass die Anspruchsberechtigten in der folgenden Reihenfolge berücksichtigt werden [...]", aus der die Gerichte (vgl. u. a. OVG NRW, Beschluss vom 22. Januar 2021 - 13 B 58/21 -, juris Rn. 15 und VG Dresden, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 6 L 42/21 - juris Rn 36) ein lediglich intendiertes Ermessen mit Öffnungsmöglichkeit für härtefallbedingte Einzelfallentscheidungen gelesen haben, dahingehend geändert, dass "die Länder und der Bund den vorhandenen Impfstoff [nun] so zu nutzen [ haben ]", dass die Anspruchsberechtigten in der folgenden Reihenfolge berücksichtigt werden [...].

  • VerfGH Berlin, 10.02.2021 - VerfGH 9 A/21

    Erfolgloser Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung, gerichtet auf die

    Die Rechtswegzuständigkeit der Verwaltungsgerichtsbarkeit für das Verpflichtungsbegehren auf vorrangige Impfung gegen das Corona-Virus SARS-CoV-2 ist auch von weiteren Gerichten überwiegend bejaht worden und erscheint nicht mehr ernsthaft umstritten (siehe VG Gelsenkirchen, Beschlüsse vom 11. Januar 2021 - 20 L 1812/20 -, juris Rn. 3 ff. und vom 25. Januar 2021 - 20 L 79/21 -, juris Rn. 6 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 19. Januar 2021 - 7 L 39/21 -, juris Rn. 9 ff.; SG Oldenburg, Beschluss vom 21. Januar 2021 - S 10 SV 1/21 ER -, juris Rn. 14; VG Hannover, Beschluss vom 25. Januar 2021 - 15 B 269/21 -, juris Rn. 1; VG Dresden, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 6 L 42/21 -, juris Rn. 15; VG Frankfurt am Main, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 5 L 182/21.F -, juris).

    Auch wird von anderen Verwaltungsgerichten die gegenteilige Rechtsauffassung vertreten, dass die Coronavirus-Impfverordnung in atypischen Fällen Einzelfallentscheidungen zulässt (so VG Dresden, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 6 L 42/21 -, juris Rn. 35-37 sowie VG Frankfurt am Main, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 5 L 182/21.F -, juris Rn. 16; vgl. auch OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Januar 2021 - 13 B 58/21 -, juris Rn. 15; ausdrücklich offen gelassen durch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 2. Februar 2021 - L 5 SV 1/21 B ER -, juris Rn. 21).

  • VG Gelsenkirchen, 12.03.2021 - 20 L 332/21

    Coronavirus, SARS-CoV-2, COVID-19, Schutzimpfung, Priorisierung

    vgl. hierzu bereits ausführlich Beschlüsse der Kammer vom 11. Januar 2021 - 20 L 1812/20 -, juris Rn. 3 ff., vom 25. Januar 2021 - 20 L 65/21 -, juris Rn. 6 ff., und vom 25. Januar 2021 - 20 L 79/21 -, juris Rn. 6 ff.; ebenso VG Düsseldorf, Beschluss vom 19. Januar 2021 - 7 L 39/21 -, juris Rn. 15; SG Oldenburg, Beschluss vom 21. Januar 2021 - S 10 SV 1/21 ER -, juris Rn 14; VG Hannover, Beschluss vom 25. Januar 2021 - 15 B 269/21 -, juris Rn. 1; VG Berlin, Beschlüsse vom 27. Januar 2021 - 14 L 2/21 -, juris Rn. 11 f., und vom 29. Januar 2021 - 14 L 33/21 -, juris Rn. 11; VG Dresden, Beschluss vom 29. Januar 2021 - 6 L 42/21 -, juris Rn. 15; VG Potsdam, Beschluss vom 5. Februar 2021 - 6 L 89/21 -, juris Rn. 5; a.A. VG Oldenburg, Verweisungsbeschluss vom 11. Januar 2021 - 7 B 347/21 -, S. 2 f. des Abdrucks (bislang noch nicht veröffentlicht).
  • VG Hamburg, 02.03.2021 - 5 E 617/21

    Erfolgloser Eilantrag einer 74-jährigen an diversen Vorerkrankungen leidenden

    Statt der teilweise als "Sollvorschrift" verstandenen Formulierung der Vorgängervorschrift (vgl. VG Dresden, Beschl. v. 29.1.2021, 6 L 42/21, juris Rn. 36) findet sich nun eine ausdrückliche "Öffnungsklausel" in § 1 Abs. 2 Satz 3 CoronaImpfV.
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